Dr. Laurin 7 – Arztroman - Patricia Vandenberg - E-Book

Dr. Laurin 7 – Arztroman E-Book

Patricia Vandenberg

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Beschreibung

Dr. Laurin ist ein beliebter Allgemeinmediziner und Gynäkologe. Bereits in jungen Jahren besitzt er eine umfassende chirurgische Erfahrung. Darüber hinaus ist er auf ganz natürliche Weise ein Seelenarzt für seine Patienten. Die großartige Schriftstellerin Patricia Vandenberg, die schon den berühmten Dr. Norden verfasste, hat mit den 200 Romanen Dr. Laurin ihr Meisterstück geschaffen. Patricia Vandenberg ist die Begründerin von "Dr. Norden", der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von "Dr. Laurin", "Sophienlust" und "Im Sonnenwinkel". Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist. »Verflixt«, stöhnte Dr. Ruhe frühstücken?« Stimme. sein«, erwiderte sie ruhig. Dr. inzwischen Dr. Merle. Eine Frühgeburt« sich an Leon. »Ich bin schon unterwegs« Kaffee trinkend. auf mich zu warten.« und stürzte hinaus. nach. hatte, wie es ihr ginge. eingestehen zu wollen. machte. Dr.

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Seitenzahl: 101

Veröffentlichungsjahr: 2014

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Dr. Laurin – 7 –

Rettet meine Frau

Werden Dr. Leon und sein Team den Krebs besiegen können?

Patricia Vandenberg

»Verflixt«, stöhnte Dr. Leon

Laurin, als das Telefon läutete,

»kann man denn nicht mal in

Ruhe frühstücken?«

Antonia nahm schon den Hörer

ab und lauschte der aufgeregten

Stimme.

»Mein Mann wird gleich drüben

sein«, erwiderte sie ruhig. »Wenn

Dr. Hannen nicht da ist, holen Sie

inzwischen Dr. Sternberg, Schwester

Merle.

Eine Frühgeburt«, wandte sie

sich an Leon.

»Ich bin schon unterwegs«, sagte

er, noch hastig einen Schluck

Kaffee trinkend. »Heute abend

brauchst du mit dem Essen nicht

auf mich zu warten.«

Er gab ihr einen flüchtigen Kuß

und stürzte hinaus. Antonia blickte

vom Fenster aus seinem Wagen

nach. Ihr ging es durch den Sinn,

daß er sie heute nicht einmal gefragt

hatte, wie es ihr ginge. Sie

war jetzt im dritten Monat ihrer

Schwangerschaft und besonders

empfindlich, ohne sich dies jedoch

eingestehen zu wollen.

Corinna hatte sich neulich, allerdings

im lachenden Ton, bei Antonia

beschwert, daß diese Schwester

Merle Eckart schöne Augen

machte. Dr. Eckart Sternberg hatte

sich darüber amüsiert. Ob

Schwester Merle es auch bei Leon

versuchte?

Diese dumme Eifersucht! Antonia

hatte geglaubt, endgültig darüber

hinweg zu sein. Wie schon so

oft während der letzten Wochen

betrachtete sie sich eingehend im

Spiegel. Noch sah man ihr nicht

an, daß sie ein Kind erwartete.

Noch war sie gertenschlank, aber

lange würde es nicht mehr dauern,

dann wurde sie rund und runder.

»Laß dich bloß nicht gehen,

auch wenn dir noch so mies zumute

ist«, hatte Sandra, ihre

Schwägerin, zu ihr gesagt. Und

Dr. Laurin II 7

Rettet meine Frau

Werden Dr. Leon und sein Team

den Krebs besiegen können?

Roman von Patricia Vandenberg

Sandra wußte Bescheid, denn sie

hatte eine schwierige Zeit vor der

Geburt ihres ersten Kindes durchgemacht.

Teresa, die zweite Frau von Antonias

Vater, meinte allerdings, daß

eine Frau erst die richtige Schönheit

durch ein Kind bekäme. Aber

Antonia fand, daß Teresa sich

selbst Lügen strafte, denn sie war

nahe der Fünfzig, hatte nie Kinder

gehabt und war nach wie vor bezaubernd.

Tante Monika, die sich nur ihres

Adoptivsohnes erfreuen konnte,

meinte dagegen begeistert, daß allein

schon die entzückenden Umstandskleider

diesen Zustand zu

einem wahrhaft freudigen Ereignis

werden ließen.

»So gut wie heutzutage haben

es die Mütter niemals gehabt«,

hatte sie erst gestern festgestellt,

als sie einen Stadtbummel gemacht

hatten.

Antonia hatte sich zwar geschworen,

sich erst dann Umstandskleider

zu kaufen, wenn

sie diese nötig hatte, aber heute

verspürte sie ein unbegreifliches

Verlangen, sich damit einzudekken.

Vielleicht hatte Nora Hannen

Lust, mit ihr in die Stadt zu fahren.

Drei Monate war sie nun schon

hier, aber viel näher waren sie sich

noch nicht gekommen. Die sehr

junge Frau des Assistenzarztes war

Antonia ein Rätsel. Aber vielleicht

war Nora froh, wenn ihr ein wenig

Abwechslung geboten wurde.

Antonia beschloß, Teresa einen

kurzen Morgenbesuch zu machen

und dann einmal bei Nora

Hannen vorbeizuschauen. Kontaktpflege

nannte Professor Kayser,

ihr Vater, das. Ob er diese auch

zwischen Ärzten und Schwestern

billigte?

*

Schwester Merle stand schon

bereit, Dr. Laurin die Gummihandschuhe

überzustreifen.

Er runzelte die Stirn. »Ist Marie

nicht da?« fragte er.

Wenn er schon am Morgen mit

Volldampf in die Arbeit springen

mußte, so wollte er wenigstens ein

vertrautes Gesicht sehen. Selbst

ein so hübsches Gesicht wie das

der jungen Schwester änderte

nichts daran.

Schwester Merle zog einen

Schmollmund, aber Leon Laurin

nahm keine Notiz davon. Seine

Gedanken waren bei der Patientin.

Frau Steinberger – er kannte sie

gut. Schon zwei Kinder hatte sie

bei ihm zur Welt gebracht.

»Schwester Marie ist bei Frau

Steinberger«, sagte Schwester

Merle in Leons Gedanken hinein.

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Sorgfältig schloß sie ihm die

Knöpfe des Kittels. Als sie ihm die

Maske umlegte, spürte er ihre Finger

an seinen Schläfen. Es war ein

sanftes Streicheln. Absichtlich –

unabsichtlich?

Schnell ging er in den Operationssaal.

Dr. Sternberg und Schwester

Marie waren bei der jungen Frau,

die bleich auf dem Tisch lag, sie

war bereits narkotisiert.

»Morgen, Eckart«, begrüßte

Leon Laurin den Freund und Kollegen.

»Wie steht es?«

»Organisch okay«, gab Eckart

Sternberg zurück. »Sie muß sich

aufgeregt haben. Die Herztöne

sind gut.«

»Und das Kind kommt bereits«,

fügte Schwester Marie hinzu.

»Na, wenigstens ein Junge«,

meinte Leon Laurin Minuten später.

»Sie hat sich ja sehnlichst einen

gewünscht. Wahrscheinlich

konnte sie es gar nicht mehr erwarten.

«

Er gewann der dramatischen Situation

die humorvolle Seite ab,

da alles gutgegangen war. Frau

Steinberger hatte eine gesunde

Konstitution. Für Mutter und Kind

stand nichts zu befürchten. Für

eine Frühgeburt war der Junge

recht kräftig. Ein hübsches Kerlchen,

wie Schwester Marie bemerkte.

»Ich überlege schon, ob ich

nicht noch umsatteln soll«, meinte

Eckart Sternberg. »Es ist doch erfreulicher,

Kinder zur Welt zu

bringen, als Blinddärme und Gallenblasen

zu entfernen.«

»Sag das nicht. Es wird mit der

Zeit auch Routine, wenn auch eine

schöne«, erwiderte Leon. »Wenn

es nicht das eigene Kind ist«, fügte

er noch gedankenvoll hinzu.

»Antonia geht es doch gut?«

Eckart Sternberg sah den Freund

fragend an.

»Ja, ja – ich denke schon. Sie

spricht sich nicht aus. Da kennt

man nun tausend Frauen in- und

auswendig, und die eigene bleibt

einem ein Rätsel. Geht es dir nicht

auch so?«

»Corinna gibt mir keine Rätsel

auf«, erwiderte Eckart Sternberg

nachdenklich, »aber ich kenne sie

ja auch schon fast ihr ganzes Leben.

«

»Du hast es gut. – Aber was ist

eigentlich mit Hannen los? Sollte

er nicht schon im Dienst sein?«

Da kam Dr. Hannen schon. Sein

Gesicht war gerötet, sein Atem

ging keuchend.

»Verzeihung«, stieß er hervor,

»ich habe verschlafen.«

»Hätte Ihre Frau Sie nicht

wecken können?« fragte Leon unwillig.

Hannens Gesicht wurde abweisend.

Er biß sich auf die Lippe.

»Ich bitte nochmals in aller

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Form um Entschuldigung«, murmelte

er, die Frage unbeantwortet

lassend.

Leon Laurin und Eckart Sternberg

tauschten einen verständnisinnigen

Blick. Hannen war sonst

ein zuverlässiger Kollege, aber ein

schwieriger Mensch. Auch in seiner

Ehe schien nicht alles zu stimmen.

Und dann hatte Leon Laurin

Grund, ein zweites Mal an diesem

Morgen über Schwester Merle

nachzudenken, denn nun wandte

sie ihre ganze Aufmerksamkeit

Jörg Hannen zu, der ihr ein dankbares

Lächeln schenkte, als sie ihm

eine Tasse Kaffee brachte.

War Hannens Frau nicht nur

eine Langschläferin, sondern ließ

sie es auch an Fürsorge fehlen?

überlegte Leon. Einen zufriedenen

Eindruck machte der junge

Arzt eigentlich nie, aber so nervös

wie heute war er auch noch nie gewesen.

Was den Beruf anbetraf, hatte

Leon Laurin eiserne Grundsätze.

Ein nervöser Arzt macht auch die

Patienten nervös. Er nahm sich

vor, einmal ein ernstes Wort mit

dem neuen Assistenten zu reden.

Zur Visite erschien Professor

Kayser. Er war jetzt eigentlich immer

gut gelaunt, und er sah auch

blendend aus.

Leon verband ein freundschaftliches

Verhältnis mit seinem

Schwiegervater. Es war erstaunlich,

daß diese beiden recht eigensinnigen

Männer so gut miteinander

auskamen.

»Du fährst doch zum Kongreß,

Leon«, meinte Professor Kayser

beiläufig.

»Ungern«, gab dieser zurück.

»Du kannst Antonia mitnehmen.

Dann gewinnt sie auch mal

wieder andere Eindrücke.«

»Ich kann ja mal mit ihr sprechen.

Warum fährst du nicht?«

Professor Kayser winkte ab.

»Mir ist es zu anstrengend.«

Das hatte ihm natürlich Teresa

eingeredet, denn er war immer

dafür, sich auf dem laufenden zu

halten. Und tatsächlich waren diese

Kongresse oft sehr anregend

und aufschlußreich. Früher hatte

Leon keinen versäumt, aber seit er

verheiratet war, geriet er ebenfalls

in einen gemächlichen Trott.

Ja, das war es! Der Gedanke

elektrisierte ihn nahezu. Richtig

phlegmatisch wurde er! Waren das

schon Alterserscheinungen?

»Wenn Antonia keine Lust hat,

kann sie ja inzwischen ins Landhaus

fahren. Bert und Monika

freuen sich bestimmt, wenn sie

mal wieder bei ihnen ist«, meinte

Joachim.

Schwester Merle huschte vorbei.

Professor Kayser schickte ihr

einen Blick nach.

»Ein niedliches Ding«, meinte

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er, »wenn sie nur so tüchtig wie

hübsch wäre.«

»Was sagt denn Teresa, wenn du

die Schwestern niedlich findest?«

fragte Leon spöttisch.

»Sie lacht höchstens darüber.«

»Antonia lacht jedenfalls nicht,

obgleich ich Schwester Merle noch

nicht einmal niedlich finde«, murmelte

Leon.

»Antonia wird doch nicht immer

noch eifersüchtig sein«,

knurrte Professor Kayser.

»Bei ihr weiß man es nie. Und –

offen gestanden – ein bißchen aufdringlich

ist Merle schon. Sie probiert

es bei jedem.«

»Dann seid ihr Männer nur ja

recht standhaft«, bemerkte Professor

Kayser heiter. »Schwestern

sind rar. Man muß froh sein, wenn

man welche bekommt.«

Für ihn war die Sache damit erledigt,

für Leon nicht, denn wenig

später konnte er bemerken, daß

Schwester Merle Dr. Hannen die

Hand auf die Schulter legte und

ihm bedenklich nahe rückte.

Eine steile Falte erschien auf Dr.

Laurins Stirn. Er räusperte sich

laut und sagte: »Herr Kollege, ich

hätte gern mal mit Ihnen gesprochen.

«

Hannen sah sehr verlegen aus,

als er Dr. Laurin im Ärztezimmer

gegenüberstand.

»Keine Vertraulichkeiten mit

den Schwestern bitte«, stellte

Leon sehr direkt fest. »In Ihrem

Interesse möchte ich dies ganz offen

sagen, Hannen. Sie haben doch

eine reizende Frau.«

»Das sagen Sie«, stieß Jörg Hannen

erbittert hervor. »Ist das eine

Ehe, wenn jeden Abend eine halbe

Stunde mit der Mutti telefoniert

werden muß, weil sie sonst nicht

ruhig schlafen kann?«

Da also lag der Hase im Pfeffer!

Leon mußte unwillkürlich lächeln.

Früher hatte es zwischen

ihm und Antonia auch manchmal

Differenzen gegeben, weil sie dauernd

mit der Familie zusammenhockte.

Insofern brachte er dem

jungen Kollegen Verständnis entgegen.

Aber für ein so junges und

verwöhntes Geschöpf, wie Nora

Hannen es war, war es auch nicht

einfach, sich in gänzlich veränderte

Verhältnisse einzufügen.

»Deswegen brauchen Sie doch

nicht gleich mit der niedlichen

Merle zu flirten«, meinte Leon

gutmütig.

»Ich flirte ja nicht«, widersprach

Dr. Hannen. »Und sie hat wenigstens

Verständnis dafür, daß ein

Mann auch ein Frühstück braucht,

bevor er sich in die Arbeit stürzt.«

»Das können Sie auch aus der

Küche kommen lassen – und

Schwester Marie wird es Ihnen

gern schmackhaft machen.«

»Mir wird schon nichts anderes

übrigbleiben. Meine Frau fährt mit

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ihrer Mutter zur Kur. Ehrlich gesagt,

habe ich mir meine Ehe auch

anders vorgestellt.«

Dann hättest du eine andere

Frau heiraten müssen, dachte

Leon. Nicht solch ein Püppchen,

dem immer alle Schwierigkeiten

aus dem Wege geräumt worden

sind.

Eigentlich war es schon gut, daß

Antonia ihren Beruf so ernst genommen

hatte, sonst wäre sie

wohl auch nicht so selbständig geworden,

überlegte er, während er

ins Sprechzimmer ging, wo schon

eine ganze Anzahl Patientinnen

warteten. Zwar war Schwester Karin

immer darauf bedacht, daß

sich nicht zu viele versammelten,

aber heute war Leon ziemlich spät

dran, und es wurde höchste Zeit,

daß er mit der Sprechstunde begann.

*

»Nett, daß du vorbeischaust«,

wurde Antonia von Teresa begrüßt,

die in einem neuen Hosenanzug

sehr schick aussah. »Was

hat dir denn die Petersilie verhagelt?

Du machst ja ein ganz miesepetriges

Gesicht.«

»Habe ich mich schon sehr verändert?

« fragte Antonia.

Teresa sah sie betroffen an.

»Wieso denn?«

»Äußerlich, meine ich. Ich habe

Schatten unter den Augen und bekomme

Falten.«

»Man kann sich auch was einreden

«, meinte die Ältere. »Willst du

Komplimente hören?«

»Leon macht mir jedenfalls keine

mehr.«

»Das sind die Ehemänner! Joachim

sagt mir auch nicht jeden Tag,

daß ich ihm gefalle, aber ich weiß

es trotzdem. Was hast du vor?«

»Ich fahre in die Stadt und kaufe

mir Umstandskleider.«

Teresa lachte schallend. »Das

hat doch noch Wochen Zeit. Warum

hast du es plötzlich so eilig,

Antonia? Launen?« fragte sie nach

einer kleinen Pause.

»Frage mich nicht. Manchmal

kann ich mich selbst nicht leiden.

Entschuldige, daß ich dich mit

meinen Stimmungen belästige, Teresa.

«

»Aber Kind, das ist doch halb so

schlimm. Du weißt doch, daß ich

immer für dich da bin. Das erste

Kind ist eben aufregend. Ich kann

es mir jedenfalls vorstellen, nach

dem, was ich bei Sandra mitgemacht

habe.«

Gerda, die alte Haushälterin der

Kaysers, kam herein. Sie war – wie

an jedem Mittwoch – auf dem

Markt gewesen.

»Ja, wen haben wir denn da?«

sagte Gerda. »Läßt du dich auch

mal wieder sehen, Antonia!«

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»Ich muß gleich wieder gehen«,

meinte Antonia.

Teresa gab ihr einen Kuß. »Kauf

dir hübsche Sachen, Kleines. Und

sei nicht böse, wenn ich nicht mitkomme,

aber die Stadt kostet mich

zuviel Nerven.«

Antonia hatte nichts davon gesagt,

daß sie Nora Hannen auffordern

wollte, sie zu begleiten, und

als sie ihren Wagen vor dem Haus