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Der Schauspieler und mehrfache Oscar-Gewinner Pat Stoner lebt mit seinem Mann Dan und seinen Kindern glücklich und zufrieden in Auckland. Die Schauspielerei hatte er bereits an den Nagel gehängt. Bis eines Tages ein Drehbuch für einen Film kommt. Dass er der einzige Akteur dieses Films sein wird, weiß Pat Stoner zu diesem Zeitpunkt nicht, als er die Rolle annimmt, und dass der Film sein Leben verändern wird, wird ihm erst klar, als es zu spät ist.
Dieses Buch enthält homoerotisches Material. Es wird Sex, auch gewaltsamer Sex, zwischen Männern explizit beschrieben. Deshalb ist es nur für Personen ab 18 Jahren geeignet. Wer dies nicht lesen möchte, sollte dieses Buch nicht kaufen.
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Veröffentlichungsjahr: 2016
1. Teil: Der Preis des Erfolgs
ISBN: 978-3-7368-4274-8
2. Teil: Die Vergangenheit schläft nie
ISBN: 978-3-7368-4999-0
Alle Handlungen und Personen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.
Im verantwortungsbewussten sexuellen Umgang miteinander gelten nach wie vor die Safer-Sex-Regeln.
Dieses Buch enthält homoerotisches Material. Es wird Sex, auch gewaltsamer Sex zwischen Männern explizit beschrieben. Deshalb ist es nur für Personen ab 18 Jahren geeignet. Wer dies nicht lesen möchte, sollte dieses Buch nicht kaufen.
Alle Rechte dieses Textes liegen beim Autor, insbesondere das Recht der mechanischen, elektronischen oder fotografischen Vervielfältigung, der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen, des Nachdrucks oder Dramatisierung, der Übertragung durch Rundfunk, Fernsehen oder Video, auch einzelner Text- und Bildteile, sowie Übersetzung in andere Sprachen.
Jeder Verstoß wird zur Anzeige gebracht.
Fast ein Jahr später.
Pat lag faul auf dem Sofa und sah Dan beim Kochen zu.
„Könntest dich auch mal etwas bewegen? Du setzt langsam Speck an, mein Lieber.“ Dan sah zu ihm rüber und lachte.
„Dann komm her und ich beweg´ mich.“ Lasziv fasste er sich in den Schritt und leckte sich über die Lippen.
„Keine Zeit. Die Kinder kommen gleich. – Komm schon. Deck wenigstens den Tisch.“ Dan widmete sich wieder den Töpfen und beobachtete Pat nur aus dem Augenwinkel, der sich aufrappelte und zu ihm kam.
„Will aber jetzt was anderes von dir. Unser letztes Mal ist doch schon so lange her.“ Er war hinter Dan getreten und hatte ihm seine Hand in den Hosenbund geschoben.
„Lange her? Vier Stunden nennst du lange?“ Dan lachte und schmiegte sich an seinen Mann.
„Viel zu lange“, schnurrte Pat, der so verliebt in seinen Mann war. „Nur kurz, ja?“
„Nein. – Würdest du bitte den Tisch decken?“ Viel zu gern würde er dem nachgeben, aber jetzt war einfach nicht der richtige Zeitpunkt. Er schloss die Augen und genoss es dennoch, sich von Pat verwöhnen zu lassen, fast war er bereit nachzugeben, als die Nudeln überkochten und das Wasser die Herdplatte flutete. „Pat!“
Murrend zog dieser die Hand zurück, wusch sich die Hände und deckte äußert widerwillig den Tisch. Dan liebte diese Art an Pat. Er sah dann immer so unschuldig und verletzlich aus, ganz anders als am Anfang ihres Kennenlernens. Mit Grauen dachte Dan daran, aber Pat hatte sich geändert und nie wieder die Hand gegen ihn erhoben oder ihn verletzt. Er grinste, als Pat ihn von unten herauf ansah und dann schmollend wieder wegsah. „Du darfst ja bald. Will dich doch auch.“
Mit angezogenen Beinen saß Pat wieder auf dem Sofa und starrte zu Dan, der immer noch in der Küche werkelte und dann schließlich die Töpfe zur Seite schob, um zu Pat zu gehen. Er grinste ihn an und fuhr ihm sanft über den Arm, der ihm diesen aber sofort entzog. „Du weißt doch, dass ich dir nicht widerstehen kann.“
Immer noch schmollte Pat und zog die Beine nun fester an sich, die er mit den Armen umschlungen hatte. Er blickte Dan kurz an und legte den Kopf dann auf seinen Knien ab. Wusste er doch nur zu gut, dass er damit Dan immer rumkriegte. „Magst du mich nicht mehr?“
„PAT! Du weißt ganz genau, dass ich dich liebe. Hör mit dem Quatsch auf. Ich weiß genau, was du willst.“ Dan zog ihn in seine Arme und küsste ihn.
„Was denn? – Ich will gar nichts“, murmelte Pat leise und wehrte sich etwas dagegen.
„Ach, dann kann ich ja wieder gehen.“ Dan stand auf.
„Bekomm´ ja doch nichts“, nuschelte Pat weiter und setzte wieder diesen Dackelblick ein.
„Hör jetzt auf. Du bekommst immer alles, was du willst. Du bist schlimmer als die Kinder. Jetzt weiß ich, woher die das haben. Los jetzt, raus und warte auf unsere Engelchen.“ Da Pat sich nicht bewegte, ging Dan zurück. „Auf jetzt, sonst gibt’s keinen Nachtisch.“ Er biss sich auf die Lippe und fasste sich dann an seinen harten Schwanz, den er Pat durch die Jeans präsentierte. „Du willst doch Nachtisch, oder?“ Diese Spiele liebte Dan, sie heizten ihn noch mehr an und Pat hatte ihn fast soweit, dass er ihn am liebsten sofort hier vernaschen würde, aber da kamen die Kinder schon aus der Kita und Pat zog nur noch kurz eine Schnute, bevor er aufstand und öffnete.
„Na, alles klar?“ Er nahm beide in die Arme und diese redeten sofort darauf los.
Dan verstand die Hälfte davon nicht, nur dass irgend ein Kind Marcus ein Klötzchen an den Kopf geschossen hatte und ein anderes daraufhin irgendetwas anderes getan hatte. Er bewunderte Pat , der schon wieder am Boden saß und den beiden zuhörte. Es war fast jeden Mittag dasselbe Ritual, das die drei abzogen. Pat versank in einer Welt, in die Dan dann nicht mehr eindringen konnte, er redete mit ihnen, sah sich Zeichnungen an und ließ sich Geschichten erzählen. Meist saß oder lag er auf dem Boden und die beiden saßen vor ihm. „Pat , Julia, Marcus! Ab, Händewaschen, es gibt Essen“, versuchte Dan, die drei zu trennen.
Julia hing auch sehr an Dan, ebenso wie Marcus, aber das, was Pat hatte, erreichte er nicht. Pat scheuchte die beiden ins Bad und dort ging es weiter. Kopfschüttelnd deckte Dan den Tisch, da Pat mal wieder die Hälfte vergessen hatte. Pat und die Kinder plapperten in einer Tour, dass diese überhaupt zum Essen kamen, wunderte Dan immer wieder.
„… und Elijah hat dann einfach an Julias Zöpfchen gezogen … dann hab´ ich ihm gegen das Schienbein getreten …“, erzählte Marcus und schob sich noch ein Stück Fisch in den Mund. Fisch war nicht Pats Lieblingsgericht, aber Dan bestand darauf, und somit kam es immer wieder, schon wegen der Kinder, auf den Tisch und auch Pat aß dann davon. Wozu er sich bisher nicht hatte überreden lassen, war Thunfisch, den mochte er nämlich überhaupt nicht. Dan wollte gerade dazwischen gehen, da Pat Marcus auch noch dafür gelobt hatte, dass dieser seiner Schwester geholfen hatte, als es an der Tür läutete.
Pat stand auf und staunte etwas über einen großen Brief aus den USA, der ihm vom Postboten gegen Unterschrift ausgehändigt wurde. Er legte ihn achtlos beiseite und setzte sich wieder zu seiner Familie.
„Was ist das?“ Interessiert schaute Dan zu dem großen Umschlag.
„Keine Ahnung. Mir egal“, antwortete Pat und schob sich ein Stück Kartoffel in den Mund und hörte sich weiter die Geschichten aus der Kita an. Während Dan dazu übergegangen war, Marcus mitzuteilen, dass man niemandem gegen das Schienbein tritt. Pat konnte sich ein Grinsen nur schwer verkneifen und verschluckte sich fast an der Kartoffel.
Der Brief lag am Abend immer noch an derselben Stelle und war von Pat schon wieder vergessen, als Dan ihn mit ins Wohnzimmer brachte. „Post!“