Der gierige Nachbar und ein heißer Bulle | Erotischer Roman - Cassie Hill - E-Book

Der gierige Nachbar und ein heißer Bulle | Erotischer Roman E-Book

Cassie Hill

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 196 Taschenbuchseiten ... Ein neuer Nachbar und ein Polizist - und mittendrin eine sexy Frau, die mit dem Feuer spielt ... Eines Tages wird der attraktive Gideon Sarahs neuer Nachbar. Beide finden sich schon kurz darauf in einer heißen Affäre wieder. Was Sarah nicht weiß: Gideon hat ein Geheimnis. Dann ist da noch Polizist Janik, dem Sarah nach einer Befragung nicht mehr aus dem Kopf geht. Doch sie gibt ihm einen Korb. Fortan versucht er, durch Sex mit anderen Frauen über sie hinwegzukommen. Wird Janik sich überwinden, Sarah seine Gefühle zu gestehen? Und welcher Mann wird Sarah am Ende erobern? Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 246

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Impressum:

Der gierige Nachbar und ein heißer Bulle | Erotischer Roman

von Cassie Hill

 

Geboren und aufgewachsen in den sanften Hügeln der schottischen Highlands, zog es die aufgeschlossene und lebenshungrige Cassie nach ihrem Schulabschluss in die schillernden Metropolen Europas. Heute lebt die Autorin in Köln. Das Besondere an ihren Geschichten ist die Schilderung von Leidenschaft, Verlangen, Lust und Sex mit viel Liebe zum Detail – purer erotischer Genuss.

 

Lektorat: Claudia Rees

 

 

Originalausgabe

© 2023 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © mshmeljov @ 123RF.com © nomadsoul1 @ 123RF.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783750787858

www.blue-panther-books.de

Kapitel 1

Ich wandte den Blick vom Bildschirm ab. Ein paar Minuten ins Grüne zu schauen, sollte gut für die Augen sein, hatte ich mal gehört. An den Bäumen und Büschen im Garten zeigten sich die ersten zarten Knospen. Noch ganz klein waren sie, hellgrün und verletzlich. Aus der Erde im Beet krabbelten die Tulpenblätter, die sich noch schützend um die Blüten hüllten.

Zu wenig Grün für meine müden Augen. Deshalb senkte ich den Blick auf den Rasen und geriet ins Träumen.

Vor einer Woche war er in die Wohnung über mir gezogen. Ich fragte mich, wann ich ihm wieder begegnete, so ganz zufällig im Treppenhaus, im Gemeinschaftsgarten oder in der Tiefgarage. Vielleicht war es auch nötig, dem Zufall ein bisschen auf die Sprünge zu helfen, indem ich bei ihm klingelte, um mir eine Tasse Mehl oder etwas Salz zu borgen. Unter Nachbarn machte man das ja.

Allerdings konnte ich mir gut vorstellen, dass ich mich würde anstellen müssen. Anstellen an das Ende einer langen Reihe weiblicher Singles aus der Nachbarschaft, die ihn näher kennenlernen wollten und unter irgendeinem ähnlich offensichtlichen Vorwand wie meinem, vor seiner Tür herumlungerten.

Der Grund dafür?

Ganz einfach! Gideon Lukas war ein Mann, dessen Art auszusterben drohte. Er war genauso außergewöhnlich schön wie sein Name. Gideon Lukas war athletisch gebaut, hatte schwarzes, welliges Haar, hellblaue Augen und ein strahlendes Lächeln, bei dem jede Frau weiche Knie und Schmetterlinge im Bauch bekam.

Als er sich bei mir als neuer Nachbar vorstellte, starrte ich ihn nur aus weit aufgerissenen Augen an und legte völlig benebelt meine Finger in seine große Hand, die er mir zur Begrüßung entgegenstreckte. Ich stammelte meinen Namen. Danach lächelte ich nur freundlich nickend.

Gideon Lukas’ Händedruck war fest, fast dominant. Diese Hände konnten zupacken, so viel war sicher. Augenblicklich begann in meinem Kopf ein nicht jugendfreier Film abzulaufen.

Immer wenn ich einen attraktiven Mann sah, träumte ich davon, was er mit mir anstellen könnte. Prinzipiell war das ja durchaus etwas Schönes. Gleichzeitig war es ein Problem. Mein Problem.

Denn ich stand bloß da, blickte den Mann an, versank in erotischen Träumen und … schwieg. Ich sah ihn sprechen, aber ich hörte nicht, was er sagte. Also konnte ich nicht antworten und war für jedes gegengeschlechtliche, interessante Wesen einfach nur langweilig.

Es war klar, dass ich, wenn ich so weitermachte, für alle Zeiten allein bliebe.

Dabei hatte ich etwas ganz anderes im Kopf.

Wie einige meiner Freundinnen wollte ich eine Familie. Und wenn schon keine Familie, dann wenigstens einen Mann, den ich liebte und der genau das Gleiche für mich empfand.

Auch bei Gideon Lukas klebte mein Blick an seinem schönen Gesicht und ich begann zu träumen.

Wie er wohl nackt aussah? Und wie mochte es sich anfühlen, von diesen großen Händen gehalten und überall berührt zu werden, während diese Lippen, die so strahlend lächelten, meinen Körper mit leidenschaftlichen Küssen bedeckten? War Gideon Lukas ein Mann, der sich voll und ganz darauf konzentrieren würde, mich sinnlich zu erregen und mir mehrere Orgasmen hintereinander zu schenken?

Wo trieb er es am liebsten? Bevorzugte er beim Sex das Bett oder gab er seiner fleischlichen Lust direkt an Ort und Stelle nach? Hatte er es schon auf der Ladefläche eines Kombis, auf der Waschmaschine im Keller oder auf einem Riesenrad gemacht?

War er laut oder knurrte er dabei? Und wenn er kam, stöhnte oder grunzte er?

All das ging in meinem Kopf ab, während ich ihn stumm anstarrte.

»Ich werde mich dann mal den anderen Nachbarn vorstellen gehen«, hatte er gesagt.

Während er sich umdrehte und nebenan bei unserem Rentner und selbst ernanntem Hausmeister Rüdiger klingelte, gewährte er mir einen Blick auf seinen Hintern. Obwohl der in einer Anzughose steckte, war deutlich zu erkennen, dass er schmal und knackig war.

Lange Zeit hatte ich mich gefragt, aus welchem Grund Frauen einen strammen männlichen Po sexy fanden. Irgendwann hatte ich es irgendwo gelesen. Keine Ahnung mehr, wo und in welchem Zusammenhang. Auf jeden Fall hatte ich in dem Artikel oder Buch erfahren, dass das Ganze einen evolutionären oder biologischen Hintergrund hatte. Das muskulöse Hinterteil eines Mannes sprach für gute Stoßkraft. Die Chancen für viel Samen und damit den Erhalt der Gattung waren damit ebenfalls vielversprechend.

Auch wenn ich mir eine Familie wünschte, lag mir weniger an der Erhaltung unserer Spezies als an der guten Stoßkraft.

Nachdem ich die Wohnungstür hinter Gideon Lukas geschlossen hatte, ärgerte ich mich über meine Sprachlosigkeit. Wieder einmal!

Sicherlich, der Mann sah einfach atemberaubend gut aus. Aber dass ich nicht mehr als meinen Namen herausgebracht hatte, war wirklich einfach nur blamabel.

Ich würde, wenn ich ihn traf, ob zufällig oder »zufällig«, einfach erklären, dass ich nicht hatte unhöflich sein wollen, sondern nur in Gedanken gewesen war. Das stimmte ja auch, irgendwie.

Egal. Ich würde meinen ersten Auftritt und damit meinen ersten Eindruck wieder wettmachen. Es könnte sich lohnen, Gideon Lukas näher kennenzulernen.

Es war an der Zeit, mich wieder an die Arbeit zu machen. Den Artikel über aktuelle US-amerikanische Beautytrends wollte ich heute Nachmittag unbedingt noch zu Ende bringen. Deadline war zwar erst übermorgen, doch meine Kunden schätzten es, wenn ich vor Redaktionsschluss lieferte, insbesondere die Frauenzeitschrift, für die ich diesen Beitrag schrieb.

Ja, ich war Texterin, sogar eine richtig gute. Schon während meines Journalismus-Studiums schrieb ich für Zeitungen und Zeitschriften. Was lag da näher, als mich nach Erlangen der Masterwürde selbstständig zu machen?

Inzwischen verfasste ich nicht bloß Artikel für Print- und Internetmedien, sondern textete auch Webseiten und Broschüren für Unternehmen.

Möglicherweise lag es an meinem kreativen Job, dass sich beim Anblick attraktiver Männer in meinem Kopf augenblicklich erotische Fantasien abspielten. Darüber müsste ich mal genauer nachdenken, irgendwann.

Wenn ich an meinem Computer saß und arbeitete, war ich hoch konzentriert. Und das war gut so, denn meine Kunden legten allergrößten Wert auf perfekte Texte. Schließlich bezahlten sie mich dafür. Ich tauchte tief in die Themen, über die ich gerade schrieb, und bewegte mich in anderen Welten.

Als es draußen plötzlich kräftig rumste, schrak ich umso heftiger zusammen. Ich sprang auf und blickte aus dem Fenster. Ein Mann war über die Mauer gesprungen, rappelte sich auf und lief einmal quer durch den Garten. Er war lediglich mit einer Jeans und offenen Turnschuhen bekleidet, ein olivgrünes T-Shirt in seiner geballten Faust. Behände zog er sich an der nächsten Mauer hoch, balancierte geschickt wie ein Seiltänzer bis zum Dach unserer Laube und sprang in den nächsten Garten.

Merkwürdig.

Den Mann hatte ich noch nie in unserem Viertel gesehen. Und vor wem oder was flüchtete er?

Mein Herz raste und mein Puls ging durch die Decke, als ich zum Telefonhörer griff, um die Polizei anzurufen.

Im Nachhinein schalt ich mich dafür. Doch in dem Moment war ich wegen des Artikels, durch den ich mich in einer Parallelwelt befand, zutiefst erschrocken und nicht ganz bei mir.

Hellwach wäre ich sicherlich auf das Naheliegendste gekommen, nämlich, dass der Typ vor einem Ehemann flüchtete, der frühzeitig von der Arbeit nach Hause gekommen war und seine Frau um ein Haar bei einem Schäferstündchen mit ihrem Verhältnis erwischt hätte. Ein solches Szenario hätte auch die offenen Schuhe und das T-Shirt in der Hand erklärt.

Aber in dem Moment kam ich einfach nicht darauf.

Das Telefon an mein Ohr gepresst, sprintete ich die Treppen hoch ins Obergeschoss und blickte von dort aus dem Flurfenster in die benachbarten Gärten. Von dem Mann war weit und breit keine Spur mehr zu sehen.

»Polizei Bonn«, meldete sich eine ruhige Stimme.

»Mein Name ist Sarah Hendricks«, antwortete ich. »Hier ist gerade ein Mann über die Mauer gesprungen, die wirklich sehr, sehr hoch ist. Dann ist er durch den Garten gehechtet und auf die andere Mauer gesprungen, die auch sehr, sehr hoch ist.«

Mit einem derart miserabel formulierten Text hätte ich all meine Kunden verloren. Und auch der Polizist am anderen Ende der Leitung schien merklich irritiert.

»Vielleicht sucht der seine Katze.«

»Mit freiem Oberkörper? Sein T-Shirt hatte er nämlich in der Hand. Zumindest gehe ich davon aus, dass es sein T-Shirt war. Auch wenn ich das nicht wirklich weiß. Aber jetzt ist der Mann verschwunden. Einfach weg. Wohin … keine Ahnung. Weit und breit ist nichts mehr von ihm zu sehen.«

»Aha«, antwortete der Polizist und schien zu überlegen, ob die Frau, mit der er da sprach, vielleicht nicht ganz zurechnungsfähig war. Was sollte er mit diesem Notruf anfangen?

»Am besten ist, ich schicke mal eine Streife bei Ihnen vorbei.«

Die optimale Möglichkeit, eine potenziell irre Anruferin schnell loszuwerden. Sollten sich doch die Kollegen auf der Straße um die Verrückte kümmern. Die hatten ja sicherlich Erfahrung mit verpeilten Mitmenschen.

»Ja, danke«, sagte ich und legte auf.

Eine Viertelstunde später klingelte es. Ich nahm den Hörer von der Gegensprechanlage, öffnete meine Wohnungstür und lugte um die Ecke. Genauso wie mein Nachbar Rüdiger. Bestimmt hatte er von seinem Lieblingsplatz am Küchenfenster beobachtet, dass der Streifenwagen vorgefahren war, und durch andere Fenster verfolgt, wie die zwei Beamten auf unsere Haustür zusteuerten. Polizei in unserem Haus? Da war Hausmeister Rüdiger gefragt.

»Guten Tag, Frau Hendricks. Sie hatten den Notruf gewählt«, sagte einer der beiden in den Lautsprecher.

Ich nickte und drückte auf den Türöffner.

Rüdiger schloss seine Wohnungstür. Sein Ohr fest an das Holz gepresst, würde er sich nicht eine Silbe unseres Gesprächs entgehen lassen.

Jedes Mal, wenn ich nach einem guten Essen mit Freunden spätabends in eine Polizeikontrolle geriet, waren die Polizisten hübsch, wenn nicht sogar schön gewesen. Mein Eindruck, ein wesentliches Einstellungskriterium der Polizei Bonn sei gutes Aussehen, bestätigten auch die beiden Männer, die dynamisch die wenigen Stufen zum Hochparterre erklommen und sich eindrucksvoll vor mir aufbauten.

Beide waren kräftig, aber schlank. Der eine war blond und hatte grüne, schwarzbewimperte Augen, der andere glich einem orientalischen Märchenprinzen. Beide wären beim Film besser aufgehoben gewesen als bei der Polizei. Zumindest was ihr Aussehen betraf.

Natürlich trugen sie Uniform, Waffen und … Handschellen.

Puh!

Jetzt war nicht die Zeit, um in erotischen Träumen zu versinken, mit einem oder sogar beiden Polizisten. Ich musste mich zusammenzureißen und mit klarem Verstand auf die Anwesenheit der beiden Ordnungshüter reagieren.

»Es ist möglich, dass ich ein wenig überreagiert habe, als ich ihren Kollegen anrief. Aber man liest ja so viel. Ich kann Ihnen auch gar keine Angaben machen, wo der Mann sich jetzt befindet. Wahrscheinlich in irgendeinem der Gärten da draußen. Und genauso wahrscheinlich ist, dass er vor einem eifersüchtigen Ehemann oder Freund flüchten musste. Er hatte ja sein T-Shirt in der Hand und seine Schuhe waren offen. Dass er nicht über seine eigenen Schnürsenkel gefallen ist … ein Wunder.«

Abrupt schloss ich den Mund. Hatte ich das alles wirklich gesagt?

So viel zu klarem Verstand. Ich musste dringend an mir arbeiten.

Der Märchenprinz lächelte milde und verständnisvoll. Na klar, intellektuell eingeschränkte und nervöse Frauen, die in jeder noch so harmlosen Situation den Notruf wählten und zu denen er dann ausrücken musste, gehörten wahrscheinlich zu seinem Berufsalltag.

»Haben Sie Angst?«

Ich schüttelte den Kopf.

»Wir werden während unserer Schicht einfach immer wieder hier vorbeifahren. Das ist abschreckend für alle, die Übles im Sinn haben. Und Sie können sich dann sicher fühlen.« Sein Tonfall hatte etwas Beruhigendes. »Ist das in Ordnung für Sie, Frau Hendricks?«

Wie nachsichtig die Bonner Polizei mit überspannten oder verrückten Bürgern umging. Das musste ich doch in ihren Augen sein. Entweder überspannt oder verrückt, wenn nicht gar Schlimmeres.

Ich nickte.

»Dann wünschen wir Ihnen noch einen angenehmen Nachmittag und später einen schönen Abend«, sagte der Märchenprinz.

»Danke sehr. Und Ihnen eine entspannte Schicht.«

Wenigstens meine Abschiedsworte waren höflich und vor allem … normal.

Kapitel 2

Wir stiegen in unseren Streifenwagen und fuhren zum nächsten Einsatz.

Diese Sarah Hendricks war niedlich gewesen. Wie sie erklärt hatte, dass dieser Typ möglicherweise einfach nur vor einem gehörnten Partner in die Flucht geschlagen worden war. Und wie sie errötete, nachdem sie das gesagt hatte.

Ja, sie hatte eine niedliche Art. Und optisch war sie der Hammer.

Sarah Hendricks war eine kleine, zierliche Frau mit einem schmalen Gesicht, langem, schwarzem Haar, das fast unnatürlich glänzte, und braunen, intelligenten Augen.

Ich bedauerte, dass ich sie nicht in einem Café oder in einer Bar kennengelernt hatte.

Wie würde sie reagieren, wenn ich einfach noch mal bei ihr auftauchte?

Kapitel 3

»Dein Artikel ist fantastisch. Jede Frau wird ganz wild nach diesen neuen Trends sein.«

Am Telefon war Britt, die Chefredakteurin der Frauenzeitschrift, für die ich über die amerikanischen Beautyartikel geschrieben hatte. Sie sprudelte vor Begeisterung über meinen Beitrag. Das tat sie immer, wenn ein Artikel ihre Ansprüche übertraf. Offensichtlich hatte ich einen Volltreffer gelandet.

Wenn die deutschen Leserinnen die neuen Produkte genauso fanatisch nachfragten wie die Frauen in den USA, hatte die Anzeigenakquise ein leichtes Spiel mit den Herstellern. Und die amerikanischen Konzerne liebten es, nach Deutschland zu exportieren, und zahlten für Inserate ordentliches Geld.

Beizeiten musste ich nicht nur meine erotischen Fantasien beim Anblick attraktiver Männer in den Griff bekommen, sondern auch mein Honorar mit Britt neu verhandeln, wenn nicht sogar mit all meinen Kunden. Oftmals hatte ich den Eindruck, ich verkaufte meine Dienstleistungen unter Wert.

Aber so war ich erzogen worden. Bescheidenheit ist eine Zier. Doch weiter kommt man ohne ihr, fügte ich in Gedanken hinzu. Jemand, der sich bloß nach dem ursprünglichen Sprichwort richtete, verzeichnete keine Erfolge.

»Hast du zeitliche Kapazitäten für einen weiteren Beitrag?«, wollte meine Redakteurin nun wissen. »Ich denke da an einen Artikel über gängige Konflikte bei Paaren und natürlich an Lösungen für diese Konflikte. Hat dementsprechend ein bisschen mit Psychologie zu tun. Bekommst du das hin?«

Ob ich das hinbekommen würde? Ja, aber sicher. Meine küchentischpsychologischen Kenntnisse waren dafür mehr als ausreichend, es gab das Internet für Recherchen und ich konnte mich glücklich schätzen, eine Psychologin zu meinen besten Freundinnen zählen zu dürfen.

»Die zeitlichen Kapazitäten schaufle ich mir frei. Und ich sehe kein Problem, über das Thema zu schreiben.«

»Das ist ja ganz wunderbar«, flötete Britt am anderen Ende der Leitung.

Apropos Britt. Ich hatte den Verdacht, dass sie sich nur so nannte, weil es modern, dynamisch und irgendwie taff klang. Ich vermutete, dass sie Britta, Brigitte oder im schlimmsten Fall sogar Bridget hieß, was im Deutschen an imperativen Stuhlgang erinnerte. Schließlich war Britt bereits siebenundfünfzig. Ob ihre Eltern vor fast sechs Jahrzehnten wirklich so fortschrittlich gewesen waren, ihre Tochter auf diesen immer aktuellen Namen taufen zu lassen?

Ich bemerkte, dass ich schmunzelte, und fast hätte ich laut gelacht. Doch ich riss mich zusammen. Schließlich war Britt nicht bloß eine meiner Brötchengeberinnen, sondern auch eine stets freundliche und positiv gestimmte Frau. Wenn sie mal Kritik an meinen Beiträgen äußerte, war diese immer konstruktiv.

Nur wenige Sekunden zuvor hatte ich darüber nachgedacht, mit Britt über eine Erhöhung meiner Honorarforderungen zu diskutieren. Ich fand, jetzt war der richtige Zeitpunkt dafür. Und das sagte ich ihr auch.

»Meine Liebe, ach … das ist jetzt ja gar nicht in unser Budget eingespeist.«

Natürlich nicht. Nicht für mich im Speziellen. Ich wusste jedoch, dass bei den Medien ein Topf mit Geldern für solche Fälle bereitstand. Wenn ein Autor, den sie unbedingt bei der Stange halten wollten, mehr forderte, dann wurde dieses Mehr aus genau dem Topf gezahlt.

Selbstverständlich spielte ich Britts Verzweiflung mit.

»Das kann ich sehr gut verstehen. Aber ich habe doch bestimmt die Chance auf ein wenig mehr Honorar? Kannst du das nicht irgendwo abzweigen?« Etwa aus genau diesem Topf, der dafür vorgesehen war.

»Ich weiß noch nicht, woher ich das nehmen soll … aber ja, liebe Sarah, das schaffe ich schon.«

Britts Tonfall schien mir glauben machen zu wollen, dass ich die Absicht hatte, auf ihr Privatvermögen zuzugreifen.

»Ich wäre dir überaus dankbar, wenn du das bewerkstelligen könntest.«

Bei Honorarverhandlungen mitzuspielen, hatte oberste Priorität. So, das war jetzt aber auch der letzte Kniefall gewesen.

»Mach dir keine Gedanken«, erklärte Britt. »Für deinen nächs­ten Artikel bekommst du auf jeden Fall ein höheres Honorar.«

Jetzt war ich am Zug.

»Was hältst du von fünfzehn Prozent?«

»Oje … so viel. Das geht wirklich nicht. Ich biete dir fünf Prozent«, antwortete Britt jammernd.

»Treffen wir uns bei zehn Prozent.« Das hatte ich erzielen wollen.

»Na, gut. Der Verlag wird mir den Kopf abreißen …«

Würde er nicht.

»Aber ich weiß ja eine exzellente Autorin zu schätzen. Und das bist du nun mal!«

Nun war der Zeitpunkt gekommen, einen Knicks zu machen.

»Das finde ich toll von dir, Britt. Ich freue mich und bin dir sehr dankbar.« Ich zwitscherte regelrecht.

So lief das nun mal. Honorarverhandlungen stellten ein Schauspiel erster Güte dar. Und ich hatte es aufgrund meiner Selbstständigkeit mit zahlreichen Ansprechpartnern zu tun.

Selbstständig zu sein, hatte wenige Vorteile. Doch die wenigen Vorteile, die es mit sich brachte, verstand ich zu nutzen.

Zugegeben, es waren Kleinigkeiten, aber eine Maschine Wäsche während des Tages anzustellen und aufzuhängen, gehörte dazu.

Nach dem erfolgreichen Telefonat mit Britt schnappte ich mir den Wäschekorb und begab mich in den Waschraum im Keller.

In Gedanken versunken hing ich meine feuchten Sachen auf, wobei ich darauf achtete, die Höschen mit dem dazu passenden BH paarweise aufzuhängen. Es waren einige erotische Dessous darunter, die ich trotz aktuell fehlender Gelegenheiten anzog, um mich weiblich und sexy zu fühlen.

Manchmal kam mir das ganz schön armselig vor. Ich war zweiunddreißig Jahre alt, also eigentlich nicht alt, sondern eine Frau in den besten Jahren, und trug aufreizende Unterwäsche beim Einkaufen und Treffen mit meinen Freundinnen, anstatt damit bei Kerzenlicht einen Mann zu verführen.

Nach der Trennung von Marco, mit dem ich in der Schulzeit zusammengekommen war und von dem ich mich nach dem Studium entliebt hatte, waren mir einige interessante und wirklich attraktive Männer über den Weg gelaufen. Die jedoch hatte ich alle vergrault, sobald sich bei ihrem Anblick hinter meiner Stirn erotische Träume breitmachten und ich sie nur stumm anstarrte. Auch wenn Männer behaupteten, Frauen sprächen zu viel – eine komplett sprachlose Frau war und blieb uninteressant.

Außer auf den Streifzügen mit meinen Freundinnen durch Bars und Clubs oder beim Einkaufen hatte ich kaum Möglichkeiten, einen Mann kennenzulernen. Wie sagte man so schön? Die Liebe seines Lebens trifft man in der Schule, bei der Ausbildung oder bei der Arbeit. Schule und Ausbildung lagen hinter mir und als Selbstständige kam ich bloß selten vor die Tür, da nahezu jeder Kontakt über E-Mail und Telefon lief.

»Hallo, Frau Nachbarin.«

Wie von der Tarantel gestochen, fuhr ich herum.

Gideon Lukas lehnte im Türrahmen, vor sich einen Wäschekorb voller Jeans und Pullis, während ich in meinen Händen einen Strapsgürtel aus Spitze und Satin hielt. Als er sah, was ich in den Fingern hatte, grinste er. Unverschämt? Belustigt?

Mein Gott, ging es eigentlich bei der zweiten Begegnung noch peinlicher, nachdem ich schon bei der ersten gepatzt hatte?

Sofort waren meine Wangen glutheiß und ein unangenehmes Kribbeln von den Haar- bis zu den Zehenspitzen floss durch meinen Körper. Jetzt fehlte nur noch, dass meine Fußspitzen einander zugewandt waren.

»Hallo, Herr Nachbar. Waren wir eigentlich beim Du?«, fragte ich und stopfte den Strapsgürtel zurück in den Wäschekorb.

Welche Frau stellte einem Mann, den sie beabsichtigte, näher kennenzulernen, eine so dämliche Frage? Außer mir kannte ich keine. Da war es doch fast besser, stumm zu bleiben.

Gideon Lukas hörte nicht auf zu grinsen. »Ich glaube schon. Falls nicht, können wir nachher aber auch gern mit einem Glas Wein darauf anstoßen. Was meinst du?«

Ich verschluckte mich und hustete.

»Wenn du allerdings heute Abend schon etwas vorhast, verschieben wir das auf morgen … oder übermorgen?«

Er wollte ein Glas Wein mit mir trinken? Kam ich nicht so peinlich rüber, wie ich geglaubt hatte, oder stand Gideon Lukas auf leicht verpeilte Frauen?

Natürlich wollte ich den Abend oder zumindest einen Teil davon mit ihm verbringen. Ich hatte mir ja fest vorgenommen, dem Zufall auf die Sprünge zu helfen, falls Gideon Lukas mir nicht über den Weg lief.

Obwohl inzwischen nicht bloß meine Wangen, sondern mein gesamter Körper brannte, kam es nicht infrage, sofort eilfertig zuzusagen.

Also schaute ich zur Decke und tat so, als würde ich nachdenken.

»Nein, ich habe nichts vor«, antwortete ich dann. »Heute Abend passt prima.«

»Komm doch um neunzehn Uhr auf ein Glas hoch.« Er ging zu seiner Waschmaschine und stopfte seine Wäsche hinein.

»Ja, gern«, sagte ich.

Erst als Gideon Lukas den Keller verlassen hatte, fuhr ich damit fort, meine Wäsche aufzuhängen.

Kapitel 4

Sarah Hendricks gehörte zu den Frauen, die nicht gleich mit der Tür ins Haus fielen. Nein, sie war schüchtern, zurückhaltend und fast ein bisschen unsicher. Dabei sah sie blendend aus.

Wenn ich sie heute zum ersten Mal getroffen hätte, hätte ich ihre schüchterne Art darauf zurückgeführt, dass sie mit einem wirklich geilen Strumpfhalter in ihren Händen vor einem wildfremden Mann gestanden hatte. Als ich mich meinen neuen Nachbarn vorgestellt hatte, war sie jedoch genauso zurückhaltend gewesen.

Mal schauen, ob sie bei einem Glas Wein ein wenig lockerer würde.

Kapitel 5

Ich hatte ein Date. Hatte ich das? Oder handelte es sich bei der Einladung von Gideon Lukas einfach bloß um die Verabredung mit einem Mann, der seine Nachbarin näher kennenlernen wollte?

Im Prinzip war das nebensächlich. Ich wollte mit diesem Mann ins Gespräch kommen. Und dieses Mal wäre ich weder schüchtern, noch würde ich in erotischen Tagträumen schwelgen.

Nachdem ich frisches Make-up aufgelegt und mein Haar gekämmt hatte, stand ich etwas ratlos vor dem Kleiderschrank und fuhr mit den Fingern an meinen Blusen entlang. Natürlich wollte ich sexy aussehen, ohne bei Gideon Lukas den Eindruck zu erwecken, mit ihm direkt beim ersten Treffen ins Bett steigen zu wollen.

Schließlich fiel meine Wahl auf einen dunkelroten, hochgeschlossenen Body und eine enge schwarze Jeans. Meine Figur zu betonen, war vollkommen in Ordnung. Ich trug ja keinen Body mit tiefem Ausschnitt. Dazu zog ich schwarz-rote Ballerinas an.

Um kurz nach sieben Uhr stieg ich die Stufen zur Wohnung über mir hinauf und klopfte. Dass sich eine Frau beim ersten Date verspätete, fand ich genauso passend, wie nicht allzu sexy auszusehen.

»Ich bin sofort da«, hörte ich Gideon Lukas sagen. Wenig später öffnete er mir die Tür, schenkte mir ein wunderschönes Lächeln und führte mich ins Wohnzimmer. Mehrere gedimmte Lampen tauchten den Raum in ein schummriges Licht. Aus den Lautsprecherboxen klang leise Musik.

»Unsere Wohnungen haben den gleichen Grundriss, oder?«, fragte er, während er auf einen Sessel zeigte, in dem ich Platz nahm.

»Haben sie. Und trotzdem unterscheiden sie sich sehr voneinander«, entgegnete ich.

»Deine Einrichtung hat sicherlich viel weiblichen Charme, während ich hoffe, dass meine männlich wirkt. Möchtest du einen Rot- oder einen Weißwein? Oder lieber einen Prosecco oder Aperol Spritz?«

»Ich nehme gern den Weißwein … danke.«

Es dauerte nicht lange, bis Gideon Lukas mit zwei bereits gefüllten Gläsern und einer Flasche ins Wohnzimmer zurückkehrte.

»Ich bin Gideon«, sagte er und hob sein Glas.

»Sarah«, antwortete ich.

Wir stießen an und tranken einen Schluck.

»Nachdem wir das erledigt haben … Wohnst du schon lange in diesem Haus?«, wollte er wissen.

»Ich bin aus meiner kleinen Studentenbude nach dem Studium direkt hierhergezogen. Das war vor fünf Jahren. Seitdem lebe und arbeite ich hier.«

Gideon nickte. »Falls ich also mal ein Fachgeschäft suche oder einen Arzt brauche, frage ich dich.«

»Das kannst du tun. Ich helfe, wo ich kann. Woher kommst du?«

»Geboren und aufgewachsen bin ich in Dresden, studiert habe ich in Berlin. Dort habe ich auch eine Zeit lang gearbeitet. Und jetzt hat mich das Jobangebot eines großen Telekommunikationsanbieters nach Bonn verschlagen.«

Es war nicht nötig, zu fragen, um welchen großen Telekommunikationsanbieter es sich dabei handelte. Die Deutsche Telekom beherrschte die Stadt.

Entgegen meiner sonstigen Gewohnheit gelang es mir, ganz normal mit Gideon zu reden, ohne in erotische Träume abzugleiten. Ganz leicht war das nicht, denn alles an diesem Mann war dafür bestens geeignet.

Bislang war mir neben seinem muskulösen Körper nur sein scharf geschnittenes Gesicht mit den dunklen Haaren und den ausdrucksstarken Augen aufgefallen. Doch das war jetzt anders.

Mir gefiel seine ruhige Art zu sprechen, und die ebenmäßigen weißen Zähne wirkten ebenfalls anziehend. Wenn er die ausgeprägten Brauen zusammenzog, gab ihm das etwas Verletzliches. Wenn er lächelte, bildeten sich Falten auf seinen Wangen, die sein Gesicht äußerst männlich machten.

Warum war dieser Mann nicht Schauspieler oder Modell? Das Aussehen dazu hatte er.

Nach zwei Stunden verabschiedete ich mich und wollte mich gerade an den Abstieg ins Erdgeschoss begeben, als er nach meinem Oberarm griff.

»Es waren zwei schöne Stunden mit dir«, bemerkte Gideon leise.

Er sah mir tief in die Augen.

In meinem Schoß zuckte es.

»Ich fand es auch gut«, stimmte ich ihm zu.

»Ich möchte dich näher kennenlernen.«

Er machte einen Schritt auf mich zu und ich nahm seinen Duft wahr, einen Duft, der mir gefiel und der Gideon noch vertrauter machte, als er mir an diesem Abend geworden war.

In dem Moment wünschte ich mir, er würde mich in seine Arme ziehen und leidenschaftlich küssen, mit mir zurück in seine Wohnung torkeln und sich wie von Sinnen und voller Verlangen nach meinem nackten Körper auf mich stürzen.

Doch Gideon nahm mein Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger und hauchte einen zärtlichen Kuss auf meine Lippen.

»Bis morgen Abend«, sagte er leise. »Essen gibt es um achtzehn Uhr.«

Kapitel 6

Die Hormone fluteten meinen Leib. Wie auf einer Wolke schwebte ich in meine Wohnung, schloss die Tür und lehnte mich dagegen.

Die Nähe dieses attraktiven Mannes hatte mich berauscht, meine Sinne und insbesondere meinen Körper.

Ich hörte, wie in der Wohnung über mir Wasser aufgedreht wurde. Vielleicht ging es Gideon wie mir und er duschte, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Oder er massierte seinen erigierten Penis und verschaffte sich damit Befriedigung, während die heißen Wassertropfen auf seine Haut prasselten.

Seit der Trennung von Marco masturbierte ich. Ich ließ mir stets viel Zeit dabei, mich heißzumachen und mit den Händen zum Höhepunkt zu bringen. Manchmal benutzte ich einen Dildo oder Vibrator, je nachdem, ob mir meine Finger genügten oder ich etwas Hartes in meiner Scheide brauchte.

Die Gedanken daran und an Gideon, der vielleicht gerade seinen Penis rieb, machten mich an.

Ich begab mich in mein Schlafzimmer, zündete Kerzen an und entkleidete mich langsam mit geschlossenen Augen. Ich ließ meine Hände über Hals und Brüste gleiten und befühlte meine Knospen, die unter meinen Fingern spitz und hart wurden. Dann kniete ich mich mit gespreizten Beinen aufs Bett und streichelte mit den Zeigefingern meine äußeren Schamlippen.

Den Kopf in den Nacken gelegt ließ ich meine Fingerspitzen über die inneren Schamlippen gleiten, die unter den Liebkosungen anschwollen. Das machte mich heiß und feucht und ich sehnte mich nach der Berührung meiner Klit.

Doch ich ließ mir Zeit, strich über meine pochende Vulva, rieb mit einem Finger meine nasse Spalte und genoss die wachs­ende Gier in meiner Perle.

Je mehr ich mich erregte, desto lauter stöhnte ich.

Ich streichelte erneut meine Brüste, berührte meine steifen Knospen und ergab mich dem köstlichen Gefühl zwischen meinen Schenkeln.

Vor meinem inneren Auge sah ich Gideon seinen Penis massieren. In meiner Fantasie kostete er seine Lust genauso aus wie ich. Mit langsamen, aber machtvollen Auf- und Abwärtsbewegungen sorgte er dafür, dass sein Fleisch härter und größer wurde, während er sich mit einer Hand an den Fliesen abstützte. Die Tropfen, die aus seiner Eichel quollen, vermischten sich mit dem heißen Wasser und liefen an seinem Schaft hinab.

Er sah zu, wie seine Hand seinen hoch aufragenden Schwanz bearbeitete. Mit offenen Augen, in denen sich seine Gier widerspiegelte. Als er kam, zog er den Atem scharf ein.

Jetzt spielte ich mit meiner klopfenden Klit. Als meine Muschi nass war und ich es kaum noch aushielt, rieb ich sie kräftig.

Lust flutete meine Klitoris und ich spürte den nahenden Orgasmus, während ich enthemmt masturbierte.

Ein rauschhafter Höhepunkt bemächtigte sich meines gesamten Körpers. Meine Klit zuckte mehrfach und meine Vagina zog sich zusammen. Selbst in meinen Brüsten fühlte ich die ungeheure Intensität des Orgasmus’. Ich rieb mich jetzt exzessiv und so lange, bis die Lustschauer schließlich verebbten.

Die Hand noch immer zwischen meinen Schenkeln ließ ich mich entspannt auf das Bett sinken.

Es hatte gutgetan, meine Begierde nach Sex auszuleben und mir Befriedigung zu verschaffen.

Wann hatte ich es mir das letzte Mal gemacht?

Es schien, als hätte meine Muschi viel zu lang darauf gewartet, denn sie reagierte auf meine leichten Streicheleinheiten, die ich ihr auch heute als Nachspiel gönnte, mit einem sehnsüchtigen Kribbeln.

Ein zweites Mal reizte ich mich mit den Fingern und erforschte die Zonen zwischen meinen Beinen, als wären sie mir vollkommen neu. Ich tat, als würde ich mich nicht kennen, drückte hier und presste dort und erregte mich noch einmal, bis ich richtig glitschig war. Dann streichelte ich meine Vulva mit der gesamten Hand von vorne bis hinten, Klit, Schamlippen und Anus.

Ich war gierig darauf, noch einmal zu kommen, dieses himmlische Gefühl zwischen den Schenkeln zu spüren und meine Spalte zum Spritzen zu bringen.

Während ich mich wieder hinkniete, wühlte ich in meinem Bett nach meinem harten Kissen, schob es zwischen meine Beine und stützte mich mit den Händen an der Wand ab. Mit harten Stößen ritt ich das Kissen.

Die Gier bündelte sich abermals in meiner Perle. Als ich kam, schien ich auseinanderzufließen.

Ich sank zusammen und deckte mich zu.