Ein bisschen Paloma - Elke Immanuel - E-Book

Ein bisschen Paloma E-Book

Elke Immanuel

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Beschreibung

Hier sind ein paar eBooks zusammengefasst, die ich 2017 geschrieben und veröffentlicht habe. Enthalten sind Kurzgeschichten, Gedichte, Biographische Beiträge etc. Viel Spaß beim Stöbern! INHALT: * Lionheart - mein Herzenslöwe * Der Spiegel der muss raus * Buchstabiere "MÄUSESPECK" * Novembernebel * Adventskalender * Felipe und der Fuchs * Das Weihnachtsessen-Spektakel * HOFFNUNG

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Elke Immanuel

Ein bisschen Paloma

Lyrik - Prosa - Kurzgeschichten

Für meine Leser! Mehr von mir: Facebook, YouTube, Amazon oder einfach googeln: Elke Immanuel BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Ein Wort zuvor!

Im Laufe des Jahres habe ich an verschiedenen Wettbewerben teilgenommen und auch verschiedene kleinere Ebooks geschrieben, die wegen ihrer geringen Größe nicht in den Profi-Verkauf bei den Online-Plattformen kommen.

Ich finde es schade, dass solche Schriften unbeachtet untergehen. Darum habe ich mich entschlossen, alle kleinen Schriften in einem neuen Buch zusammen zu fassen.

Einfach, um sie immer wieder in Erinnerung rufen zu können!

 

 

 

November-Nebel

 

Novembernebel und Hochzeits-Planer

Dieses Buch nahm am 108. Wortspielwettberb der Gruppe "Das BookRix Wortspiel" teil.

Es belegte Platz 7 im Wettbewerb.

 

Novembernebel und Hochzeitsplaner...

eine unpassende Verbindung... Kathrin aus der Pfalz erlebt ihre unfreiwilligen Novembernebelabenteuer in Bayern... 

"Nein, nein, nein... nicht heute! NICHT HEUTE!" Kathrin, meine Freundin, sah zum Fenster hinaus, es war noch früh am Morgen, es begann gerade zu dämmern. Kathrin mußte heute unbedingt nach München. Wir wohnen in der Pfalz, also ungefähr 400 km entfernt. Kathrin hatte heute einen Termin bei einem Hochzeitsausstatter. München war deshalb gewählt, weil ihr Liebster, Seppi, eigentlich Josef, aus einem kleinen Dorf nahe München kam. Ihre Schwiegermutter hatte den Wunsch geäußert, die Braut auszustatten, also wollten wir heute nach München fahren.

"Lass uns jetzt schon fahren", meinte sie. "Besser wir sind zu früh, als zu spät." Also fuhren wir los. Kurz nach Karlsruhe standen wir bereits im Stau. Der Novembernebel war so undurchsichtig, dass sich bereits mehrere Unfälle ereignet hatten. Glücklicherweise dauerte der Stau nicht allzu lange. So fuhren wir im Schneckentempo weiter und kamen tatsächlich nach sechs Stunden heil in Bayern an.  

Wir wollten uns mit Seppi´s Mama zuhause auf ihrem Hof treffen und mußten einige Kilometer Landstraße fahren. Der Nebel war auf der Landstraße genau so dicht, sodass wir fast nichts sehen konnten. Außerdem kam ein eisiger Nordwind auf, der alles mit Rauhreif überzog und der uns, selbst im Auto, frösteln ließ. Zu dem Nebel war es ziemlich düster, als wir ein größeres Waldstück durchfuhren. 

Plötzlich fand das Navi keinen Satelliten mehr, um uns vernünftig zu navigieren. Kathrin hatte sich auf ihr Navi verlassen, denn in dieser grauen Suppe, die draußen im Halbdunkel ihre Schwaden zog, war eine Orientierung nicht mehr möglich. Wir fuhren eine schmale Straße entlang, niemand kam uns entgegen und auch hinter uns war niemand zu sehen.  

So irrten wir in diesem verwunschenen Wald umher. Die Straße war irgendwann in einen Waldweg eingemündet. Um uns herum standen nur noch dunkle Baumstämme, hinter denen man Elfen und Gnome vermuten konnte, es war schaurig. Wir versuchten mit dem Handy zu navigieren, doch in dieser Ecke der Welt hatten wir keinen Empfang, nicht mal telefonieren war möglich. 

Inzwischen war die Zeit so fortgeschritten, dass wir den Termin schon versäumt hatten. Kathrin drehte das Auto mühsam auf dem schmalen Weg um, mit dem Gedanken, so wenigstens zurück zur Straße zu kommen, doch irgendwann bog sie wohl in einen falschen Waldweg ab, was wir nicht einmal bemerkt hatten, so düster war der Wald. 

Mir wurde Angst und Bange, so eine graue Nebelwand mitten in einem fremden Wald, zwischen Bäumen, die wie verwunschene Riesen wirkten, war nicht lustig. Ich sagte nichts zu Kathrin, doch ich spürte, dass es ihr genau so ging. Es wurde immer dunkler und wir fanden die Straße nicht. Kathrin wurde immer unruhiger und ich wußte nicht, was ich zu ihr sagen sollte, also war auch noch ein eisiges Schweigen im Auto.