Die Uhus vom Dom - Wilhelm Breuer - E-Book

Die Uhus vom Dom E-Book

Wilhelm Breuer

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Beschreibung

Uhus sind geheimnisvolle Geschöpfe und zusammen mit jungen Menschen die Hauptdarsteller in diesem Buch. Es handelt von der wechselvollen Geschichte der Uhus an einem Dom im Laufe der Jahrhunderte. Manche der geschilderten Ereignisse sind frei erfunden. Doch alle Geschichten beruhen auf einem wahren Kern. Einige Begebenheiten haben sich genau so zugetragen, wie sie das Buch erzählt. Es ist ein liebevoll illustriertes Lese- und Geschichtsbuch mit vielen Sachinformationen – spannend und anrührend zugleich.

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Wilhelm Breuer
Die Uhus vom Dom
Eine Zeitreise durch zwölf Jahrhunderte
Mit Zeichnungen von Bärbel Pott-Dörferund Gedichten von Herbert Zucchi
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
© 2018, oekom verlag MünchenGesellschaft für ökologische Kommunikation mbHWaltherstraße 29, 80337 München
Wilhelm Breuer dankt Michaela Hoßfeld und Dr. Felix Prinz für die Durchsicht des Manuskripts und viele Verbesserungen sowie Peter G. Schader und Dominik Thormann für technische Hilfe.
Abbildungen Titelei und Impressum von Michael PapenbergKorrektorat: Maike SpechtSatz: Ines Swoboda, oekom verlag
E-Book: SEUME Publishing Services GmbH, Erfurt
Alle Rechte vorbehaltenISBN 978-3-96238-526-2
Gefördert vom Bistum Hildesheim und der Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen e. V. (www.egeeulen.de).
Vorwort
Uhurufe über dem Dom
Unter dem Dach der Domkirche
Gottes Geschöpfe oder Gefährten des Teufels?
Feldzug gegen Beutegreifer
Hoffnung auf die Rückkehr der Uhus
Baustellenuhus
Kreuzgang als Uhukindergarten
Wissenswertes über den Uhu
Über die Autoren
Vorwort
Kirchtürme und Glockenstuben sind ein Platz für Fledermäuse, Turmfalken, Schleiereulen und andere Gebäude bewohnende Tiere. Jedenfalls, wenn die Kirchenleitung ein Herz hat und ihnen Raum zum Leben lässt. Aber ist ein Dom auch der rechte Ort für Europas größte Eulenart: den Uhu?
Ja, durchaus. Seit wenigen Jahren brüten Uhus an einem Dom. Es sind dort vermutlich nicht die ersten Uhus, sondern nur die ersten Uhus nach einer jahrhundertelangen Unterbrechung. Denn Uhus sind lange Zeit stark verfolgt worden. Sie waren schließlich so selten und menschenscheu, dass sich niemand mehr vorstellen konnte, sie könnten an einem Dom mitten in einer Stadt brüten.
Das Buch handelt von der wechselvollen Geschichte der Uhus an diesem Dom im Laufe von zwölf Jahrhunderten. Manche der geschilderten Ereignisse sind frei erfunden. Doch alle Geschichten beruhen auf einem wahren Kern. Einige Begebenheiten haben sich genau so zugetragen, wie das Buch sie erzählt.
Heute schießt niemand mehr auf Uhus. Bedroht sind sie trotzdem wie so viele Wildtiere überall auf der Erde. Ob sie eine Zukunft haben? Ja, wenn wir Menschen uns dafür einsetzen.
Wilhelm Breuer

Uhurufe über dem Dom

872 Jahre sind vergangen seit Christi Geburt. Das Frankenreich ist christianisiert. Die Landwirtschaft macht Fortschritte. Die Bevölkerung lebt in kleinen Siedlungen. Bistümer, Dome und Klöster entstehen. Die Zahl der Menschen wächst. Aber noch durchstreifen Wisente, Auerochsen und Rothirsche die Wälder, gibt es Bären, Wölfe, Luchse und – Uhus.
Mit dem Daumen zeichnet die Mutter ein Kreuz auf Bennos Stirn. So macht sie es immer, wenn Benno den friedlichen Domhügel verlässt. Benno will nur nach den Reusen schauen, die er in den Fluss gestellt hat. Vielleicht sind Lachse oder ein paar Flusskrebse darinnen. Sie sind eine stets willkommene Speise. Die Mutter weiß sie köstlich zuzubereiten. Den Korb für Fische auf dem Rücken, ein mit Honig bestrichenes Brot in der Tasche, einen Stock in der Hand und den großen Hund Bardo an der Seite, so bricht Benno auf. »Gib Acht. Und seid spätestens zum Schlag der Abendglocke zurück«, hört Benno die Mutter noch rufen. Die Sonne ist an diesem milden Frühlingstag schon im Sinken begriffen. Benno wird sich beeilen müssen. Die Mutter kennt ihren Benno nur zu gut. Ein Frosch in einem Tümpel, ein Feuersalamander am Weg oder ein Fuchs auf einer Lichtung – und schon vergisst Benno darüber die Zeit und was er eigentlich hatte erledigen sollen. Auf Bardo ist zwar Verlass, wenn es gilt, Wölfe in die Flucht zu schlagen, aber den Jungen ans Heimkehren zu erinnern vermag der kluge Bardo nicht. Im Gegenteil: Bardo lässt sich nur zu gern auf Abenteuer mit Benno ein.

Kraniche am Himmel

In der Frühe, noch früher als sonst, hatte die Mutter Benno geweckt – der Kraniche wegen. In Keilformation waren immer neue Trupps der langhalsigen Vögel laut trompetend in großer Höhe zielstrebig nach Norden über den Domhügel dahingezogen. »Sieh nur«, sagte die Mutter, »sie kommen aus dem Süden. Der Winter ist vorüber. Erst im Herbst sehen wir sie wieder.« Dann wird Benno wieder ein Stück gewachsen sein, dachte die Mutter bei sich. Benno machte selbst einen langen Hals, um den grauen Vogelgestalten nachzuschauen, bevor sie hinter den hochaufragenden hellen Mauern des fast vollendeten Doms verschwanden. Benno sah noch, wie der Kranich an der Spitze sich von einem Vogel aus dem Mittelfeld ablösen ließ. Dass die Kraniche nicht nur grau, sondern am Kopf schwarz, weiß und rot gezeichnet sind, sah Benno nicht. Zu hoch flogen sie über seinen Kopf, den Dom, die Bauhütte und die umstehenden windschiefen strohgedeckten Häuschen hinweg. Was hätte Benno dafür gegeben, die Erde, so wie die Kraniche es konnten, aus der Höhe zu betrachten und in die Ferne zu fliegen? Was würden die Kraniche nicht alles zu erzählen wissen, sprächen sie die Sprache der Menschen? Benno ist noch nie weit fort gewesen. Aber von der Weite der Welt hat er eine Ahnung, denn am Fuße des Domhügels kreuzen sich zwei alte Fernhandelswege. Auf Ochsenkarren und Eseln transportieren die Händler Waren, bieten sie auf dem Domhügel feil, bringen aus fernen Gegenden kostbare Güter, allerlei Neuigkeiten und seltsame Geschichten mit. Nachrichten, von denen Benno nicht weiß, ob man sie glauben kann. Ja, die Welt ist unermesslich groß und wundersam. »Der Blick in den Sternenhimmel genügt. Am erdumspannenden Himmel hat Gott die Gestirne festgemacht als Zeichen seiner Größe, damit die Menschen glauben und in der Nacht nicht ohne Licht sind«, hatte der Bischof gesagt.
Der Aprilhimmel ist blau an diesem Nachmittag. Der Wind treibt weiße Wolkenfetzen vor sich her. Noch gestern waren die Wolken dicht und bedrohlich dunkelgrau über das Land gezogen. Dicke Flocken hatte es aus ihnen geschneit. Sie hatten das Dach des Domes noch einmal weiß gemacht. Der Winter hatte viel Schnee und strengen Frost gebracht und lange nicht enden wollen. Die Wölfe vergaßen aus Hunger die Furcht vor den Menschen; sie waren den menschlichen Behausungen so nahe gekommen wie lange nicht. Auch am Domhügel hatte man sie heulen hören. Für Benno war es das zwölfte Frühjahr. Er hatte den Dom aus mächtigen Sandsteinquadern emporwachsen sehen, sich mit der Tochter des Dombaumeisters angefreundet, die Fertigkeit der Bauleute bestaunt und geholfen, den Lehm für die Dachziegel des Doms herbeizuschaffen. Ochsengespanne hatten unzählige steinbeladene Karren müheselig auf den Domhügel heraufgezogen. Viele waren nach schweren Regenfällen im Morast stecken geblieben. In wenigen Monaten endlich, an Allerheiligen, sollte der mächtige Bau feierlich mit großem Gepränge geweiht werden. Den Grundstein des Domes hatte Bischof Altfried vor vielen Jahren gelegt, lange bevor Benno zur Welt gekommen war.

Wachs für die Kerzen des Domes

Benno und Bardo haben die kleine Ansiedlung des Domhügels hinter sich gelassen. Vor ihnen in der Ebene breitet sich das grüne Weideland aus, auf dem die Schafe und ihre am Ausgang des Winters geborenen Lämmer grasen. Aus dem Gras schauen die gelben Blüten der Schlüsselblumen hervor. Sie wiegen sich im Wind. In den Blüten sammeln Hummeln Nektar. Dick und schwer klebt der Blütenstaub in ihrem gelb-schwarz gestreiften Pelz. Ihr Summen erfüllt die Luft. Dichte, weiß blühende Hecken aus Schlehen umgeben zum Schutz vor den wilden Tieren die Weiden. Ein Schäfer und seine beiden Hunde haben einen wachsamen Blick auf die Herde. Benno grüßt freundlich aus der Ferne. Bardo aber rennt zu den beiden ihm vertrauten Hunden herüber, um wenigstens für einen Moment ausgelassen mit ihnen zu tollen.
Auch in den Schlehenblüten ist Musik. Unendlich viele Bienen gehen darin zu Werke mit sprichwörtlichem Bienenfleiß. Das wird Bennos Vater freuen. Er steht im Dienst des Bischofs, ist für die Landwirtschaft und die Viehzucht auf dem zum Dom gehörenden Land verantwortlich und auch für die Bienen. Die Bienen sind wichtig für den Dom. Aus dem Wachs der Bienen werden nämlich die Kerzen gezogen, die den Dom in dunklen Stunden hell machen und den Gottesdienst erleuchten. Aus Wachs sind die Waben, in welche die Bienen den Honig füllen. Wachs ist ebenso kostbar wie der köstliche Honig. Dort, wo sich nun der Dom erhebt, entstand schon bald um das Jahr 800 eine erste Kapelle. Darin brannte stets eine große Kerze zu Ehren der Gottesmutter. Eine solche Kerze brennt auch jetzt in der Domkirche, auch wenn sie im Inneren noch nicht ganz fertig ist.
Die Bienenstöcke stehen vorsichtshalber auf dem mit Mauer und Palisaden umfriedeten Domhügel. Ohne sie wäre die Gefahr groß, dass ein Braunbär, vom Honigduft angelockt, sich über die Köstlichkeit hermacht und die Bewohner am Dom in Schrecken versetzt. Der goldene Honig macht braune Bären leichtsinnig und für Menschen gefährlich. Bennos Vater ist einige Male einem Bären begegnet, der sich, auf den Hinterbeinen stehend, mit den Vorderpfoten Zugang zum Honig der wilden Bienen in den hohlen Lindenbäumen des Waldes verschaffte. Bennos Vater und Bardo hatten es vorgezogen, den Bären gewähren zu lassen. Die Bienen aber umkreisten den Honigdieb und stachen ihn wohl hundertmal in die empfindliche Schnauze. Manchmal wurde ein Bär auf einer Jagd erlegt und das tote Tier auf dem Domhügel ausgestellt. Benno wusste nur zu gut, dass es besser war, diesen pelzigen Gesellen aus dem Weg zu gehen.

Unkenrufe wie Glockenklang

Vom Domhügel weht der Wind den Klang der Glocke herüber. Ein Pfiff, und Bardo ist wieder bei Benno. Über den beiden Gefährten kreisen im Aufwind zwei Mäusebussarde. Bennos Aufmerksamkeit gilt jedoch nicht den großen Greifvögeln am Himmel, sondern den kleinen gelb und braun gebänderten Schneckenhäuschen, die unter den Schlehenbüschen wie wahllos verstreut daliegen. Die Häuschen sind leer. Für ihre einstigen Bewohner war die Winterkälte wohl zu streng. Benno bewundert die kleinen Kunstwerke aus Kalk. Kein Schneckenhaus gleicht dem anderen. Er steckt sie ein. Zu Hause wird er sie zu den anderen legen, später in jedes vorsichtig ein Loch bohren und alle zusammen auf einen Faden ziehen. Sie sind für Magdalena, die Tochter des Dombaumeisters. »Ach«, klagte Benno, »hätte ich doch nur einen silbernen Faden.«
Nach einer Weile erreichen Benno und Bardo den Fluss. Mit einer Gelbbauchunke auf dem schmalen Pfad hat er sich den beiden angekündigt. Die Gelbbauchunke ist aus der Winterruhe unter einer umgestürzten alten Ulme erwacht und unterwegs zum Wasser. Bardo hat die Unke entdeckt und mit der kalten Schnauze gestupst, worauf sich das graugrüne Wesen auf den Rücken wirft und dem verdutzten Hund die gelb-gefleckte Unterseite darbietet. Das kontrastreiche Gelb-Schwarz, so scheint es Benno, bedeutet in der Natur so viel wie »Vorsicht. Ich bin giftig, beiße oder steche dich«. Denn auch die Feuersalamander sind gelb-schwarz gestreift und sondern wie die Unke ein Sekret ab, das die Augen reizt. Und die gelb-schwarzen Hummeln sind durchaus in der Lage, sich mit einem Stich Respekt zu verschaffen. Gottes Schöpfung versetzt Benno immer aufs Neue ins Staunen. Die Unke drängt es zu den seichten Pfützen im Fluss. Bald werden sich dort zur Fortpflanzung die Unken von nah und fern treffen. Ihre wie Glockengeläut klingenden Rufe werden das Rauschen des Flusses überstimmen.

Lachse auf Wanderschaft

In mehreren Armen fließt das Wasser munter dahin über Fächer aus Schotter, oder es schießt tosend zwischen großen Steinen und quer liegenden Baumstämmen daher oder träge über Schlamm. Mit dem Frühjahrshochwasser hat der Fluss seinen Lauf verändert und sich ein weiteres Bett gegraben. Der Steg im Fluss aber hat Eisgang und Wellen standgehalten. Auf dem oberen Holz des Steges blickt in stilles Wasser regungslos ein Eisvogel. Seine Aufmerksamkeit gilt einem Schwarm Elritzen. Der Schwarm macht es dem Eisvogel schwer, sich auf ein einziges Fischlein zu besinnen. Der Sturzflug ins Nass will gut überlegt sein, soll der Fang gelingen. Bardo ist weniger umsichtig. Im Nu ist er übermütig ins Wasser gesprungen, hat begierig mit der langen Zunge das kalte Wasser geschleckt und den Eisvogel um die Aussicht auf einen Fisch gebracht. Mit einem grellen Pfiff ist der Eisvogel aufgeschreckt und wie ein in der Sonne funkelnder Edelstein pfeilschnell fort übers Wasser geschnellt. Er muss es an einer anderen Stelle erneut versuchen. Er wirbt um ein Weibchen. Es wartet am steilen Ufer auf kleine Geschenke in Gestalt silberner Fischlein. Für Benno müssen es große Lachse sein.
Benno zieht gespannt wie ein Bogen aus bester Eibe die Reusen unterm Steg hervor aus dem Fluss. Und tatsächlich: Zwei schwere in der Sonne silbern glitzernde Lachse haben sich darin verfangen, ein jeder so lang wie Bennos Arm. Die Mutter wird sich freuen und sie mit Kräutern und grobem Salz in etwas Glut zubereiten. Die Lachse wandern jedes Frühjahr aus dem Meer im Norden zum Laichen in den Fluss. Dazu überwinden sie springend Hindernisse. Es ist eine Reise gegen den Strom, bevor sie zurückkehren in die hohe See. Wenn sie es schaffen. Denn die Menschen am Fluss fangen die Lachse in großer Zahl. Und auch die Braunbären versuchen sich mit Erfolg im Fischfang. Das Meer kennt Benno nicht. Er weiß nur von den Erzählungen der reisenden Händler, dass sich der Fluss darin ergießt, es endlos und salzig ist und mit haushohen Wellen und unbändiger Kraft gegen den Strand brandet. Mit so lautem Getöse, dass man sein eigenes Wort nicht versteht. Von großen Wasser speienden Meeresungeheuern groß wie Schiffe hatte er gehört. Sollte Gott wirklich Ungeheuer geschaffen haben, oder waren sie das Werk des Teufels? Über das Meer haben die Missionare unter Einsatz ihres Lebens den christlichen Glauben ins Land gebracht, hatte der Bischof gesagt. Manche Missionare waren von der damals heidnischen Bevölkerung erschlagen worden und Heilige. Den beiden Lachsen verpasste Benno einen heftigen Schlag und legte sie Gott dankend in den Korb. Flusskrebse sind dieses Mal nicht ins Netz gegangen. Es ist ohnehin aussichtsreicher, im Mondschein oder bei Dunkelheit mit einer Laterne am Ufer nach ihnen zu sehen, sagte sich Benno. Nachts kommen sie zum Fressen an Land und lassen sich leicht einsammeln. Auf ihre Scheren, die arg zwicken können, muss man natürlich achtgeben. In den Fastenzeiten vor Ostern und Weihnachten und an Freitagen darf kein Fleisch gegessen werden. Dann sind diese Tiere mit den fünf Beinpaaren ein guter Ersatz, sogar eine Delikatesse. Bardo springt immer wieder in den Fluss, vollführt Luftsprünge und will den Fang vermehren, denn mit ihm zusammen sind noch etliche Lachse im Wasser. Aber Bardo bekommt die Lachse nicht zu packen, sosehr er auch danach schnappt. »Es ist genug«, ruft Benno. »Wir müssen heim.«

Ein Riese im Auwald