DuMont Reise-Taschenbuch Reiseführer Provence - Susanne Tschirner - E-Book

DuMont Reise-Taschenbuch Reiseführer Provence E-Book

Susanne Tschirner

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Beschreibung

Mit den DuMont Reisetaschenbuch E-Books Gewicht im Reisegepäck sparen und viele praktische Zusatzfunktionen nutzen! - Einfaches Navigieren im Text durch Links - Offline-Karten (ohne Roaming) nutzen - NEU: Karten und Grafiken mit einem Klick downloaden, ausdrucken, mitnehmen oder für später speichern - Weblinks zu den Websites der wertvollen Tipps Tipp: Erstellen Sie Ihren persönlichen Reiseplan durch Lesezeichen und Notizen… und durchsuchen Sie das E-Book mit der praktischen Volltextsuche! Das E-Book basiert auf: 5. Auflage 2016, Dumont Reiseverlag Die Provence ist ein klassisches Kulturreiseziel, das vor allem mit Denkmälern aus der Römerzeit und mittelalterlichen Kirchen im Stil der Romanik punktet. Kurz und bündig gibt Autorin Susanne Tschirner schon auf den ersten Seiten des DuMont Reise-Taschenbuchs Provence einen Überblick über hübsche Marktorte und spannende Städte, kulturelle Highlights und umwerfend schöne Ziele in der Natur. Ob Radtour durch die Camargue, Fußtour durch die spektakulären Calanques bei Marseilles oder Schluchtenwanderungen in der Haute-Provence. Auch wer die Region sportlich erkunden will, findet umfangreiche Tipps und Beschreibungen. Zehn Entdeckungstouren erschließen vor allem das kulturelle Spektrum: Jenseits von Antike und Romanik gehören dazu etwa auch das moderne Carré d’Art in Nîmes, eine Tour auf den Spuren von Vincent van Gogh in Arles oder durch das architektonisch moderne Marseille nach dem Kulturhauptstadtjahr 2013. Eine Fülle kulinarischer Tipps ist überall mit von der Partie, sowie Wissenswertes zu Weingütern und Weinproben oder zu sachkundigen Führungen über Wochenmärkte, wo gemeinsam eingekauft, gekocht und anschließend gegessen wird. die Autorin war mit den „Abenteuerinnen des Geschmacks“ auf Kräutersuche in der Nähe des Mont Ventoux unterwegs.

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Inhalt

Provence: die 10 Highlights!

Editorial

Gratisdownload Provence

Provence persönlich – meine Tipps

Lieblingsorte

Schnellüberblick

Reiseinfos, Adressen, Websites (siehe >>)

Informationsquellen

Wetter und Reisezeit

Anreise und Verkehrsmittel

Übernachten

Essen und Trinken

Aktivurlaub, Sport und Wellness

Feste und Unterhaltung

Reiseinfos von A bis Z

Panorama – Daten, Essays, Hintergründe (siehe >>)

Steckbrief Provence

Geschichte im Überblick

Gegen Wassermangel gewappnet – die Pflanzen der Provence

Essen wie Gott in Frankreich

Kult und Zucht – Pferde und Rinder in der Camargue

Kugelschießen für die Galerie – Pétanque

Einwanderungsland Provence

Santons – die Provence in Miniatur

Sprache als Protest – auf Provenzalisch singen und dichten

Kelten, Köpfe, Kult – auf Spurensuche

Bauen für den Staat – die römische Architektur

Bauen für die Ewigkeit – romanische Kirchen

Masse und Klasse – die Weinlagen der Provence

Unterwegs in der Provence

Zwischen Orange und Mont Ventoux

Orange

Sérignan-du-Comtat

Vaison-la-Romaine

Dentelles de Montmirail

Weindörfer am Fuß der Dentelles

Wandern um Notre-Dame-d’Aubune

Malaucène

Wanderung bei Malaucène

Mont Ventoux

Brantes

Avignon und Comtat Venaissin

Avignon

Villeneuve-lès-Avignon

Châteauneuf-du-Pape

Carpentras

Venasque und Umgebung

Wanderung durch die Gorges de la Nesque

Mont de Vaucluse

Pernes-les-Fontaines

L’Isle-sur-la-Sorgue

Fontaine-de-Vaucluse

Nîmes und Umgebung

Nîmes

Pont du Gard

St-Gilles

Arles, Alpilles und Camargue

Arles

Alpilles

Rémy de Provence

Les Baux-de-Provence

Fontvieille

St.-Abbaye de Montmajour

Maussane

Mouriès

Eygalières

Les Stes-Maries-de-la-Mer

Route d‘Arles

Radtour auf dem Digue à la Mer

Camargue

Parc Naturel Régional de Camargue

Aigues-Mortes

Marseille und Umgebung

Marseille

Tauchen vor der Insel Maïre

Calanques

Callelongue

Sormiou und Morgiou

Cassis

Wanderung zur Calanque d’En Vau

Route des Crêtes

La Ciotat

Aubagne

Côte Bleue

Etang de Berre

Salon-de-Provence

Aix-en-Provence und Umgebung

Aix-en-Provence

Cézanne-Stätten

Château La Coste

Montagne Ste-Victoire

Le Tholonet

Im Luberon

Gordes

Coustellet, Goult

Abbaye de Sénanque

Cavaillon

Apt

Bonnieux

Petit und Grand Luberon

Lacoste, Ménerbes

Oppède-le-Vieux

Mérindol

Gorges du Régalon

Lourmarin

Cucuron

Ansouis

La Tour d’Aigues

Grambois

Saignon

Fort de Buoux

Durch die Haute-Provence

Manosque

Plateau de Valensole

Riez

Moustiers-Ste-Marie

Gorges du Verdon

Rundfahrt durch die Verdon-Schluchten

Wanderung über den Sentier Martel

Forcalquier

Wanderung durch die Gorges d‘Oppedette

Banon

Sisteron

Sprachführer

Kulinarisches Lexikon

Auf Entdeckungstour

Römisches Theater – zwei Jahrtausende Bühnenkunst

Verkosten und genießen – Châteauneuf-du-Pape

Nîmes – Eldorado der Postmoderne

Vincent van Gogh in Arles

Im Reich der Sinne – Wochenmarkt in Arles

Das Olivenöl der Alpilles

Mit der Romanfigur Fabio Montale durch Marseille

Standesgemäß – die barocken Paläste der Aixer Parlamentarier

Durch das Land, wo der Ocker blüht

Zu den romanischen Kirchen des Plateau d’Albion

Karten und Pläne

Citypläne

Orange

Avignon

Carpentras

Nîmes

Arles

St-Rémy de Provence

Marseille

Großraum Marseille

Aix-en-Provence

Tourenkarten und Detailpläne

Weinbaugebiete der Provence

Orange: Théâtre Antique

Malaucène, Wanderung

Châteauneuf-du-Pape

Gorges de la Nesque, Wanderung

Arles: Wochenmärkte

Les Alpilles: Ölmühlen

Digue à la Mer, Radtour

Marseille: Panierviertel, Krimitour

Calanque d’En Vau, Wanderung

Aix-en-Provence: Barockpaläste

Roussillon: Ockerland

Gorges du Verdon: Sentier Martel, Wanderung

Gorges d’Oppedette, Wanderung

Plateau d’Albion: Romanische Kirchen

Extra-Reisekarte

Straßenregister

Impressum

Provence: Die 10 Highlights

Detailansicht der Karte folgt

Mont Ventoux

Avignon

Nîmes

Pont du Gard

Arles

Camargue

Marseille

Aix-en-Provence

Gordes

Gorges du Verdon

Liebe Leserin, lieber Leser,

für die einen sind es van Goghs Sonnenblumen, die die Provence symbolisieren, für andere die Zikaden oder die lila blühenden Lavendelfelder. Für mich ist es das Olivenöl. Nie komme ich von einer Reise zurück ohne ein paar Flaschen im Gepäck, meistens genau so viele, wie die Fluglinie oder die Zuladung des Autos es erlauben. Und wo immer die Recherche es zulässt, darf ein Spaziergang durch Olivenhaine nicht fehlen. Darum war es mir im letzten Jahr ein besonderes Vergnügen, auf der Ferme de l´Oiselet ein Wochenende bei der Ernte zu helfen und das exzellente Bio-Öl des Gutes mit auf den Weg zu bringen. Wo mein Französisch – es ist nicht das allerbeste – nicht reichte, übernahmen Hände, Mimik und ein paar Brocken Englisch die Verständigung. Ich bin sicher, auch Sie werden feststellen, dass die Provenzalen kommunikativ, herzlich und alles andere als Sprachchauvinisten sind.

Als Kunstbegeisterte bin ich, sind Sie, in der Provence natürlich auch goldrichtig. Nirgendwo außerhalb Roms stehen noch so viele gut erhaltene Denkmäler der Antike. Die provenzalische Romanik ist eine der beeindruckendsten und bodenständigsten, die ich kenne. Und mitzuerleben, wie die Regionalhauptstadt Marseille aus ihrem Dornröschenschlaf erwachte und zum Jubeljahr 2013 ein Megapensum von Museums- und Sanierungsprojekten realisierte, war ein spannendes Erlebnis.

Ich hoffe, dass Sie mit diesem Reiseführer alles finden, was Sie in der Provence suchen – egal, ob Sie zum ersten Mal hier sind und vor allem die Highlights kennenlernen wollen, oder ob Sie ein ´Wiederholungstäter´ sind und Empfehlungen für Orte suchen, an denen garantiert noch keine Reisebusse einen Stopp einlegen. Wenn Sie etwas entdecken, was Sie im Buch vermissen, dann schreiben Sie mir – der Austausch mit meinen Lesern ist mir wichtig und er hilft, das Buch ständig weiterzuentwickeln und zu verbessern.

In diesem Sinne,IhreSusanne Tschirner

Gratisdownload ProvenceSusanne Tschirner

Gratis Download: Updates & aktuelle Extratipps der Autorin

Unsere Autoren recherchieren auch nach Redaktionsschluss für Sie weiter. Auf unserer Homepage finden Sie Updates und persönliche Zusatztipps zu diesem Reiseführer

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Provence persönlich – meine Tipps

Leser fragen, Autoren antworten

Sonnenblumen am Fuß des Dorfs Lacoste im Luberon

Nur wenig Zeit? Die Provence zum ersten Kennenlernen

Angenommen, Sie haben etwa fünf Tage Zeit, um ein erstes Provence-Feeling zu bekommen. Schlagen Sie ihre Zelte in Arles auf, der quirligen, mit Kulturschätzen reichlich gesegneten kleinen Stadt im Herzen der Provence, und Sie erhalten eine Art Destillat der klassischen Provence. Hier locken die stattlichsten römischen Bauten, großartige romanische Kirchen sowie jede Menge mediterranes Flair, besonders auf dem Wochenmarkt. Da die Entfernungen in der Provence nicht groß und auf Autobahnen und Landstraßen bequem zurückzulegen sind, bringt es Muße und Entspannung, ein festes Quartier zu beziehen und von dort Ausflüge zu unternehmen. In unmittelbarer Nachbarschaft kann man auf einer Route nach den besten Olivenölen der Region ›jagen‹, Wanderungen durch die Pinienwälder der Alpilles unternehmen oder die Camargue besuchen, um auf dem Rücken der weißen Pferde die weite Salzsteppe im Mündungsdelta der Rhône zu erkunden.

Welche Sehenswürdigkeiten muss man anschauen?

Die Provence ist ein klassisches Kulturreiseziel, das vor allem mit Denkmälern aus der römischen Antike und mittelalterlichen Kirchen im Stil der Romanik punktet. Blockbuster haben die alten Römer mit dem Amphitheater von Arles, dem Theater und dem Triumphbogen von Orange, den weitläufigen Ausgrabungen der römischen Stadt Glanum in St-Rémy sowie in Nîmes mit dem Amphitheater und dem Tempel Maison Carrée hinterlassen. Ein Abstecher von hier zum Pont du Gard ist obligatorisch.

Mittelalterfans werden weder die romanischen Kirchen St-Trophîme in Arles mit ihrem Figurenkreuzgang, die Abtei von Montmajour und die Zisterzienserabtei von Sénanque verpassen noch den steilen Aufstieg hoch zur Ruinenstadt Les Baux oder einen Spaziergang durch die schmalen Gassen von Gordes. Ein Besuch in der alten Papststadt Avignon mit der vielbesungenen Brücke und dem Papstpalast gehört ebenfalls zum Pflichtprogramm.

Und Aix-en-Provence bietet als Top-Sehenswürdigkeiten Cézanne-Stätten sowie eine Vielzahl barocker Stadthäuser. Auf dem Naturerbe-Programm stehen die Ockerbrüche von Roussillon, die Calanques bei Marseille sowie die steilen Canyons der Gorges du Verdon.

Die Highlights der Region

Welche Städte sind besonders spannend?

Auf diese Frage ist die erste Antwort: Marseille. Am besten planen Sie mindestens drei Tage für den Besuch ein. Eine vielfältige Museumslandschaft, Gourmetrestaurants und kultige Pizzerien, Theater- und Konzertabende, eine Shopping-Welt von schräg bis Mainstream sowie ein flippiges Nachtleben sind die Kennzeichen der Mittelmeermetropole. Hat man wirklich nur einen Tag Zeit, wird man sich um den Alten Hafen herum verlustieren, vielleicht eine Bootstour zum Château d´If (Der Graf von Monte Christo!) machen, zur Wallfahrtskirche Notre-Dame de la Garde aufsteigen und einmal über die Canebière schlendern.

In Avignon und Aix-en-Provence. sorgen weltberühmte Festivals und die Künstler- und Universitätsszenen dafür, dass auch hier die Bürgersteige nicht um zehn Uhr abends hochgeklappt werden.

Wer das Ungewöhnliche liebt – Sightseeing einmal anders

Viele Städte, so auch Marseille, lassen sich im Hop-on-Hop-off-Bus oder im Minitrain besichtigen. Aber im Tuk Tuk? Das ist in der Provence, anders als in Fernost, wo die luftigen Verkehrsmittel herkommen, etwas Besonderes. In einem jener dreirädrigen Knatterer, vorne eine Art Vespa, hinten drei Sitze mit Klappverdeck, kurvt einen ein Fahrer über verschiedene Routen – durchs Panier-Viertel zum Beispiel, was den Vorteil hat, dass man durch enge Passagen kommt, durch die kein anderes Fahrzeug passt. Frischluft und Aufmerksamkeit sind garantiert.

Was ist ein guter Standort?

Eingefleischte Großstadtfans werden in Avignon oder Aix-en-Provence, die ausgezeichnet ans Autobahnnetz angebunden sind, ihre Zelte aufschlagen. Unnötig zu erwähnen, dass beide Städte weder an Unterkünften noch an kulinarischer Szene, Shopping und Nachtleben zu wünschen übriglassen. Wem Avignon zu großstädtisch ist, der findet in der Schwesterstadt Villeneuve-lès-Avignon auf der westlichen Rhôneseite gute Unterkünfte und eine nette Kleinstadtatmosphäre.

Gute Standorte zur Erkundung der westlichen Provence sind Arles sowie St-Rémy de Provence mit einem guten Angebot an Hotels und Restaurants. Das eher kleinstädtische Flair dieser Orte kommt jedenfalls wesentlich gemütlicher daher. Für die Region um den Mont Ventoux bietet sich das charmante Vaison-la-Romaine an, und wer im Luberon die etwas stillere Provence sucht, findet in Apt und Lourmarin eine zufriedenstellend ausgebaute touristische Infrastruktur.

Wo ist es abseits der Touristenorte schön?

Um es vorwegzunehmen: Orte, die vom Tourismus völlig unberührt sind, gibt es in der Provence nicht. (Oder sie würden einen Besuch auch nicht lohnen.) Relative Abgeschiedenheit findet man am ehesten in den Randgebieten der Provence, also im Nordosten um den Mont Ventoux, auf dem Plateau de Vaucluse und dem Plateau d´Albion. Die überwiegend bewaldete Natur, Kunsthandwerker, Künstler und geschmackvolle Privatunterkünfte machen den Luberon zu einer angenehmen, erholsamen Urlaubslandschaft. Ein Geheimtipp ist allerdings auch der Luberon – spätestens seit den Provence-Büchern von Peter Mayle – nicht mehr.

Was tut sich in der Region?

2013 schmückte sich Marseille als Europäische Kulturhauptstadt mit etlichen Neubauten, Renovierungen und Kulturprojekten. Das Gebiet um den Hafen wurde schon in den Jahren zuvor als großangelegtes Entwicklungsgebiet Euroméditerranée saniert. Vorzeigeprojekt ist das von Rudy Ricciotti entworfene, 2013 eröffnete Museum der Mittelmeerkulturen, kurz MuCEM, das Marseilles angestrebte Rolle als ›Hauptstadt des Mittelmeers‹ unterstreicht. Auch vor den Toren der Großstadt tut sich etwas: Das unbewohnte Naturparadies der Calanques wurde 2012 zum zehnten Nationalpark Frankreichs erklärt. Für die Naturschützer stellt dieses Datum einen Anfang dar: Nun können sie effektiver gegen Waldbrände, Verschmutzung und, ja, auch die (zu) vielen Besucher agieren. Teile der Einwohnerschaft wie Fischer und Besitzer von Wochenendhäuschen zürnen zwar wegen der beschränkten Zugangsmöglichkeiten, der Natur wird das neue Konzept aber sicher guttun.

Als neue Architekturikone in Marseille gilt das MuCEM

Was sind die besten Wanderreviere?

Beim Wandern sollte man einplanen, dass wegen Waldbrandgefahr von etwa Ende Juni bis Mitte September die meisten Gebirge gesperrt sind. Frühling und Herbst eignen sich der Hitze wegen ohnehin besser zum Wandern. Die etwa 500–800 m hohen Mittelgebirge der Dentelles de Montmirail, der Alpilles und Calanques sowie die etwas höheren des Luberon, der Montagne Ste-Victoire und des Plateau de Vaucluse sind ausgezeichnete, mit zahlreichen Routen markierte Wanderreviere. Felsklettern ist in den Dentelles de Montmirail, dem Tal der Aigebrun im Luberon, den Calanques und den Gorges du Verdon angesagt.

Die besten Wanderreviere

Wo findet man die schönsten Märkte?

Provence und Wochenmärkte sind schon so etwas wie ein Synonym. Der wohl berühmteste und einer der größten findet samstagmorgens in Arles statt. Aber auch kleinere Märkte wie Lourmarin sind einen Besuch wert. Insbesondere im Luberon werden Erzeugermärkte, die marchés paysans, in teils winzigen Orten wie Cadenet oder Pertuis abgehalten. Der Marseiller Fischmarkt am Alten Hafen ist, obwohl Restaurantköche und Hausfrauen auch heute noch hier einkaufen, zur Touristenattraktion geworden. Eine Besonderheit stellen die Trüffelmärkte von November bis März dar, deren größter der von Carpentras ist.

Wochenmarkt in Aix-en-Provence

Wo bekomme ich die besten Olivenöle und den besten Wein?

Geht man nach dem Preis, ist das Olivenöl der Vallée de Baux das beste der Provence, ach was, ganz Europas. In der für die Provence so typischen Kalksteinlandschaft um Les Baux, Maussane und Mouriès arbeiten zahlreiche Olivenbauern, teils im biologischen Anbau. Mehrere der Ölmühlen kann man besuchen und in den Herbst- und Wintermonaten dabei zusehen, wie das Öl mit schweren Steinen aus den klassischen Mittelmeerfrüchten gepresst wird. Andere Ölbauern betreiben Hofverkauf und bieten in ihren Läden auch Honig, Wein und andere regionale Köstlichkeiten an.

Neben dem Ölbaum ist die Weinrebe die landschaftsbestimmende Kulturpflanze der Provence. Wer in Châteauneuf-du-Pape auf Weinsuche geht, kann eigentlich nichts falsch machen. Hier wie auch in der übrigen Provence gilt jedoch, dass man in der Regel beim Erzeuger auf dem Weingut besser und billiger wegkommt als im Laden. Weinproben werden in den klassischen Winzerorten angeboten, beispielsweise in Gigondas, Vacqueyras und Beaumes-de-Venise, um Les Baux und an den Hängen der Montagne Ste-Victoire bei Aix.

Märkte, Ölmühlen und Weindörfer

Und noch ein ganz persönlicher Tipp zum Schluss!

Geht das? Den spanischen Stierkampf mit der abschließenden Tötung des Stiers ablehnen und trotzdem Stierkampfatmosphäre schnuppern? Bei der Course camarguaise gewinnt nicht der Torero – der auch nicht Torero, sondern razeteur heißt –, sondern der Stier. Außerhalb des Pays d´Arles und der Camargue wenig bekannt, besitzt diese für den Menschen nicht ungefährliche Sportart zahllose Anhänger, die gebannt beobachten, wie in großen und kleinen Arenen die razeteurs dem Stier Bänder und Kokarden von den Hörnern zu reißen versuchen. Die renommierteste course, die Cocarde d´Or, findet am ersten Juli-Wochenende im römischen Amphitheater von Arles statt (www.ffcc.info).

NOCH FRAGEN?

Die können Sie gern per E-Mail stellen, wenn Sie die von Ihnen gesuchten Infos im Buch nicht finden:

[email protected]

[email protected]

Auch über eine Lesermail von Ihnen nach der Reise mit Hinweisen, was Ihnen gefallen hat oder welche Korrekturen Sie anbringen möchten, würden wir uns freuen.

Die Reiseführer von DuMont werden von Autoren geschrieben, die ihr Buch ständig aktualisieren und daher immer wieder dieselben Orte besuchen. Irgendwann entdeckt dabei jede Autorin und jeder Autor seine ganz persönlichen Lieblingsorte. Dörfer, die abseits des touristischen Mainstream liegen, eine ganz besondere Strandbucht, Plätze, die zum Entspannen einladen, ein Stückchen ursprüngliche Natur – eben Wohlfühlorte, an die man immer wieder zurückkehren möchte.

Entspannte Atmosphäre auf dem zentralen Platz von Gigondas
Imposant und viel besungen: der Pont d’Avignon
Annäherung an Marseille vom Boot aus
Sonnenuntergang auf den Felsen hinter Callelongue
Les Baux – dörfliche Idylle vor spektakulärer Felskulisse
Aussicht bis zum Meer vom Kirchdach von Les Stes-Maries-de-la-Mer
Auf der Place de l’Hôtel de Ville in Aix
Ockergebirge Colorado provençal in der Nähe von Rustrel

Schnellüberblick

Detailansicht der Karte folgt

   Avignon und Comtat Venaissin

Papstpalast und Altstadt von Avignon gehören zum UNESCO-Welterbe, auch in Villeneuve und Châteauneuf-du-Pape lassen sich Kunstgenuss und Kulinarisches bestens verbinden. siehe >>

   Nîmes und Umgebung

Die Hauptstadt des Département Gard ist berühmt für ihre römischen Monumente und ihre postmoderne Architektur. Ganz in der Nähe kann man den weltberühmten Pont du Gard besuchen. siehe >>

   Arles, Alpilles, Camargue

Die Landschaften um Arles, dessen römische und romanische Denkmäler zum UNESCO-Welterbe gehören, sind so etwas wie die Essenz des Provenzalischen: die von Wein und Olivenhainen geprägte Kalksteinlandschaft der Alpilles und die flache Schwemmlandebene der Camargue, berühmt für ihre Stiere und Pferde. siehe >>

   Im Luberon

In dem großteils gebirgigen und bewaldeten Regionalpark Luberon gibt es schicke und erholsame Landhausunterkünfte sowie attraktive Möglichkeiten zum Wandern, Radfahren und Erleben der Landschaft. Man kann Zisterzienserabteien entdecken oder die netten regionalen Bauernmärkte besuchen. siehe >>

   Zwischen Orange und Mont Ventoux

Die Landstädtchen Orange und Vaison-la-Romaine bieten römische Denkmäler, die Alpilles und der Mont Ventoux, Landschaftserlebnisse und Sport. siehe >>

   Durch die Haute-Provence

Der am spärlichsten besiedelte und am wenigsten besuchte Teil der Provence ist etwas für Reisende mit Entdeckermentalität. Jean Giono, Lavendel und windgepeitschte Hochebenen gehören dazu. Die Gorges du Verdon laden zu Outdoor-Sportarten wie Wandern und Kajakfahren ein. siehe >>

   Aix-en-Provence und Umgebung

Die elegante Universitätsstadt mit einem komplett erhaltenen barocken Stadtbild ist in puncto Kultur, Einkaufen und Gourmetszene Marseilles Rivalin. siehe >>

   Marseille und Umgebung

Die dynamische Mittelmeermetropole lockt mit einer Museen-, Shopping-, Ausgeh- und Restaurantszene, die ihresgleichen sucht. Mit der Einweihung neuer Museumsbauten von namhaften Architekten rüstete sich Marseille für die Auszeichnung als Europäische Kulturhauptstadt 2013. Naturerlebnisse bieten die einsamen Buchten der Calanques. siehe >>

Reiseinfos, Adressen, Websites

Ein Traum für Segler und Bootsausflügler – die Calanques bei Cassis

Informationsquellen | Wetter und Reisezeit | Anreise und Verkehrsmittel | Übernachten | Essen und Trinken | Aktivurlaub, Sport und Wellness | Feste und Unterhaltung | Reiseinfos von A bis Z

Informationsquellen

Infos im Internet

Falls nicht anders angegeben, sind die Websites auf Französisch. Fast alle Internetseiten privater Anbieter (Hotels, Gästezimmer, Restaurants) sind auch auf Englisch, einige sogar zusätzlich auf Deutsch.

www.pagesjaunes.fr

Frankreichs »Gelbe Seiten«, keine Akzente eingeben, jeder Eintrag mit Lokalisierung im Stadtplan.

http://de.france.fr

Offizielle Internet-Adresse des Französischen Fremdenverkehrsamts für ganz Frankreich, Portal zu den Seiten der Regionen und Départements, auch auf Deutsch.

http://tourismepaca.fr

Offizielle Internet-Adresse der Region Provence mit Sehenswürdigkeiten, Kultur, Freizeit, auch auf Französisch und Englisch.

www.myprovence.fr

Website des Département Bouches-du Rhône, auch auf Englisch, Online-Buchung, Sehenswürdigkeiten, Transport, Sport, Natur etc.

www.provenceguide.com

Website des Département Vaucluse, auch auf Deutsch, sehr umfassend auch zu Natur, Lebensart, Kultur, Sport, Online-Buchung, interessant die Rubrik »Saveurs & Terroirs« z. B. zu Lavendel und Tomate mit Adressen, Rezepten etc.

www.alpes-haute-provence.com

Website des Département Alpes-de-Haute-Provence, auch auf Englisch, Online-Buchungen möglich, Infos über Kuren, Sport, Rundreisen, Restaurants und das Rezept des Monats.

www.gard-tourismus.com

Website des Département Gard, auch auf Deutsch zu Freizeit, Kultur, Unterkunft und natürlich ein Brandade-Rezept, Online-Buchung.

www.parcs-naturels-regionaux.fr

Alle 48 französischen Regionalparks, auf einer Karte kann man die vier provenzalischen – Luberon, Camargue, Verdon, Alpilles – anklicken und wird weitergeleitet ,auch auf Englisch.

www.provenceweb.com

Kommerzielles Web, auch auf Englisch, jede Menge nützlicher Infos, z. B. zu Städten, Unterkunft, aktuellsten Veranstaltungen etc.

www.avignon-et-provence.com

Viele Infos zu Unterkunft, Restaurants oder Last Minute-Angeboten, Thementipps wie Schlossurlaub, Kochkurse, auch auf Englisch.

www.regionpaca.fr

Website der Region und der Regionalregierung.

www.laprovence.com

»La Provence«-Tageszeitung: Aktuelles, Ausgehtipps (sortir/loisirs), touristisch interessant auch der »Vorschlag des Tages«, OM hat eine ganze Rubrik, Blogs heißen »Tchats«.

www.provence-insolite.org

Die ungewöhnliche Provence von einem beliebten Moderator des Radiosenders France Bleue, bringt Rundgänge, Besichtigungen, Anekdoten – geistreich bis witzig.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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