Die Weltreligionen - Kindern erklärt - Monika Tworuschka - E-Book

Die Weltreligionen - Kindern erklärt E-Book

Monika Tworuschka

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Beschreibung

Der preisgekrönte Klassiker – vollständig überarbeitet und erweitert, erstmals mit einem Religionslexikon zum Downloaden
Erstmals mit einem Religionslexikon zum Downloaden


Judentum, Christentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus – Monika und Udo Tworuschka erklären Kindern und interessierten Erwachsenen die faszinierende Welt der Religionen. Diese Neuausgabe bietet all das, was das Buch bisher schon zu einem Klassiker machte: detaillierte und kindgerecht präsentierte Informationen zu Glaubensinhalten, Religionsstiftern, heiligen Büchern und heiligen Stätten sowie wichtigen Feste und Bräuchen der Weltreligionen in wunderbar vierfarbiger Gestaltung mit den Wimmelbildern von Guido Wandrey.

Dazu kommen in dieser Neuausgabe fünf Doppelseiten zu den Spuren der einzelnen Religionen, die Kinder in ihrem Lebensumfeld finden können. Warum Religionen auch zu Konflikten führen können und wie man mit diesen umgehen kann, nimmt diese Neuausgabe noch sehr viel deutlicher in den Blick: Sie nimmt die Themen Antisemitismus sowie religiöse alltagsrassistische Diskriminierung auf und zeigt auch, dass die Liebe zwischen Menschen religiös manchmal nicht unumstritten ist. Vorgestellt werden erstmalig auch Personen, die ihrer religiösen Tradition gleichgültig, kritisch bis ablehnend gegenüberstehen. Hinzu kommen eine vollständige sprachliche Durchsicht sowie zahlreiche kleinere Ergänzungen z.B. zu besonderen Glaubensrichtungen in den Religionen wie den Aleviten im Islam oder zum Umgang mit besonderen Lebensereignissen wie der Hochzeit oder dem Tod.

Ein unverzichtbares Buch für alle, die Kindern die Vielfalt der menschlichen Kultur und Spiritualität nahebringen wollen!

Die Neuauflage bereichert ein Religionslexikon zum Downloaden.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 200

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Inhaltsverzeichnis

Judentum
Die Vielfalt des JudentumsWimmelseiteHeilige OrteWoran wir glaubenUnser heiliges Buch, die hebräische BibelUnsere großen GemeinschaftsfesteDie großen Feste im Leben eines Juden, einer JüdinWie wir unseren Glauben lebenWie wir mit anderen zusammenleben
Christentum
Die Vielfalt des ChristentumsHeilige OrteWoran wir glaubenUnser heiliges Buch, die BibelUnsere großen GemeinschaftsfesteDie großen Feste im Leben eines Christen, einer ChristinWie wir unseren Glauben lebenWie wir mit anderen zusammenleben
Islam
Die Vielfalt des IslamWimmelseiteHeilige OrteWoran wir glaubenUnser heiliges Buch, der KoranUnsere großen GemeinschaftsfesteDie großen Feste im Leben eines Muslims, einer MusliminWie wir unseren Glauben lebenWie wir mit anderen zusammenleben
Hinduismus
Die Vielfalt des HinduismusWimmelseiteHeilige OrteWoran wir glaubenUnsere heiligen BücherUnsere großen GemeinschaftsfesteDie großen Feste im Leben eines Hindu, einer HinduWie wir unseren Glauben lebenWie wir mit anderen zusammenleben
Buddhismus
Die Vielfalt des BuddhismusWimmelseiteHeilige OrteWoran wir glaubenUnsere heiligen BücherUnsere großen GemeinschaftsfesteDie großen Feste im Leben eines Buddhisten, einer BuddhistinWie wir unseren Glauben lebenWie wir mit anderen zusammen leben
Gemeinsame Probleme
Symbole vereinen und trennenJunge - MädchenZusammen leben und lernenTierschutzDie Umwelt geht uns alle anFrieden verwirklichen
Bild- und TextnachweisDie AutorenDer IllustratorCopyright

Bild 1

Es gibt orthodoxe, konservative und liberale bzw. Reformjuden. Für orthodoxe Juden ist die Tora die unwandelbare Weisung Gottes und religiöse Lehre. Sie ist wörtlich auszulegen. Auch die Konservativen halten an der Tora fest, erlauben aber Änderungen veralteter Gesetze. Konservative, liberale oder reformierte Juden haben verschiedene Reformen im Gottesdienst und für die Gleichberechtigung von Mann und Frau durchgesetzt.

Von den weltweit etwa 14-15 Millionen Juden leben heute 5,5 Millionen in Israel. 5,3 Millionen Juden haben in den USA ihre Heimat gefunden, in der ehemaligen Sowjetunion sind es 2,6 Millionen. Große jüdische Bevölkerungsteile gibt es auch in Frankreich, Kanada, Großbritannien und Südamerika, zum Beispiel in Argentinien und Brasilien.

In Deutschland, einst weltweit geistiges Zentrum dieser Religion, ist die Zahl der Mitglieder jüdischer Gemeinden inzwischen wieder auf 110.000 gestiegen. Vor dem Beginn der Nazizeit betrug sie mehr als eine halbe Million.

Bild 2

SCHAU DIR DAS WOHNHAUS AUF DER WIMMELSEITE GENAU AN:

Bereits an der Wohnungstür kannst du erkennen, dass hier eine jüdische Familie wohnt. Am rechten Türpfosten ist nämlich eine Mesusa angebracht. Wenn Juden ihre Wohnungen betreten oder verlassen, berühren sie die Mesusa mit der Hand und sprechen ein kurzes Gebet. Die Mesusa ist ein kleiner Behälter mit einer winzigen Pergamentrolle, auf der Bibeltexte stehen.

Im Erdgeschoss wohnen: Chaim und Hannah Hirsch mit ihren Kindern Daniel und Judith. Familie Hirsch gehört zum orthodoxen Judentum.

Entdecke Familie Hirsch auf dem Wimmelbild:

Chaim Hirsch trägt eine Kippa auf dem Kopf. Zusammen mit seiner Frau Hannah bringt er einen Korb mit Einkäufen zu ihren Nachbarn. Judith Hirsch spielt mit ihrer Freundin Ruth Ball. Daniel hat sichzumPurim-Fest verkleidet.

Im ersten Stock rechts wohnen Aaron und Sara Cohn mit ihren Kindern Ruth und Ari. Familie Cohn gehört zum konservativen Judentum.

Entdecke Familie Cohn auf demWimmelbild:

Aaron und Sara Cohn befinden sich im Restaurant. Ari steht auf dem Balkon und ruft seinem Freund David hinterher, der im Rollstuhl fährt. Ruth spielt mit ihrer Freundin Judith Ball.

Im ersten Stock links wohnen Samuel und Rebekka Rosenbaum mit ihren Kindern Esther und David. Familie Rosenbaum gehört zum liberalen Judentum.

Entdecke Familie Rosenbaum auf demWimmelbild:

Rebekka Rosenbaum hat gerade die Sabbatkerzen angezündet und steht am Fenster. Samuel Rosenbaum beobachtet auf dem Weg zur Arbeit Spatzen auf einer Mauer. Esther Rosenbaum sitzt auf der Schaukel. David sitzt im Rollstuhl und fährt zum Tischtennistraining.

DIE HEILIGKEIT DES LANDES ISRAEL

Für Juden ist das »Land Israel« heilig, weil es Gott auserwählte, um mitten »unter den Kindern Israels« zu wohnen. Israel gilt deshalb als Land der »Gegenwart Gottes«. Juden betrachten Israel als Geschenk an die Erzväter Abraham, Isaak und Jakob.

Israel ist auch deswegen heilig, weil Juden bestimmte, mit dem Land verbundene »Pflichten« erfüllen müssen. Da es Pflicht ist, in Israel zu wohnen, siedeln ältere fromme Juden oft nach Israel über. Zumindest aber wollen sie dort begraben werden. Bei Beerdigungen in der Fremde ist es guter Brauch, ein wenig Erde aus Israel in den Sarg zu legen.

JERUSALEM – »STADT GOTTES«

Jerusalem ist besonders heilig, weil es als die »Stadt Gottes« gilt und sich auf seinem heiligen Berg, dem Zion, befindet. Jerusalem ist die Stadt des Königs David, in die er die Lade Gottes brachte. Wie die Lade aussah, weiß man nicht genau. Vielleicht war sie ein Schrein aus Holz, der innen und außen vergoldet und mit einer goldenen Deckplatte versehen war, auf dem zwei goldene Engel standen. Vielleicht befanden sich in ihr die Bundestafeln. Das sind zwei Steintafeln mit den Geboten Gottes. König David brachte sie nach Jerusalem, wo Salomo sie nach dem Bau des Tempels im Allerheiligsten verwahrte.

Noch heiliger als die Stadt ist der Tempelberg. Am heiligsten schließlich ist das »Allerheiligste« des Tempels, das nur vom Hohenpriester am Jom Kippur (Tag der Versöhnung) betreten wurde. Heute gilt die »Westmauer« als heilig. Diese ehemalige Stützmauer des Tempelbergs wird auch »Klagemauer« genannt.

Ein beliebtes Pilgerziel ist das Grab Davids. David schuf das Gesamtreich aus Juda und Israel (um 1010-970 v. Chr.) und machte Jerusalem zu seiner Hauptstadt.

Bild 3Die Westmauer in Jerusalem mit dem Felsendom im Hintergrund

UNSER HEILIGES GEBÄUDE, DIE SYNAGOGE

Herr Hirsch berichtet:

Das Wort »Synagoge« stammt aus dem Griechischen und bezeichnet einen Versammlungsort. In der Synagoge versammeln sich Juden zum Gebet und Gottesdienst, aber auch, um gemeinsam zu feiern, zu diskutieren, zu lehren und zu lernen. Wenn Männer in die Synagoge gehen, setzen sie die Kippa auf. An ihrem Platz öffnen sie das kleine Kästchen vor ihnen, in dem sich Gebetbuch und Gebetsschal befinden. Viele Gemeindemitglieder haben ihren Platz in der Synagoge gemietet. Damit ein »richtiger« Gottesdienst zustande kommt, müssen mindestens zehn erwachsene Männer da sein, so sagt es die Bibel. Das nennt man Minjan.

Während des Gottesdienstes nimmt der Vorbeter aus der heiligen Lade, einem Schrank, in dem sich die Tora-Rollen befinden, eine Rolle heraus. Ein Helfer trägt sie feierlich durch die Synagoge zum Lesepult. Währenddessen steht die Gemeinde auf und begrüßt die Tora. In unserem Gottesdienst wird sehr viel gesungen. Deshalb ist der Kantor (Vorsänger) so besonders wichtig.

Tora-Schrein, Lesepult und siebenarmiger Leuchter in einer Synagoge

Ruth erzählt:

Meine Religion ist eine der ältesten der Welt. Vor ungefähr 4000 Jahren kam Abraham mit seiner Familie nach Kanaan. Das ist heute Israel. Gott schloss mit ihm einen »Bund«, also eine Art Vertrag. Darin hat er sich verpflichtet, unser Gott zu sein. Und wir haben uns verpflichtet, seine Gebote zu befolgen. Wir glauben, dass es nur einen einzigen Gott gibt, der die Welt erschaffen hat. Er ist mächtig, gütig und barmherzig zu den Menschen. Seinen Namen sprechen wir nicht aus. Wir glauben, dass Gott in unserer ganzen Geschichte immer da gewesen ist und unser Volk »erwählt« hat. Das heißt, er hat sich gerade unser Volk aus den vielen Völkern der Menschheit ausgesucht und mit uns einen Vertrag geschlossen. Wir sind aber deshalb keine besseren Menschen. Wir haben nur mehr Pflichten zu erfüllen. Jesus ist für uns nur ein jüdischer Mensch. Er ist nicht der Sohn Gottes oder der Messias. Auf den Messias, den Gesandten Gottes, warten wir noch immer. Wenn er gekommen ist, wird auf der Welt immer Frieden herrschen, und es wird keine Ungerechtigkeit mehr geben.

Daniel berichtet:

Unsere Bibel heißt bei den Christen Altes Testament. Sie ist auf Hebräisch geschrieben und besteht aus 24 Büchern, die in drei Abschnitte eingeteilt werden.

Bild 4

Die ersten fünf Bücher sind die »Tora«, die »Weisungen«: Das sind die fünf Bücher Mose.Zu den »prophetischen Büchern« gehören die vier geschichtlichen Propheten-Bücher: Josua, Richter, 1. und 2. Samuel und 1. und 2. Könige. Wir nennen sie auch die »früheren Propheten«. Dann kommen die »späteren Propheten«: Jesaja, Jeremia und Ezechiel, sodann die zwölf »kleinen Propheten«.Zu den »Schriften« gehören Psalmen, das Buch Hiob und Sprüche, die »fünf Rollen«: Rut, Hoheslied, Prediger, Klagelieder, Ester; schließlich die »geschichtlichen Schriften«: Daniel, Esra, Nehemia, 1. und 2. Chronik.

DER TALMUD

Besonders wichtig ist der Talmud für uns. Dieses Buch, das aus vielen einzelnen Büchern besteht, ist von unseren bedeutendsten Gelehrten geschrieben worden und sagt uns, wie wir die Bibel heute richtig verstehen und anwenden sollen.

SABBAT

Juditherzählt:

Jede Wochen haben wir einen besonderen Feiertag, den Sabbat. Der Sabbat wird eingehalten, weil Gott die Welt in sechs Tagen erschuf und am siebten Tag ruhte. Der Sabbat beginnt am Freitagabend und endet Samstag nach Sonnenuntergang.

Am Freitagabend zünden die Frauen die Sabbatkerzen an. Dann beginnt die Sabbatruhe mit einem festlichen Essen in der Familie. Am Sabbat wird nur gearbeitet, was unbedingt notwendig ist. Wir orthodoxen Juden stellen alle elektrischen Geräte so ein, dass wir selber nichts tun müssen. Abends gehen wir in die Synagoge, um einen Abschnitt aus der Tora zu hören.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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