Dr. Pulchers interessantes Naturbuch - Dr. Pulcher - E-Book

Dr. Pulchers interessantes Naturbuch E-Book

Dr. Pulcher

0,0
4,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Dieses Buch handelt von den Sternen, der Erde und der Tierwelt. Man erfährt von Lebewesen, von denen man vielleicht noch nie etwas gehört hat. Dabei wird das Wissen allgemeinverständlich und doch anspruchsvoll vermittelt. Beispiele aus dem Tierreich sind unter anderen der Nacktmull, der falsche Schwertwal, die Harpyie, der Kea, der Helmkasuar, der Axolotl, der Mondfisch, der Riemenfisch, der Schnellkäfer, die Wasserspinne, der Pistolenkrebs, die Humboldtkalmare, die Würfelqualle, das Bärtierchen und viele andere. Selbst über ausgestorbene Tiere wie die Dinosaurier erfährt man viel Neues und Interessantes. Die Lektüre dieses Buches bereichert jeden und löst Freude über den Reichtum und die Vielfalt der Natur aus.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 53

Veröffentlichungsjahr: 2020

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Einleitung

Dieses Buch handelt von spannenden Themen aus den Naturwissenschaften Astrophysik, Geologie und Zoologie.

Naturwissenschaften sind wichtig und interessant.

Ich habe mich bemüht, den Leser in jedem Kapitel zu faszinieren. Mit Leser ist selbstverständlich auch immer die Leserin gemeint.

Das Buch muss nicht von vorne nach hinten gelesen werden. Man kann auch mit den Kapiteln anfangen, die einen interessieren.

Zufällig beginnt es mit „A“ wie Astrophysik und endet mit „Z“ wie Zoologie.

Die Geologie ist für mich die Verbindung von den Sternen zu den Lebewesen. Folglich steht sie in der Mitte.

Auch die Erde kann man als großen Organismus sehen, die Paläontologie ist die Verbindung zur Vergangenheit des Lebens.

Das Buch ist allgemeinverständlich geschrieben, was aber nicht bedeutet, dass ich jedes Fremdwort vermieden habe.

Wenn ich einen Terminus (= lat.: Fachwort, Fachbegriff) verwendet habe, wird er wie oben angedeutet in Klammern erklärt.

Manchmal wird ein Kapitel durch eine Frage eingeleitet.

Allgemein kann man Dinge besser behalten, wenn man einen emotionalen Bezug dazu hat.

Mit Fragen erreicht man dies. Solange man die Antwort noch nicht kennt, ist man neugierig und gespannt.

Zur Zoologie habe ich ein besonderes Verhältnis, ich kann keine Stadt bereisen, ohne das Naturkundemuseum besucht zu haben.

So kann ich die Naturkundemuseen in Berlin, Bonn, Karlsruhe, London, New York, Paris, Prag, San Francisco und Wien sehr empfehlen.

Die Forscher des 18.-20. Jahrhunderts interessierten sich für einzelne Arten, die es zu entdecken galt.

In Klammern und in Kursivschrift ist immer der wissenschaftliche Name einer Art genannt.

Das Buch soll auf wunderbare Art altmodisch sein.

Es besteht nur aus Text und hat keinerlei Illustrationen, um so die Vorstellungskraft der Leser bestmöglich anzuregen.

Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: Sterne, Blumen und Kinder.

(Dante Alighieri)

Ich meine, die Schmetterlinge gehören als Viertes dazu.

Inhaltsverzeichnis:

Astrophysik

Weltall

Weltformel

Sonnensystem

Sonne

Jupiter

Mond

Erde

Wasser

Luft

Geologie

Die frühe Erde

Paläontologie

Gaia

Zoologie

Taxonomie

Tierstämme

Morphologie

Wirbeltiere

Gliederfüßer

Weichtiere

Stachelhäuter

Ringelwürmer

Nesseltiere

Schwämme

Bärtierchen

Abkürzungen

Weiterführende Literatur

Zum Autor Dr. Pulcher

Danksagungen

Copyright

Astrophysik

1. Weltall

Warum ist der Nachthimmel dunkel?

Dies ist keine dumme Frage.

Schon 1823 beschäftigte sich Heinrich Wilhelm Olbers, ein Astronom und Arzt, mit diesem Gedanken.

Es geht um die Frage, ob das Weltall endlich oder unendlich groß ist.

Wenn das Universum unendlich groß ist, wenn es seit Ewigkeiten existiert, und wenn die Verteilung der Sterne gleichmäßig ist, dann dürfte der Nachthimmel nicht dunkel sein.

Es ist, wie wenn man in einen Wald blickt:

Zwischen zwei beliebigen Bäumen steht garantiert ein weiterer Baum, wenn der Wald nur groß genug ist.

Man braucht für den Wald ein starkes Nachtsichtgerät, um tief hineinzuschauen, bis man lückenlos Bäume sieht.

In Analogie müsste zwischen zwei beliebigen Sternen immer ein weiterer Stern zu finden sein.

In Wirklichkeit ist das anders:

Selbst wenn man durch sehr starke Teleskope blickt, sieht man nicht nur Sterne und Galaxien (= große Ansammlungen von Sternen), sondern auch dunklen Raum dazwischen.

Dies führt zu drei Theorien:

Das Weltall ist nicht unendlich groß

.

Man sieht nur eine endliche Anzahl von Sternen und Galaxien.

Das Weltall ist nicht ewig alt.

Es erreicht uns nur das Licht der Galaxien, das eine bestimmte Zeit unterwegs ist.

Es könnte dunkle Materie geben

Diese „verdeckt“ dahinterliegende Galaxien.

Wie soll man sich ein endlich großes und nicht ewiges Universum vorstellen?

Durch Berechnungen und Beobachtungen wissen wir, dass das Universum tatsächlich ein bestimmtes Alter hat: ca. 13,8 Milliarden Jahre (nach dem Weltraum-Teleskop Planck).

Das Weltall ist nach einer festen Rangordnung gegliedert.

Ein Planet kann keinen oder einen Mond besitzen oder er hat mehrere Monde.

Ein Sonnensystem besteht aus mehreren Planeten.

Galaxien sind eine Ansammlung von Milliarden von Sonnensystemen und es gibt Milliarden von Galaxien im Weltall.

Dabei kann man beobachten, dass sich entfernte Galaxien schneller von uns fortbewegen als Galaxien, die näher zu uns gelegen sind.

Wir sind aber nicht der Mittelpunkt des Universum, sondern dieses Phänomen ließe sich überall beobachten.

Man kann sich das gut vorstellen, wenn man die Galaxien auf einen großen Ballon aufmalt und diesen aufbläst. Nimmt man eine beliebige Galaxie als Ausgangspunkt, scheinen sich alle von dieser Galaxie weg zu bewegen und zwar umso schneller, je weiter entfernt sie liegen.

Diese Beobachtung führte zum Modell der Urknalltheorie. Was auseinanderfliegt, muss auch einmal zusammen gewesen sein.

Die ganze Masse und Energie in einem Punkt.

Die Entdeckung der Hintergrundstrahlung war ein weiterer Beleg für die Urknalltheorie.

Vorher gab es durchaus auch Theorien, die eine Unveränderlichkeit des Universums postulierten.

Die Galaxien bewegen sich also relativ zu uns immer schneller, je weiter entfernt sie sind. Es wird vermutet, dass die Geschwindigkeit in maximaler Entfernung von uns sich der Lichtgeschwindigkeit annähert.

Die Lichtgeschwindigkeit ist sehr schnell und beträgt ca. 300.000 km pro Sekunde.

Das Licht der entferntesten Galaxien braucht ca. 13,8 Milliarden Jahre, um zu uns zu gelangen.

Durch Umstellung der Formel können wir die Entfernung berechnen:

Als Zeit müssen wir jetzt 13,8 Milliarden Jahre in Sekunden einsetzen.

Dies ist eine ziemlich weite Entfernung!

Wir können diese entfernten Galaxien nie einholen! Niemals dorthin gelangen!

Das heißt, die Grenze des Weltalls, das sich mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnt, ist für uns Menschen unerreichbar, obwohl das All zu jedem bestimmten Zeitpunkt eine endliche Größe hat.

Die Welt ist für uns Menschen unbegrenzt und hat doch eine endliche Größe.

Vielleicht ist es so, dass sich unsere dreidimensionale Welt in eine vierdimensionale ausdehnt und dass an dieser Grenze quasi Raum und Zeit erzeugt werden.

Wieder ein zweidimensionales Analogon:

Wenn wir uns zweidimensionale Seefahrer vorstellen, die nichts von der Kugelform der Erde wüssten, wären die Meere für sie unbegrenzt, aber nicht unendlich groß.

Wir als Außenstehende wissen natürlich, dass eine Kugel eine endlich große Oberfläche hat.

Wegen dieser Endlichkeit des Universums hinsichtlich Raum und Zeit ist vermutlich auch unser Nachthimmel dunkel.

Allerdings könnte auch „Dunkle Materie“, d.h.

Dunkelwolken zu diesem Phänomen beitragen.

Welches Ausmaß bzw. welchen Einfluss diese haben, wird in der Wissenschaft noch diskutiert.

Eine Bedeutung könnten auch „Schwarze Löcher“ haben. Man versteht darunter Himmelskörper, die so schwer und dicht sind, dass die notwendige Fluchtgeschwindigkeit größer als die Lichtgeschwindigkeit ist. Dann kann nichts, nicht einmal Licht mehr entweichen.

2. Weltformel