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Vermutlich gibt es sehr viele Reiseberichte u ber das Emirat am Golf, das wohl den größten Touristenboom der Welt ausgelöst hat. Die meisten, wenn nicht alle dieser Reiseberichte, stammen von Schreibern der Reisegesellschaften und Touristikunternehmen, die ein natürliches Interesse daran haben, soviel Reisende wie möglich in die zahlreichen neuen Hotels zu vermitteln, was ihr gutes Recht ist. Dieser Reisebericht hier ist allerdings anders. Er erzählt das, was mir und meiner Frau während des Besuches in Dubai wirklich passiert ist, was wir gesehen haben und was gut war oder eben nicht. Untermalt wird das Ganze mit zahlreichen Privatfotos. Kurzweiliges erheiterndes Vergnügen.
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Veröffentlichungsjahr: 2015
DUBAI – Die Wahrheit als lustiger Reisebericht mit vielen Privatfotos
Vermutlich gibt es sehr viele Reiseberichte über das Emirat am Golf, das wohl den größten Touristenboom der Welt ausgelöst hat.
Die meisten, wenn nicht alle dieser Reiseberichte, stammen von Schreibern der Reisegesellschaften und Touristikunternehmen, die ein natürliches Interesse daran haben, soviel Reisende wie möglich in die zahlreichen neuen Hotels zu vermitteln, was ihr gutes Recht ist.
Dieser Reisebericht hier ist allerdings anders. Er erzählt das, was uns während des Besuches in Dubai wirklich passiert ist, was wir gesehen haben und was gut war oder eben nicht.
Belegt wird das Ganze mit unseren Privatfotos, die wir vor Ort geschossen haben.
Diese Fotos können kostenlos für Privatzwecke verwendet werden.
Und nun…
Hey, Toni,
der Einfachheit halber werde ich jeden Leser „Toni" nennen. Warum? Weil dies der einzige Vorname ist, auf den Männchen und Weibchen gleichermaßen reagieren.
Und Toni – ich duze Dich, weil Du mich auch duzen darfst.
Meine Reiseberichte sind von der etwas anderen Art. Denn ich erzähle das, was wir wirklich gesehen und erlebt haben und nicht dass, was in Hochglanz-Reiseprospekten steht oder sogar in Reiseführern mit ihren tausenden von Daten, die keinen interessieren.
Du wirst mächtig schöne und prachtvolle Fotos zu sehen bekommen, die ich alle selber geknipst habe. Für die Technikfreaks: mit einer Nikon W35 (ca. 20 Jahre alt) – also eins von diesen Teilen...draufhalten und abdrücken. Ich hab nämlich absolut keine Ahnung von diesen 15 Rädern, die an einer teuren Kamera einzustellen sind, um Belichtungszeiten, Verschlusszeiten und was auch immer noch exakt hinzukriegen.
Letztendlich kommt es auf das Ergebnis an, wie alles im Leben. Und Toni .... das kann sich sehen lassen, wovon Du Dich im Folgenden selbst überzeugen kannst.
Solltest Du gerne mal eines oder auch mehrere Fotos davon für Dich nutzen wollen – klar, Toni, wir sind Freunde und Freunde zahlen nichts dafür.
Es wäre aber nett, wenn Du mir für die kostenlose Nutzung der Fotos einen Backlink geben könntest und mich weiterempfiehlst an all Deine Verwandten, Bekannten und Freunde – das sollte schon sein. (grins und freu)
Noch ein Hinweis:
auf allen Reisen hat mich meine angetraute Göttin begleitet, die ich im Folgenden „Püppi" nennen will und sie wird daher auf dem ein oder anderen Foto erscheinen, was diesem dann noch einen besonderen Glanz verleiht.
Und nun....auf nach DUBAI in die Arabischen Emirate.
Die Idee, einmal nach Dubai zu reisen, wurde eigentlich bereits 1999 geboren, als das legendäre 7-Sterne Hotel Burj Al-Arab eröffnete und permanent im Fernsehen, in Zeitungen, Magazinen und im Internet bereits zum achten Weltwunder deklariert wurde.
Das musste man doch einfach mal gesehen haben und eventuell sogar mal ein oder zwei Nächte darin verbringen.
Zunächst kam einem das alles sehr unwirklich vor, als die Preise für eine Übernachtung bekannt wurden. Also doch nur eine Herberge für Millionarios. Mist – wieder nach Mallorca oder Fuerteventura oder Holland.
Aber Toni – was soll ich sagen – eines Tages wurde Püppi gewahr, das es Angebote gab.
Angebote, die man nicht ablehnen kann, wie der Pate Corleone einmal zu sagen pflegte.
Ein paar Tage in den Emirates Towers, ein paar Tage in der 6-Sterne Absteige Min A’ Salam und anschließend die erträumten 2 Nächte im Burj Al-Arab für einen Preis, der nun wirklich überschaubar war. Ein Traum wurde wahr und die Existenz war nicht bedroht.
Wow – welch eine Freude, dass da noch Plätze zu haben waren.
FLIEGEN MIT EMIRATES
Also ging’s los. Geflogen wird standesgemäß mit der Fluggesellschaft „Emirates". Welch ein Flug! Endlich auf jedem Sitz Beinfreiheit, endlich mal kein Plastikbesteck, endlich mal Essen auf richtigen Porzellantellern, endlich mal Stewardessen und Stewards, wie man sie sich immer vorgestellt hat und keine „Saftschubsen", wie sie mitunter despektierlich genannt werden.
Selbst das Unterhaltungsprogramm, wie Filme, Spiel, Nachrichten, etc. war direkt vor einem im Stuhl integriert. Die Flugzeit von ca. sechseinhalb Stunden ging buchstäblich um, wie im Flug. Und Toni – was soll ich sagen – so fängt Erholung an.
Das Einreiseprozedere im Flughafen in Dubai war schon ein wenig nervenaufreibend und langwierig. Aber was macht man nicht alles für 7 Sterne!
Mit dem Taxi (welch ein Teil!) ging es dann ab durch die neue Stadt zu unserem ersten Aufenthaltsort, den Emirates Towers.
Die Fahrt durch die Stadt bis zu unserem Ziel war einigermaßen aufregend, da wir in eine ganz neue Welt eintauchten, von der wir bisher nur im Fernsehen gehört hatten oder aus den Erzählungen von tausendundeiner Nacht.
Überall Licht, Blinken, Illuminationen und auf den Straßen viele teure Autos, wie auch unser Taxi. Hier kostet der Sprit nicht so viel und Steuer kennen die wohl auch nur vom Auto lenken.
Was soll ich sagen, Toni?
Augen auf (nicht zu!) und hinein ins arabische Vergnügen, falls es das überhaupt gibt.
Unser Taxifahrer war ein sehr souveräner Lenker dieser Luxuskutsche.
Apropos „Taxi" – hier kommt jetzt etwas Pfeffer in den Reisebericht, denn ich werde immer zu allen möglichen Stichworten einen Witz aus meinem schier unerschöpflichen Fundus einflechten, damit Du Deinen Spaß hast, Toni.
„Steigt ein Fahrgast am Flughafen in ein Taxi und nennt dem Taxifahrer seinen Zielort. Auf halber Strecke bemerkt der Gast mit einem Blick auf den Taxometer, dass sein Geld wohl nicht reichen wird, um zum Ziel zu gelangen. Also beobachtet er die Uhr, bis sie auf den Betrag zeigt, den er noch in der Tasche hat. Er tippt dem Taxifahrer auf die Schulter und will ihm gerade sagen, dass er anhalten soll, als dieser unvermittelt auf die Bremse tritt. Das Auto kommt mit quietschenden Reifen zum Stehen, der Taxifahrer reißt die Tür auf und rennt, wie von der Tarantel gestochen, davon. Der Fahrgast bleibt total verdutzt sitzen. Nach kurzer Zeit kommt der Taxifahrer wieder zum Wagen zurück und meint:" Entschuldigen Sie vielmals meine Reaktion – aber bis gestern war ich Leichenwagenfahrer"
Na, Toni – hat er Dir gefallen? Es gibt noch viel viel mehr im Verlaufe meiner Berichte.
DIE EMIRATES TOWERS
Spät in der Nacht erspähten wir dann endlich die Silhouette des Hotels. Unendlich hoch erstreckten sich die beiden bekannten Türme der Emirates Towers in den tiefblauen Sternenhimmel, den ich so auch noch nie gesehen hatte.
Wir traten ein und staunten zunächst über diesen umwerfenden Eingangsbereich. Die riesige und doch anheimelnde Halle, die abschloss mit einer Batterie senkrechter Stahlkonstruktionen, wie man sie eigentlich bei Achterbahnen kennt, in denen sich aber hier unermüdlich gläserne Aufzugskabinen hoch und runter bewegten. Und dies mit einer Geschwindigkeit, die beim ersten Hinsehen Schwindel verursachte.
An der Rezeption checkten wir ein. Die nette Dame händigte mir einen Turm der Emirates Towers im Miniformat aus und bemerkte: „This is the key to your suite" (Übersetzung: Dies ist der Schlüssel zum Schwitzen). Da hatte ich gedacht, wir bekommen als erstes Zugang zur Sauna, bis Püppi mich aufklärte und erkannt hatte, dass dieser kleine Turm wohl der Schlüssel zu unserem Zimmer sein musste.
Nun – wir fuhren in den 18. Stock und standen endlich vor unserem Zimmer. Aber was soll ich sagen Toni, kein Schlüsselloch in Sicht, wo der kleine Turm nur im Entferntesten reingepasst hätte. Irgendwie muss ich dann aber nach geraumer Zeit des Suchens und Verzweifelns (wer will schon als Idiot da stehen?) per Zufall mit dem Türmchen in die Nähe eines neben der Tür befindlichen schmalen Glasstreifens gekommen sein, denn – Sesam öffne Dich – die Tür machte das ach so ersehnte Geräusch und wir konnten endlich eintreten.
War schon ein Knaller das dann zu sehen. Riesenzimmer mit gigantischem Bett, Büroecke, Bar, Fernseher mit deutschem Programm (in Arabien!) und fantastischem Badezimmer und eine Aussicht, die sich erst am nächsten Morgen so wirklich erschließen sollte. Total erschöpft, aber glücklich sanken wir auf diese enorme Matratze und schliefen ein.
Ich träumte gerade vom Schachspielen und versuchte, den schwarzen Turm in ein schwarzes Feld zu drücken (Sieh mal an), da weckte mich ein eigentlich unerfreuliches Geräusch.
Nach längerem Suchen zog ich eine Schublade des Schreibtisches auf und fand den Übeltäter.
Es handelte sich um ein Faxgerät, welches dabei war, seine fröhliche Botschaft zu Papier zu bringen. Zu lesen war da, dass man sich unendlich freute, uns in Dubai und im Hotel Emirates Towers begrüßen zu können und sollten wir irgendeinen Wunsch haben, dann bräuchten wir den nur zu äußern. Ich war geneigt, das sofort auszuprobieren, aber Püppi, mein Gewissen, hielt mich davon ab.
Apropos „Wunsch":
Ein Archäologe gräbt in der Wüste nach historischen Schätzen, als er auf eine Kristallflasche stößt. Er gräbt sie aus, betrachtet sie von allen Seiten und nach kurzem Zögern...öffnet er sie. Es macht einen Riesenknall, eine blaue Rauchwolke steigt auf und aus ihr erkennt man einen mächtigen Dschinn, der mit sonorer Stimme verkündet: "Du hast mich nach hunderten von Jahren der Verbannung in der Flasche befreit, daher hast Du drei Wünsche frei." Der Archäologe ist ziemlich verdutzt und meint: "Klar- drei Wünsche – das ist doch ein Trick, kenne ich doch aus dem Fernsehen." „ Nein", sagt der Dschinn, „ich bin wahrhaftig und Du hast tatsächlich drei Wünsche frei". „Na gut" meint der Mann. „Dann testen wir das erst mal aus. Bring mir eine Flasche Whisky, die nie leer wird." Der Dschinn schnippt mit den Fingern und „plopp" erscheint eine Flasche edelsten Whiskys. Der Archäologe setzt an und trinkt und trinkt und... tatsächlich, die Flasche ist immer voll. „Klasse" sagt der Mann, „einfach wunnerbar". „Nun" sagt der Dschinn, „was sind Deine beiden anderen Wünsche?"
„ Hah" meint da der Archäologe „wenn das so iss, hätte ich gerne noch zwei von diesen Flaschen, hicks!"
Nach ausgiebiger Nutzung des Nassbereiches dem Versprühen von betörenden Duftwässerchen und gekleidet in luftig duftiger Sommerkleidung ging es auf zum Frühstück.