Die Spiderwick Geheimnisse - Die Rache der Kobolde - Holly Black - E-Book

Die Spiderwick Geheimnisse - Die Rache der Kobolde E-Book

Holly Black

0,0
5,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Fantastische Kinderunterhaltung vom Feinsten

Jared und seine Geschwister Simon und Mallory haben in dem alten Haus, in dem sie seit Kurzem wohnen, eine geheimnisvolle Entdeckung gemacht: Arthur Spiderwicks Handbuch der magischen Geschöpfe! Plötzlich eröffnet sich den Kindern eine Welt voller Magie und Zauberwesen - doch nicht alle sind ihnen freundlich gesonnen ...

In Trümmern! Das Haus der Familie Grace ist völlig verwüstet, ihre Mutter entführt! Jared, Simon und Mallory begeben sich in das Reich des schrecklichen Herrschers der Kobolde, Mulgarath, der auch das Magische Handbuch in seiner Gewalt hat.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 77

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Von Tony DiTerlizzi und Holly Black sind als cbj Taschenbuch erschienen:

 

»Die Spiderwick-Geheimnisse. Eine unglaubliche Entdeckung«

»Die Spiderwick-Geheimnisse. Gefährliche Suche«

»Die Spiderwick-Geheimnisse. Im Bann der Elfen«

 

»DieSpiderwick-Geheimnisse.Der eiserne Baum«

 

 

Als cbj Harcover sind erschienen:

 

»DieSpiderwick-Geheimnisse.Das Lied der Nixe«

»Die Spiderwick-Geheimnisse. Die Rückkehr der Riesen«

 

»DieSpiderwick-Geheimnisse.Die Rache des Wyrm«

 

»Arthur Spiderwicks Handbuch. Für die fantastische Welt um dich herum«

 

»Die Spiderwick-Geheimnisse. Über Haltung und Pflege von Elfen«

 

»Die Spiderwick-Geheimnisse. Notizbuch für fantastische Beobachtungen«

 

»DieSpiderwick-Geheimnisse.Die große Entdeckungsreise in die verzauberte Welt«

 

»Die Geheimnisse der Spiderwicks – Das Buch zum Film«

Der Inhalt dieses E-Books ist urheberrechtlich geschützt und enthält technische Sicherungsmaßnahmen gegen unbefugte Nutzung. Die Entfernung dieser Sicherung sowie die Nutzung durch unbefugte Verarbeitung, Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche Zugänglichmachung, insbesondere in elektronischer Form, ist untersagt und kann straf- und zivilrechtliche Sanktionen nach sich ziehen.

Sollte diese Publikation Links auf Webseiten Dritter enthalten, so übernehmen wir für deren Inhalte keine Haftung, da wir uns diese nicht zu eigen machen, sondern lediglich auf deren Stand zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung verweisen.

Gesetzt nach den Regeln der Rechtschreibreform

© 2004 Tony DiTerlizzi und Holly Black

Die amerikanische Originalausgabe erschien 2003 unter dem Titel »The Spiderwick Chronicles – The Ironwood Tree« bei Simon & Schuster Books for Young Readers, einem Imprint der Simon & Schuster Children’s Publishing Division

© 2005 für die deutschsprachige Ausgabe cbj Verlag, München, in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Str. 28, 81673 München.

Übersetzung: Anne Brauner

Cover- und Innenillustrationen: Tony DiTerlizzi

Covergestaltung: Basic-Book-Design,

Karl Müller-Bussdorf

MI · Herstellung: CZ

Satz: Buch-Werkstatt GmbH, Bad Aibling

ISBN 978-3-641-22728-9V002

www.cbj-verlag.de

Für meine Großmutter Melvina, die mir riet, genau so ein Buch zu schreiben, und der ich antwortete, das würde ich nie tun.

H.B.

 

Für Arthur Rackham.

Inhaltsverzeichnis

Liste der ganzseitigen IllustrationenEin Brief von Holly BlackEin Brief von den Grace-KindernKarte des Spiderwick-Anwesens und der UmgebungKAPITEL EINS - In dem die Welt auf den Kopf gestellt wirdKAPITEL ZWEI - In dem ein alter Freund zurückkehrtKAPITEL DREI - In dem Jared Dinge herausfindet, die er gar nicht wissen wollteKAPITEL VIER - In dem alle durchs Feuer gehenKAPITEL FÜNF - In dem sie herausfinden, was »Jenseits von hier gibt es Drachen« bedeutetKAPITEL SECHS - In dem die Hölle los istEPILOG - In dem die Geschichte der Grace-Kinder zu Ende gehtÜber Tony DiTerlizzi …… und Holly BlackDANKSAGUNG

Liste der ganzseitigen Illustrationen

Karte des Spiderwick-Anwesens und der UmgebungDas Tor zum Spiderwick-Anwesen»Alles meine Schuld, alles meine Schuld.«»Alles kaputt.«»Glotzt nicht so blöd, ihr Schnullerbabys!«»Es tut mir Leid, ihr Grünschnäbel.«»Er entwischt!«»Ich stahl das Buch.«Ein Mann in einer Tweedjacke»Ein schlechtes Zeichen.«»Und jetzt bist du an der Reihe, uns zu vertrauen.«»Ich habe die Menschen geschnappt.«»Du behauptest, du hättest die beiden gefangen?«»Haut ab!«Das Gebäude war groß und massiv.Der Drache umschlang Byron.Die Zugbrücke war heruntergelassen.Es erschien unmöglich, die Treppe zu erklimmen.»Was machst du denn hier?«»Du bist nicht er.«»Warum tust du das alles?«»So eine lange Zeit und ich hatte keine Ahnung.«»Das hast du sehr gut hingekriegt.«

Ein Brief von Holly Black

Liebe Leser,

in all den Jahren unserer Freundschaft empfanden Tony und ich eine gemeinsame, aus der Kindheit herrührende Begeisterung für Elfen. Wir wussten aber noch nicht, wie wichtig diese Verbindung einmal sein und wie sehr sie auf dem Prüfstand stehen würde.

Eines Tages nahmen Tony und ich – mit einigen anderen Autoren – an einer Signierstunde in einer großen Buchhandlung teil. Als wir alle Bücher signiert hatten, blieben wir noch ein bisschen, halfen beim Wegräumen der Bücher und unterhielten uns, bis plötzlich ein Buchhändler auf uns zukam. Er sagte, für uns sei ein Brief hinterlassen worden. Als ich nachfragte, für wen von uns beiden, antwortete er zu unserer Überraschung: »Für Sie beide.«

Der Brief sah genauso aus wie auf der Abbildung auf der nächsten Seite. Lange Zeit starrte Tony nur auf die Kopie, die dem Brief beilag. Dann stellte er mit gepresster Stimme Überlegungen an, wo der Rest des Manuskripts geblieben sein könnte. In aller Eile schrieben wir eine Nachricht, steckten sie in den Briefumschlag und baten den Buchhändler, ihn den Grace-Kindern zukommen zu lassen.

Kurz darauf lag ein mit rotem Band verschnürtes Paket vor meiner Tür. Wenige Tage danach klingelten die drei Kinder und erzählten mir ihre Geschichte.

Es ist kaum zu beschreiben, was seitdem geschehen ist. Tony und ich mussten in eine Welt eintauchen, an die wir nie wirklich geglaubt hatten. Inzwischen haben wir verstanden, dass Elfen wesentlich vielschichtiger sind als in den Geschichten unserer Kindheit. Um uns herum gibt es eine unsichtbare Welt, und wir hoffen, dass ihr, liebe Leser, einen Blick dafür bekommen werdet.

HOLLY BLACK

Ein Brief von den Grace-Kindern

Liebe Mrs Black, lieber Mr DiTerlizzi,

ich weiß, dass viele Leute nicht an Elfen glauben. Ich glaube aber daran und Sie doch auch, oder? Nachdem ich Ihre Bücher gelesen habe, habe ich meinen Brüdern von Ihnen erzählt, und dann haben wir beschlossen Ihnen zu schreiben.

Wir wissen etwas über echte Elfen. Genau genommen wissen wir sogar eine ganze Menge darüber.

Das beiliegende Blatt ist die Kopie einer Seite aus einem alten Buch, das wir auf unserem Speicher gefunden haben. Die Kopie ist nicht besonders gut, weil wir Schwierigkeiten mit dem Kopierer hatten.

In dem Buch steht, wie man Elfen erkennen kann und wie man sich am besten vor ihnen schützt.

Wären Sie bereit dieses Buch Ihrem Verleger zu übergeben?

Wenn ja, dann stecken Sie diesen Brief in den Briefumschlag und geben ihn im Laden zurück. Wir werden einen Weg finden, Ihnen das Buch zukommen zu lassen. Es wäre zu gefährlich, es mit der Post zu schicken.

Wir möchten gerne, dass die Leute davon erfahren.

Was uns passiert ist kann auch jedem anderen passieren.

 

Mit freundlichen Grüßen

Mallory, Jared und Simon Grace

Karte des Spiderwick-Anwesens und der Umgebung

Das Tor zum Spiderwick-Anwesen

Kapitel EinsIn dem die Welt aufden Kopf gestellt wird

Im blassen Licht der ersten Sonnenstrahlen funkelte Tau auf dem Gras, während Jared, Mallory und Simon auf den frühmorgendlich leeren Straßen nach Hause wankten. Sie waren müde, doch der Wunsch, endlich nach Hause zu kommen, trieb sie weiter.

Mallory zitterte in dem dünnen weißen Kleid, und sie umklammerte das Schwert so fest, dass ihre Knöchel weiß hervortraten. Simon schlurfte neben ihr her und kickte Steinchen vor sich her. Auch Jared war still. Sobald er die Augen schloss, sah er nur noch Kobolde – hunderte von Kobolden, in Mulgaraths Gefolge.

Jared versuchte, sich abzulenken, indem er sich überlegte, was er später zu Hause seiner Mutter erzählen sollte. Sie war bestimmt schrecklich wütend, weil sie die ganze Nacht fort gewesen waren, und Jared hatte sie wegen der Sache mit dem Messer besonders auf dem Kieker. Aber jetzt konnte er ihr endlich alles erklären. Er stellte sich vor, wie er ihr von dem Ungeheuer mit den wechselnden Gestalten erzählte, davon, wie sie Mallory vor den Zwergen gerettet und die Elfen ausgetrickst hatten. Wenn seine Mutter das Schwert sah, würde sie ihnen glauben müssen – und Jared alles verzeihen.

Ein durchdringendes Geräusch wie von einem schrill pfeifenden Wasserkessel brachte ihn augenblicklich in die Wirklichkeit zurück. Sie waren am Tor des Spiderwick-Anwesens angelangt. Zu Jareds Entsetzen war der Rasen mit Müll, Papier, Federn und zertrümmerten Möbeln übersät.

»Was ist denn hier los?«, keuchte Mallory.

Ein Kreischen ließ Jared aufblicken.

Dort oben jagte Simons Greif ein kleines Wesen über das Dach und trat dabei kleine Ziegelstücke los. Vereinzelt schwebten ein paar Federn über den Schindeln.

»Byron!«, rief Simon, aber entweder konnte der Greif ihn nicht hören, oder er wollte nicht. Simon wandte sich verzweifelt an Jared. »Er sollte nicht dort oben sein, sein Flügel ist noch nicht verheilt.«

»Hinter wem ist er bloß her?«, fragte Mallory und kniff die Augen zusammen.

»Hinter einem Kobold, glaube ich«, antwortete Jared langsam. Bei der Erinnerung an deren blutrot gefärbte Zähne und Klauen graute ihm von neuem.

»Mom!«, stieß Mallory hervor. Dann rannte sie zum Haus und die Zwillinge spurteten hinterher. Als sie näher kamen, entdeckten sie, dass die Fenster der alten Villa eingeschlagen waren und die Eingangstür nur noch an einer einzigen Angel hing.

Sie rannten durch den Seiteneingang ins Haus und trampelten dabei über verstreute Schlüssel und zerfetzte Jacken hinweg. In der Küche lief Wasser aus dem Hahn über die zerbrochenen Teller im Spülbecken und weiter auf den Boden, wo die Lebensmittel aus der umgeworfenen Tiefkühltruhe in nassen Klumpen vor sich hin schmolzen. Die Holzvertäfelung war stellenweise aufgerissen und auf dem Herd bildeten staubiger Putz, ausgekipptes Mehl und Müsli eine undefinierbare Masse.

Der Tisch im Esszimmer stand noch, aber einige Stühle lagen mit zerfetztem Rohrgeflecht am Boden. Ein Bild ihres Großonkels war zerschnitten und der Rahmen zerbrochen, es hing nur noch schief an der Wand.

Im Wohnzimmer sah es noch schlimmer aus. Aus dem zersplitterten Fernseher ragte die Spielkonsole der Kinder. Die Sofapolster waren aufgeschlitzt und die Füllung quoll wie Schneewehen auf den Boden. Und dort hockte, auf den Resten eines Brokatschemels, Thimbletack.