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Der junge Dragg hat ein großes Problem! Weil der König die Steuern erhöht hat, wird seiner Familie das Geld knapp. Es gibt scheinbar nur einen Ausweg: Er muss sich auf den Weg machen, um einen Schatz zu finden. Auf seiner Reise erlebt er ein Abenteuer nach dem anderen, aber den Schatz, den er bräuchte, findet er nicht. Eine fantastische Geschichte über die wahren Schätze im Leben.
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Seitenzahl: 25
Veröffentlichungsjahr: 2019
Kapitel
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Freundschaftslied
Autor
Neuigkeiten
Seitdem es Menschen gibt werden Geschichten erzählt.
Sie handeln von Lustigem oder Traurigem. Manche sind Liebesgeschichten und andere wiederum sind spannende Abenteuergeschichten.
Eine davon möchte ich euch heute erzählen. Es wird spannende Aufgaben zu bewältigen geben. Gut, dass wir so viele sind, denn gemeinsam brauchen wir uns nicht zu fürchten, wenn wir uns ins Abenteuer stürzen.
Wie jede Abenteuergeschichte fängt unsere mit einem Helden an.
Sein Name ist Dragg und er ist nicht viel älter als ihr.
Aber genug, wir werden über ihn noch viel hören, denn nun beginnt die Geschichte
Es war ein sonniger Tag im Hügelland. Dragg lag in der Wiese und sah den
Wolken am Himmel zu.
Sie zogen im Wind vorbei und verwandelten sich in die abenteuerlichsten Gestalten.
Wenn ihr das schon einmal gemacht habt, dann wisst ihr sicher, dass sie die verschiedensten Formen annehmen können.
Heute sah Dragg einen Lindwurm vorbeifliegen, und dort drüben kämpfte ein Ritter gegen einen Drachen.
Ihr fragt euch sicher, woher Dragg wusste, wie ein Lindwurm aussieht? Na, seine Großmutter hat es ihm erzählt.
Jeden Abend las sie ihm Geschichten aus einem großen dicken Buch vor. Diese waren viel älter als Dragg oder seine Eltern, hatte seine Großmutter ihm versichert. Ja, sogar viel älter als sie selbst. In den Geschichten ging es meist um Helden und ihre Abenteuer.
Sie hatte einmal zu ihm gesagt: „Wir erzählen uns zwar Märchen und Sagen in denen heldenhafte Ritter Monster besiegen und andere große Taten vollbringen.
Aber das Wichtigste ist wohl, dass wir uns selbst jeden Tag daran erinnern, dass auch wir im normalen Leben richtig handeln müssen.
Als er älter wurde musste er zu Hause noch mehr helfen und hatte nurmehr wenig Zeit für die Geschichten.
So genoss er jeden freien Augenblick, den er in der Wiese vor dem Hof liegen konnte.
„Dragg“, rief da seine Mutter vom Haus herüber. „komm herein! Das Essen ist fertig.“
Als er in die Küche kam drückte sie ihm einen Stapel Teller in die Hand, „Und deck bitte den Tisch. Wir brauchen heute ein Gedeck mehr. Dein Onkel Kerbel ist zu Gast.“
„Toll!“, rief er und lief ins Esszimmer. Onkel Kerbel kam nicht so oft zu Besuch, denn er wohnte weit entfernt in der Hauptstadt.
Der Onkel saß bereits am Tisch.
„Na? Freust du dich, mich zu sehen?“, rief er als Dragg ins Zimmer gestürmt kam.
Dragg fiel ihm um den Hals und ließ ihn nicht mehr los.
„Haha! Nicht so stürmisch!“ Draggs Vater kam gerade zur Tür herein, „Kerbel wird eine ganze Woche bleiben.“
Nach einer weiteren Umarmung setzten sie sich zu Tisch und die Mutter trug den dampfenden Haferbrei herein. Dazu gab es frisches Wasser zu trinken.
Es war kein Festmahl, aber alles was sie sich leisten konnten.