Ein Dezember voller Weihnachten - Vreni Theobald - E-Book

Ein Dezember voller Weihnachten E-Book

Vreni Theobald

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Beschreibung

Advent und Weihnachten werben wie keine andere Jahreszeit mit der Botschaft der Liebe Gottes um unser Herz. Zugleich sind diese Wochen oft so viel hektischer als alle anderen. Ruhe und Besinnung ergeben sich gerade jetzt nicht einfach von selbst. Wie kann es gelingen, mitten im Alltag Momente der Stille zu erleben, die nur Gott und mir gehören? Dieser Wegbegleiter im Advent, vom 1. Dezember bis zum Dreikönigstag am 6. Januar, ist hierfür eine Möglichkeit. Sie finden dazu für jeden Tag einen Bibelvers mit persönlichen Gedanken, einen Impuls, Lyrik oder Liedverse. Einige Geschichten und eine Adventsliturgie laden auch zum gemeinsamen Feiern ein.

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Seitenzahl: 118

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Vreni & Dieter TheobaldChristiane Rösel

Ein Dezember voller Weihnachten

Wegbegleiter im Advent

www.bibellesebund.net

Impressum

6. Auflage 2021

© 2014 Bibellesebund Verlag, Marienheide

© 2021 der E-Book-Ausgabe

Bibellesebund Verlag, Marienheide

Alle Rechte vorbehalten

https://shop.bibellesebund.de/

Autoren: Vreni & Dieter Theobald, Christiane Rösel

Coverfotos von oben links nach unten: @ Elena Schweitzer – stock.adobe.com, © Ina Schoenrock - stock.adobe.com, @ Elena Schweitzer - stock.adobe.com, @ Ina Schoenrock - stock.adobe.com, © www.foto-und-mehr.de – stock.adobe.de

Covergestaltung: Gisela Auth

Alle Bibelverse, wenn nicht anders vermerkt:

Lutherbibel, revidierter Text 1984, durchgesehene Ausgabe© 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

Abkürzungen der Bibel-Übersetzungen:

ISBN 978-3-95568-472-3

Hinweise des Verlags

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf - auch teilweise - nur mit Genehmigung des Verlags wiedergegeben werden.

Abhängig vom eingesetzten Lesegerät kann es zu unterschiedlichen Darstellungen des Textes kommen.

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https://ebooks.bibellesebund.de

Inhalt

Titel

Impressum

Die Autoren

Editorial

1. Dezember – Sehnsucht

2. Dezember – Macht hoch die Tür

3. Dezember – Trotzdem hoffen

Geschichte: Ein Gespräch mit Zacharias

4. Dezember (Barbaratag) – Neu aufblühen

Adventsliturgie: Advent feiern – und wie eine Liturgie dabei helfen kann

5. Dezember – Die zweite Geige

Geschichte: Gespräch mit Johannes dem Täufer

6. Dezember (Nikolaustag) – Die Kraft des Teilens

7. Dezember – Wie soll ich dich empfangen ...

Liedmeditation: Wie soll ich dich empfangen?

8. Dezember – Engel bringen frohe Kunde

9. Dezember – Eine tragende Nebenrolle

Geschichte: Josef, der Vizevater

10. Dezember – Abenteuer Advent

Entdeckungs-Wunschzettel

11. Dezember – Lobpreis: Chorprobe für den Himmel

12. Dezember – Die Pflicht ruft

13. Dezember – Zeit des Wartens

14. Dezember – Kein Platz?

15. Dezember – Fürchtet euch nicht!

Geschichte: Engel mit Spezialauftrag

16. Dezember – Alle sind unterwegs

17. Dezember – Barmherzigkeit zu Besuch

18. Dezember – Ein Tag wie jeder andere?

19. Dezember – O Heiland, reiß die Himmel auf

20. Dezember – Maria und Elisabeth

21. Dezember – Bethlehem: Haus des Brotes

22. Dezember – Die Weisen

23. Dezember – Wunderbarer Ratgeber, starker Gott, ewiger Vater, Friedefürst

Skulptur Heiland

24. Dezember (Heiligabend) – Gott kommt zur Welt

Lied: Völlig anders als erwartet

25. Dezember (1. Weihnachtsfeiertag) – Weihnachten: Gott rückt uns auf den Leib!

Lied: Ich steh an deiner Krippen hier

Zwischen den Jahren: Die "Zwölf heiligen Nächte"

26. Dezember (2. Weihnachtsfeiertag) – Stephanustag

27. Dezember – König Herodes

Geschichte: Gespräch mit Herodes

28. Dezember – Andere Wege

29. Dezember – Meine Augen haben deinen Heiland gesehen

30. Dezember – Flucht nach Ägypten

31. Dezember (Silvester) – Zum guten Schluss!

1. Januar (Neujahr) – Anfang und Ende

Zum neuen Jahr: Von Scholle zu Scholle durch das neue Jahr

2. Januar – Aufbrechen

3. Januar – Heute

4. Januar – Woraus kann ich schöpfen?

5. Januar – Wenn Gottes Augen leuchten

6. Januar – Gott erscheint in dieser Welt

Geschichte: Wir haben seinen Stern gesehen!

Weihnachts-Schreibwerkstatt

Die Autoren

Vreni & Dieter Theobald

leben in Turbenthal (Schweiz). Gemeinsam haben sie einige Jahre ein Haus der Stille geleitet und lieben diese besondere Zeit des Kirchenjahres.

Christiane Rösel

Christiane Rösel wohnt in der Nähe von Stuttgart und arbeitet als Landesreferentin für den Evangelischen Gemeinschaftsverband Württemberg – die Apis (www.christianeroesel.de). Durch Stille Tage im Advent hat sie diese Zeit im Kirchenjahr für sich noch einmal neu entdeckt.

Editorial

Wieder riecht es nach Advent: ein Feuer im Ofen, Punsch und Plätzchen, Kerzen und Tannenzweige – vieles lädt mich ein, zur Ruhe zu kommen. Aber trotzdem ist meine Seele noch nicht wirklich ruhig. Ich kann nicht einfach den Hebel umlegen, Stille und Besinnung funktionieren nicht auf Knopfdruck. Manchmal habe ich den Eindruck, dass ich in dieser Zeit mit besonders viel Volldampf unterwegs bin. Was hilft mir, herunterzuschalten, Augenblicke der Ruhe zu erleben? Advent und Weihnachten werben wie keine andere Zeit des Kirchenjahres mit der Botschaft der Liebe Gottes um mein Herz:

„Nichts, nichts hat dich getrieben zu mir vom Himmelszelt als das geliebte Lieben, damit du alle Welt …“ Diese Möglichkeit möchte ich doch nicht einfach verstreichen lassen! Aber natürlich erlebe ich diese Wochen nicht abseits meines Alltags. „Wie kann ich diese Zeit feiern, wenn um mich herum so viele damit nichts anfangen können?“, fragte neulich eine Freundin. Sie hat recht. Es ist nicht ganz leicht und ergibt sich schon gar nicht von selbst. Und trotzdem tun mir diese Augenblicke der Stille gut. Und wer weiß, vielleicht begleitet mich ja ein wenig von diesem Licht und macht es auch in meiner Umgebung ein bisschen heller. Wer weiß? Probieren will ich es.

Deshalb möchte ich mich öffnen – Räume schaffen, Momente, die nur Gott und mir gehören. Das wird nicht an jedem Tag gleich gut funktionieren, deshalb möchte ich barmherzig sein, auch mit meinen eigenen Ansprüchen. Andererseits kann es mir vielleicht auch helfen, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. Die Antreiber in meinem Herzen will ich entlarven und ihnen nicht gehorchen – denn manchmal geht es auch mit weniger: Die Fenster sind nicht geputzt (es wird doch sowieso früh dunkel), für die Adventsfeier bringt jeder etwas mit, und das Weihnachtsmenü darf auch mal bescheidener ausfallen! Oft sind alle anderen schon viel früher zufrieden, während ich noch meinen Idealen nachjage. Ich möchte gerne etwas verändern – wenn nicht jetzt, wann dann?

Und was suchen Sie? Was wünschen und erwarten Sie, wonach sehnen Sie sich in diesen Tagen?

Vielleicht kann dieses Buch Ihr ganz persönlicher Wegbegleiter durch die Advents- und Weihnachtszeit sein und Sie bei dieser Suche begleiten. Dabei kann es gut sein, dass Sie gar nicht an jedem Tag dazu kommen, sich ein wenig Zeit zu nehmen. Deshalb gibt es ein thematisches Inhaltsverzeichnis, dann wählen Sie sich etwas aus – so, wie es für Sie passt. Für jeden Tag gibt es einen oder mehrere Bibelverse und dazu persönliche Gedanken. Impulse und Fragen laden dazu ein, weiterzudenken. Eine Weihnachtsliturgie, aber auch einzelne Geschichten eignen sich auch für gemeinsames Feiern im Advent.

Wenn Sie etwas mehr Zeit haben, können Sie die Impulse ebenfalls als Anregung zum Schreiben nutzen. Vielleicht haben Sie Lust, Ihr eigenes Weihnachtsbuch zu gestalten: Sie können anhand der Fragen Erinnerungen notieren, Geschichten sammeln und alles zusammenstellen als Ihr persönliches Weihnachtsbuch. Am Ende finden Sie dazu eine kleine Weihnachts-Schreibwerkstatt.

Ganz egal, wie Sie dieses Buch für sich nutzen möchten – wir wünschen Ihnen dabei viele ermutigende Erfahrungen!

Vreni & Dieter Theobald

Christiane Rösel

Turbenthal und Marburg, Herbst 2014

© Ina Schoenrock – Fotolia.com

1. DezemberSehnsucht

© Dieter Theobald

Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser,so schreit meine Seele, Gott, zu dir.Meine Seele dürstet nach Gott,nach dem lebendigen Gott.Wann werde ich dahin kommen,dass ich Gottes Angesicht schaue?

Psalm 42,2-3

Augustinus, ein großer Gottsucher, hat den folgenden Satz geprägt: „Gottes Sehnsucht ist der Mensch!“ Die Bibel lässt an vielen Stellen etwas von dieser Sehnsucht Gottes aufblitzen. Aber wirklich greifbar wird sie, als sein Sohn Mensch wird – näher kann er uns nicht kommen. Gottes Sehnsucht sucht uns Menschen – und hier hat meine Sehnsucht ihren tiefsten Grund. Der Mensch in seiner Sehnsucht ist ein Gottesbeweis, sagte Heinrich Böll.

Aber was suche ich wirklich? Meine Seele dürstet nach so vielem: nach Liebe, Anerkennung, menschlicher Nähe, nach einem Zuspruch. Kann ich es ehrlich so sagen, dass ich mich in der Tiefe meines Herzens vor allem nach Gott sehne? Welche Stimmen melden sich in mir, wenn ich zur Ruhe komme? Wofür lohnt es sich? Was ist wirklich wichtig? Wer oder was redet in meinem Leben – und ist Gottes Reden auch dabei?

Mitten in diesem Fragen fange ich an, Sehnsucht wahrzunehmen. Wer seine Sehnsucht spürt, beginnt sich nach Gott auszustrecken. Langsam löst sich meine Zunge, und ich beginne zu beten:

„In deinem Namen komme ich jetzt in deine Nähe. Du rufst mich, lädst mich ein, das ist gut so. Du kennst alle ausgesprochenen und alle unsortierten Gedanken. So, wie ich bin, darf ich vor dir sein. Wirklich fassen kann ich es nicht, deine Sehnsucht bin auch ich. Meine Angst, mein Ringen, meine tiefste Sehnsucht kommen zur Ruhe. Hier werden Gedanken entmachtet, die sich in mir festgesetzt haben, und ich fange an, deiner Liebe wirklich zu glauben, alte Bilder zu stürzen und aufzuatmen. Mein Platz in deiner Nähe ist mir sicher. Bewahre das in meinem Herzen.

Wenn sich Anfragen und Forderungen melden, erinnere mich an deine Zusage. Danke für diese besondere Zeit im Advent. Danke für Augenblicke der Ruhe vor dir und in dir. Danke, dass du darauf wartest, mich zu beschenken.“

Ich sehe dich mit Freuden an

und kann mich nicht satt sehen;

und weil ich nun nichts weiter kann,

bleib ich anbetend stehen.

O dass mein Sinn ein Abgrund wär

und meine Seel ein weites Meer,

dass ich dich möchte fassen.

(Paul Gerhardt, 1607-1676)

Was ist meine tiefste Sehnsucht?

Welche Frage möchte ich Gott hinhalten?

2. DezemberMacht hoch die Tür

© Yü Lan – Fotolia.com

Siehe,

dein König kommt zu dir,

ein Gerechter und ein Helfer,

arm und reitet auf einem Esel,

auf einem Füllen der Eselin.

Sacharja 9,9

Das Kirchenjahr beginnt mit dem 1. Advent. Dazu gehören jedes Jahr die Lesung aus dem Propheten Sacharja und das Lied „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“.

Der Text erzählt davon, wie Jesus unter den Jubelrufen der Menschen auf einem Esel in Jerusalem einzieht. Es ist eine prophetische Geschichte, die uns jedes Jahr im Advent in Erinnerung ruft: So, wie Jesus damals in Jerusalem in den Tempel einzog und sich alles ringsum anschaute (Markus 11,8-11), wird er einmal wiederkommen als König der Welt.

Eine Strophe des Liedes „Macht hoch die Tür“ bezieht sich auf die Palmsonntagsgeschichte, und zwar auf die Zweige, mit denen die Menschen Jesus zujubelten und ihm zuwinkten, wenn es dort heißt: „Die Zweiglein der Gottseligkeit steck auf mit Andacht, Lust und Freud …“

Früher verzierte man noch Spiegel und Bilder mit einem kleinen Tannenzweig. Sie erinnerten an diesen Willkommensgruß von damals und wiederholen diesen Gruß für heute.

„Komm, o mein Heiland Jesu Christ, meins Herzens Tür dir offen ist.“ Diese Bitte begleitet mich im Advent. Oft bin ich noch gar nicht soweit, es ist eher ein Wunsch, und trotzdem verändert sich etwas, wenn ich es ausspreche. Du darfst mir nahe kommen – darfst du mir nahe kommen?

Komm, o mein Heiland Jesu Christ,

meins Herzens Tür dir offen ist.

Ach zieh mit deiner Gnade ein,

dein Freundlichkeit auch uns erschein.

Dein Heilger Geist uns führ und leit

den Weg zur ewgen Seligkeit.

Dem Namen dein, o Herr,

sei ewig Preis und Ehr.

(Georg Weissel, 1590-1635)

Ja, du darfst mir nahe kommen –

heute und hier?

Ja, du darfst bei mir wohnen?

Ja, ich erwarte dich?

Über meinem JA

wird neues Leben sprossen,

und Strahlen goldgelben Lichtes

ergießen sich in

noch ungeputzte Zimmer.

(Rebekka Havemann)

Wo und wie haben sich für Sie in der Advents- und Weihnachtszeit verschlossene Türen geöffnet zu Menschenherzen, Häusern, festgefahrenen Beziehungen, Meinungen übereinander …?

3. DezemberTrotzdem hoffen

© samiramay – Fotolia.com

Doch der Engel sagte zu ihm:

„Du brauchst dich nicht zu fürchten, Zacharias!

Dein Gebet ist erhört worden.

Deine Frau Elisabeth wird dir einen Sohn schenken;

dem sollst du den Namen Johannes geben.

Du wirst voller Freude und Jubel sein,

und auch viele andere werden sich über seine Geburt freuen.

Lukas 1,13-14 NGÜ

Wie ist das, wenn ich lange um etwas bitte, aber es tut sich einfach nichts? Es scheint vergeblich, auch wenn ich es mir noch so sehr wünsche. Und eigentlich ist es doch ein guter Wunsch! Vermutlich hatten Zacharias und Elisabeth die Hoffnung aufgegeben, dass Gott ihre Herzensbitte noch erhören würde. Schließlich war es inzwischen mehr als unrealistisch, dass sie doch noch einen Sohn bekommen könnten. Und sie waren nicht die ersten – die Geschichte Gottes mit seinem Volk begann schon im Alten Testament mit zwei Menschen, die lange vergeblich auf den versprochenen Sohn warten mussten: Abraham und Sara. Auch der neue Bund beginnt mit zwei Leuten, die warten. Schließlich erhört Gott ihre Bitte, aber nicht einfach so. Während Zacharias im Tempel seinen Aufgaben nachgeht, die Gebete der Pilger vor Gott bringt und sich zum Gebet niederwirft, kommt plötzlich ein Bote Gottes mit einer tollen Nachricht: Gott schenkt dir und deiner Frau einen Sohn. Der soll Johannes heißen!

Aber wie reagiert Zacharias? Man hat den Eindruck, dass er irgendwie einen klaren Kopf behält und zurückfragt: „Woran soll ich erkennen, dass das alles geschehen wird? Ich bin doch ein alter Mann, und meine Frau ist auch nicht mehr jung.“ Der Engel erwidert: „Ich bin Gabriel; ich stehe vor Gott und bin von ihm gesandt, um mit dir zu reden und dir diese Nachricht zu bringen“ (Lukas 1,18-19 NGÜ). Zacharias bittet um ein Zeichen – und verstummt!

Gott hat die Bitte von Zacharias und Elisabeth erhört, aber mehr als das. Mit ihrem Sohn beginnt für das Volk Israel eine neue Zeit. Der Name Zacharias bedeutet: Der Herr hat sich erinnert. Er macht wahr, was er versprochen hat – und wie!

Aus Stummheit erlöst

Stumme Väter haben oft schreiende Söhne!

Durch Unglaube zum Schweigen gebracht,

schreibt Zacharias auf die Tafel:

»Er soll Johannes heißen!«

Durch Glauben zum Rufer in der Wüste gemacht,

erhebt Johannes seine Stimme:

»Siehe, das ist Gottes Lamm,

das der Welt Sünde trägt.«

Immanuel, Gott ist mit uns!

Haben Sie Enttäuschungen erlebt im Zusammenhang mit Weihnachten? Gingen Wünsche nicht in Erfüllung?

Ein Gespräch mit Zacharias

© Dieter Theobald

Obwohl von dir ein Lobgesang in der Bibel steht, Zacharias – in der theologischen Fachsprache nennt man diesen „Benedictus“ –, ist der Eindruck eher negativ, den man von dir gewinnt. Mein Bild von dir ist völlig anders. Es tut mir aufrichtig leid – vor allem für dich –, dass du dich nicht an entsprechender Stelle gegen diesen falschen Eindruck gewehrt hast. Andererseits spricht das nur für dich. Es beweist einmal mehr, dass die negativen Eindrücke viel tiefer haften als die positiven. So ist es halt im Leben.