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Ein Noir-Fantasy-Krimi aus den vierziger Jahren. 1939 in Los Angeles: Detektiv Low bekommt Besuch: Eine verzweifelte Witwe bittet ihn, im Todesfall ihres Ehemannes zu recherchieren. Sie glaubt nicht an eine natürliche Todesursache und Low fängt an zu ermitteln. Denn seine besondere Gabe macht ihn einzigartig: Er kann Geister sehen...und findet eine interessante Spur.
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Seitenzahl: 28
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Michael Schäfer
Die seltsamen Fälle des Gregory Low
Das Medaillon
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Impressum neobooks
Ein Noir-Fantasy-Krimi aus den vierziger Jahren. 1939 in Los Angeles: Detektiv Low bekommt Besuch: Eine verzweifelte Witwe bittet ihn, im Todesfall ihres Ehemannes zu recherchieren. Sie glaubt nicht an eine natürliche Todesursache und Low fängt an zu ermitteln. Denn seine besondere Gabe macht ihn einzigartig: Er kann Geister sehen...und findet eine interessante Spur.
Es ist die Wahrheit. Sie muss endlich ausgesprochen werden und ans Licht der Öffentlichkeit. Sie sind unter uns…
Ich warf noch einen Blick auf das Schmierblatt am Kiosk und schüttelte den Kopf. Diese Reporter wurden immer schlechter. Sie sind unter uns! Wer von denen wusste schon, was das bedeutete. Ich kaufte mir eine Schachtel Zigaretten und ging den Boulevard hinunter. Es war Anfang Oktober, der Himmel war grau und verhangen, ein Tag ohne Sonne. Ich trug meinen besten Anzug, grau mit dunkelgrauem Hemd, Schlips und einem Einstecktuch in der Brusttasche. Dazu schwarze Sportschuhe mit schwarzen Wollsocken. Ich war sauber, rasiert und nüchtern. Auch wenn es außer mir keinen scherte. Ich wollte einen guten Eindruck hinterlassen und aussehen, wie man sich einen gut gekleideten Privatdetektiv vorstellt. Denn heute erwartete ich eine Klientin. Ich erreichte das zehnstöckige Bürohaus, in dem ich zwei Zimmer im fünften Stock gemietet hatte. Ein Büro und ein Vorzimmer, das als Empfangsraum diente und dessen Tür nie abgeschlossen war. Falls sich ein Klient zu mir verirren sollte und ich nicht anwesend war, konnte er zumindest Platz nehmen und auf mich warten. Ich trat aus dem klappernden Aufzug, ging um die Ecke und stand vor der Tür, auf der mein Name stand: Gregory Low. Darunter hatte einst ein weiteres Schild gehangen, mit dem Text: Ermittlungen natürlicher und übernatürlicher Art. Keine Schecks.