Der Preis des Erfolgs - L. P. Treefrog - E-Book

Der Preis des Erfolgs E-Book

L. P. Treefrog

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Beschreibung

Pat Stoner hatte es in Hollywood geschafft. Er war der Star und konnte sich alles leisten und kaufen. Es gab nichts, was es für Geld nicht gab, oder? Nach einem Vorfall in seinem Club merkt Pat ganz schnell, dass Geld nicht alles ist und seine Allüren ihn nicht weiterbringen. Egal was Pat seinem Angestellten Dan antut, dieser steht zu ihm, bis Pat zu weit geht und Dan fast verliert. Dieses Buch enthält homoerotisches Material. Es wird Sex, auch gewaltsamer Sex zwischen Männern explizit beschrieben. Deshalb ist es nur für Personen ab 18 Jahren geeignet. Wer dies nicht lesen möchte, sollte dieses Buch nicht kaufen.

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L. P. Treefrog

Der Preis des Erfolgs

Gay Romance

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Der Preis des Erfolgs

Alle Handlungen und Personen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

 

Im verantwortungsbewussten sexuellen Umgang miteinander gelten nach wie vor die Safer-Sex-Regeln.

 

Dieses Buch enthält homoerotisches Material. Es wird Sex, auch gewaltsamer Sex zwischen Männern explizit beschrieben. Deshalb ist es nur für Personen ab 18 Jahren geeignet. Wer dies nicht lesen möchte, sollte dieses Buch nicht kaufen.

 

Alle Rechte dieses Textes liegen beim Autor, insbesondere das Recht der mechanischen, elektronischen oder fotografischen Vervielfältigung, der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen, des Nachdrucks oder Dramatisierung, der Übertragung durch Rundfunk, Fernsehen oder Video, auch einzelner Text- und Bildteile, sowie Übersetzung in andere Sprachen.

Jeder Verstoß wird zur Anzeige gebracht. 

Der Preis des Erfolgs

Pat ließ sich in seiner Lounge in seinem Club in die Kissen fallen. Der Tag war anstrengend gewesen und jetzt hatte er ein Recht auf Entspannung. Er war endlich da, wo er immer hinwollte. ER war die Nummer eins in Hollywood, der bestbezahlte und erfolgreichste Schauspieler. Die Millionen häuften sich auf seinen Konten und er hatte sich mit diesem Club hier einen Traum erfüllt. Er musste sich auf keiner dieser billigen Con’s mehr zum Deppen machen und für Fans Autogramme schreiben. Er schrieb gar keine Autogramme mehr, dafür hatte er seine Angestellten, die das so perfekt konnten, dass selbst er den Unterschied nicht erkannte. Nein, er hatte es geschafft. Er war nicht mehr der kleine fette Typ aus diesem billigen Streifen, sondern der Star aus Hollywood mit 5 Oscars auf dem Regal. Am liebsten hätte er alle DVD’s gekauft und vernichtet, aber es waren einfach zu viele im Umlauf und er ließ es. Nach den Erfolgen der letzten Jahre krähte eh keiner mehr nach diesem Schund.

 

Dieser Typ neben ihm, wie hieß der noch gleich, Pat wollte sein Name nicht einfallen, schob ihm gerade seine Zunge in den Hals. Er sah ja nicht schlecht aus, aber sorry, mehr war da nicht. Auch die Tusse auf seiner linken zupfte an ihm rum. Eigentlich war es ihm zu viel, aber er hatte es ja so wollen. Der Club füllte sich immer mehr und die Tickets, die pro Person je nach Bereich ab 200 $ die Nacht kosteten, waren schon für dieses Jahr ausverkauft.

 

Er hatte den Club in mehrere Bereiche aufgeteilt. Fürs einfache Volk, Casino, für die Möchtegern-Sternchen, für VIP’s und hier hinten nur die VIP’s, die er auswählte. Hier bedienten auch nur die Angestellten, die er auserwählt hatte. Die Männer in Chaps mit Netzeinsatz im Intimbereich und Netzhemd, die Damen in Strapsen und Netz. Hier war alles erlaubt, wer es als Gast hierher geschafft hatte, konnte sich alles erlauben, dazu gehörte unter anderem auch der Sex mit seinen Angestellten, und den genoss besonders er. Die Verträge mit den Angestellten waren so ausgelegt, dass ihm keiner was konnte, die meisten hatten sich mit einer Nebenrolle in einem seiner Streifen hier eingekauft und arbeiteten ihre Schulden bei ihm ab. Eigentlich hasste es Pat, diese kleinen Arschkriecher um sich zu haben, diese kleinen Huren, die für eine Rolle alles taten.

 

Pat schob diesen aufdringlichen Typen von sich und zog eine Line Koks, vielleicht ließ sich dieses Theater hier heute damit besser ertragen. Hier lag mehr Schnee auf dem Tisch als es wahrscheinlich in ganz Grönland gab. Die Bullen hatte er mit dem Club gekauft, hier und da schaute zwar einer rein, aber eher wohl auch um sich zu bedienen oder schnell bedienen zu lassen. Was, die Champagnerflasche war schon wieder leer? Wieso stand nicht schon die nächste auf dem Tisch? Er blickte sich nach seinem Angestellten Dan um, den er heute wieder für seine Lounge eingeteilt hatte. Ein junger Mann, platinblond, um die 23, der aussah wie 16 und auch vom Körperbau eher kindlich wirkte. Er war so schmal gebaut, so verdammt eng und so zierlich. Wog bestimmt keine 50 Kilo bei seinen 1,75 Meter. Pat konnte ihn nicht wirklich leiden, deshalb teilte er ihn auch immer für seine Lounge ein. Er mochte es, wenn dieser unter seinen Blicken immer zu zittern begann, und das nicht ohne Grund. Wo steckte diese kleine Hure schon wieder?

 

Dan kam mit dem Champagner an und stellte diesen auf den Tisch. „Entschuldigen Sie, Mr. Stoner, Sir.“ Er nahm seine unterwürfige Haltung an und wartete schon darauf, dass ihm Pat eine Ohrfeige für seine Unaufmerksamkeit verpassen würde. Eigentlich hielt Pat seine Angestellten eher wie Sklaven, aber die wehrten sich nicht dagegen, da sie einen Job hatten und immer auf eine Rolle hofften, die sie dann auch mehr oder weniger bekamen. Dan hatte sogar eine größere Rolle in Pats letztem Streifen gehabt, dafür stand er nun hier und bediente die Gäste und zwar in jeder Hinsicht. Da Pat nichts mehr von ihm wollte, im Moment zumindest, stand er wieder am Rande der Lounge mit gesenktem Kopf, es war verboten, Gäste anzustarren oder ihnen ins Gesicht zu schauen, und harrte der Dinge, die der Abend noch bringen sollte.

 

Der Abend schritt voran und Pats Laune wurde nicht besser, besonders als ein Mann den Bereich betrat, der wie Mark Crow aussah. Pat schluckte kurz und starrte den Typen an. Mark würde hier nicht nochmals aufschlagen. Vor 4 Jahren war er das letzte Mal hier gewesen. Pat erinnerte sich noch genau. Das hier war nicht Marks Welt, schon als er den Bereich betreten hatte, hatte Pat es ihm angesehen, wie er dies hier verabscheute, und als Pat dann im Laufe des Abends so zugedröhnt war und sich seinen neuen Angestellten Dan vorgenommen hatte und ohne Vorbereitung und Gel in diesen brutal eingedrungen war, war Mark aufgestanden und gegangen. Dan hatte er in seiner Wut auf Mark so rangenommen, dass dieser erst mal für zwei Wochen in die Klinik musste, weil er ihn so aufgerissen hatte. Er konnte ja nicht wissen, dass er eine Jungfrau vor sich hatte, versuchte er eine Entschuldigung sich selbst gegenüber. Seitdem hatte er nichts mehr von Mark gehört. Auf Mark konnte er verzichten, er war der Star hier, und brauchte keine zweitklassigen Rollen mehr, eigentlich müsste er gar nicht mehr arbeiten, aber das war das einzige, was ihm noch Spaß machte.

 

Er zog die dritte Line und so langsam zeigte das Koks seine Wirkung. Der Typ neben ihn bedrängte ihn schon wieder und Pat gab diesem nach. Ein bisschen Knutschen ging schon, aber mit ins Bett würde er ihn heute Nacht garantiert nicht nehmen. Er spürte dieses Ziehen in den Lenden und hatte Lust, Lust auf einen schnellen harten Fick, aber nicht mit diesem Typen.

 

„Suchst du was, Süßer?“ Die Tusse neben ihm nahm in jetzt in Beschlag und fasste ihm in den Schritt. „Ich weiß, was du brauchst, soll ich´s dir geben, Süßer?“

 

„Danke, ich bin schwul.“ Woher kam die denn? Seit Jahren wusste jeder, dass Pat Stoner Männer bevorzugte und das nicht zu knapp. Seit er versehentlich dieses Aktfoto von sich gepostet hatte, konnte er sich vor Angeboten nicht mehr retten. Er wusste auch, was er brauchte, und zwar sofort. Sein Blick schweifte umher, aber er fand nichts, was seine Gelüste befriedigen konnte.

 

Die Tusse stieß ihn an. „Wie wär´s mit dem?“ Sie zeigte auf Dan, der sofort den Blick senkte und in seine devote Haltung fiel. „Der schaut dir schon die ganze Zeit zu, und zwar sehr interessiert.“

 

Pats Blick wanderte von Dans Gesicht, das in der Zwischenzeit die Farbe von rot nach weiß gewechselt hatte, auf das Stückchen Netz in seinem Schritt. Das konnte nicht sein, was er da sah. Er rief ihn zu sich und Dan wusste sofort, was kommen würde. Pat packte ihn brutal und warf ihn an die Stelle, wo er gerade noch gesessen hatte. „Sag mal, spinnst du? Du sollst dich hier nicht an unseren Gästen aufgeilen“, zischte er ihm ins Ohr, öffnete seine Hose, holte sein großes steifes Glied raus, riss mit den Zähnen ein Kondombriefchen, die hier ebenfalls immer auf den Tischen lagen, auf und streifte sich eines über. „Ich hoffe, dass dir dies hier eine Lehre sein wird. Wenn ich dich noch mal mit einem Ständer erwische, lass ich mir was einfallen, was du nie wieder vergessen wirst, hast du mich verstanden?“ Pat drang hart in ihn ein und nahm ihn richtig ran.

 

Dan versuchte nicht zu schreien, denn er wusste, dass Pat kein Mitleid mit ihm haben würde, sondern nur noch härter zustoßen würde. Er konnte die Tränen, durch die Schmerzen hervorgerufen, nicht mehr zurückhalten. Er spürte, wie Pat kam und ihn dann von sich stieß.

 

„Will noch jemand?“ Pat zog das Kondom ab und warf es in den Müll unterm Tisch. Da sonst keiner wollte, zog er Dan aus der Lounge. „Geh und mach dich sauber, in 10 Minuten seh´ ich dich hier wieder. Solltest du länger brauchen, haben wir das gleiche Vergnügen noch mal.“ Pats Augen blitzten ihn an und Dan wusste, dass er es ernst meinte.

 

„Ja, Mr. Stoner, Sir.“ Er wagte nicht ihn anzusehen und ging.

 

„Na, Dan, hat er dich wieder durchgelassen? Wie wär´s wenn du einfach abhaust, schlimmer kann es doch auch nicht sein. Komm, dreh dich um und beug dich runter, ich mach dich sauber und creme dich ein.“ Mike fuhr ihm zärtlich über den Rücken und drückte ihm einen Eiswürfel zwischen die Pobacken. „Ist gleich gut. Ganz ruhig. Vergeht gleich wieder“, beruhigte er Dan und nahm ihn in die Arme. Pat mochte Dan gar nicht, das wussten alle Angestellten hier und deshalb hatte auch meistens dieser Dienst in der Lounge. Er selbst hatte auch mal einen Abend das Vergnügen, aber Pat hatte nicht Hand an ihn gelegt. Dies schien nur Dan vorbehalten zu sein und hin und wieder einem anderen, den nahm er aber bei weitem nicht so hart ran.

 

„Ich muss wieder rein, wenn ich in 10 Minuten nicht an meinem Platz stehe, nimmt er mich nochmals“, schluchzte Dan und wollte gehen. Er stand schon in der Türe, als ihn die Druckwelle von mehreren Explosionen wieder zurück in die Toilette warf.

 

„Dan, bist du ok? Was war das? Wir müssen sofort hier raus, der ganze Club brennt.“ Mike versuchte, Dan mit sich zu ziehen. „Komm schon, wir müssen hier raus. Das war ´ne Bombe.“

 

„Nein, ich muss zu Mr. Stoner.“ Dan riss sich los und rannte in den brennenden Club.

 

„Komm sofort zurück, spinnst du, wegen diesem Typen dein Leben aufs Spiel zu setzen, Dan?“ Mike rannte hinter ihm her, kam aber nicht weit, denn die Flammen schlugen ihm entgegen. Er verließ den Club durch den Notausgang.

 

Überall schlugen Flammen hoch und lagen Tote am Boden. Dan kämpfte sich durch den Rauch. „Mr. Stoner?“ Dan war in der Lounge angekommen und sah Pat am Boden liegen. „Mr. Stoner?! Sie müssen hier raus, sofort.“ Dan versuchte ihn hochzunehmen, aber er schaffte es nicht. Vorsichtig zog er ihn mit all seiner Kraft zum nächsten Notausgang und übergab ihn einem Rettungsteam, bevor er nochmals in den Club rannte. Kurz darauf verließ Dan den Club über den Hinterausgang und verschwand in der Menge.

 

 

„Wie heute bekannt wurde, wurde der berühmte Hollywoodstar Pat Stoner bei einem Attentat in seinem Rainbow Club in L. A. schwer verletzt und schwebt in Lebensgefahr. Über den Gesundheitszustand wollten die Ärzte bisher noch kein Statement abgeben. Gegen 3 Uhr zerstörten mehrere Bomben den Club des fünffachen Oskargewinners, der daraufhin komplett ausbrannte. Zum Zeitpunkt des Attentats waren mehrere tausend Besucher im Club. Die Zahl der Toten und Verletzten steht bisher nicht fest.“ Mark starrte auf den Bildschirm, auf dem ein Foto seines ehemals besten Freundes Pat eingeblendet wurde.

 

„Katie, Katie. Ich muss sofort nach L. A.“ Mark rief nach seiner Frau. Er war total aufgelöst.