Die SexStudentin - sündig und verrucht | Erotischer Roman - Cassie Hill - E-Book

Die SexStudentin - sündig und verrucht | Erotischer Roman E-Book

Cassie Hill

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 192 Taschenbuchseiten ... Studentin Nila ist sehr attraktiv und mag Sex. Doch leider hatte sie noch nie einen Orgasmus! Die attraktive Linda giert nach Sex in allen Spielarten und Konstellationen, ist unersättlich und temperamentvoll. Als Nila und Linda sich kennenlernen, ist Nila davon überzeugt, dass Linda ihr helfen kann. Auch Lindas Lover Gabriel soll mit dabei sein. Doch das Paar knüpft eine Bedingung an die Nachhilfestunden: Nilas Freund Julian muss auch an den Lektionen teilnehmen. Wird Julian mit dem Plan einverstanden sein? Und welches Geheimnis verbirgt er vor Nila? Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 242

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Impressum:

Die SexStudentin - sündig und verrucht | Erotischer Roman

von Cassie Hill

 

Geboren und aufgewachsen in den sanften Hügeln der schottischen Highlands, zog es die aufgeschlossene und lebenshungrige Cassie nach ihrem Schulabschluss in die schillernden Metropolen Europas. Heute lebt die Autorin in Köln. Das Besondere an ihren Geschichten ist die Schilderung von Leidenschaft, Verlangen, Lust und Sex mit viel Liebe zum Detail – purer erotischer Genuss.

 

Lektorat: Claudia Rees

 

 

Originalausgabe

© 2024 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © tazzilla @ 123RF.com © cherezoff @ 123RF.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783756112005

www.blue-panther-books.de

Kapitel 1

Sie war mir bereits bei ihrem ersten Besuch aufgefallen. Sie war jung und zierlich und hatte gewelltes, hellblondes Haar, das sie mit ihren schönen Händen immer wieder fahrig aus der Stirn schob. Auch heute griff sie fast scheu nach einem Buch aus dem Regal mit den Ratgebern und zog sich damit in die Leseecke meiner kleinen Buchhandlung zurück. Da das Geschäft bis auf uns beide leer war, begab ich mich zu ihr und nahm in dem ihr gegenüberstehenden, hellbraunen Ledersessel Platz.

»Hallo«, sagte ich.

Sie hob den Blick und ich schaute in große, meerblaue Augen.

»Hi«, antwortete sie mit dunkler, samtiger Stimme.

»Ich bin Linda«, sprach ich weiter, »mir gehört die Buchhandlung.«

»Nila«, gab sie zurück, »mir gefällt Ihr Geschäft – Sie haben es sehr geschmackvoll eingerichtet und es duftet so gut nach Papier und nach Leder.«

»Danke für das Kompliment.«

»Stört es Sie, wenn ich zunächst in einem Buch herumstöbere, anstatt es sofort zu kaufen?«, fragte Nila.

Ich schüttelte den Kopf. »Nein, natürlich stört mich das nicht. Genau dafür gibt es doch die Leseecke – zum Stöbern und Blättern. Was suchen Sie denn? Vielleicht kann ich Ihnen helfen.«

Die Wangen der jungen Frau verfärbten sich rot, als sie das Buch geräuschlos zuklappte und mir schweigend mit ausgestreckten Armen entgegenhielt.

»Ah«, machte ich, »ein Sexratgeber. Aber, ehrlich gesagt – kein besonders guter. Alles, was drinsteht, ist sehr allgemein gehalten. Der Autor geht bei keinem Thema ins Detail. Da kann ich Ihnen bessere Bücher empfehlen. Verraten Sie mir, zu welchem Thema sie Informationen brauchen?«

Ihre roten Wangen wurden noch eine Spur dunkler.

»Ich wollte Sie nicht in Verlegenheit bringen«, ruderte ich zurück und stand auf.

»Nein, nein!«, rief Nila. »Bitte bleiben Sie! Mir ist das zwar extrem peinlich, aber vielleicht können Sie mir ja tatsächlich helfen.«

»Vielleicht kann ich das«, erwiderte ich ruhig.

»Ich kann nicht kommen«, flüsterte sie und ihre Wangen waren jetzt tiefrot. Sie schluckte kurz, dann sprach sie weiter: »Ich weiß schon, dass es diesen Punkt gibt, der mit dem Finger, dem Penis oder einem Spielzeug stimuliert werden kann.« Ihre Stimme wurde immer leiser.

»Sie meinen den G-Punkt«, sagte ich in Normallautstärke.

Nila nickte. »Ja, genau. Und ich weiß auch, dass manche Frauen beim Streicheln ihrer Klitoris kommen. Aber nicht ich. Ich genieße es zwar, mit meinem Freund zu schlafen, aber ich empfinde dabei nicht dieses überwältigende Gefühl, von dem ich gelesen habe.«

Nila zog die Brauen zusammen, was ihrem Gesicht eine verzweifelte Miene verlieh. Während sie sprach, schlug sie die Lider nieder und starrte auf den Teppichboden. Jetzt blickte sie mich herausfordernd an.

»Okay«, begann ich und zog die zweite Silbe in die Länge, »die Frage, die ich Ihnen jetzt stelle, ist sehr persönlich.«

»Ich finde, das ist überhaupt ein sehr persönliches Gespräch«, bemerkte Nila, »wenn wir uns duzen könnten, wäre es für mich leichter. Ist das für Sie in Ordnung?«

Ich nickte – wie ich hoffte, verständnisvoll.

Die junge Frau seufzte. »Was willst du mich fragen?«

»Kommst du, wenn du es dir selbst machst? Wenn du mas­turbierst und es dir mit den Händen, einem Auflegevibrator oder einem Dildo besorgst?«

Ich hatte nicht erwartet, dass das Rot auf Nilas Wangen noch dunkler werden konnte. Doch genau das passierte.

»So was habe ich noch nie gemacht«, antwortete sie und knabberte auf ihrer Unterlippe herum.

Überrascht runzelte ich die Stirn. »Wie alt bist du?«, wollte ich wissen.

»Letzte Woche bin ich vierundzwanzig geworden.«

Diese hübsche, junge Frau war vierundzwanzig Jahre alt und hatte sich noch nie angefasst? Unfassbar. Und unfassbar schade.

»Wenn du dich noch nie berührt hast, wie willst du dann wissen, was dir Spaß macht und was dich erregt?«

»Ich hatte geglaubt, das funktioniert automatisch, wenn ich mit einem Mann schlafe. Aber vielleicht stimmt auch mit meinem Körper etwas nicht.«

»Bei Männern funktioniert es automatisch. Bei uns Frauen ist es leider nicht immer so einfach.«

»Du glaubst, ich bin normal?«

»Ich bin mir sicher«, sagte ich fest.

Nilas Gesichtsfarbe normalisierte sich ein wenig. »Welches Buch empfiehlst du mir?«, fragte sie dann.

»Du möchtest meine ehrliche Meinung hören?«, fragte ich zurück.

»Ja«, entgegnete Nila.

»Du kennst dich theoretisch aus. Aber es mangelt dir an Erfahrung. Du brauchst kein Buch. Du solltest dich ausprobieren, dich anfassen. Streichle deine Brüste. Stimuliere deine Klitoris. Befühl deine Vagina. Und zwar so, wie es dir gefällt. Mach es sanft, mach es rau! Höre auf deinen Körper! Nimm wahr, was ihn erregt.«

»Ich weiß nicht, ob ich das kann«, warf Nila ein und vergrub die oberen Schneidezähne in ihrer Unterlippe.

»Dein Körper wurde mit einem wunderbaren Lustempfinden ausgestattet, das du nutzen solltest. Denn es stimmt, dass das Gefühl zu kommen berauschend ist. Lösch das Licht, zünd Kerzen an, hör stimmungsvolle Musik. Oder genieße deinen Körper unter der Dusche. Seif dich ein, erforsche deine Scham, streichle dich ausgiebig.«

»Du hast Erfahrung damit, dich selbst zu verwöhnen, oder?«

»Ja … auch«, entgegnete ich.

»Ich beneide dich darum«, wisperte Nila. Dann stand sie abrupt auf und reichte mir die Hand. Sie war warm und trocken, der Händedruck angenehm fest. »Ich versuche es … vielleicht gelingt es mir, vielleicht auch nicht«, sagte sie.

Kapitel 2

Gabriel öffnete die Tür, blickte über meine Schulter und winkte lächelnd einem Nachbarn, bevor er die Tür hinter mir ins Schloss fallen ließ. Er umfing mich mit seinen starken Armen und drückte mich an seine breite, männliche Brust, während er mit seinen großen Händen zärtlich meinen Rücken streichelte.

Gabriel – mein brasilianischer Geliebter, mein Latino. Seit nunmehr vier Jahren waren wir ein Paar und ich feierte jeden einzelnen Tag, den ich mit ihm verbracht hatte.

Wenn ich mich an unsere erste Begegnung erinnerte, schmunzelte ich unwillkürlich. Welche Frau dachte schon daran, sich bei einer Routineuntersuchung unsterblich in den behandelnden Arzt zu verlieben? Ich zumindest tat das nicht. Im Gegenteil! Arztbesuche waren mir äußerst lästig. Rein in die Praxis, beim Empfang anmelden, möglichst wenig Zeit im Wartezimmer verschwenden, untersuchen lassen und schnell wieder raus. So war es mir am liebsten und genau das war auch der Plan, als ich zum ersten Mal das Essener Augenzentrum besuchte, nachdem sich meine Ärztin wort- und grußlos in den Ruhestand begeben hatte. Zuvor schickte sie meine Unterlagen an besagtes Augenzentrum, das Gabriel gemeinsam mit drei weiteren Ärzten betrieb.

Ich hatte die Absicht, mich zu beschweren, dass meine komplette Krankengeschichte ohne meine Zustimmung einfach weitergegeben worden war, wollte meine Augen untersuchen lassen und anschließend nach Hause fahren. Aber als ich Gabriels Sprechzimmer betrat, stockte mein Atem und die Wörter, die ich mir so schön zurechtgelegt hatte, blieben mir im Hals stecken. Dafür drehte sich meine Gebärmutter lustvoll ein paar Mal um sich selbst. Vielleicht waren für dieses wohlige Gefühl in meinem Unterleib auch meine Eierstöcke verantwortlich und produzierten bei Gabriels Anblick wie wild drauflos. Was auch immer in meinem Schoß passierte – der Mann, der da vor mir stand, schmiegte sich geradezu perfekt in mein Beuteschema.

Alles an ihm war groß. Seine Gestalt, seine Augen, seine Hände. Er hatte breite Schultern und eine breite Brust, schwarzes, zu einem Zopf gebundenes Haar und ein schönes, markantes Gesicht mit einer ausgeprägten Kinnpartie. Mein Blick tauchte in seine Augen, die wie schwarze Steinkohle glühten.

Mechanisch beantwortete ich seine Fragen, ließ die Untersuchung wie in Trance über mich ergehen und kam erst wieder zu mir, nachdem ich die Praxis verlassen hatte.

Noch am selben Abend rief Gabriel mich an und fragte, ob ich mit ihm essen gehen würde.

Es war das schönste Date meines Lebens. Nach einem zauberhaften Abend mit fantastischem Essen, exzellentem Wein und einer sowohl humorig als auch tiefsinnigen Unterhaltung landeten wir im Bett. In seinem Bett. Wenige Wochen später machte er mir einen romantischen Antrag. Und nur drei Monate nach dem Besuch in seiner Praxis heirateten wir.

»Wie war dein Tag?«, wollte Gabriel jetzt wissen.

»Die Umsätze ließen heute ein bisschen zu wünschen übrig. Aber ich hatte interessante Gespräche mit den Kunden und insbesondere mit einer jungen Frau, die in einem Sexratgeber gestöbert hat.«

Gabriel schob mich auf Armeslänge von sich und blickte auf mich herunter. »In Sachen Sex bin ich doch der Experte«, behauptete er und lächelte sein schönes, breites Lächeln. Die weißen Zähne bildeten einen unwiderstehlichen Kontrast zu seiner olivbraunen Haut.

»Ja, natürlich. Wenn es um Sex und Erotik geht, seid ihr Latinos die Experten schlechthin. Ganz fraglos seid ihr die Besten im Bett oder wo auch immer ihr es gerade treiben wollt. Selbstverständlich seid ihr stets bereit, die Frau eurer Wahl in Stimmung zu bringen. Und euer Durchhaltevermögen ist unvergleichlich.«

Je länger ich redete, desto breiter wurde Gabriels Grinsen.

»Kann es sein, dass sich dieses Kundengespräch auf deine Libido ausgewirkt hat?«

Gabriel wusste nicht, wie recht er damit hatte. Aber es war schön, dass er es bemerkte.

Tatsächlich hatte es mich ganz und gar nicht kaltgelassen, Nila Tipps zu geben, wie sie sich selbst befriedigen sollte. Mit forschenden Händen, die die zarte Haut ihrer weiblichen Brüste liebkosten und die hochempfindlichen Knospen streichelten, bis sie sich zusammenzogen und hitzig nach weiteren Berührungen gierten. Mit Fingerspitzen, die wie zufällig zwischen die geschwollenen Schamlippen glitten und die wachsende Klit erkundeten. Mit Fingern, die neugierig die aus dem Innersten tropfende und zur Nässe reifende Feuchtigkeit befühlten sowie die zwischen den zittrigen Schenkeln entstehende, immer heißer werdende Glut, bis frau sich schließlich ziellos in tosender Ekstase verlor und davonflog.

Meine Erregung hatte auch, während ich nach Hause fuhr, in keiner Weise nachgelassen. Im Gegenteil. Weil ich an meinen athletisch gebauten, schönen Mann dachte, war meine Lust noch weitergewachsen.

Gabriel lächelte ein ungemein sexy Lächeln, küsste mich besitzergreifend und begann, mich zu entkleiden. Dabei verwöhnten mich nicht nur seine Hände, auch der leichte Blusenstoff streichelte zärtlich meine Haut. Ich spürte, wie sich meine Brüste aufrichteten, wie ihre Spitzen danach lechzten, von Gabriels Lippen gesaugt zu werden, und wie sich ein angenehmes, lustvolles Ziehen in meinem Schoß ausbreitete.

Gabriel öffnete den Reißverschluss meines Rocks, der raschelnd zu Boden fiel. Er zerrte am Bündchen meines Slips und ließ die Fingerspitzen zunächst über meinen Bauch gleiten, kitzelte den Nabel und erreichte den leicht gewölbten Venushügel, bevor er meine Schamlippen erforschte und die Klit kugelig rieb. Gleichzeitig leckte er meine Rundungen und ließ dabei keine Stelle aus. Die spitzen Nippel verwöhnte er besonders intensiv.

Dieser Mann wusste immer, was ich brauchte.

Stöhnend legte ich den Kopf in den Nacken. Ungeschützt bot ich Gabriel meinen Hals dar, auf den er seine freie Hand legte und sanft die sensible Stelle über der Halsschlagader liebkoste.

Absolut heiß!

Mein Unterleib pochte und ich nestelte an seiner Jeans.

»Du kannst es kaum erwarten, was?«, brummte er und lutschte abwechselnd an meinen Nippelchen.

»Mir ist jetzt nicht nach einem langen Vorspiel. Beim zweiten Mal kannst du dir mehr Zeit lassen«, flüsterte ich, stieß ungeduldig meine Hand in seine Unterhose und umfasste seinen Schaft.

Wie alles an Gabriel war auch sein Glied groß – und das nicht nur, wenn es erigiert war. Als ich seinen Penis zum ersten Mal sah, befürchtete ich, ihn nicht in mir aufnehmen zu können. Doch die Dehnungsfähigkeit meiner Vagina belehrte mich eines Besseren.

Gabriel stöhnte auf, als ich den Druck um seinen Schaft verstärkte und mit der Daumenkuppe über die samtige Eichel strich.

Er griff in mein Haar und küsste mich leidenschaftlich, während er meine Klitoris jetzt fester rieb.

»Wenn du so weitermachst, komme ich gleich in deiner Hand«, stammelte ich in seinen Mund.

»Untersteh dich!«, gab er zurück, packte meine Pobacken und knetete sie. Ein Hauch von Schmerz, nur wenige Millimeter von der Unerträglichkeit entfernt, fachte meine Lust weiter an. Die Hitze in meiner Körpermitte breitete sich in Wellen aus, während es aus meinem schlüpfrigen Spalt auf die Fliesen tropfte.

»Ich habe dich gewarnt«, keuchte ich stöhnend.

Gabriel war nicht in der Lage, mir zu antworten. Er knurrte wie ein wildes Tier und zwang mich auf die Knie.

Ich stülpte meine Lippen über seine rot glühende Eichel, legte beide Hände um seinen steil aufragenden Penis und begann, ihn zu reiben und zu lutschen. Auf mein geräuschvolles Schlecken und das regelmäßige Auf und Ab meiner Hände reagierte Gabriel mit Geilheit und salzigen Tropfen, die aus seiner Schwanzspitze auf meine Zunge perlten.

Plötzlich löste er sich von mir und zog mich auf die Beine. Gabriel presste mich grob gegen die Hauseingangstür, packte meine Schenkel und schlang sie fest um seine Hüften. Mit seinem stahlharten Glied drang er in meine Muschi, die die dominierende Männlichkeit voller Sehnen empfing. Ich stöhnte auf, während Gabriel mit zunächst langsamen Bewegungen mein neu erwachtes Verlangen schürte, mich dehnte und wenig später hart fickte.

Genau das brauchte ich jetzt – regelmäßige, brutale Stöße tief in meine nasse, willige Pussy. Gabriel katapultierte mich in den Wahnsinn der Leidenschaft. Dabei blieb sein Blick die ganze Zeit in meinen getaucht, um zu ermessen, wie weit ich war. Dann schloss ich die Augen und flog davon, während Gabriel sich in mir entlud.

Kapitel 3

Ich hatte Lindas Ratschläge bis ins Detail befolgt. Zärtliche, einfühlsame Musik klang leise aus den Lautsprechern und eine Unmenge von Kerzen tauchte mein Schlafzimmer in ein berauschendes Licht. Selbst an Kerzen, die einen sinnlichen Duft verströmten, hatte ich gedacht.

Alles war bestens vorbereitet. Meiner ersten Masturbation stand nichts im Wege und ich freute mich darauf, mich anzufassen.

Ich betrachtete die Konturen meines Körpers im Spiegel, während ich meine Brüste mit Öl beträufelte und die Flüssigkeit sanft auf ihnen verteilte. Sie hoben sich genießerisch und schwollen erwartungsvoll an. Die Knospen zogen sich zusammen und wurden spitz und dunkel. Die mit Öl verwöhnte Haut schimmerte im Kerzenschein.

Ich ließ die Fingerspitzen geschmeidig über meinen Bauch gleiten, tiefer und tiefer, bis sie die Schamlippen erreichten. Ich ertastete den geschwollenen Knubbel, der anderen Frauen höchste Lust bescherte, und befühlte ihn. Er verhärtete sich und feucht wurde ich auch.

Ich kniete mich mit gespreizten Schenkeln auf den Boden und strich über die sich öffnende Vulva, die mit jeder Liebkosung praller und nasser wurde. Ein keuchendes Stöhnen entwand sich meiner Kehle, als ich meine Falten ausgiebig erforschte, zwei Finger in mich steckte und mein geheimstes Inneres rieb. Dabei verwöhnte ich weiterhin meine Klit mit der Daumenkuppe.

Ja, es war himmlisch, ich war erregt, ich war nass und ich ahnte, wie sich ein Höhepunkt anfühlen mochte. Ich hätte mich stundenlang weiterstreicheln können. Ohne zu kommen. Ich war nicht in der Lage, loszulassen, nicht fähig, meinen Körper vollkommen der Lust zu überlassen, meine Scham zu masturbieren und mich in einem Orgasmus zu verlieren.

Was war bloß los mit mir?

Ich löschte die Kerzen, zog ein wenig frustriert Slip und Nachthemd an und streckte mich mit hinter dem Kopf verschränkten Armen auf dem Bett aus.

Zumindest hatte ich eine gleichzeitig interessante wie intensive Erfahrung gemacht. Es war mir gelungen, mich ohne Scham zu berühren, meine intimsten Regionen zu verwöhnen und Lust zu empfinden, wenn auch nicht auf die Weise, die ich mir erhofft hatte.

Ich dachte an Linda. Mit üppigen Brüsten und Hüften, ihrem vollmondartigen Hintern, dem schmalen Gesicht, ihren strahlendblauen Augen und dem herzförmigen Mund war Linda eine attraktive Frau. Aber so, wie sie sich mir gegenüber verhalten hatte, besaß sie auch eine überdurchschnittliche Portion an innerer Schönheit. Sie hatte mir gesagt, was ich ihrer Meinung nach brauchte. Stattdessen hätte sie mir diesen Ratgeber verkaufen können. Ihr war mein Wohlbefinden wichtiger gewesen als ihr Umsatz. Das machte Linda zu einer liebenswerten Person.

Ich schätzte sie auf Anfang vierzig. Mit den etwa zwanzig Jahren Altersunterschied hätte sie meine Mutter sein können.

Ich hatte keine Mutter mehr. Sie war einen Tag, bevor ich in die Schule kam, an Krebs gestorben. Das völlig in sich zusammengesunkene Geschöpf auf den Bildern, die der Fotograf von dem kleinen Mädchen, das nun eine Halbwaise war, an seinem ersten Schultag geschossen hatte, spiegelte die unendliche Traurigkeit und Verzweiflung über den Verlust der geliebten Mutter wider. Dieses Kind schien sich nicht entfalten und losfliegen, sondern vielmehr schrumpfen zu wollen.

In meiner Entwicklungsgeschichte gab es keine weibliche Bezugsperson, keine Frau, an der ich mich hätte orientieren und die ich hätte fragen können, wenn es um die Geheimnisse des weiblichen Körpers ging. Vielmehr war ich in einem Haushalt mit zwei Männern großgeworden, die mir beide sehr viel älter und reifer erschienen als das Grundschulkind, das ich damals war. Und mein Vater war mit meinem sieben Jahre älteren, pubertierenden Bruder und mir, dem i-Dötzchen, völlig überfordert gewesen.

Ich konnte niemandem einen Vorwurf machen. Und das wollte ich auch gar nicht. Mein Lebensskript oder was auch immer dafür verantwortlich war, hatte es für mich genau so vorgesehen.

Mit meinen Freundinnen über körperliche Lust und Befriedigung zu sprechen, war für mich ein Tabu. Natürlich redeten wir als Teenager über süße Jungs, später über attraktive Männer, über erste Verliebtheit und später über Liebe, aber wir sprachen nicht über Erotik, Leidenschaft oder Höhepunkte. Sex hatte man oder man hatte ihn nicht.

Ob meine Freundinnen mit ihren Müttern über die weiblichen erogenen Zonen geredet hatten, wie man sie reizte und befriedigte, oder darüber, wie frau einem Mann Lust und Erleichterung verschaffte, wusste ich nicht. Mit mir hatte niemand solche Gespräche geführt. Wer denn auch? Papa? Mein Bruder Daniel?

Alles, was ich über Sex sowie den männlichen und den weiblichen Körper wusste, hatte ich in der Schule gelernt oder mir mithilfe entsprechender Ratgeber angeeignet. Nicht gerade die besten Lehrer. Dementsprechend gering war mein Wissen.

Linda hatte mit einer für mich außergewöhnlichen Selbstverständlichkeit über fleischliches Verlangen und die Gier nach Befriedigung gesprochen. Mit mir, einer völlig Fremden!

Sie wusste genau, wie sich eine Frau Orgasmen verschaffte. Egal, ob sie masturbierte oder es einem Mann überließ, sie zu befriedigen.

Eins stand für mich inzwischen außer Frage. Mit dem heutigen Versuch hatte ich Gefallen daran gefunden, auszuprobieren, wie ich dahin gelangte.

Ich wollte Linda noch einmal in ihrer Buchhandlung besuchen. Nein, ich musste sie noch einmal besuchen.

Kapitel 4

Gabriel war nicht nur sexy, wenn er wach war, sondern auch, wenn er schlief. Sommers wie winters trug er im Bett nur eine Unterhose. Er war Seitenschläfer, hielt das Kinn leicht zur Brust geneigt, die langen Beine angewinkelt und seine Füße waren niemals zugedeckt, egal, wie kalt es war. Zumindest schlief er immer in dieser Position, wenn ich mitten in der Nacht ein schummriges Licht anschaltete und Gabriel liebevoll betrachtete.

Für mich war Gabriel the Sexiest Man Alive. Eine erregende Mischung aus herber, männlicher Erotik und subtiler Verletzlichkeit. Er schien es mir nicht nur jedes Mal zu verzeihen, wenn ich mitten in der Nacht auf ihn kletterte und meine Scham an ihm rieb, ihn küsste und sein Glied stimulierte, nein, er schien es sogar zu wollen.

Gabriel liebte Sex und behauptete, den Sex mit mir am meis­ten zu lieben. Er beteuerte sogar, alles an mir zu lieben – bis auf meine penetrante Eigenschaft, jeden Morgen pedantisch mein Gewicht zu kontrollieren. Aber das musste einfach sein, auch wenn Gabriel es nicht mochte. Denn ich neigte dazu, zuzunehmen. Kulinarischen Genüssen war ich trotzdem nicht abgeneigt – ganz im Gegenteil. Ich genoss gutes Essen und guten Wein. Doch je älter ich wurde, umso mehr schien mein Körper zu glauben, er müsste Vorräte für schlechte Zeiten anlegen, und speicherte akribisch aus meiner Sicht völlig überflüssige Reserven.

»Wenn du mich fragst, Linda … Es ist schade um jedes Gramm, das es weniger von dir gibt«, pflegte Gabriel zu sagen.

Aber ich bevorzugte, mich mit einem – für mein Alter – festen Körper unter und über ihm zu rekeln. Ich war zweiundvierzig Jahre alt und in diesem Alter war es nun einmal unumgänglich, mehr auf die Figur zu achten. Früher regulierte die Jugend meine Freude an kulinarischen Ausschweifungen. Heute musste ich selbst aktiv sein.

Mit einem zufriedenen Grinsen stieg ich von der Waage und schritt hocherhobenen Hauptes in die Küche, schaltete den Kaffeevollautomaten ein und bereitete unsere morgendlichen Tassen Cappuccino zu.

»Cappuccino mit viel Liebe«, flüsterte ich in Gabriels Ohr und stellte die Heißgetränke auf die Tischchen neben unserem riesigen Bett. Anschließend krabbelte ich an den Platz neben ihm.

Gabriel hob den Kopf, nahm einen Schluck, machte Mhmm und ließ sich zurück in die bettwarmen Kissen sinken. Dann drehte er sich zu mir und küsste mich.

»Wir haben uns gestern Abend so oft geliebt, dass ich ganz vergessen habe, dich noch mal nach dem Gespräch mit deiner Kundin zu fragen. Mit der, die an einem Sexratgeber interessiert war«, bemerkte er verschlafen und gähnte.

»Bist du tatsächlich schon so wach, dass du einem Gespräch folgen kannst?«

»Meine Schöne, was glaubst du, wo ich bin, wenn du mitten in der Nacht auf mich steigst, um mich zu verführen?«

»In einem erotischen Traum?«, fragte ich zurück.

Gabriel schüttelte den Kopf. »Ich bin immer ganz bei der Sache, wenn es um dich geht.« Latin Lovers – immer ein charmantes Kompliment auf den Lippen, wenn es um die Herzensfrau ging. Oder um die Frau, die sie gerade flachlegen wollten.

»Nila, so heißt die Kundin … also optisch könnte sie meine Tochter sein. Wenn du nicht der Vater wärst.«

Abrupt richtete Gabriel sich auf und stützte konzentriert das Kinn in die Hand. »Was willst du denn damit sagen?«

»Ich bin blond? Ich habe blaue Augen? Hätten wir ein Kind, hätten sich sehr wahrscheinlich deine Gene durchgesetzt.«

»Aha?«

»Dunkel sticht hell – das ist zumindest gemäß der Erblehre die Regel. Der Erblehre von Mendel oder so. Es gibt ein paar wenige Ausnahmen. Sag mal … wer von uns beiden ist denn hier der Arzt?«

»Dunkel sticht hell … Da passiert gerade etwas in den unteren Regionen meines Körpers. Und das sorgt dafür, dass ich mich jetzt doch nicht mehr auf das Gespräch konzentrieren kann, dass du mit deiner Kundin hattest«, erklärte mein Mann und zog seine Unterhose aus.

Lachend verdrehte ich die Augen. Ich liebte es, dass Gabriel nie genug von mir bekam. Ich kletterte auf seinen entblößten Schoß, sein Penis an meiner Vulva, und legte meine Lippen auf die seinen. Zum Reden bliebe später noch Zeit.

Seine leidenschaftlichen Küsse überwältigten mich und verursachten einen angenehmen Schwindel in meinem Kopf. Gabriel erforschte meinen Mund, als wäre er ihm vollkommen neu.

In meinen Schamlippen klopfte es und meine Klit kribbelte fordernd, als Gabriels Glied an meiner Vulva weiterwuchs. Die Tropfen, die aus seiner Eichel quollen, mischten sich mit meinen Säften.

Ich konnte gar nicht anders, als verwerflich auf ihm herumzurutschen und mich brünstig an ihm zu reiben.

Gabriel knurrte. Es machte mich an, wenn er das tat.

»Führ ihn ein, wenn du so weit bist«, raunte Gabriel heiser.

Das brauchte er mir nicht zweimal zu sagen. Ich nahm seinen harten Schaft, streichelte mit der samtigen Eichel den Eingang meiner Vagina und ließ mich langsam auf Gabriels Schoß zurückgleiten. Millimeter für Millimeter eroberte sein Penis meine Muschi. Als er die empfindsamen Fasern des G-Punkts stimulierte, stöhnte ich auf.

Während ich Gabriels Glied in mich aufnahm, reizte er mit dem Daumen meinen Kitzler.

»Mhmm«, brummte er, »groß und fest. Und deine Pussy ist so nass und schlüpfrig.«

Ich spürte, wie sein Schwanz meine Scheide dehnte – ein geiles Gefühl. Schließlich füllte er sie vollkommen aus und ich bewegte mich vor und zurück und rieb meine Scham an seinem Unterleib, während ich seinen Schaft über meinen heißen G-Punkt trieb.

Gabriel verwöhnte dabei meine Hüften, bevor er sich ausgiebig um meine Brüste kümmerte. Zunächst streichelte er sie zärtlich mit den Fingerkuppen. Mit zunehmender Geilheit und je heftiger ich seinen Penis ritt, desto unbeherrschter wurde auch Gabriel. Er umfing meine Titten mit seinen großen Händen und knetete sie – erst sanft, dann fester, bis es leicht schmerzte.

Als ich auf den Höhepunkt zusteuerte, packte er meine Hüften und rammte sich in mich. Immer wieder rein, raus, rein, raus – bis G-Punkt und Klitoris explodierten.

Ich kostete das Feuerwerk in meinem Körper bis zur Neige aus. Dann stieg ich von Gabriels Schoß, drehte mich und streckte ihm mein üppiges Hinterteil aufreizend entgegen.

Gabriel umfasste meine Hüften und drang von hinten in meine nasse, immer noch gierige Muschi ein, die er in dieser Stellung noch einmal kräftig dehnte, bevor er mich richtig rannahm. Wie von Sinnen rammte er sein steifgeschwollenes Glied in mich und fickte mich zum nächsten Orgasmus. Erst nachdem ich zum dritten Mal gekommen war, erlaubte er es sich, in mir abzuspritzen.

Als Gabriel sich von mir löste, streckte er sich der Länge nach auf dem Bett aus.

»Komm her!« Seine Stimme war leise und dunkel.

Körperlich erschöpft und befriedigt kuschelte ich mich in seinen Arm.

»Jetzt kannst du mir weiter von deiner Kundin erzählen.«

Kapitel 5

»Sicher?«

»Sicher! Wie hieß sie doch gleich?«

»Nila«, antwortete ich, »sie hatte es sich in meiner Leseecke gemütlich gemacht und war in ein Buch vertieft. Genauso wie bei ihrem ersten Besuch in meinem Geschäft. Und weil sie die einzige Kundin im Laden war, hab’ ich mich zu ihr gesetzt. Vielleicht braucht sie ja Beratung, dachte ich. Nach einigem Hin und Her stellte sich heraus, dass sie in einem Sexratgeber nach Hinweisen suchte, wie frau zum Orgasmus kommt.«

»Und? Ist sie fündig geworden?«, wollte mein Mann wissen.

Vehement schüttelte ich den Kopf.

»Zum einen ist das Buch nicht eins der besten – ich hatte es auf Wunsch des Autors ins Programm genommen, werde es aber zurückgeben –, zum anderen ist es ja gut und schön, etwas über erogene weibliche Zonen in einem Ratgeber zu erfahren …«

»Aber?«, unterbrach Gabriel mich.

»Sie hat es sich noch nie selbst gemacht«, platzte es aus mir heraus, »und sie schläft mit ihrem Freund, ohne dabei Höhepunkte zu haben.«

»Woher soll sie denn dann wissen, was ihr gefällt?«

»Eben.«

»Und wie ging es weiter?«

»Ich habe ihr empfohlen, zu masturbieren.«

»Ob sie es getan hat? Und ob es funktioniert hat?«

Ich verzog das Gesicht. »Funktionieren ist ja wohl nicht das passende Wort.«

Gabriel verdrehte die Augen. »Erbsenzählerin.«

»Ich bin Sprachwissenschaftlerin. Da passiert das automatisch«, verteidigte ich mich lachend.

Gabriel grinste breit. »Dann vergiss bitte nicht, dass ich kein Muttersprachler bin.«

»Der allerdings perfekt Deutsch spricht.«

»Wie, glaubst du, ist es ausgegangen? Nilas Masturbationsversuch.«

Ich hob die Schultern. »Ich habe keine Ahnung«, gab ich zurück und nippte an meinem mittlerweile kalten Cappuccino. Angewidert schnitt ich eine Grimasse. »Bah, lecker ist anders.«

»Na ja, vielleicht sucht Nila dich noch mal auf …«

»Ja, vielleicht«, sagte ich nachdenklich.

Mein Mann warf einen kurzen Blick auf die Uhr auf seinem Tischchen.

»Wir müssen leider aufstehen. Die Praxis öffnet in einer Stunde.«

»Und ich muss ins Geschäft.«

Wir duschten gemeinsam, seiften uns gegenseitig ein, trockneten uns ab und kleideten uns an. Ausgestattet mit zwei Thermobechern voller Kaffee verließen wir zusammen das Haus.

Einem schnellen »Bis später!« folgte ein langer, inniger Kuss, während das elektrisch betriebene Tor der Doppelgarage hochfuhr.

Kapitel 6

Hatte ich mich gestern noch über zu wenig Kundschaft und geringe Umsätze beklagt, wusste ich heute kaum, all den vielen Kunden, die meinen kleinen, aber feinen Buchladen besuchten, gerecht zu werden. Denn ich verkaufte nicht einfach nur Bücher. Ich besaß den hehren Anspruch, die Menschen, die es wünschten, bei einer heißen Tasse Kaffee oder einem gemütlichen Glas Tee ausführlich zu beraten, sodass sie mit ihrem Buch nach Hause gingen, gleichgültig, ob es sich dabei um ein Buch für sie selbst oder um ein Geschenk handelte. Egal, ob Bildband, Crime oder Liebesroman.

Meine Leser sollten nicht nur den Inhalt lieben, sondern auch die Aufmachung eines Buches, das Titelbild, die Schrift, die Haptik, den Duft des Papiers zwischen den Seiten, den man einatmete und der gleichzeitig auf der Zunge prickelte. Sie sollten ein Buch mit allen Sinnen wahrnehmen.

Vielleicht war mein Konzept genau das, was die Menschen brauchten. Vielleicht führte mein Konzept zu einem kurzen Stillstand des hektischen Alltags und zu einem Mehr an Sinnlichkeit in einer immer schneller verrinnenden Zeit.

Endlich, am späten Nachmittag, leerte sich das Geschäft und Nila stand plötzlich vor mir.

»Hallo Linda!«, begrüßte sie mich. »Störe ich?«

»Hey! Nein, du störst keineswegs.«

Ich hängte das Schild »Bin gleich wieder da!« an die Tür und schloss ab. Dann entnahm ich dem Schrank in der Küchennische zwei Tassen, schenkte Tee ein und schlenderte damit zur Leseecke.

Nila folgte mir.

Ihre Miene war eindeutig. Daher sagte ich nichts, sondern wartete ab und lächelte ihr aufmunternd zu.

»Ich habe es versucht«, begann sie stockend, »und es war wirklich schön. Aber ich bin nicht gekommen.« Enttäuscht verzog sie die Mundwinkel.

»Sich einen Höhepunkt zu verschaffen, ist doch keine Challenge«, antwortete ich, »es braucht seine Zeit, bis du dich berühren und deinen Körper hemmungslos genießen kannst.«

»Wie lange wird es denn dauern, bis ich kann, was für alle anderen so selbstverständlich ist?«, fragte Nila.

Ich beugte mich vor und legte meine warme Hand beruhigend auf ihr Knie. »Solange du mit diesem Erwartungsdruck an die wahrhaftig schönste Sache der Welt gehst, bleibt es schwierig.«