Die Sklavinnen des Sexplaneten 2 | Erotischer Roman - Vera Seda - E-Book

Die Sklavinnen des Sexplaneten 2 | Erotischer Roman E-Book

Vera Seda

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht ca. 168 Taschenbuchseiten ...   Zweimal ungezügelter Sex mitten im Universum: Rosa, eine unschuldig verurteilte Frau, wird auf einem fremden Planeten zur Lustsklavin gemacht und dem Soldaten Renor zugeteilt. Trotz anfänglicher Demütigungen entwickelt sich eine Beziehung zwischen ihnen. Rosa fügt sich nur widerwillig seiner Dominanz. Dann wird sie schwanger. Wird sich ihre Rolle dadurch ändern und Renor sie als Gefährtin akzeptieren? Journalistin Kate schreibt an einer Story über Frauen, die auf der Erde straffällig geworden sind und auf einen fremden Planeten gebracht werden, um Männern als Sex-Sklavinnen zu dienen. Dort angekommen, wird sie ebenfalls als Sklavin eingestuft und von dem Drachenmenschen Varahnozha zur Gespielin erwählt. Wie wird sich die Beziehung zu ihm entwickeln?   Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
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Seitenzahl: 216

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Impressum:

Die Sklavinnen des Sexplaneten 2 | Erotischer Roman

von Vera Seda

 

Vera Seda wurde in Österreich geboren. Sie mag das Leben und die Menschen und lebt unspektakulär und zurückgezogen mit ihrem Mann in der Wiener Region. Mehr als 35 Jahre übte sie einen herkömmlichen Beruf aus und schrieb Geschichten zur Entspannung. Schließlich erfüllte sie sich ihren großen Wunsch und veröffentlichte eine ihrer Geschichten. Manche ihrer Erzählungen könnte das Leben selbst geschrieben haben. Die meisten jedoch sind fantasievolle, einfühlsame, erotische Märchen für Erwachsene. Die reiselustige Vera genießt lange Spaziergänge mit ihrem Golden Retriever Brando, der nie von ihrer Seite weicht.

 

Lektorat: Jasmin Ferber

 

 

Originalausgabe

© 2025 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © tarasla @ depositphotos.com © dubogray1985 @ depositphotos.com © vitorta @ depositphotos.com

Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de

 

ISBN 9783756195671

www.blue-panther-books.de

Ich verfüge über dich Sklavin

Rosa lag auf dem Untersuchungstisch in einer Arztpraxis und nahm wahr, dass der Soldat, der sie gepackt hatte, als sie verunsichert aus dem Shuttle gestiegen war, hinter dem Arzt stand, der sie eben untersuchte.

Der Blick des Soldaten ruhte auf ihrer Scham und auf dem, was der Arzt gerade tat. Rosa war auf dem Untersuchungstisch fixiert worden. Alle Versuche, dem, was hier mit ihr geschah, zu entkommen, waren erfolglos.

»Lasst mich bitte gehen«, sagte sie, als Kandor, der Arzt, sie mit dem Scheidenscan untersuchte.

»Schweig, Sklavin«, sagte der Soldat.

»Sie wurde von Männern benutzt, aber hat kaum Verletzungen davongetragen«, sagte der Arzt zu dem Mann, der hinter ihm stand.

Rosa schloss die Augen und erinnerte sich daran, im Gefängnis »benutzt« worden zu sein. Vier Männer waren es gewesen. Drei Männer und eine Bestie.

***

Man hatte sie inhaftiert. Der Tag begann wie jeder andere in diesem Gefängnis. Und doch sollte er ihr Leben völlig verändern. Gefängniswärter betraten die Zelle, die sie sich mit einer anderen Gefangenen teilte. Man brachte sie in das Büro des Gefängnisdirektors. Dort wurde sie von diesem informiert, dass ihre lebenslange Haft nicht weiter in diesem Gefängnis abgebüßt werden würde, sondern dass man sie »verlegte«. In ein besonderes Gefängnis.

Ihre Frage, wohin sie gebracht werden sollte, blieb unbeantwortet.

Doch der Direktor war noch nicht fertig mit ihr. Nicht nur, dass sie weggebracht werden würde, war ihm genug. Er betätigte einen Knopf an der Gegensprechanlage.

»Kommt herein«, sagte er im Befehlston und zwei Männer betraten den Raum. Noch bevor Rosa reagieren konnte, wurde sie von den beiden gepackt. Dabei blickten sie auf den Direktor.

»Legt sie hin«, sagte der Direktor.

Die Männer hatten sie auf den Tisch gezerrt und zwangen sie, auf dem Tisch liegen zu bleiben. Lächelnd kam der Direktor zu ihr.

»Du wirst so etwas Ähnliches bekommen wie eine Einzelzelle und einen einzigen Wärter dazu.« Er grinste, als er ihr die Gefängniskleidung vom Körper zog. Zuerst demütigte er sie mit Worten. Er sagte ihr, wie hässlich sie war – und dass es gut war, wenn Leute wie sie nicht hierblieben, um sie nicht mehr sehen zu müssen. Jedes Wort verletzte Rosa, aber sie versuchte, es sich nicht anmerken zu lassen.

Es folgte eine weitere Demütigung. Der Direktor holte sein hartes Geschlecht aus seiner Hose und verging sich grob an Rosas Körper. Es gab keine Möglichkeit, zu entkommen, sosehr sich Rosa auch gewehrt hatte.

Rosa war seiner Gier ausgeliefert. Als sie merkte, dass ihre Gegenwehr ihn nur noch mehr reizte, zog sie sich in sich zurück und wehrte sich nicht länger. Sie erkannte ihre Chancenlosigkeit. Nach ihm folgten die beiden Soldaten, die sie festgehalten hatten. Da sie sich auch bei ihnen nicht wehrte, verlor sie ihren Reiz für die Männer. Sie stillten ihre Lust und ließen von ihr ab.

»Das Beste kommt zum Schluss.« Der Direktor grinste, als er das sagte, und er drückte noch einmal auf diesen Knopf. Der Mann, der nun eintrat, sprach kein Wort. Er kam zum Tisch und wartete auf das Nicken des Direktors. Obwohl Rosa vor Schreck erstarrte, wurde sie wieder von den beiden Männern festgehalten. Der Neuankömmling öffnete seine Hose, entblößte sein Geschlecht und drang in sie ein. Er nahm ihren Körper brutal in Besitz. Es war ihm egal, ob er ihr dabei Schmerzen bereitete. Er stillte seine Lust. Nein. Rosa bemerkte, dass es ihm gefiel, sie zu quälen. Rosa versuchte zu entkommen, aber es gab kein Entrinnen. Noch nie hatte sie so ein dickes Glied an einem Mann gesehen. Rosa war nicht unerfahren, und wie sich rasch herausstellte, war sie fähig, diese Folter zu ertragen. Es war diese Gleichgültigkeit in seinem Blick, die sie am meisten verletzte, und die Verachtung, die er ihr mit dem Wort »Söldnerfut« entgegenschleuderte, als er sein Sperma in ihr entleerte.

Keiner der Männer hatte ein Kondom benutzt und Rosa hoffte, dass keiner von ihnen eine Infektionskrankheit hatte. Dass sie in diesem Augenblick an dieses Thema dachte, wunderte sie im Nachhinein. Aber sie hatte Angst davor. Eine Schwangerschaft war nicht das Problem, denn Rosa konnte keine Kinder bekommen. Zum ersten Mal konnte sie dieser Situation etwas Gutes abgewinnen.

Als alles vorbei war, gab der Direktor ihr wortlos ein Kleid. Sie wurde in eine Dusche gebracht und musste sich reinigen. Danach war sie in ein Fahrzeug gesetzt und weggebracht worden. Die Augen hatte man ihr verbunden. Rosa hatte gemerkt, dass sie in ein Flugzeug gebracht wurde. Wohin würde man sie bringen?

All ihre Fragen blieben unbeantwortet. Niemand sprach mit ihr. Es war, als wäre sie ein Ding, das weggebracht wurde.

Als Metallmanschetten ihre Arme auf dem Sessel, auf dem sie gesetzt worden war, festhielten, wurde sie fast panisch. Was würde sein, würde das Flugzeug abstürzen? Hätte sie eine Chance, wegzukommen? Aber hätte sie überhaupt eine Chance, würde das geschehen? Das Schluchzen der anderen Frauen hatte ihre Angst noch gesteigert. Die nötige Beherrschung aufzubringen, um nicht zu schreien, hatte sie alle Kraft gekostet. Am liebsten hätte sie ihre Angst aus sich herausgebrüllt. Doch, das hätte es noch schlimmer gemacht. Auch für die anderen Frauen. Wer waren sie? Warum waren sie alle hier?

Sie hoffte, dass der Flug gut enden würde.

Das Flugzeug startete. Sie hörte, dass Filme gezeigt wurden. Doch ihre Augen waren verbunden geblieben. Die Geräusche waren eindeutig gewesen. Es waren Sexfilme. Jetzt war Rosa froh darüber, dass die nichts von all dem zu sehen brauchte.

»O Gott«, stöhnte eine der Frauen.

»Die machen uns nur Angst«, sagte eine andere.

»Aber das ist doch nicht möglich«, die Stimme dieser Frau klang schrill.

»Macht die Augen zu«, forderte die erste.

Manche hatten geweint.

Stundenlang waren sie unterwegs. Rosa war eingeschlafen. Als das Flugzeug landete, lösten sich die Eisenbänder. Sie blieb sitzen und entfernte die Augenbinde von ihrem Gesicht. Erst jetzt erkannte sie, dass sie nicht in einem Flugzeug, sondern in einem Shuttle war. Man hatte sie nicht in eine andere Stadt oder in ein anderes Land gebracht. Sie war irgendwo im Weltall. Irgendwo, auf einem Planeten, den sie nicht kannte. Sie war irgendwo.

Die Frauen sprangen auf, sobald sich der Ausgang öffnete, und drängten hinaus. Rosa folgte ihnen langsam und kletterte ebenfalls ins Freie. Wo war sie nur hingebracht worden?

Ein großer Mann stand plötzlich vor ihr. Er griff nach ihr und hielt sie fest.

»Du gehörst mir«, sagte er mit tiefer Stimme.

»Ich bin Rosa«, hatte sie sich vorgestellt.

»Komm mit«, sagte er und zog sie mit sich.

Der Fremde brachte sie in diese Arztpraxis. Der Arzt ließ sie vor, obwohl so viele andere Frauen warteten.

***

Und hier war sie nun.

»Ich mach sie dir sauber«, sagte der Arzt nun und spülte nur wenige Minuten später ihre Scheide aus.

»Danke«, flüsterte Rosa. Sie war froh, dass ihre Scheide gereinigt wurde und die letzten Spuren ihrer Demütigung aus ihr herausflossen.

»Waren sie … grob?«, fragte der Arzt.

»Sie quälten mich nicht extra, aber es geschah gegen meinen Willen«, sagte sie leise.

Die Untersuchung dauerte lange. Sie war ähnlich einer gynäkologischen Untersuchung, und doch vibrierte das Ultraschallgerät, oder was dieses Ding auch immer war, mit dem ihr Innerstes abgetastet wurde. Manchmal glaubte Rosa, sie würde eine Wärmewelle fühlen, aber vielleicht war das gar nicht so. Es fiel ihr schwer, sich auf alles zu konzentrieren, während sie die Gier nach ihrem Körper in den Augen des Mannes registrierte, der alles beobachtete.

Jetzt war sie sich sicher. Das Ding sandte Wellen in ihren Körper und es pulsierte.

»Sie ist sehr empfindlich, und da gibt es einiges, was einer Behandlung bedarf«, murmelte der Arzt.

»Kann sie mich ertragen?«, fragte der Mann.

»Ja, wenn du meinst, ob du in sie hineinpasst – da besteht kein Problem. Sie ist geschmeidig und dehnbar. Für dich wird es angenehm sein, aber ob es sich für sie gut anfühlen wird, weiß ich nicht.«

»Wieso?«

»Sie ist überdurchschnittlich sensibel. Schau, wie sich ihre Muskeln regen, wenn ich den Scan-Regenerationsstab bewege. Wenn ich die Heilwellen durch sie schicke, beginnt sie überzulaufen. Dir ist da ein besonders geiles Ding in die Hände gefallen, Renor. Sie reagiert auf Stimulation, wie man es sich nicht besser wünschen kann. Spiel mit ihr, bevor du sie benutzt, und dein Prachtschwanz wird in ihre Enge hineinschwimmen.«

Rosa hörte dem Gespräch zu, als wären die Männer weit weg von ihr. Sie war wie in einer Wolke. Empfindungen, die ihr unbekannt waren, jagten durch ihren Körper, brachten ihr Herz zum Klopfen und ihre Scheide zum Pochen. Ihr Atem ging keuchend, und obwohl sie sich gegen all das wehren wollte, liebte sie das Gefühl, das von ihrer Mitte ausging.

»Ich schenke ihr noch einen Bio-Heilstrahl. Er ist schmerzfrei und wird ihre Funktionen, bei denen eindeutig eine Störung vorliegt, korrigieren. Ich habe eine Vermutung, wie sie reagieren wird. Ich denke, du wirst es lieben, sie so zu sehen«, verkündete der Arzt.

Was? Bio-Heilstrahl? Wovon redete der Arzt?

Ein Klicken verkündete, dass etwas am Stab ausgelöst worden war. Das, was ihr Innerstes traf, war heiß, schmerzfrei und geil. Es war der berühmte kleine Stoß, der Rosa über die Klippe warf. Ihre Schenkel begannen zu zittern, ihr Atem setzte aus, ihre Augen schlossen sich, als ihr Mund sich öffnete und ihr lustvoller Schrei ihren Höhepunkt bekundete. Ihr Saft floss um den Scan-Stab aus ihr heraus und über die Auflage nach unten, auf den Boden. Reichlich, wohlriechend, köstlich.

Instinktiv griff Renor nach vorn, fing mit seiner Handfläche etwas von ihrer intimen Köstlichkeit auf und leckte sie gedankenverloren ab.

Das Knurren, das sich von seiner Brust löste, war besitzergreifend und Ausdruck seines Begehrens. Es war ihm kaum mehr möglich, sich zurückzuhalten.

»Gib ihr das noch einmal, bitte«, meldete sich Renor.

»Ich denke, sie braucht keinen weiteren Heilstrahl mehr«, widersprach der Arzt.

»Doch, ich bitte dich darum. Das, was sie vor ihrem Transport erlebt hat, war schlimm. Ich wünsche, dass sie mit einer Penetration auch schöne Erinnerungen verbinden kann. Sieh sie dir an. Gefangen in ihrer Lust …«, sagte der Soldat.

»Bitte«, wimmerte Rosa. Sie öffnete ihre Schenkel, so gut es ihr möglich war, noch weiter und drückte ihr Becken dem Ding, das in ihr steckte, entgegen.

»O ja«, murmelte Renor.

Kandor gab eine höhere Dosis des Heilstrahls ab und trat zurück, wobei er den Stab aus Rosa herauszog.

»Schenke du ihr das, was sie braucht«, motivierte er Renor.

Dieser streichelte ihre Labien, bevor er mit drei Fingern in ihre Scheide eindrang und sie langsam zum Höhepunkt massierte. Rosa kam erneut zum Höhepunkt und als Renor sich nach vorn beugte und ihre Klitoris mit der Zunge umkreiste, schoss ihr Saft auf seine Handfläche.

Renor saugte an ihrer Klitoris und fingerte sie heftig, und Rosa versank in ihrer Lust.

Es dauerte eine gute Weile, bis sich ihr Atem beruhigte und sie ihre Augen wieder aufschlug.

Die ganze Zeit über stierte Renor auf sie herab und grinste. Das, was er über seine Sklavin wusste, gefiel ihm. Langsam leckte er seine Finger und Handfläche sauber.

»Ihre Scham ist haarlos«, stellte Renor fest. »Weshalb ist das so?«

Kandor sah auf Rosa.

»Ich habe die Haare dauerhaft entfernen lassen«, sagte sie. »Ich fand es hygienischer.«

»Es ist mir nicht klar, ob es hygienischer ist«, meinte Renor. »Aber es ist sehr schön. Mir gefällt das. Und das bleibt für immer so?«

»Wenn an diesen Stellen die Haarwurzeln zerstört worden sind, dann bleibt es so. Du hast recht. Es ist sehr appetitlich«, stimmte Kandor zu.

Der Arzt holte von einer Ablagefläche einige Dinge und kam zu Rosa zurück.

»Warum hat man dich verurteilt und zu uns geschickt?«, fragte der Arzt Rosa.

»Zu euch geschickt?«, fragte sie verständnislos. »Ich war inhaftiert und wurde in ein anderes Gefängnis verlegt«, sagte sie leise.

»Warum warst du inhaftiert?«, fragte der Soldat.

»Ich habe etwas gestohlen«, gab Rosa leise zu.

»Was hast du gestohlen?«, fragte der Renor.

»Lebensmittel.« Rosa schloss die Augen. »Mein Fall sollte neu aufgerollt werden, da viele Anklagepunkte nicht zusammenpassten. Aber plötzlich wurde ich ohne Vorwarnung hierher verlegt.«

»Wegen Lebensmitteldiebstahls landet niemand in der Todeszelle«, sagte Kandor und sah ihr in die Augen.

»Todeszelle?« Rosa sah ihn verständnislos an. »Das muss ein Irrtum sein.«

»Zu uns kommen nur Frauen, die wegen ihres Vergehens die Todesstrafe erwarten«, erklärte der Soldat.

»Das … muss ein Missverständnis sein«, wiederholte Rosa und ihre Augen weiteten sich. Ihr Puls fing an zu rasen. Was war das hier? Wohin war sie gebracht worden?

»Auf deinen Papieren steht, dass du jemanden ermordet hast«, sagte der Arzt.

»Das ist nicht wahr«, antwortete Rosa.

»Du musst wissen, dass jede Lüge bestraft wird, Sklavin«, machte der Soldat klar.

»Sklavin?« Rosas Stimme klang plötzlich schrill.

»Straffällige Frauen deines Planeten, deren Vergehen so übel gewesen ist, und deren Urteil die Todesstrafe erfordert, werden hierhergebracht, um unseren Soldaten als Lustsklavinnen zu dienen, da es zu wenig Frauen auf diesem Planeten gibt, welche den Soldaten, die hier leben, Kinder gebären. Dass es dabei zu Komplikationen kommen kann, ist den verurteilten Frauen bekannt – und sie können wählen zwischen Hinrichtung auf der Erde und dem Los der Lustsklavin«, informierte sie Kandor ruhig.

Rosa erstarrte. Sie schüttelte langsam den Kopf. In welche Teufelei war sie hineingeraten?

»Ich will hier weggehen, bitte«, bat Rosa. Sie rüttelte an ihren Fesseln und versuchte, sich zu befreien. Ohne Erfolg.

»Lass das«, sagte der Arzt und legte die Hand beruhigend auf ihren Oberschenkel. »Erzähle uns, was geschehen ist, Rosa.«

Dass er sie mit ihrem Namen ansprach, beruhigte sie. Zögernd berichtete sie.

»Ich war weder in der Todeszelle noch habe ich dieses Los hier gewählt«, sagte Rosa leise. Sie konnte nichts dagegen tun, dass auf einmal Tränen ihre Augen füllten. Denn wenn das stimmte, was ihr eben gesagt worden war, war sie verloren. »Ich … ich war nie in der Todeszelle. Das ist die Wahrheit«, ergänzte sie mit versagender Stimme.

Kandor sah auf Renor.

»Sie ist nicht die Erste, bei der diese Regeln nicht eingehalten worden sind, falls das stimmt, was sie uns erzählt hat. Ich werde Rasno auf jeden Fall darüber Bericht erstatten. Du solltest ihr ein wenig Zeit gönnen, sich ihrem Los zu fügen«, riet Kandor.

»Ist ihre Verletzung noch …«, fragte Renor leise.

»Nein, du kannst sie besamen, aber sie ist noch nicht fruchtbar. Ich werde ihr in ihre Vene Hormone verabreichen, damit ihr Zyklus in Gang kommt. Aber ihre Besamung ist erst in ca. zehn Tagen möglich.«

»Besamung?« Rosas Stimme kippte.

»Besamung, dazu bist du da«, bestätigte der Arzt, während er etwas in ihre Vene spritzte.

»Aber ich kann gar keine Kinder bekommen«, flüsterte Rosa.

»Du lügst«, knurrte Renor.

»Nein, ich lüge nicht.« Rosa starrte ihn an. Ihre Wut war deutlich zu spüren. »Ich bin unfruchtbar. Meine Ovarien sind defekt. Ich kann keinen Eisprung haben.«

»Dann bist du wertlos für mich«, knurrte Renor. Die Enttäuschung über diese Schlussfolgerung stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben.

»Sie kann immer noch vielen Männern dienen, sollte das stimmen«, lenkte Kandor ein.

»Du meinst, ich kann sie dem Freudenhaus zur Verfügung stellen, wenn sich das bewahrheitet?«, fragte Renor. Er war sich nicht sicher, ob er das machen wollte.

»Freudenhaus?«, Rosa versuchte, sich aus den Fesseln zu befreien. »Ihr seid verrückt«, keuchte sie. »Das ist doch alles verdreht? He, ich kann euch hören. Redet mit mir und nicht über mich. Das, was ihr über mich bestimmt, geht mich immerhin auch etwas an!«

Renor packte sie und hielt sie fest, damit sie sich nicht verletzte, und besah ihren Körper.

»Wenn du tatsächlich unfruchtbar bist, ändert das eine Menge. Aber auch dann kann ich mit dir einiges anfangen. Ich werde meine Lust an dir stillen, denn ich will dich«, sagte er mit harter Stimme.

Er richtete sich auf und wandte sich an Kandor. »Danach überlege ich, was ich mit ihr tun werde. Ich kann sie auch selbst vermieten.«

Kandor setzte eine zweite Injektion an. Ungläubig starrte Rosa auf die Injektion, die in sie hineingedrückt wurde.

»Was tust du?«, fragte sie.

»Ich heile dich, Rosa«, antwortete der Arzt.

»Ich bin gesund«, behauptete sie.

»Sehr bald, ja«, bestätigte er.

Als er zurücktrat, erklärte er weiter.

»Die Laborwerte habe ich noch nicht, aber ich werde ihr ein Medikament injizieren, das sie möglicherweise fruchtbar macht. Ich konnte im Scan nichts erkennen, was hinderlich gewesen wäre. Vielleicht war lediglich ihr Hormonhaushalt nicht bereit zur Befruchtung. Mal sehen, ob das was hilft. Die Menschen auf der Erde sind gynäkologisch gesehen nicht so gut ausgebildet wie ich hier.« Er nickte Renor zu.

»Was ist das?«, fragte Renor und deutete auf die Ampulle, die der Arzt nun in eine Spritze aufzog.

»Ein paar Hormone, Renor. Der angenehme Nebeneffekt davon – sie wird eine Woche lang sehr zufrieden mit dir sein, wenn du sie ordentlich rannimmst.« Kandor zwinkerte seinem Freund zu. »Bring sie morgen her, damit ich sehe, wie sie deine Lust aushält. Außerdem will ich sie täglich zur Kontrolluntersuchung hier haben, verstanden?«, verlangte der Arzt.

»Ich will das nicht«, widersetzte sich Rosa.

»Du tust gut daran, das zu akzeptieren, was dir jetzt hier auferlegt ist, Rosa. Es wird dir wirklich helfen. Ich verstehe, dass es für dich sehr schwer ist, hier anzukommen. Aber Renor hat Erwartungen an dich und an deinen Körper. Ich helfe dir dabei, diesen Anforderungen gerecht zu werden. Das ist in unserer Gesellschaft wirklich wichtig.«

Aus Rosas Augen tropften Tränen. »Ich will das nicht.«

Der Arzt nickte. »Ich weiß das, aber versuche trotzdem, das Beste aus der Situation zu machen. Und was du über deinen Herrn Renor wissen solltest … du hast wirklich Glück, dass er dich für sich genommen hat.«

»Glück?«, fragte Rosa. »Du nennst diesen Wahnsinn Glück?«

Der Arzt löste ihre Fesseln und half ihr, sich aufzusetzen.

»Ja, Glück, Rosa. Großes Glück«, bestätigte er und verabreichte eine weitere Injektion in Rosas Arm.

Dann sah er zu Renor.

»Bring sie morgen zur Kontrolle«, ordnete er an.

»Geht klar«, meinte der Soldat und grinste. »Wenn sie nicht laufen kann, werde ich sie hertragen.«

»Tu das.« Der Arzt nickte. »Aber überfordere sie nicht. Erinnere dich daran, dass sie sehr empfindlich ist und dich viel intensiver spüren wird als andere Frauen.«

»Aber es ist möglich, sie …, oder?«, fragte Renor noch einmal.

»Ja, das kannst du. Sei vorsichtig mit ihr. Jetzt bring sie schon nach draußen, damit sie dein Zeichen erhält und dann ab in die Kiste mit euch.« Die Männer lachten.

Rosa verspürte ein Schwindelgefühl, als sie aufstand. Sofort war Renor bei ihr und stützte sie. Hatte er es gemerkt?

»Komm«, sagte er und seine Stimme klang fast sanft. »Das, was jetzt kommt, ist weniger angenehm, muss aber dennoch sein.«

Rosa sackte zusammen. Noch weniger angenehm als das, was sie gerade erlebt hatte?

»Ihr meint das alles ernst, nicht wahr?«, fragte sie leise.

»Was denn?«, fragten beide Männer gleichzeitig.

»Das mit Sklaverei und Befruchtung und das alles, was ihr gesagt habt. Es scheint, dass ihr das alles wirklich so meint.«

»Jedes Wort«, bestätigte Renor und zog sie mit sich.

»Mein Kleid liegt noch hier«, erinnerte sich Rosa.

»Vergiss dein verdammtes Kleid. Du bist meine Lustsklavin und du wirst nackt bleiben, solange ich das will.« Die Stimme des Soldaten war nun streng.

Sie holte tief Atem.

»Renor, was wird jetzt geschehen, was unangenehm für mich sein wird?«, fragte Rosa mit zitternder Stimme, als der Soldat sie zur Tür führte.

»Du erhältst mein Zeichen«, sagte er.

»Was bedeutet das?«, fragte sie ihn.

»Du bekommst ein Brandzeichen, Rosa«, erklärte nun Kandor, der zu ihr gekommen war.

Rosa schaute von einem zum anderen. »Nein«, hauchte sie.

Beide Männer nickten. »Das ist nun einmal das Gesetz hier. Wenn du kein Zeichen an deinem Körper hast, gehörst du allen. Das willst du nicht, glaub mir.« Die Stimme des Arztes war leise.

Die Beine gaben unter Rosa nach und sie schluchzte auf, als Renor sie auf die Arme hob.

»Kannst du ihr dabei helfen, dass sie es besser durchsteht?«, fragte er Kandor.

»Kann ich«, meinte dieser und nickte. Noch einmal holte er eine Injektion und spritzte ein Medikament in die Haut ihrer linken Schulter.

»Merke dir die Stelle gut, Renor«, murmelte er.

»Das werde ich«, versicherte dieser.

»Lass dir Zeit bei der Registrierung. Die Wirkung hält eine Sonnen-Pfahl­schatten­wanderstrecke, aber es dauert, bis die voll entfacht ist.«

Renor nickte.

Der Arzt gab ihm noch etwas in die Hand. »Fixiere das, bevor du sie aus der Halterung abnimmst, auf das Brandzeichen.«

Wieder nickte Renor, dann verließ er den Raum.

***

Auf dem Platz vor der Arztpraxis stand ein Eisengerüst, an das wurde Rosa gebunden. Sie hörte, dass Renor einem Mann, der an einem Tisch vor einem aufgeschlagenen, großen Buch saß, Rosas Namen nannte. Dabei scherzte er ein wenig und unterhielt sich mit dem Schreiber. Sie sah zu, wie der Mann den Namen ihres Herrn und ihren Namen in dieses Buch eintrug. Dann wandte sich Renor zu ihr. Ungläubig beobachtete sie, dass er zu einem Kohlebecken ging und einen Stab herausholte, auf dem ein glühendes Zeichen fixiert war.

»Sei tapfer«, sagte er.

Rosa schrie nicht, als Renor ihr sein Brandzeichen auf die Schulter drückte. Denn da war kein Schmerz, nur ein Druck. Die Stelle wurde mit dem Pflaster des Arztes bedeckt und Rosa wurde losgemacht.

Anerkennende Rufe wurden laut und Rosa schaute auf Renor, der ihr zunickte.

»Seht ihr, meine Sklavin ist tapfer. Ich bin stolz auf sie«, sagte Renor mir lauter Stimme.

Zustimmendes Gemurmel war zu hören.

Rosa fühlte sich schwach wie nie zuvor. Ihre Lippen bebten, als sie ihm zuflüsterte: »Kannst du mich bitte hier wegbringen?«

Bevor ihre Knie nachgaben, hob Renor sie auf seine Arme und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. Sie schmiegte sich an ihn und umschlang seinen Hals mit ihren Armen.

In all der Verrücktheit dieses Planeten war ausgerechnet er derjenige geworden, an dem sie Halt fand.

Renor trug sie zu seinem Haus, als hätte sie kein Gewicht. Sein Atem veränderte sich nicht einmal, als er mit großen Schritten nach Hause eilte. Rosa bewegte sich nicht. Beim Gehen streichelte er über ihren üppigen Po. Dieser volle Po, den sie an sich verabscheute, schien ihm zu gefallen. Dass er sie berührte, machte sie irgendwie zu Vertrauten. Und es war weder unangenehm noch wollte sie, dass er es unterließ.

Renor murmelte ihr ins Ohr. »Dieser Po ist heiß, Rosa. Er ist fest und lädt einen Mann dazu ein, hinzulangen. Es war das Erste, was mir an dir aufgefallen ist. Deine Hüften und diese Rundung, die meinen Schwanz sofort wach werden ließen. Ich will ihn erkunden, wie ich dich erkunden will, Rosa. Deine Schönheit erregt mich ebenfalls. Es wird mir große Freude bereiten, deinen Körper zu beanspruchen.«

»Das musst du nicht sagen, Renor«, antwortete Rosa ihm. »Ich weiß, dass ich nicht schön bin.«

»Du bist schön, Rosa. Du bist wunderschön. Aber mit diesem traumhaften Arsch könntest du hässlich wie eine eingetrocknete Pflaume sein, ich würde dich ficken wollen. Mein Schwanz ist hart, seit ich deinen Arsch gesehen habe. Und seit dieser Prachtarsch nackt ist, denke ich nur mehr daran, ihn zu berühren, so wie ich es jetzt mache.« Seine Hand streichelte ihre runden Backen. »Wie wunderbar sie in meine Hände passen. Der Traum jedes Soldaten hier, eine Sklavin zu finden, deren Pobacken seine Hände nicht auf einmal umfassen können. Du erfüllst mir diesen Traum, meine schöne Sklavin. Und solltest du noch einmal sagen, dass du hässlich bist, dann wird sich dieser Arsch röten. Das verspreche ich dir. Dabei werde ich nicht nur meine Hände verwenden, um das zu bewerkstelligen. Erst wird man deine Schreie hören und dann werden die Männer die Striemen meines Gürtels an deinem Arsch abzählen können. Also achte auf das, was du sagst.«

Rosa hätte ihn wegstoßen sollen, aber sie konnte es nicht. Sie wollte ihn nicht wegstoßen. Seine Berührungen waren nicht nur angenehm, sie waren auf eine gewisse Weise aufregend – und sie wollte von ihm berührt werden.

»Wirst du mit mir schlafen?«, fragte sie ihn.

»Was meinst du damit?« Renor war irritiert? Sie wollte schlafen?

»Wirst du mich wirklich mit dir ins Bett nehmen?«

»Das werde ich, Rosa. Ich werde dich mit mir nehmen und wir werden vieles gemeinsam machen. Aber schlafen wird erst das Ende davon sein.«

Die Vorstellung, mit diesem Mann intim zu werden, war nicht abstoßend.

Auch dort, wo sie herkam, hatte sie Männerbekanntschaften gehabt, die sich nicht aus tiefer Zuneigung entwickelt hatten. Nach dem, was sie im Gefängnis erlebt hatte, wusste sie, dass sie vieles ertragen konnte.

Auf diesem Wahnsinnstrip hierher hatte sie kaum jemanden kennengelernt. Renor gab ihr das, was sie hier brauchte – eine Unterkunft. Sie hatte nichts anderes, als ihren Körper, um sich dafür zu revanchieren.

***

Zu Hause angekommen, programmierte er ihren Fingerabdruck im Türöffnungssystem. Fast widerwillig setzte er sie in seinem Wohnzimmer auf einen Sessel.

Renor kontrollierte den Verband an ihrer Schulter. Er saß korrekt.

»Was machst du?«, fragte sie.

»Ich versorge deine Wunde.«

»Warum muss hier eine Frau ein Zeichen tragen? Ginge es nicht auch, ein Halsband zu tragen, oder einen Ring?«, wollte sie wissen.

»Ringe oder Tücher könnten abgenommen werden, aber dieses Zeichen bleibt. So ist für jeden Mann sichtbar, dass du mir gehörst.«

»Aber ich könnte doch auch Kleidung mit deinen Farben tragen, damit man das sieht«, meinte sie.

»Du trägst aber keine Kleidung«, ließ er sie noch einmal verstehen.