Du bist beschützt - Michaela Merten - E-Book

Du bist beschützt E-Book

Michaela Merten

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Beschreibung

Engel beschützen uns und sind unsere Helfer. Durch feine Impulse suchen sie den Kontakt zu uns, doch sind wir meist zu beschäftigt, um diese liebevolle Lebensbegleitung wahrzunehmen. Die Bestsellerautorin Michaela Merten erklärt in diesem Buch 33 Engel-Gebete. Ihr geheimnisvolles Wirken kann die verschlossenen Türen unserer Seele öffnen, bringt innere Schönheit nach außen, schenkt Hoffnung und Zuversicht, unterstützt die Persönlichkeitsentwicklung und gibt Kraft bei einem Neuanfang. Das bewusste Annehmen verschiedenster Lebensaspekte, welche durch die Engel symbolisiert werden, zeigt uns, dass wir immer beschützt sind und die bestmögliche Lösung für uns bereitsteht.

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Seitenzahl: 91

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Michaela Merten

Du bist beschützt

Engel-Gebete

nymphenburger

Besuchen Sie uns im Internet unter

www.nymphenburger-verlag.de

© für die Originalausgabe und das eBook:

2013 nymphenburger in der

F. A. Herbig Verlagsbuchhandlung GmbH, München.

Alle Rechte vorbehalten.

Schutzumschlag: Wolfgang Heinzel

Schutzumschlagmotiv: shutterstock-images

Layoutentwurf: www.atelier-sanna.com, München

Satz und eBook-Produktion:

Buch-Werkstatt GmbH, Bad Aibling

www.Buch-Werkstatt.de

ISBN 978-3-485-06061-5

Inhalt

Ich liebe Engel

Begegnung mit dem Licht

Die Verbindung zwischen Himmel und Erde

Wir sind beschützt

Die Kraft des Gebets

Wie trete ich in Kontakt mit Engeln?

Engel-Gebete

Achaidiel, Engel der göttlichen Eingebung

Ambriel, Engel der Realisation

Anael, Engel der Liebe und Sexualität

Anthriel, Engel des seelischen Gleichgewichts

Ariel, Engel der Unschuld

Camael, Engel der Veränderung

Chamuel, Engel der Selbstliebe

Darel, Engel der Hoffnung und des Glaubens

Fortuna, Engel des Glücks

Gabriel, Engel der Vergebung

Habuhiah, Engel der Natur und der Großzügigkeit

Haniel, Engel des Selbstvertrauens

Haziel, Engel der Barmherzigkeit

Israfel, Engel der Musik

Jophiel, Engel der Weisheit

Kaliel, Engel der Gerechtigkeit

Lauviah, Engel der Schöpfungsgeheimnisse

Lehalel, Engel der Schönheit

Metatron, Engel des Lebensplans

Michael, Engel der Wahrhaftigkeit

Mumiah, Engel der Erneuerung

Nathanael, Engel des Lichts

Nemamiah, Engel der Intuition

Omniel, Engel der friedvollen Beziehungen

Poyel, Engel des Reichtums

Rachel, Engel der Leichtigkeit

Raphael, Engel der Heilung

Raziel, Engel der »Ich bin«-Erkenntnis

Sandalphon, Engel der weiblichen Kraft

Seheiah, Engel der Fürsorge

Uriel, Engel der Tatkraft

Yeliel, Engel der Nächstenliebe

Zadkiel, Engel der Transformation

Ich liebe Engel

Engel sind pure Energie, reine Bewusstseinszustände, Aspekte der göttlichen Schöpferkraft, Gottes Botschafter auf Erden…

Ich bin katholisch aufgewachsen, deswegen waren Engel für mich genauso existent wie du und ich. Als Kind stellte sich mir die Frage gar nicht, ob es Engel gibt oder nicht– sie waren einfach da.

Dann kam eine lange Zeit der Zweifel und der Verleugnung. Die materielle Welt hatte mich komplett vereinnahmt und die Energie der Engel wanderte ab ins Märchenland. Interessanterweise habe ich mich dennoch immer an meine Engel gewandt, wenn ich verzweifelt war, wenn ich vor einer wichtigen Prüfung stand oder Schutz oder Trost brauchte. In diesen Momenten war es mir egal, ob es Engel tatsächlich gab oder nicht.

Ganz offensichtlich braucht der Mensch den Glauben an eine höhere Wirklichkeit. Wir können und wollen uns nicht damit abfinden, ein biologischer »Unfall« zu sein, eine Laune der Evolution oder eine zufällige Anordnung verschiedener Komponenten. Wir wollen einen Sinn im Leben haben und es soll wichtig sein, dass wir hier sind. Wir wollen nicht sterben, auch wenn wir wissen, dass unser Körper zerfällt. Wir wollen an die Unsterblichkeit der Seele glauben.

Wir brauchen das Gefühl, in dieser endlosen Weite beschützt zu sein.

Irgendwann habe ich mich entschieden, an das zu glauben, was ich will und was mir guttut. Ich liebe Engel. Ich finde ihre Geschichten schön, mir hilft es, mich mit der Essenz eines Engels zu verbinden, denn jeder Engel verkörpert zugleich auch eine Kraft für meine eigene Entwicklung. Ich spreche auch gern ihre Namen aus. Jeder dieser Namen hat eine eigene Frequenz, die in uns Resonanzfelder zum Schwingen bringen kann. Wenn wir den Namen eines Engels wie ein Mantra wiederholen, kommen wir in Kontakt mit seiner Schwingung.

Ich habe für dieses Buch Engel der christlich-jüdischen Tradition ausgewählt– ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Engel sind riesige, kraftvolle Lichtwesen, deren Kraftfeld man nicht in Begriffe packen oder gar mit Worten beschreiben kann. Ihre Macht wirkt über Raum und Zeit hinaus. Wir können uns mit ihnen verbinden und sie darum bitten, uns beizustehen, wenn wir sie brauchen. Sie helfen uns liebend gerne!

Lass dich ein auf ihre liebevolle Energie, verbinde dich ganz bewusst mit ihnen und du wirst merken, wie sehr du durch sie gestärkt und beschützt wirst.

Ich wünsche dir viel Freude dabei!

Deine Michaela

Begegnung mit demLicht

Meine Augen hatten sich an die Dunkelheit schon gewöhnt. Ich drehte mich um und sah die anderen in ihren Betten liegen und schlafen. Ich konnte nicht schlafen. Ich versuchte zu verstehen, warum ich hier war. »Ja, ich bin zu schwach, kann mich kaum auf den Beinen halten, aber ist das ein Grund, mich hierherzubringen?« Ich drehte mich um und stieß mit meiner Schulter gegen die Gitterstäbe. »Was für eine Frechheit! Sie haben mich ins Gitterbett gesteckt, dabei bin ich doch schon acht! Mit acht Jahren fällt man nicht mehr aus dem Bett, wissen die das denn nicht?«

Ich war traurig und verzweifelt. Ich wollte wieder raus und spielen! Was sollten das für Ferien sein, wenn man sie im Krankenhaus verbrachte? Meine Eltern durften mich nur kurz besuchen, die Kinder, die mit mir im Zimmer lagen, durften nicht mit mir spielen. Es würde mich zu sehr aufregen, hieß es. Wenn ich aufs Klo wollte, musste ich läuten, um dorthin begleitet zu werden. Aus meinem Körper kam eine schwarze Flüssigkeit heraus, aber keiner erklärte mir, was das war.

Würde ich sterben müssen? Die besorgten Gesichter der Krankenschwestern, das leise Reden und der bekümmerte Blick des Arztes– was wollten sie vor mir verbergen?

Es war stockdunkel, ich konnte nicht schlafen, dämmerte vor mich hin und stellte mir vor, wie draußen die Sonne schien und ich mit den kleinen Katzen spielte und den anderen Tieren vom Zirkus. »Ferien mit einem Zirkus! Das war mein Traum! Und jetzt? Warum? Ich will raus!« Ich weinte und weinte… Ich schluchzte, konnte mich kaum beruhigen.

In diesem Moment wurde es im Zimmer ganz hell. Ich spürte ein strahlend helles Licht, wollte mich jedoch nicht umdrehen. »Die Sonne kann noch nicht aufgehen«, dachte ich trotzig. »Es ist mitten in der Nacht! Die Krankenschwester hat doch gerade erst das Licht ausgemacht!«

Das Licht wurde immer stärker und stärker. Ich sah es durch meine Augenlider immer heller strahlen. Ich drehte mich um und schaute in den Raum. Die Betten der anderen Kinder lagen vollkommen im Dunkeln. Was war das für ein Licht? Ich kletterte aus dem Bett und ging langsam auf das Licht zu. Es war ganz anders als die Sonne, es zog mich regelrecht in sich hinein.

Ich spürte, wie ein großes Glücksgefühl durch meinen kleinen Körper strömte.

Ich fühlte eine unendliche Sehnsucht, ein starkes Ziehen in der Herzgegend. In mir entstand ganz klar der Wunsch: »Ich will mit! Nimm mich mit! Ich gehe mit dir ins Licht! Nimm mich mit nach Hause!«

Ich bekam eine Antwort. Diese Antwort kennt keine Worte, vielmehr war sie wie eine Gewissheit. Aus dem Licht kam die Botschaft: »Ich kann dich noch nicht mitnehmen. Du sollst dableiben.« Ich schrie und wehrte mich innerlich gegen diese Antwort und bettelte darum, mitgehen zu dürfen. Erneut kam die Antwort aus der Lichtquelle, ganz liebevoll und bestimmt: »Du sollst hierbleiben, ich nehme dich nicht mit.«

Ich verstand nichts und wollte es auch nicht verstehen. »Warum darf ich nicht mit dir gehen? Da ist doch mein Zuhause?« Jede Faser meines Körpers zitterte vor Sehnsucht. Ich wollte wieder zurück, egal was war. Ich wollte nicht mehr ins Gitterbett, nicht in meinen kleinen Körper, ich wollte frei sein, frei von allem. »Man versteht mich hier sowieso nicht, was soll ich hier? Bei dir ist es viel schöner.« Die große Lichtgestalt blieb liebevoll und bestimmt. Ich stand eine Ewigkeit da und spürte, wie mich die Sehnsucht fast verzehrte. Das Licht zog sich langsam zurück.

Ich gab auf. Ich sah, wie ich mich umdrehte und in mein Gitterbett zurückkletterte. Mein Herz schien von einer Eisenfaust umklammert zu sein. Ich fühlte mich verloren und einsam. Ich war zu schwach, um zu weinen. Ich schloss die Augen und der Schleier des Vergessens senkte sich über mich.

Kurze Zeit später wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen. Meine Eltern waren überglücklich und ich tapste unsicher und abgemagert in die Welt hinein.

Der Arzt hatte meinen Eltern vor dieser besagten Nacht gesagt, dass sie sich darauf vorbereiten sollten, dass ich sterben könnte. Wenn ich diese Nacht überleben würde, dann würde alles gut.

Nach ein paar Wochen war mein Körper wieder gesund– mein Herz hatte ich in dieser Nacht verloren. Den Kummer, den es seit dieser Nacht umgab, trug ich in meinem Leben weiter.

Erst viele Jahre später sollte ich die Tür der Erinnerung wieder öffnen und verstehen, was damals geschehen war. Mir war damals nicht bewusst, wer diese Lichtgestalt gewesen war– ich wusste nur, dass dies mein wahres Zuhause ist und dass ich mich da geborgen und beschützt fühlte.

Die Verbindung zwischen Himmel undErde

Die tiefe Verbundenheit mit den Engeln darf ich immer wieder spüren– im Alltag genauso wie zu außergewöhnlichen Ereignissen. Eine schöne Erinnerung möchte ich gerne mit euch teilen.

Vor einigen Jahren war ich auf Hawaii, um mich mit Huna-Heilern zu treffen und von ihnen den Umgang mit Pflanzen und Kräutern zu lernen. Ich kam also nach einem Tag Training mit ihnen und einer langen Autofahrt ziemlich kaputt in mein Appartement. Ich schloss die Wohnungstür auf und wollte mir, völlig aushungert wie ich war, zuerst etwas zu essen machen, da sagte eine innere Stimme: »Fahr noch mal in dieses Dorf.« Ich schimpfte: »Jetzt bin ich gerade zwei Stunden mit dem Auto nach Hause gefahren, ich bin müde und hungrig, ich steige nicht noch mal ins Auto und fahre um die halbe Insel!« Die innere Stimme sagte deutlich und bestimmt: »Fahr hin.« Maulend stieg ich ins Auto, aß während der Fahrt irgendein vertrocknetes Croissant und merkte, dass ich nur 13,45Dollar dabeihatte. »Na toll!«, maulte ich vor mich hin. »Jetzt habe ich kaum Geld dabei für Benzin und schon gar nicht für ein ordentliches Abendessen!« Etwas in mir sagte: »Es ist für alles gesorgt, du sollst nur zu einem bestimmten Zeitpunkt an einer bestimmten Stelle sein.« Ich schaute auf die Uhr. Ich hatte noch eineinhalb Stunden zu fahren. Ich entspannte mich, gab meinen inneren Widerstand auf und überließ mich vollkommen der Situation. Innerlich vertraute ich darauf, dass es schon richtig sein würde– auch wenn ich es überhaupt nicht verstand.

Ein paar Minuten vor dem innerlich vereinbarten Zeitpunkt kam ich an. Ich stieg aus dem Auto aus, in hoher Erwartung, was nun passieren würde… nichts. Nichts.

Ich merkte, wie ich ungeduldig wurde, und ging in den nächsten Laden. Ich sah mich um und erblickte eine hübsche kleine Göttinnenstatue. Winzig klein, genau richtig für die Hosentasche. Ich stellte sie wieder zurück, denn ich hatte ja wenig Geld dabei, das wollte ich nicht für so etwas ausgeben. Da drängte mich meine innere Stimme: »Kauf sie!«

»Nein!«

»Kauf sie!«

»Sie ist sicher zu teuer!«

»Kauf sie!«

Ich fragte nach dem Preis: 13,45Dollar… Genau in dem Moment, als ich sie bezahlte, hörte ich lautes Rufen auf der Straße.