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Berlin 1947.
Friedrich Wenzel kehrt heim – aus Krieg, Gefangenschaft, Schweigen.
Was er vorfindet: Trümmer. Was er sucht: seine Familie. Was er findet: eine Frau, ein Kind – und sich selbst.
„Heimkehr ins Niemandsland“ erzählt die bewegende Geschichte eines Mannes zwischen Schuld und Hoffnung, zwischen Vergangenheit und dem zarten Neubeginn eines echten Lebens.
Ein Roman über Verantwortung, Vertrauen und die Kraft, noch einmal aufzubauen – nicht nur Städte, sondern auch Herzen.
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Veröffentlichungsjahr: 2025
Inhaltsverzeichnis
Klappentext
Vorwort
1. Rückfahrt ins Leben
2. Trümmerland
3. Ein Grab ohne Namen
4. Schlafplatz zwischen Ziegeln
5. Maga
6. Tausch und Täuschung
7. Die Liste der Schuldigen
8. Der Brief im Ziegelstein
9. Karl, der Schatten
10. Winter der Wölfe
11. Ein Kind namens Hoffnung
12. Feuer im Hof
13. Die Stunde der Wahrheit
14. Ein halbes Geständnis
15. Auf den Knien
16. Aus Lehm gebaut
17. Ein Mann aus alten Zeiten
18. Nichts als das Heute
19. Das Urteil der Kinder
20. Ein letzter Tag in den Ruinen
✍️ Epilog – Heimkehr
Nachwort der Autoren
Wissenswertes über die Autoren
Expose
- Inhaltsverzeichnis
- Klappentext
- Vorwort
-------------------- Teil I – Heimkehr in die Fremde --------------------
Diese Geschichte beginnt nicht mit Helden, sondern mit Verletzten.
Der Zug röchelte sich durch die zerfurchte Landschaft wie ein alter Mann, der den Atem nicht mehr richtig zu fassen bekommt. Friedrich Wenzel saß auf einer Holzbank im letzten Waggon, die Knie angewinkelt, die Hände fest um eine zerschlissene Aktentasche geklammert, in der sich sein gesamtes Hab und Gut befand: ein Löffel, ein Stück Seife, ein Foto mit verblichenem Gesicht – und ein Paar Wollsocken, das ihm einst seine Frau gestrickt hatte. Das war, was vom Krieg übrig geblieben war. Und von ihm.