Heimkehr ins Niemandsland - Thomas Berlin - E-Book

Heimkehr ins Niemandsland E-Book

Thomas Berlin

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Beschreibung

Berlin 1947.
Friedrich Wenzel kehrt heim – aus Krieg, Gefangenschaft, Schweigen.
Was er vorfindet: Trümmer. Was er sucht: seine Familie. Was er findet: eine Frau, ein Kind – und sich selbst.
„Heimkehr ins Niemandsland“ erzählt die bewegende Geschichte eines Mannes zwischen Schuld und Hoffnung, zwischen Vergangenheit und dem zarten Neubeginn eines echten Lebens.
Ein Roman über Verantwortung, Vertrauen und die Kraft, noch einmal aufzubauen – nicht nur Städte, sondern auch Herzen.

 

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Veröffentlichungsjahr: 2025

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Berlin, Thomas & Körner, Ines C.

Heimkehr ins Niemandsland

UUID: 53987eeb-69e7-49b3-95b4-401d40ef0f0f
Dieses eBook wurde mit Write (https://writeapp.io) erstellt.

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Klappentext

Vorwort

1. Rückfahrt ins Leben

2. Trümmerland

3. Ein Grab ohne Namen

4. Schlafplatz zwischen Ziegeln

5. Maga

6. Tausch und Täuschung

7. Die Liste der Schuldigen

8. Der Brief im Ziegelstein

9. Karl, der Schatten

10. Winter der Wölfe

11. Ein Kind namens Hoffnung

12. Feuer im Hof

13. Die Stunde der Wahrheit

14. Ein halbes Geständnis

15. Auf den Knien

16. Aus Lehm gebaut

17. Ein Mann aus alten Zeiten

18. Nichts als das Heute

19. Das Urteil der Kinder

20. Ein letzter Tag in den Ruinen

✍️ Epilog – Heimkehr

Nachwort der Autoren

Wissenswertes über die Autoren

Expose

Inhaltsverzeichnis

- Inhaltsverzeichnis

- Klappentext

- Vorwort

-------------------- Teil I – Heimkehr in die Fremde --------------------

1. Rückfahrt ins Leben
Friedrich kehrt per Zug zurück nach Deutschland – voller Hoffnungen, Ängste, Hunger
2. Trümmerland
Die Heimatstadt ist kaum wiederzuerkennen. Alles liegt in Schutt, fremde Gesichter überall.
3. Ein Grab ohne Namen
Auf der Suche nach seiner Familie erfährt er von ihrem Tod. Erste Schuldgefühle brechen auf.
4. Schlafplatz zwischen Ziegeln
Er übernachtet in einem ausgebrannten Haus. Die Einsamkeit wird körperlich spürbar.
5. Mara
Begegnung mit der jungen Witwe, die ihre Familie mit harter Arbeit durchbringt.
6. Tausch und Täuschung
Schwarzmarkt, Lebensmittelkarten, alte Kameraden: Friedrich muss sich zurechtfinden.
7. Die Liste der Schuldigen
Die Besatzung verlangt Aufklärung über NS-Vergangenheit. Friedrich wird verhört.
-------------------- Teil II – Zwischen Gestern und Morgen --------------------
8. Der Brief im Ziegelstein
Ein Fund aus seiner Vergangenheit bringt neue Erkenntnisse – und alte Wunden.
9. Karl, der Schatten
Ein alter Kriegskamerad taucht auf – mit gefährlichen Absichten.
10. Winter der Wölfe
Kälte, Hunger und Hoffnungslosigkeit greifen um sich. Ein Todesfall erschüttert alle.
11. Ein Kind namens Hoffnung
Martha und Friedrich kümmern sich gemeinsam um ein verlassenes Kind.
12. Feuer im Hof
Ein Brand legt das Elend offen – doch auch Zusammenhalt wird sichtbar.
13. Die Stunde der Wahrheit
Friedrich wird gezwungen, sich seiner Vergangenheit im Krieg zu stellen.
14. Ein halbes Geständnis
Er erzählt Martha von seiner Schuld – doch nicht alles.
-------------------- Teil III – Der Neubeginn ---------------------
15. Auf den Knien
Friedrich wird schwer krank, Martha pflegt ihn. Nähe wächst – nicht ohne Misstrauen.
16. Aus Lehm gebaut
Sie beginnen, aus Trümmern etwas Eigenes aufzubauen: eine Werkstatt.
17. Ein Mann aus alten Zeiten
Ein ehemaliger SS-Offizier erkennt Friedrich – und droht mit Erpressung.
18. Nichts als das Heute
Friedrich trifft eine Entscheidung: Flucht oder Verantwortung?
19. Das Urteil der Kinder
Die Werkstatt soll Waisenkindern eine Zukunft geben – doch Misstrauen bleibt.
20. Ein letzter Tag in den Ruinen
Friedrich verabschiedet sich endgültig vom alten Ich.
✍️ Epilog – Heimkehr
1950: Die Werkstatt floriert. Martha, Friedrich und das Kind leben zusammen. Friedrich blickt zurück – nicht ohne Schmerz, aber mit Zuversicht.
- Nachwort der Autoren
- Wissenswertes über die Autoren
- Exposé

Klappentext

Berlin 1947.
Friedrich Wenzel kehrt heim – aus Krieg, Gefangenschaft, Schweigen.
Was er vorfindet: Trümmer. Was er sucht: seine Familie. Was er findet: eine Frau, ein Kind – und sich selbst.
„Heimkehr ins Niemandsland“ erzählt die bewegende Geschichte eines Mannes zwischen Schuld und Hoffnung, zwischen Vergangenheit und dem zarten Neubeginn eines echten Lebens.
Ein Roman über Verantwortung, Vertrauen und die Kraft, noch einmal aufzubauen – nicht nur Städte, sondern auch Herzen.

Vorwort

Diese Geschichte beginnt nicht mit Helden, sondern mit Verletzten.

Mit Menschen, die aus Ruinen aufstehen, mit Erinnerungen kämpfen und nach einem Funken Zukunft suchen.
Sie spielt im Berlin der unmittelbaren Nachkriegszeit – und zugleich in einem inneren Niemandsland, in dem sich Schuld und Liebe, Angst und Verantwortung begegnen.
Wir danken den Leserinnen und Lesern, dass sie Friedrich, Maga, Oskar und all die anderen durch diese Reise begleiten.
— Thomas Berlin & Ines C. Körner

1. Rückfahrt ins Leben

Teil I – Heimkehr in die Fremde

Der Zug röchelte sich durch die zerfurchte Landschaft wie ein alter Mann, der den Atem nicht mehr richtig zu fassen bekommt. Friedrich Wenzel saß auf einer Holzbank im letzten Waggon, die Knie angewinkelt, die Hände fest um eine zerschlissene Aktentasche geklammert, in der sich sein gesamtes Hab und Gut befand: ein Löffel, ein Stück Seife, ein Foto mit verblichenem Gesicht – und ein Paar Wollsocken, das ihm einst seine Frau gestrickt hatte. Das war, was vom Krieg übrig geblieben war. Und von ihm.

Die anderen Männer im Abteil redeten kaum. Einer kaute pausenlos auf einem Stück Holz herum, als wolle er seinem Magen vorgaukeln, dass noch etwas zu verdauen sei. Ein anderer hielt ein Kind auf dem Schoß, das eigentlich nicht zu ihm gehörte, wie Friedrich vermutete. Niemand stellte Fragen. In diesem Land sprach man nicht über das, was war. Noch nicht.