Die Venus Station (PARANORMAL 7) - Jens F. Simon - E-Book

Die Venus Station (PARANORMAL 7) E-Book

Jens F. Simon

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Beschreibung

Sigurd Westall und das organische Schiff Paurusheya, das sich als stoffliches Hologramm Alethea in menschlicher Form präsentiert, verbindet mehr als nur Freundschaft. Gemeinsam stellen sie sich neuen Gefahren. Als die Life-Int-Ltd. von Außerirdischen unterwandert wird, kündigt er und gründet zusammen mit seinem ehemaligen Chef Sir Arthur Newcraft die MBF-Organisation mit Sitz auf dem Saturnmond Jepetus. Mit von der Partie sind seine alten Kollegen Mark Merlin, Selin Wiegand und Amanda Lerch. Die Organisation soll außerirdische Aktivitäten innerhalb des Sonnensystems überwachen und kontrollieren.

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Seitenzahl: 46

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E-Book Serie:

PARANORMAL

   Band 7    

  Die Venus Station

  Jens F. Simon

© 2024 Jens F. Simon

Illustration: S. Verlag JG

Verlag: S. Verlag JG, 35767 Breitscheid,

Mit Genehmigung des Autors als Neuauflage in der eBook to Go Reihe.

Vertrieb: epubli ein Service der neopubli GmbH, Berlin

2.Auflage

ISBN: 978-3-758494-67-3

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Die höchste Wirklichkeit des Seins liegt im innersten des Menschen. Um sie zu erreichen, bedarf es einer gewissen geistigen Vorbereitung.

Inhalt:

Prolog:

Ärger mit der Life-Int-Ltd.

Sir Arthur Newcraft

Raumalarm

Prolog:

Ich saß vor meinem Glas Sherry und sinnierte vor mich hin. Natürlich war ich wieder einmal viel zu früh. Das schien eine Angewohnheit zu sein, die ich nicht ablegen konnte. Bei jeder Verabredung, bei jedem Treffen mit Freunden und Bekannten musste ich einfach bereits eine halbe Stunde vor der vereinbarten Zeit eintreffen.

Es war irgendwie ein innerer Zwang. Ich starrte auf das Glas, das vor mit auf dem Tisch stand und meine Gedanken schweiften ab.

Ich hatte mir tatsächlich angewöhnt, vor dem Abendessen immer ein Glas Sherry zu mir zu nehmen, genauso, wie ich es von meinem Chef Sir Arthur Newcraft her kannte.

Sir Arthur konnte stundenlang über seinen Sherry oder seinen Portwein schwärmen.

„Das Hauptmerkmal aller Sherrys ist, dass sie zunächst aus einem trockenen Weißwein, meist aus der Palomino- Traube, hergestellt werden. Dieser Wein wird nach vollendeter Gärung mit Branntwein versetzt und so von ursprünglich 11 bis 12 auf 15 bis 19,5 Prozent Alkohol aufgespritzt. Anschließend reift er in unverschlossenen 600-Liter-Fässern an der Luft. Alle Sherrys sind somit ursprünglich trocken. Zum Süßen von Sherrys werden vor der Füllung Weine aus den Rebsorten Moscatel oder Pedro Ximenez hinzugegeben. Die Trauben dieser Rebsorten werden nach der Ernte nicht sofort gekeltert, sondern zunächst getrocknet.“

Ich hörte noch heute seine Erklärungen, wie am ersten Tag, als ich vor ihm saß und er mich musterte.

Ich schaute vom Glas auf, und mein Blick schweifte durch das „Comme Chez Nous“, das zurzeit angesagteste Restaurant in der Brüssler Altstadt.

Die Wände waren mit feinem, dunklen Ebenholz verblendet und erinnerten mich an Sir Arthurs Büroraum.

Die dortigen Bürowände waren ebenfalls mit dunklem Holz verkleidet. Es war mittlerweile gegen 20.00 Uhr.

Es war viel geschehen, in den letzten Wochen. Ich saß am Tresen dieses noblen Etablissements und fragte mich jetzt schon zum wiederholten Mal, warum Alethea nicht mit mir gekommen war.

Schließlich war sie mittlerweile ein sehr enger Teil von mir geworden und schließlich hatte sie mit ihrem Engagement viel dazu beigetragen, dass meine Freunde und Kollegen wieder wohlbehalten zurück auf die Erde gelangten und dass die Fremden unser Sonnensystem verlassen hatten.

Alethea hatte die letzte Woche mit mir zusammen in meiner alten Heimat verbracht.

Ich war immer noch erstaunt, dass sie sich einfach hatte dazu überreden lassen. Es waren ein paar schöne und erholsame Tage gewesen, gemeinsam mit meinem alten Schulkameraden Delian und dessen Frau Anisha.

Ich würde mich morgen wieder in meiner Dienststelle der Life-Int-Ltd. einfinden müssen.

Sir Arthur Newcraft erwartete mich zurück aus dem Kurzurlaub. Er hatte am Telefon einige merkwürdige Andeutungen gemacht, die mich mehr als nur irritierte hatten. Aber er hatte auch nicht weiter mit der Sprache herausrücken wollen.

Hätte er doch ganz geschwiegen. Ich machte mir seit dem Gespräch mit ihm so meine Gedanken.

Sir Arthur war so etwas wie ein Vaterersatz geworden, auch wenn ich es mir selbst gegenüber nicht zugeben wollte. Dazu kam auch noch, dass wir ein gemeinsames Geheimnis hüteten.

Obwohl meine neuen Kollegen, mit denen ich auf dem Saturnmond Jepetus gewesen war, natürlich mittlerweile über mich genau Bescheid wussten. Schließlich hatten sie selbst miterlebt, wie ich meine telekinetischen Fähigkeiten angewandt hatte.

Aber was sie bisher nicht wussten, und das auch zunächst so bleiben sollte, war, dass auch Sir Arthur Newcraft, unser aller Chef, ebenfalls über die gleiche außergewöhnliche Fähigkeit verfügte, wie ich.

Wie zufällig schaute ich wieder einmal zum Eingang hinüber, als jetzt tatsächlich Amanda Lerch das Restaurant betrat. Sie blickte direkt zu mir herüber und winkte mir bereits zu.

Sie hatte für uns Punkt acht Uhr einen Tisch bestellt, und es war gerade acht Uhr geworden.

Alle Achtung. Sie schlenderte mir entgegen, als auch schon der ‚Chef de Rang‘ sie neugierig musterte und ihr seinerseits entgegen trat.

„Hallo Amanda, schön dich zu sehen. Du hast doch bestimmt einen Tisch reserviert, richtig!“

„Hallo Sigurd. Natürlich, du kennst mich doch. Bei mir hat alles seine Richtigkeit.“

Sie wandte sich dem Ober zu. „Lerch, Amanda Lerch. Auf mich ist ein Tisch für vier Personen für Punkt 20.00 Uhr reserviert!“

Ein schmales Lächeln zeigte sich kurz in ihrem Gesicht.

„Gut, ich dachte schon, wir müssten hier am Tresen alt werden!“

Der ‚Chef de Rang‘ blickte mich etwas indigniert an, ging die Namenskarte in seiner Hand im Fluge durch, nickte kurz und wies mit dem linken, ausgestreckten Arm auf einen Tisch an der langen Fensterfront.

„Vier Personen, 20.00 Uhr!“

Dann ließ er uns einfach stehen und beeilte sich, einem anderen Gast entgegenzueilen.

„Der wollte mich partout nicht früher an den Tisch lassen.“

Ich nahm mein Glas Sherry von dem Tresen und setzte mich gleichzeitig mit Amanda an den uns zugewiesenen Tisch.

„Ich dachte, wir wären zu fünft?“

Sie schaute mich etwas verlegen an.

„Sammy hat mir eine SMS geschickt. Er hat gekündigt!“

Hatte ich tatsächlich richtig verstanden? Samuel Darius Sultan hatte die Life-Int-Ltd. verlassen? Ich musste ziemlich verdutzt geschaut haben, denn Amanda wiederholte ihren letzten Satz nochmals.

„Ja, Sammy hat gekündigt. Er befindet sich in psychologischer Betreuung, jedenfalls habe ich das aus seiner ziemlich kurzgehaltenen Mitteilung herausgelesen. Er hat anscheinend den Angriff auf ihn und die schwere Verletzung nicht so ohne Weiteres verkraftet. Dank PAURUSHEYA ist sein Körper zwar wieder hergestellt aber sein Geist hat Federn lassen müssen.“ 

Ich konnte mir sein Verhalten überhaupt nicht wirklich erklären, schließlich war er immer so lebenslustig gewesen.

„Wieso hat er sich nicht auch bei mir gemeldet?“