Die weiche Seite des Lebens - Thomas Berlin - E-Book

Die weiche Seite des Lebens E-Book

Thomas Berlin

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Beschreibung

Lena ist knapp 40, erfolgreich, aber innerlich leer. Erst als sie Marcus begegnet, einem 50-jährigen Bauunternehmer, beginnt sie, eine tiefe, lang verdrängte Sehnsucht zuzulassen: den Wunsch, einfach nur "klein" sein zu dürfen. In Marcus findet sie nicht nur einen Liebhaber, sondern einen Menschen, der sie sieht und annimmt. Gemeinsam tauchen sie in eine Welt voller Geborgenheit, Regression und Vertrauen ein.
„Die weiche Seite des Lebens“ erzählt die Geschichte zweier Menschen, die den Mut finden, sich so zu zeigen, wie sie wirklich sind – verletzlich, anders, aber aufrichtig. Sie entdecken ihre gemeinsame Neigung: ABDL – Adult Baby / Diaper Lover.


Es geht um Nähe, Geborgenheit, Vertrauen – und die Kraft, ein Leben zu leben, das nicht den Normen entspricht, aber dafür dem eigenen Herzen folgt.


Wichtig: ABDL beschreibt Erwachsene, die sich freiwillig in Rollen kindlicher Unschuld begeben – sei es in Kleidung, Verhalten oder emotionaler Hingabe. Es hat nichts mit Kindern oder sexuellen Handlungen an Minderjährigen zu tun. Die Community distanziert sich klar und konsequent von jeglicher Form von Kindesmissbrauch.


Ein Roman über Akzeptanz, Selbstliebe – und das, was wirklich zählt: Menschlichkeit.

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Thomas Berlin, Ines C. Koerner und KI

Die weiche Seite des Lebens

UUID: ffc877c2-6be4-4de2-86cc-80ad1dbc92d0
Dieses eBook wurde mit Write (https://writeapp.io) erstellt.

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Klappentext

Vorwort

Prolog

01. Ein Teddy, ein Imbiss, ein zweite Chance ?

02. Kuschelzeit und Plüschgefühle

03. Wenn ein Herz sich öffnet

04. Erwischt ? Lenas Frage ?

05. Spaziergang im Park und ein Paket

06. Noch ein Päckchen für Lena ?

07. Das besondere Zimmer

08. Das gelbe Kleidchen und Mimi

09. Die kleine Lena

10. Nähe in Pastell

11. Ein Abend verlängert sich

12. Montagsgefühle

13. Zwischen Nähe und Nebel

14. Inselwinde und Zwischenwelten

15. Farben, Flausen, Fantasien

16. Kleine Freunde, große Pläne

17. Zwischen Farben und Gefühl

18. Zwischen Neuland und Nähe

19. Latzhose, Lübeck und Laptop-Panne

20. Panne mit Folgen

21. Zerstörte Träume

22. Wut, Widerstand und Wiederaufbau

23. Kleine Schritte, große Überraschung

24. Wirklich? Ein Baby ?

25. Entscheidung mit Herz

26. Wenn das Herz Ja sagt

27. Sturm und Segen

28. Kampf um Ruhe und Zukunft

29. Zwischen Nähe und Misstrauen

30. Die Geburt: Liebe, Leben, Licht

Epilog - Hochzeit in Windeln und Weiß +

Nachwort der Autoren

Wissenswertes über die Autoren

Exposé

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis
Klappentext
Vowort
Prolog – Wenn Sehnsucht weich wird
Kapitel 1 – Ein Teddy, ein Imbiss, ein zweite Chance ?
Kapitel 2 – Kuschelzeit und Plüschgefühle
Kapitel 3 – Wenn ein Herz sich öffnet
Kapitel 4 –Erwischt ? Lenas Frage ?
Kapitel 5 – Spaziergang im Park und ein Paket
Kapitel 6 – Noch ein Päckchen für Lena ?
Kapitel 7 – Das besondere Zimmer
Kapitel 8 – Das gelbe Kleidchen und Mimi
Kapitel 9 – Die kleine Lena
Kapitel 10 – Nähe in Pastell
Kapitel 11 –Ein Abend verlängert sich
Kapitel 12 –Montagsgefühle
Kapitel 13 – Zwischen Nähe und Nebel
Kapitel 14 – Inselindex und Zwischenwelten
Kapitel 15 – Farben, Flausen und Fantasien
Kapitel 16 – Kleine Freunde, große Pläne
Kapitel 17 – Zwischen Farben und Gefühl
Kapitel 18 – Zwischen Neuland und Nähe
Kapitel 19 – Latzhose, Lübeck und Laptop-Panne
Kapitel 20 – Panne mit Folgen
Kapitel 21 – Zerstörte Träume
Kapitel 22 – Wut, Widerstand und Wiederaufbau
Kapitel 23 – Kleine Schritte, große Überraschung
Kapitel 24 – Wirklich? Ein Baby?
Kapitel 25 – Entscheidung mit Herz
Kapitel 26 – Wenn das Herz ja sagt
Kapitel 27 – Sturm und Segen
Kapitel 28 – Kampf um Ruhe und Zukunft
Kapitel 29 – Zwischen Nähe und Vertrauen
Kapitel 30 – Die Geburt: Liebe, Leben, Licht
Epilog – Hochzeit in Windeln und Weiß
Nachwort der Autoren
Wissenswertes über die Autoren
Exposé

Klappentext

Lena ist knapp 40, erfolgreich, aber innerlich leer. Erst als sie Marcus begegnet, einem 50-jährigen Bauunternehmer, beginnt sie, eine tiefe, lang verdrängte Sehnsucht zuzulassen: den Wunsch, einfach nur "klein" sein zu dürfen. In Marcus findet sie nicht nur einen Liebhaber, sondern einen Menschen, der sie sieht und annimmt. Gemeinsam tauchen sie in eine Welt voller Geborgenheit, Regression und Vertrauen ein.

„Die weiche Seite des Lebens“ erzählt die Geschichte zweier Menschen, die den Mut finden, sich so zu zeigen, wie sie wirklich sind – verletzlich, anders, aber aufrichtig. Sie entdecken ihre gemeinsame Neigung: ABDL – Adult Baby / Diaper Lover.
Es geht um Nähe, Geborgenheit, Vertrauen – und die Kraft, ein Leben zu leben, das nicht den Normen entspricht, aber dafür dem eigenen Herzen folgt.
Wichtig: ABDL beschreibt Erwachsene, die sich freiwillig in Rollen kindlicher Unschuld begeben – sei es in Kleidung, Verhalten oder emotionaler Hingabe. Es hat nichts mit Kindern oder sexuellen Handlungen an Minderjährigen zu tun. Die Community distanziert sich klar und konsequent von jeglicher Form von Kindesmissbrauch.
Ein Roman über Akzeptanz, Selbstliebe – und das, was wirklich zählt: Menschlichkeit.

Vorwort

Manche Themen sind weich.
Nicht schwach, nicht kitschig – sondern weich im besten Sinne: behutsam, verletzlich, ehrlich.
Dieses Buch erzählt von einer solchen Weichheit.
„Die weiche Seite des Lebens“ gibt Einblick in eine Welt, die selten sichtbar ist – nicht, weil sie verboten wäre, sondern weil viele Menschen Angst haben, sich damit zu zeigen.
ABDL – Adult Baby / Diaper Lover – ist für manche eine Identität, für andere ein emotionaler Rückzugsort. Es hat mit Vertrauen zu tun, mit Halt, mit der Erlaubnis, für einen Moment nicht stark sein zu müssen.
Wichtig ist uns eine klare Abgrenzung:
ABDL hat nichts mit Kindern zu tun. Es ist ein Spiel und Ausdruck unter Erwachsenen – freiwillig, einvernehmlich und persönlich.
Die Community verurteilt Kindesmissbrauch ausdrücklich und distanziert sich von allen, die solche Taten begehen oder tolerieren.
Dieses Buch will erzählen – ohne Urteil, ohne Scham.
Nur mit Wärme.
Und mit dem Respekt, den jede Lebensform verdient.
Thomas Berlin & Ines C. Körner

Prolog

Wenn Sehnsucht weich wird

Es gibt Momente, in denen man innehält. Nicht, weil man muss, sondern weil man einfach nicht mehr kann.
Ich bin fünfzig. Geschäftsführer einer Baufirma, Chef von dreißig Männern mit Schwielen an den Händen und lauten Stimmen. Ich selbst trage Sicherheitsschuhe, nicht Gefühle.
Zumindest nicht nach außen.
Aber wenn niemand hinsieht ...
Dann sehne ich mich nach Weichheit.
Nach einem anderen Ich.
Nach einem Ort, an dem ich nicht der Fels in der Brandung sein muss.
Es war an einem Donnerstagabend. Spätschicht. Regen klatschte gegen die Fenster meiner Wohnung im Dachgeschoss. Ich war allein. Wie so oft in den letzten Jahren.
Allein mit meinem Geheimnis. Und einem Karton, der vor mir auf dem Küchentisch stand.
Er war neutral verpackt. Kein Absender, der etwas verraten hätte. Nur mein Name, gedruckt in nüchternen Buchstaben.
Ich betrachtete ihn eine Weile, bevor ich ihn öffnete. Meine Hände zitterten leicht. Nicht vor Angst. Vor Erwartung.
Der erste Blick hinein war wie ein Schlag in die Magengrube - und gleichzeitig eine warme Umarmung.
Obenauf lag ein kleiner, flauschiger Teddybär mit einem roten Herz auf der Brust. Darunter ein sorgfältig gefalteter Strampler in zartem Hellblau - größer als normal, aber weich wie Wolken. Daneben ein Nuckel, schlicht, aber groß genug für einen Mund eines Erwachsenen.
Ich schluckte. Streichelte den Stoff des Stramplers mit den Fingerspitzen. Es war keine billige Faschingsware. Es war echt.
Liebevoll genäht.
Ich weiß nicht, wie lange ich einfach nur dastand. Vielleicht eine Stunde. Vielleicht zehn Minuten.
Schließlich nahm ich den Strampler aus dem Karton, roch daran. Frisch gewaschen. Ein Hauch Lavendel.
Ich ging ins Schlafzimmer.
Zog mich langsam aus.
Stück für Stück, als würde ich meine Vergangenheit ablegen. Meine Rolle. Meine Maske.
Dann streifte ich den Strampler über - erst die Beine, dann die Arme, schließlich den Reißverschluss hochgezogen bis zum Hals.
Ich sah mich im Spiegel.
Und weinte.
Nicht vor Scham.
Nicht vor Angst.
Sondern vor Erleichterung.
Ich hatte mein zweites Ich gefunden.
Und ich wusste:
Irgendwo da draußen war vielleicht jemand, der diese Seite von mir sehen - und lieben - könnte.

01. Ein Teddy, ein Imbiss, ein zweite Chance ?

Mit Teddybären kenne ich mich nicht aus

Der Presslufthammer röhrte wie ein wütender Stier, und der Mörtelstaub kroch mir in jede Ritze. Ich stand auf der Baustelle unseres neuesten Projekts, einer Wohnanlage am Stadtrand, und brüllte über den Lärm hinweg Befehle.

„Jens! Der Sockel steht schief! Willst du den Leuten das Fundament ins Wohnzimmer kippen?"

Jens grunzte nur, kratzte sich am Helm und richtete das Maßband. Ich wusste, er war ein Guter. Seine Sprüche waren dumm, aber sein Handwerk solide. Wie bei den meisten hier.

Ich war Chef, ja - aber ich packte mit an. Immer. Hände im Beton, Rücken krumm, Stimme rau. So war's schon immer. Nur: Ich war nicht mehr fünfzig. Ich fühlte mich wie sechzig.

Nach Feierabend duschte ich in der Baracke auf dem Gelände. Kaltes Wasser, kaltes Licht, kein Spiegel. Gut so.

Später, als ich meine Sachen aus dem Auto holte, passierte es. Ich hatte den kleinen Bären noch in der Seitentasche meiner Jacke. Er war mir bei der Bewegung aus der Tasche gerutscht, fiel direkt auf den Gehweg.

Ich bückte mich gerade, da war sie schneller.

„Der ist Ihnen wohl runtergefallen", sagte sie mit einem Lächeln, das mir fast die Knie wegschnitt.

Ich sah sie an. Anfang vierzig vielleicht. Lange kastanienbraune Haare, praktische Jacke, Einkaufstüte mit Windeln - die großen, für Erwachsene.

Sie reichte mir den Bären. Ich nahm ihn. Ihre Finger berührten meine, ganz kurz. Ich wurde rot im Gesicht- Verdammt, das auch noch !!

„Danke", murmelte ich. Mehr brachte ich nicht raus.

Sie grinste. „Glaub mir, ich kenn das. Meiner ist rosa."

Dann ging sie weiter, ließ mich stehen wie ein Bauzaun im Sturm.

Ich sah ihr nach.

Und mein Herz klopfte nicht wie nach einem Sprint. Sondern wie ein kleines, weiches Geheimnis, das plötzlich Luft holen durfte.

Begegnung mit Nachgeschmack

Der Geruch von Bratwurst, Pommes und einem Hauch Bier lag schwer in der sommerwarmen Luft. Eine kleine Imbissbude am Rande eines Baumarktplatzes war nach Feierabend das Revier der Bauarbeiter geworden. Zwischen orangefarbenen Warnwesten, staubigen Hosen und dreckigen Stiefeln stand er: Markus, fünfzig, groß, kantiges Gesicht, graumelierte Schläfen. Chef einer erfolgreichen Baufirma - und trotzdem einer von denen, die noch mit anpackten.

„Noch 'ne Runde, Chef?" rief einer seiner Jungs lachend und hielt ihm eine frische Bierflasche hin.

Markus grinste. „Nur wenn du morgen die Frühschicht allein machst!"

Lachen. Schulter klopfen. Männer unter sich.

In dem Moment trat sie aus dem Schatten des Parkplatzes. Jeans, leichte Bluse, flache Schuhe. Eine Frau um die vierzig, gepflegt, mit wachem Blick. Sie ging zielstrebig zur Imbissbude, offensichtlich mit Hunger - und ganz offensichtlich fehl am Platz in dieser bierdurstigen Männerrunde.

Markus sah sie zuerst nur aus dem Augenwinkel. Etwas an ihr ließ ihn innehalten. Ihre Augen musterten die Szene kühl, dann kurz ihn. Kein Lächeln. Kein Nicken. Nur ein leichtes Stirnrunzeln.

„Wollen Sie vor?" fragte Markus höflich, fast etwas zu laut, und machte eine einladende Geste.

Sie hob den Blick, musterte ihn einen Moment, nickte dann knapp. „Danke. Aber ich habe gerade den Appetit verloren."