Die Wissenschaft hinter The Big Bang Theory - Dave Zobel - E-Book

Die Wissenschaft hinter The Big Bang Theory E-Book

Dave Zobel

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Beschreibung

In der beliebten TV-Serie The Big Bang Theory fachsimpeln die Hauptfiguren Sheldon, Leonard, Raj und Howard oft über wissenschaftliche Phänomene, als müsste Penny - und der Rest der Menschheit - ganz genau wissen, wovon sie da gerade sprechen. Dies ist jedoch nur selten der Fall. Um den elitären Kreis der Verständigen endlich zu erweitern, gibt Die Wissenschaft hinter The Big Bang Theory dem Leser einen Einblick in die oft mysteriöse Welt der Naturwissenschaft und erklärt auf leicht verständliche und humorvolle Weise eine Vielzahl komplexer Phänomene und Theorien. Ein unterhaltsames Sachbuch, das jedem Leser genug Wissen mitgibt, um ihn zu einem willkommenen Gast auf Sheldons Couch zu machen!

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Seitenzahl: 429

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

DieDeutscheNationalbibliothekverzeichnetdiesePublikationinderDeutschenNationalbibliografie.DetailliertebibliografischeDatensindimInternetüberhttp://dnb.d-nb.deabrufbar.

Für Fragen und Anregungen:

[email protected]

1. Auflage 2016

© 2016 by riva Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH,

Nymphenburger Straße 86

D-80636 München

Tel.: 089 651285-0

Fax: 089 652096

© der Originalausgabe 2015 by Dave Zobel

Die kanadische Originalausgabe erschien 2015 bei ECW Press unter dem TitelThe Science of TV‘sThe Big Bang Theory.

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Übersetzung: Martin Bauer Redaktion: Dr. Carina Heer Umschlaggestaltung: Laura Osswald, angelehnt an das Original von Michel Vrana

Abbildungen Innenteil: Lynn Gammie

Satz: inpunkt[w]o, Haiger

ISBN Print 978-3-86883-774-2

ISBN E-Book (PDF) 978-3-95971-030-5

ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-95971-031-2

Weitere Infos zum Thema:

www.rivaverlag.de

Für Peter Ward Fay,

INHALT

VORWORT

EINLEITUNG

KAPITEL 1   DAS BENENNEN DER DINGE

KAPITEL 2   FEMTOMENAL!

Kapitel 3   HÖRST DU MICH JETZT?

KAPITEL 4   ICH BIN GERADEZU DAS MODELL EINES MODERNEN MODELLORGANISMUS

KAPITEL 5   VOM WINKEL VERWEHT

KAPITEL 6   DIE SCHWERE DER LAGE

KAPITEL 7   SPRUDELNDE EINFÄLLE

KAPITEL 8   NEIN, NEIN, NEIN, NEIN!

KAPITEL 9   BESSERE BELEUCHTUNG DANK CHEMIE

KAPITEL 10   SPALTE UND STEINE

KAPITEL 11   SPEICHER FÜR ALLE

KAPITEL 12   MEINE ZAHL IST BESSER ALS DEINE!

KAPITEL 13   OCKHAM, DER ALTE KNAUSER

KAPITEL 14   KRAUT- UND RÜBENPHYSIK

KAPITEL 15   SMOOTS UND WHEATONS

KAPITEL 16   ÜBER DER GÜRTELLINIE

KAPITEL 17   BEHAUPTEST DU!

KAPITEL 18   TAUSEND LICHTPUNKTE

KAPITEL 19   ROH WIE EIN ROBOTER

KAPITEL 20   NACHTFISCHEN

KAPITEL 21   RUNDHERUM

KAPITEL 22   LASER FAIR

KAPITEL 23   SCHNICK, SCHNACK, SPOCK

KAPITEL 24   SYLLOGISCH!

KAPITEL 25   DIE WELT IST UNGEFÄHR

KAPITEL 26   DREI…, VIER… SECHSUNDZWANZIGDIMENSIONAL

KAPITEL 27   SPIEGLEIN, SPIEGLEIN AM TRABANT

KAPITEL 28   DIE ERFOLGE DER VERGANGENHEIT SIND KEINE GARANTIE FÜR DIE ZUKUNFT

KAPITEL 29   SINO-LOGIE

KAPITEL 30

VORWORT

DIE EPONYMITÄT WAHREN

COLD OPEN

AUFBLENDE

INNEN – WOHNUNG – TAG

Sprecher (aus dem Off)

Die Wissenschaft, deren Zeuge Sie im Folgenden werden, beruht auf Tatsachen. Die Namen wurden geändert … um die Instrumente zu schützen. Nur Sheldon Leonard gab es wirklich – und Howard Wolowitz.

ABBLENDE

Nachdem ich im Jahr 1979 einen der ersten TRS-80-II-Computer in New York gekauft hatte, machte ich mich daran, verkäufliche Software dafür zu schreiben. Doch das Einzige, was der Computer verlässlich tat, war abstürzen. Man riet mir, mich an ein 19-jähriges Genie zu wenden, das bei Radio Shack in Manhattan arbeitete. Es hieß Bill Prady, erwies sich tatsächlich als Genie (mit bitterbösem Humor) und wurde innerhalb eines Jahres Vizepräsident und Partner in meiner kleinen Computerfirma, The small Computer Company.

Anfangs arbeiteten wir von meinem Apartment in Brooklyn aus, doch als wir in echte Büroräume in Manhattan zogen, bewies Bill, dass er nicht nur ein technisches und humoristisches Genie war, sondern auch einfallsreich: Er hängte einen rosa Angorapullover über den Stuhl unserer Empfangsdame – und die folgenden Jahre nahmen all unsere Kunden und Besucher schlicht an, sie sei nur mal kurz nicht am Platz. Dabei hatten wir gar keine Empfangsdame.

Comedy erwies sich als Bills wahre Liebe. Er versuchte sich abends als Stand-up-Comedian und bekam schließlich einen Job als Autor bei Jim Henson Associates. Als die Firma 1990 nach Hollywood umzog, ging Bill mit, um die Fernsehbranche aufzumischen.

Eines Tages fragte er mich, ob er eine Fernsehfigur nach mir benennen dürfe. Der Produzent Chuck Lorre war begeistert von Bills Idee gewesen, eine Fernsehserie über schräge Typen zu machen, wie wir sie beide aus der Software-Branche kannten. Bill meinte, er habe schon immer gefunden, Howard Joel Wolowitz sei der perfekte Nerd-Name. (Meine Mutter wäre ja so stolz.)

Chuck und Bill waren sich einig, dass ein Raum voller Leute, die auf Computerbildschirme starrten, möglicherweise nicht die allerbeste Form der Unterhaltung darstellte. Also entschied man sich für Physiker und Ingenieure als Hauptpersonen – was auch bedeutete, dass sie sich mit echten wissenschaftlichen Problemen herumschlagen konnten. Dieses Buch zeigt, wie erfolgreich dieser Ansatz war.

Bill und ich sind bis heute Freunde. Er verschaffte mir sogar meine 15 Millisekunden Ruhm in Form eines Gastauftritts während der Diner-Szene von »Armer Astronaut« (Staffel 6, Folge 4), wo ich hinter der Schulter meines Namensvetters zu sehen bin, bei einem Schild, auf dem passenderweise steht: Sorry – NO CREDIT.

Falls Sie sich jetzt fragen sollten – die Ähnlichkeiten mit der Figur aus der Serie enden mit dem Namen auch schon. Ich bin kein Frauenheld, Hemdeinsätze und knallenge Hosen sind nicht so mein Ding. Doch selbst jetzt, da ich über siebzig bin, verdiene ich mein Geld noch mit Programmieren und verwende noch immer die Software, die ich zusammen mit Bill und anderen vor so langer Zeit geschrieben habe. Und ich bin unheimlich stolz, an dieser Hommage an alle Nerds, die wir beide kannten und mochten, teilzuhaben.

HOWARD JOEL WOLOWITZ*

*(WIRKLICH)

Newton, Connecticut, im März 2015

EINLEITUNG

WAS MEINT IHR MIT »ERKLÄRUNGEN, DIE SELBST PENNY VERSTEHEN WÜRDE«?

(Ein Mietshaus in Pasadena, Kalifornien)

Sheldons Mutter: Sheldon, wann lässt der Vermieter endlich den Lift reparieren?

Sheldon: Ich weiß nicht. Erst kürzlich haben wir darüber gesprochen, ihn in ein Raketensilo umzubauen.

Leonard: Ihr Sohn ist davon überzeugt, dass wir einen Präventivschlag gegen Burbank führen müssen.

Sheldon: Besser, wir erwischen sie, bevor sie uns erwischen.

»Mamis Liebling« (Staffel 5, Folge 6)

Was ist das, ein tödlicher Tanz nuklearen Wettrüstens auf südkalifornische Art, Stadt gegen Stadt? Die linken Genies des California Institute of Technology (Pasadena) gegen die rechten Köpfe von Warner Bros. Entertainment (Burbank)? Warum hat uns niemand gewarnt?

PASADENA – Handlungsort von The Big Bang Theory.

BURBANK – Drehort von The Big Bang Theory.

In Wirklichkeit sieht es nicht ganz so düster aus. Weder Pasadena noch Burbank haben bisher den Wunsch geäußert, die jeweils andere Stadt in der näheren Zukunft vom Erdboden zu tilgen. Es handelt sich lediglich um einen Einfall der Drehbuchschreiber von The Big Bang Theory, der Sitcom mit intellektuellem Anspruch.

Die mal witzige, mal anrührende Serie bezieht ihren Humor aus dem Aufeinanderprallen (beziehungsweise Auseinanderklaffen) von Intelligenz und Emotionaler Intelligenz. Sie handelt von vier geistig hoch- und sozial minderbegabten jungen Männern und einem alltagsklugen, aber etwas naiven jungen Mädchen (oder, wie Chuck Lorre, der Miturheber der Serie, es überspitzt formuliert: »vier kluge Kerle und ein attraktives Girl«1).

Und jedes Mal, wenn die Jungs ihre höheren Abschlüsse in den Naturwissenschaften auspacken und zu diskutieren anfangen, weiß der Zuschauer, dass er sich auf einen Schwall Fachchinesisch einstellen kann.

Aber die Jungs reden keinen Blödsinn, (fast) alle Fachgespräche in der Serie haben wissenschaftlich Hand und Fuß. Nur wird das meiste nie erklärt. Soll es auch nicht. Schließlich sind wir bei Pro Sieben und nicht beim Schulfunk; der Zuschauer will unterhalten werden, nicht belehrt. Wenn geniale Leute Geniales tun, ist das nicht besonders lustig. Aber »geniale Menschen, die sich närrisch benehmen« – das ist ein altbewährtes Komödien-Rezept. (Umgekehrt ist »Narren, die etwas Geniales tun« ein gutes Rezept für Dramen. Und wenn man beobachten möchte, wie närrische Leute närrische Dinge tun, braucht man nicht einmal einen Fernseher.)

Trotzdem würden sich die meisten Zuschauer gelegentlich ein wenig mehr Hintergrundwissen zu den Themen wünschen, über die die Figuren gerade sprechen. Wüssten Sie zum Beispiel nicht gern,

•was Leonard den ganzen Tag im Laser-Labor treibt?

•warum Sheldon unbedingt der Wissenschaftler sein möchte, »der die String-Theorie beweist«, obwohl doch Leonard bei seinem ersten Date mit Penny sagt: »Man kann die String-Theorie nicht beweisen«2?

•wann Howard, der in Staffel 1 in einem Labor für Astronautical Engineering (so das Türschild) arbeitet, in Staffel 5 aber in einem Labor für Mechanical Engineering (noch dazu in einer Restricted Area), die Zeit findet, sich noch dazu zu einem Software-Experten fortzubilden?3

•wann Raj – tagsüber eine männliche Diva und nachts ein Sternengucker – eigentlich schläft?

All diese Fragen können wir nicht beantworten, aber an ein paar können wir uns versuchen und schauen, was herauskommt. Wobei all dieses Wissen natürlich nicht notwendig ist. Man kann auch als naturwissenschaftliche Totalnull über die Nerds in der Serie lachen. Andererseits ist es schön, wenn man gelegentlich kapiert, warum die Nerds unter den Zuschauern gerade gackern.

Na gut, »Nerds« ist unfair. Vielleicht sollte ich besser »die klugen und hochgebildeten Leute« schreiben. Schließlich kann man Wissenschaftler sein, ohne ein Nerd zu sein. (Lorre erklärte in einem ernsteren Augenblick einmal, die Serie handle nicht von Geeks oder Nerds, sondern einfach von außergewöhnlichen Leuten.4)

Leider gibt es da gewisse Vorurteile über Wissenschaftler, die möglicherweise auf diesen Nerd-Stereotypen beruhen. Wissenschaftler gelten allgemein als selbstsicher, aber in sich gekehrt. Sie sind wandelnde Lexika, haben aber keine Ahnung von Popkultur. Fragt man sie, wie es ihnen gehe, denken sie kurz nach und liefern dann einen medizinisch exakten Statusbericht. Spricht man das Wetter an, antworten sie mit seltsamem Gebrabbel über globale Thermodynamik und kausale Wechselwirkungen.

Doch es gibt unzählige Dinge, über die Wissenschaftler genauso wenig wissen wie der Rest der Welt. Fragen Sie mal einen Wissenschaftler, was Energie ist, Zeit, Raum, ein Feld oder freier Wille, und genießen Sie, wie er sich windet. Obwohl im Wort »Wissenschaft« natürlich »Wissen« steckt, geht es in der Wissenschaft nicht um den Besitz von Wissen, sondern um die Suche danach. (Bis Mitte des 19. Jahrhunderts sprach man gar nicht von Wissenschaft, sondern von Naturphilosophie, was so viel bedeutet wie »die Suche nach dem Wissen, wie alles funktioniert«.) Und die Suche endet nie. Die klügsten Leute wissen, dass ihr Wissen im Vergleich zu ihrem Nichtwissen verschwindend gering ist.

Glücklicherweise können auch Sie erstaunlich vertrackte Ideen verstehen, selbst wenn Sie glauben, überhaupt keinen Kopf für Wissenschaft zu haben. Wissenschaft ist ein Ausdruck von Neugier, und Neugier haben wir alle tief in uns drin. Haben Sie sich je gefragt, warum Baumstämme schwimmen und Steine untergehen? Warum es nie zwei identische Schneeflocken gibt? Ob man Bären etwas über Bienenzucht beibringen kann? Beim Streben nach Erkenntnis ist Neugier der wichtigste Faktor.

Was unsere »Erklärungen, die selbst Penny verstehen würde« anbelangt: Wie oft haben Sie schon »alles klar« gesagt, obwohl Sie nur noch Bahnhof verstanden? Wir alle haben uns so schon durch Gespräche gemogelt, die weit über unseren Horizont gingen. Der Vorteil dieser Strategie liegt darin, dass das Gespräch nicht zum Erliegen kommt. Allerdings kann das Vortäuschen von Kompetenz auch nach hinten losgehen. (Einmal fordert Sheldon Amy auf, einen außerordentlichen Gedankensprung zu rechtfertigen. Sie antwortet knapp: »Ist das nicht offensichtlich?« Worauf Sheldon lange nachdenkt und dann sagt: »Du hast recht. Bitte entschuldige.« Und wir müssen rätseln, ob da einer nur geblufft hat – oder gar beide geblufft haben.5)

Penny schämt sich glücklicherweise gar nicht zu sagen: »Okay, Schätzchen, ich weiß, dass du der Ansicht bist, jeder würde dich verstehen, aber das ist nicht so.«6 Sie weiß, dass die Verantwortung dafür, dass etwas auch verstanden wird, beim Sprecher liegt. Das bedeutet nicht, dass der Sprecher die Dinge vereinfachen oder kürzere Worte verwenden muss. Nein, es geht darum, dem Zuhörer die Werkzeuge an die Hand zu geben, dass er sich sein eigenes geistiges Bild machen kann.

Dieses Buch stellt den Versuch dar, Ihnen einige dieser Werkzeuge an die Hand zu geben. (Und wenn es dabei versagt, liegt die Schuld nicht bei Penny oder dem Leser, sondern allein beim Autor.) Stürzen wir uns also ins Vergnügen, das man mit Naturwissenschaften, Technik und The Big Bang Theory haben kann. Und wer weiß? Vielleicht lernen wir unterwegs ja auch ein bisschen darüber, wie alles funktioniert. Und das fängt schon mit diesem Buch und seinen Kästen an.

[ACHTUNG, WISSENSCHAFT!]

Mit dieser Warnung überschreiben wir, was manche Menschen als Korinthenkackerei bezeichnen würden.

Die allerwenigsten Autoren beim Fernsehen kennen sich mit Wissenschaft gut aus (auch das ist keine Überraschung). Weshalb auch? Sheldons Whiteboards könnten mit mathematischem Blödsinn vollgekritzelt sein statt mit echten Gleichungen und Diagrammen »mit etwas String-Theorie hier unten hingekritzelt«7 und nur ein paar siebenmalgescheite Blogger würden grummeln. Den meisten Zuschauern wäre es egal, wenn die Serie voll wäre von pseudowissenschaftlichem Blabla – wie sich am Erfolg von Serien wie CSI und StarTrek:Voyager zeigt.

Doch das ist bei The Big Bang Theory nicht der Fall. Dankenswerterweise haben Bill Prady und Chuck Lorre darauf bestanden, dass es in der Serie jederzeit wissenschaftlich korrekt zugeht. Sie engagierten extra einen Experten, der Fehler eliminieren, abgedroschene Phrasen tilgen und auf die richtige Terminologie achten sollte: Dr. David Saltzberg. Auch er hat einen Kurzauftritt als Statist in der Cafeteria, als der verblüfft wirkende Howard aller Welt verkündet: »Das ist meine Freundin Bernadette.« 8

Im richtigen Leben ist Saltzberg Professor für Teilchen-Astrophysik an der UCLA, in der Serie ist er verantwortlich für die allermeisten wissenschaftlichen Aussagen, und er hat mindestens einen Witz beigesteuert (den über Galileo und den Papst).9 In gewissen Sinn wurde dieses Buch erst durch seine Arbeit möglich.

Leonard: Das wird dich interessieren. Ich versuche gerade, die [Achtung, Wissenschaft!] zu replizieren.

Solches Fachchinesisch klingt fast so abgedreht wie Sheldons erschöpfende Aufzählung einer Liste geklauter Videospiel-Titel*, ist aber ebenso korrekt wie seine witzige »Parodie der Born-Oppenheimer-Approximation«. 12

Bei allergrößtem Respekt weisen diese Kästen auf die ganz seltenen Augenblicke hin, in denen es in der Serie nicht ganz wissenschaftlich korrekt zugeht.

[email protected]

Ich strebe nach der Intensität der Kalkulation

Leonard, Sheldon, Howard und Raj mögen alle fiktional sein (oder ein Amalgam verschiedener realer Personen), doch ihr Arbeitgeber ist sehr real, und die Forschung, die am Caltech tatsächlich betrieben wird, stellt alles weit in den Schatten, was auf Sheldons Whiteboards vorkommt.

Caltech (ein Wort, nur C ist großgeschrieben)** steht kurz für California Institute of Technology. Gemeinsam mit dem Jet Propulsion Laboratory, das von Caltech gegründet wurde und betrieben wird, ist Caltech der größte Arbeitgeber in Pasadena. Trotz der bescheidenen Zahl von gerade einmal 2000 Studenten haben schon 19 Absolventen der Uni einen Nobelpreis gewonnen – und fast ebenso viele Lehrstuhlinhaber sind ebenfalls Nobelpreisträger.

Bei seiner Gründung 1891 hieß das Institut noch Throop University, seitdem durchlief es ein paar Namensänderungen, doch es hieß nie Cal Tech, Cal-Tech, Cal Poly[tech], Southern California Institute of Technology oder gar Throop Institute of Technology. Das sind die Namen einer Karosseriewerkstatt in Milpitas, einer Softwarefirma in San Antonio, einer Justierfirma in Quebec und einer Bauunternehmung in Osttimor. Zwei fiktionale Institutionen – CalSci in Numbers–DieLogikdesVerbrechens und Pacific Tech in WasfüreinGenie – beruhen auf dem Vorbild des Caltech. Normalerweise spricht man vom »Institut«, nie von »der Universität«, und »Caltech University« geht gar nicht, okay, Amy?13

Glaubt man der Serie, könnte man den Eindruck bekommen, die Forscher am Caltech verbringen ihre gesamte Zeit damit, einander Streiche zu spielen, über ihr Liebesleben zu klagen oder über die Verwaltung zu meckern. Doch es wird auch ein kleines bisschen geforscht – die Wissenschaftler lösen nämlich auch einige der vertracktesten und komplexesten Probleme, mit denen die Menschheit je zu tun hatte. Ein paar davon werden wir in diesem Buch näher betrachten.

FRAG EINE IKONE

Jeder Fan der Serie wird bestätigen können, dass man kein Naturwissenschafts-, Comedy- oder Fernsehunterhaltungsexperte sein muss, um die einzigartige Mischung dieser drei Elemente in The Big Bang Theory zu genießen. Doch wäre es nicht interessant zu erfahren, was weltberühmte Promis – anerkannte Experten auf diesen Gebieten – von der Serie halten? Fragen kostet nichts, also haben wir ein paar Topwissenschaftler gefragt. Und einige haben sogar geantwortet.

JENSEITS DES HORIZONTS

Jedes Jahr machen gerade einmal 500 Menschen am Caltech einen Abschluss, und es werden (erstaunlicherweise) nicht alle von ihnen Programmierer, Professoren oder Physiker.

Ob Sie es glauben oder nicht: Viele Caltech-Absolventen beschließen, mit ihrem Leben etwas anderes anzufangen, als interplanetare Raumschiffe zu entwerfen, Transurane zu entdecken, jahrhundertealte Theorien zu widerlegen oder alle Dialoge der StarWars-Filme auswendig zu lernen. Unter den etwa 30000 Absolventen der Uni findet man Opernsänger, Oscar-Gewinner, Science-Fiction-Autoren, professionelle Rock’n’Roller, Landwirte, Wagniskapitalgeber und CEOs. Der letzte Mensch, der den Mond betreten hat, ist ein Caltech- Absolvent, ebenso ein Expremier von Island, ein Mitglied der Ruhmeshalle des Internationalen Motorsports und einer der Autoren von ShakespearefürDummies.***

In diesem Buch werden wir gelegentlich darauf zurückkommen, wie man am Caltech lernt, Stereotype zu überwinden.

»Jenseits des Horizonts« zitiert übrigens eine Ode, die Manton M. Barnes 1919 auf seine Alma Mater gedichtet hat. Sie beginnt typisch bombastisch:

In Southern California with grace and splendor bound

Where the lofty mountain peaks look out to lands beyond ...

(In Südkalifornien, an Anmut und Glanz so überreich,

wo luftige Bergeshöhen über den Horizont hinausblicken.)

Leider sorgten Industrialisierung und Autoverkehr im 20. Jahrhundert dafür, dass Himmel und Flüsse im Großraum Los Angeles so dreckig wurden wie in Pittsburgh, sodass die Worte lange unfreiwillig komisch klangen. Als strengere Umweltschutzstandards schließlich ihre Wirkung zeigten, kursierte schon lange ein verballhornter Text:

In Southern California with smog and sewage bound

Where lofty mountain peaks are seldom ever found ...

(In Südkalifornien, an Smog und Schmutzwasser so überreich, wo luftige Bergeshöhen kaum je erblickt werden können.)

IN WELCHEM UNIVERSUM?

»Ich kenne deine Adresse schon«, schnurrt die Doktorandin Ramona Nowitzki. Doch Sheldon bleibt davon unbeeindruckt. Selbst als Kathy O’Brien, ein weiteres Cooper-Super-Groupie, ihm das ebenfalls sagt.14 Tatsächlich weiß jeder, wo Sheldon lebt. Die Adresse seines Mietshauses, in dem ein Großteil der Handlung spielt, taucht in mehreren Episoden auf: 2311 North Los Robles Avenue, Pasadena, Kalifornien, USA.

Es gibt nur ein Problem: Diese Adresse findet sich auf keiner Karte. Dabei handelt es sich übrigens nicht um einen Fehler. Die Produzenten der Serie wollten nicht, dass die Handlung an einem identifizierbaren Ort stattfindet. Geben Sie also die Hoffnung auf, vor dem Haus herumzulungern und Sheldon anzubieten, ihn zu seinem Modelleisenbahnladen zu fahren. Sorry.

Trotzdem ist im Internet eine ganze Subkultur darum entstanden, anhand der in der Serie gelieferten Indizien den genauen Standort des Gebäudes festzumachen. Das ist natürlich sinnlos, aber unterhaltsam.

Probieren wir es an dieser Stelle einmal selbst. Man braucht: detektivisches Gespür, Logik und möglichst alle verfügbaren Indizien. Nicht nur gelegentliche Blicke aus dem Fenster oder Kamerafahrten entlang des Bürgersteigs, sondern erheblich mehr.

Aber nehmen Sie es uns nicht krumm, wenn wir die Suche nicht allzu ernsthaft betreiben. Schließlich reden wir hier über eine Serie, wo man aus einem Genfer Hotelzimmer einen tollen Blick auf das direkt dahinter aufragende Matterhorn genießt. (In Wirklichkeit liegen über einhundert Kilometer zwischen den beiden Orten.) In welchem Universum wäre das wohl möglich?15

* Nur übertroffen vom Titel des Formblatts 5213 der amerikanischen Steuerbehörde: Formblatt zum Aufschub der Entscheidung über die Gewinnerzielungsabsicht hinsichtlich einer Tätigkeit.

** Ignorieren Sie alle anderen Schreibweisen, etwa mit großem T oder Getrenntschreibung.

*** Shakespeare und Caltech sind alte Kumpel. Der dritte Mensch, der in der US-Version von Wer wird Millionär? die Million abräumte, Joe Trela (Caltech, Abschluss 1997), nahm sich bei der Frage zu Heinrich VI., Teil 2, die Zeit, seine Shakespeare-Dozentin am Caltech, Dr. Jenijoy LaBelle, zu grüßen.

KAPITEL 1

DAS BENENNEN DER DINGE

Planetarium in New York.

Sheldon: Ich bin vertraut mit Dr. Tysons Biografie. Er ist verantwortlich dafür, dass Pluto der Planetenstatus aberkannt wurde. Ich mochte Pluto. Ergo kann ich Sie nicht leiden.

»Besuch vom FBI« (Staffel 4, Folge 7)

Wissenschaftler gelten, ebenso wie Anwälte und Kreditsachbearbeiter, als unverbesserliche Haarspalter. Und das sind sie auch. Sie müssen es sein. Wissenschaft ist schon kompliziert genug; schlampiger Sprachgebrauch würde alles nur noch schwieriger machen. Als Wissenschaftler versucht man deshalb, Dinge exakt beim Namen zu nennen:

»Tolle Neuigkeiten – wir haben das Higgs-Boson entdeckt!«

»Falls du es nicht wissen solltest: Das ist der Beweis für eine Schlüsselkomponente des Standardmodells der Elementarteilchenphysik.«

Als Laie versucht man, Dinge exakt beim Namen zu nennen und das Ganze dann mit anderen Begriffen noch einmal zu umschreiben. Typisch für diese Art der Umformulierung ist das Wörtchen »oder«:

»Ich habe in den Nachrichten gesehen, dass sie dieses Dingsda entdeckt haben, das Higgs-Boson oder so.«

»Liefert das nicht den Beweis für ein einen ganz wichtigen Teil des Standardmodells der Elementarteilchenphysik oder so ähnlich?«

Egal, ob man jetzt die korrekte Terminologie verwendet oder mit einem angehängten »oder so« verrät, dass man sich seiner Worte nicht ganz sicher ist: Wir alle sind uns einig, wie wichtig es ist, die Dinge beim Namen zu nennen. Niemand in der Serie verkörpert diesen Anspruch, sich hundertprozentig korrekt auszudrücken, besser als Sheldon. Penny beschreibt es so: Er bekommt ein Glitzern in den Augen, »wenn jemand ›wen‹ sagt statt ›wem‹ oder den Mond für einen Planeten hält«1. Deswegen ist auch seine Verteidigung des Pluto so völlig untypisch für einen Wissenschaftler. Wenn Menschen – und erst recht Wissenschaftler – sich sinnvoll über Planeten austauschen wollen, sollten sie sich schon einig sein, was überhaupt ein Planet ist. Niemand, auch nicht Dr. Tyson, trägt die Schuld daran, dass Pluto nach einer Neudefinition des Begriffs »Planet« nicht mehr in diese Kategorie fällt.

Was ist überhaupt ein Planet? Schlicht »ein großes Ding, das die Sonne umkreist«? Leider trifft diese Beschreibung potenziell auf Millionen Objekte zu, je nachdem, wie man »groß« definiert.

[email protected]

Was hast du nur für große Augen, Gaia!

Caltech hat einige der gewaltigsten optischen Teleskope aller Zeiten gebaut und betrieben. Vor einhundert Jahren hatte das größte Teleskop der Welt einen Hauptspiegel von etwa eineinhalb Metern Durchmesser. Der Entwurf stammte von George Ellery Hale, einem Mitbegründer des Caltech. Das auf dem Mount Wilson nahe Pasadena installierte Teleskop ist bis heute in Betrieb.

Als Nächstes konstruierte Hale ein Teleskop mit einem fast zweieinhalb Meter großen Spiegel, dann eines mit einem noch einmal doppelt so großen Spiegel. Dieser Gigant von 5,08 Metern Durchmesser, der im berühmten Hale-Teleskop am Mount Palomar nahe San Diego verbaut ist, lotet die Grenzen dessen aus, was sich aus einem einzigen Glasstück bauen lässt.

Heutzutage kann man Spiegel als eine Anordnung individuell beweglicher Segmente konstruieren, wodurch sich ihre Größe immer weiter steigern ließ. Die aktuellen Rekordhalter, die Zwillings-Teleskope des Keck Observatoriums auf Hawaii (an dem das Caltech mit 36 Prozent beteiligt ist), verfügen über Spiegel von jeweils zehn Metern Durchmesser. Und das Caltech arbeitet bereits am nächsten Giganten, einem 30-Meter-Teleskop. Dem entgeht kein Zwergplanet mehr!

Diese Fragen sind kein neues Problem für die Menschheit. Frühe Astronomen meinten mit »Planet« tatsächlich »ein großes Ding, das um die Sonne kreist«. Tausende Jahre kannte man nur fünf oder sechs Planeten (die Zunft war sich uneins, ob die Erde um die Sonne kreist, bis Kopernikus diese Frage endgültig klärte).

Dann erfand jemand das Teleskop, und schnell wurden etliche weitere Objekte entdeckt, die groß waren und um die Sonne kreisten. Mitte des 19. Jahrhunderts war die Zahl der Körper, die als Planeten galten, auf mehr als zwanzig gestiegen. Interessanterweise stammten alle Neuzugänge aus der gleichen Region des Sonnensystems: einem Ring um die Sonne, der heute Asteroidengürtel heißt. In ihm tummeln sich nicht nur ein paar, sondern Millionen mehr oder minder großer Gesteinsbrocken (die Bausteine von Planeten). Die Hälfte der gesamten Masse konzentriert sich auf vier Objekte, doch selbst das größte von ihnen, Ceres, kommt gerade einmal auf ein Prozent der Masse unseres Mondes.

Würde man alle Brocken des Asteroidengürtels zusammenkleben, entstünde eine Kugel von etwa 1600 Kilometern Durchmesser. Das ist nicht groß; man könnte mit ihr gerade einmal Vorderasien bedecken – was natürlich niemand vorhat. Könnte man die Masse wie Frischkäse verstreichen, ließen sich die Ozeane dieser Erde bis zum Rand damit füllen. Das ist eine Menge Frischkäse, aber für einen Planeten doch etwas wenig.

Hätte man daran festgehalten, weiterhin jedes neu entdeckte große Objekt, das um die Sonne kreist, als Planeten zu bezeichnen, hätte das zu einer schlimmen Inflation geführt. Also beschlossen die Astronomen Mitte des 19. Jahrhunderts, die Definition derart zu verengen, dass nur noch die acht größten Objekte, die um die Sonne kreisen, als Planeten gelten. Ceres und seine kleinen Artgenossen landeten in der neue Kategorie »Asteroid« (»sternähnliches Objekt«).

ASTEROIDENGÜRTEL – Eine Ansammlung von unzähligen Gesteinsbrocken, von denen keiner die Bezeichnung Planet verdient, zwischen den Umlaufbahnen von Mars und Jupiter.

Klingt sinnvoll, oder? Doch eineinhalb Jahrhunderte später stellte sich das gleiche Problem erneut. Jenseits der Umlaufbahn des Neptun kreist eine Reihe von Objekten, die zwar kleiner sind als unser Mond, aber größer als Ceres. Nach der Definition des 19. Jahrhunderts wären sie groß genug, um als Planeten gelten zu können. Folglich brauchte man eine noch engere Definition, damit der Begriff »Planet« nicht weiter verwässert wurde. So entstand unterhalb von »Planet« die Kategorie »Zwergplanet«.

Der erste Zwergplanet, der je entdeckt wurde, heißt ... Pluto. Wie Ceres und die anderen ehemaligen Planeten und heutigen Asteroiden der 1850er spielte er eine wichtige Rolle: Denn das Gerangel um seine Einstufung zeigte, wie ungenau die Terminologie noch immer war. Deshalb setzten sich Dr. Tyson und andere entschieden für eine Neukategorisierung der Objekte im Sonnensystem ein. Sie argumentierten, die Präzisierung sei ganz im Interesse der Wissenschaft und auch der Öffentlichkeit, und eine Abstimmung auf der 26. Generalversammlung der Internationalen Astronomischen Union (IAU) im Jahr 2006 machte das Ganze offiziell.

Leider war Pluto, der Zwerg unseres Sonnensystems, in den sieben Jahrzehnten seit seiner Entdeckung der Menschheit erstaunlich ans Herz gewachsen, und so widerstrebte seine »Degradierung« vielen – auch wenn ihre Argumente eher emotionaler denn rationaler Natur waren. Ungewohnte Gesellschaft für Sheldon.

FRAG EINE IKONE: Mike Brown

Mike Brown ist Professor für planetare Astronomie am Caltech. Im Jahr 2005 entdeckte er Eris, ein Objekt, das größer schien als Pluto, aber deutlich eher einem Asteroiden ähnelte als einem Planeten. Eris führte die IAU dazu, die Kategorie »Zwergplanet« einzuführen, dessen erstes Mitglied Pluto ist.

Brown nannte seine Memoiren ganz unverfroren: Wie ich Pluto zur Strecke brachte. Und warum er es nicht anders verdient hat.

Frage: Warum seid ihr Astronomen so gemein zu dem kleinen Pluto?

Mike Brown: Sind wir doch gar nicht! Die meisten Astronomen mögen Pluto, genau wie Sheldon. Vielleicht grämt Sheldon sich weniger, wenn er versteht, dass weder Dr. Tyson noch die Internationale Astronomische Union schuld sind an der Degradierung Plutos. Die Astronomen der 1930er-Jahre sind schuld. Pluto wurde von Anfang an falsch eingeordnet, weil wir einfach noch nicht genug über das Sonnensystem wussten. Mit unserem heutigen Erkenntnisstand können wir Pluto in die richtige Kategorie stecken. Ich bin mir sicher, er fühlt sich da viel wohler.

KAPITEL 2

FEMTOMENAL!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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