Eine Glücksfibel - Traute Wohlers-Scharf - E-Book

Eine Glücksfibel E-Book

Traute Wohlers-Scharf

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Beschreibung

Eine Glücksfibel, die in Wort und Bild die großen Zusammenhänge zwischen Mensch und Universum, der Hermetik aufzeigt – mit kulturübergreifenden und zu allen Zeiten gültigen Aussagen. Ein Ratgeber – Lebensweisheiten – der Autorin für neugeborene Zwillinge in der Großfamilie. Wesentliche Erkenntnisse werden einfach und kurz dargestellt. Anschauliche Bilder von der Steinzeit bis zur Gegenwart verdeutlichen, wie man – bei Befolgung der Gesetze des Universums – glücklich leben kann. Dies sind Geheimnisse, die schon im Alten Ägypten auf den smaragdenen Tafeln des Hermes Trismegistus standen, die nun aber wieder entdeckt und der modernen Zeit angepasst werden sollen.

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Seitenzahl: 93

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Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie­.

Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fern­sehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und ­auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

© 2023 novum publishing

ISBN Printausgabe: 978-3-99131-647-3

ISBN e-book: 978-3-99131-648-0

Lektorat: Sandra Pichler

Umschlagfotos: „Die Geburt der Zwillinge“, Traute Wohlers-Scharf

Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh

Innenabbildungen: siehe Bildquellennachweis

Trotz aller Bemühungen ist es der Autorin nicht gelungen, alle Rechteinhaber der Bilder ausfindig zu machen. Setzen Sie sich daher bitte mit dem Verlag in Verbindung, falls Vergütungen anliegen.

www.novumverlag.com

Prolog: Die Ankunft der Zwillinge auf dem blauen Planeten

Uns trennen altersmäßig viele Jahrzehnte. Wie viele meiner Erfahrungen, Irrwege, Aha-Erlebnisse, große und kleine Einsichten werde ich euch noch direkt vermitteln können?

Ich will euch euer Recht auf persönliche Irrtümer und Weisheiten nicht streitig machen. Aber ich möchte euch doch etwas mitgeben, das ich auf keiner der vielen Fakultäten verschiedener Universitäten je vernommen oder aufgeschnappt habe.

Und doch hätten die sieben Geheimnisse, von denen ich erzählen werde, mein Denken, Reden und Handeln sehr beeinflussen können, hätte ich früher davon gewusst. Ich hätte glücklicher sein können!

Ich möchte euch das an einigen Beispielen näher erläutern:

Das Loslassen von Menschen und Erwartungen, die nicht meinen Schwingungen entsprechen, geschah erst nach zu langer Zeit unnötiger Frustration. Man kann nichts erzwingen, wenn es nicht zusammenpasst.Andererseits hätte ich nicht so dringend und schnell nach Erreichung von Zielen streben sollen. Jede Verwandlung, jede Veränderung hat ihren eigenen Rhythmus, den man nicht durchbrechen kann. Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht, sagt man in Afrika.Ich hätte Konfrontationen anders begegnen, nicht persönlich nehmen, zunächst einen Mittelweg suchen können; denn auch Gegensätze haben einen gemeinsamen Nenner.Und das Wichtigste wäre gewesen, nach einer Metaebene zu suchen, um Probleme zu lösen. Damit ist die höhere Ebene gemeint, die Ebene dahinter, die der eigentliche Ausgangspunkt ist. Um eine Metapher zu verwenden: So wie man in Afrika „eins, zwei, viele“ zählt, kann man ein Problem aus Gegenwart, Zukunft und Unendlichkeit unterschiedlich bewerten. Um einen Perspektivwechsel zu finden, sind die hermetischen Lehren sehr hilfreich.

Obwohl uralt und nicht offenkundig, kann man diese Prinzipien in so manchen Symbolen, Legenden und Märchen auf der ganzen Welt erkennen, wenn man Augen hat, um zu sehen und Ohren zu hören. Dann offenbaren sich die sieben kosmischen Gesetze, die das gesamte Universum regieren und noch vor den Gesetzen der Bibel stehen.

Diese Prinzipien sind genauso gültig und in Stein und Fels gemeißelt wie die Gesetze der Physik, von deren Existenz ihr auch noch nichts wisst, die euch aber in der Schule rechtzeitig beigebracht werden.

Ihr seid beide eine Idee gewesen, ein Wunsch nach einem Kind. Das Wunder geschah, und so kamen Zwillinge auf dem blauen Planeten an. Dies entspricht dem Prinzip der Schöpfung. Ihr habt lange gezögert, aber der Wunsch war so unerschütterlich und nachhaltig, dass ihr euch doch darauf eingelassen habt. Eure hohen Schwingungen haben sich so lange verlangsamt, bis ihr in der Wiege gelegen seid:

Eleonora, „Gott ist mein Licht“, arabischen Ursprungs:Allahu nuriund Tudora, „Geschenk Gottes“, ein Name mit griechischen Wurzeln:theos„Gott“ – unddoron„Weihgeschenk“. Dieses Ereignis, die Geburt der Zwillinge, regiert das erste hermetische Gesetz, das Prinzip der Geistigkeit und Schöpfung, das über der Materie steht.

Dies gehört zu den Gesetzmäßigkeiten, nach denen das Universum, der gesamte Kosmos, funktioniert. Es sind Gesetze des Bewusstseins, die uns Menschen mental und emotional berühren. Sie wirken im gesamten Universum und sind immer aktiv. Die Gesetze der Schwerkraft zum Beispiel wirken nur im Bereich der Erdatmosphäre. Darum schweben die Astronauten auch in ihren Raumkapseln, wenn sie weit genug von uns entfernt sind.

Die hermetischen Gesetze sind ein Modell, das sowohl Zusammenhänge des eigenen Lebens als auch das anderer Menschen aufzeigt. Ist man sich dieser Gesetze bewusst, kann man selbst die Richtung seines Lebens bestimmen, und ist nicht so abhängig von äußeren Ereignissen und Einflüssen. Diese Prinzipien findet man in vielen heiligen Schriften eingebaut – in den Texten der Veden, der Bibel, in den heiligen Büchern der Perser, etc. – die sich mit den Grundaussagen der hermetischen Gesetze decken.

Die Entstehung der Zusammenfassung dieser geistigen Prinzipien wird bereits in der Zeit des alten Ägyptens vermutet. Dort soll zu Zeiten Moses und Abrahams ein weiser Philosoph und Priester, Hermes Trismegistos, diese sieben Prinzipien erstellt und auf smaragdenen Tafeln festgehalten haben. Vor etwa 4000 Jahren hat dieser dreimal Weise diese grundsätzlichen Muster erkannt und formuliert. Sie wurden später unter dem Namen „das Kybalion“ mündlich weitergegeben.

Erst im Jahre 1908 wurden diese Gesetze durch die Publikation des Kybalion der größeren Öffentlichkeit in den USA bekannt. Die Autoren dieses Werkes sind unbekannt. „Drei Initianten“ gaben das Werk heraus.

Die Bedeutung des Kybalion ist nicht klar. Es könnte mit Kybernetik zu tun haben. Wörtlich übersetzt heißt es „Schiffskapitän“. Es kann ausdrücken, dass Menschen manchmal Hilfe und Unterstützung benötigen, um in schwierigen Situationen zu bestehen. „Jeder, der ohne Führer reist, benötigt 200 Jahre für einen Zwei-Tages-Ausflug“, ist eine chinesische Weisheit.

Im Folgenden sollen die sieben Prinzipien kurz vorgestellt werden. Anschließend werden die einzelnen Abschnitte jedes Prinzips in Wort und Bild präsentiert.

Die hermetischen Gesetze klingen zunächst sehr theoretisch. Dennoch gibt es konkrete Möglichkeiten, wie man diese Prinzipien im täglichen Leben nutzen kann. Dies sollte euch neugierig machen.

Das Prinzip der Geistigkeit und Schöpfung: Dieses grundlegende Gesetz besagt, dass der Ursprung des Lebens geistiger Natur ist. Gedanken sind es, die Veränderungen in Gang setzen und Neues schaffen. Gedanken sind es, die das Bild schaffen, das ein Mensch sich von sich selbst und anderen macht. Wollt ihr euer Leben verändern, fangt bei euren Gedanken an.Das Prinzip der Resonanz: Es fußt auf der Vorstellung, dass Gleiches einander anzieht, während Ungleiches einander abstößt. Du wirst Gleichgesinnte finden und die Dinge und Menschen anziehen, die du dir in deiner Gedankenwelt wünschst. Darum sei achtsam, was du denkst, denn deine Außenwelt wird sich entsprechend verändern.Das Prinzip der Schwingung: Stillstand existiert nicht. Selbst Dinge, die unbeweglich erscheinen, schwingen auf atomarer Ebene. Diesem Prinzip folgend ist die Frequenz deiner eigenen Schwingung entscheidend, um dein Leben nach deinen eigenen Vorstellungen gestalten zu können. Was du denkst, beeinflusst die Frequenz dieser Schwingung und damit auch, welche Resonanz deine Schwingung bei anderen Menschen auslöst.Das Prinzip der Polarität: Macht euch klar, dass Gut und Böse nicht existieren. Entscheidend ist der Blickwinkel, aus dem ihr das Leben betrachtet. Wo Licht ist, ist auch Schatten. Gut und Böse, Hoch und Tief, Klein und Groß bilden immer zwei Gegenpole, die ohne einander nicht existieren können. Dies impliziert, dass Gegensätze identisch sind, weil sie nur unterschiedliche Betrachtungsweisen derselben Sache darstellen.Das Prinzip des Rhythmus: Im Alltag bedeutet dieses Konzept, dass alles, was ihr erlebt, vergänglich ist. Weder Glück noch Trauer sind von Dauer. Der Schwerpunkt schwingt ständig von einem Pol zum anderen. So entsteht ein Kreislauf, der unser Leben bestimmt. Im Alltag bedeutet dieses Prinzip, dass alles, was du erlebst, vergänglich ist. Schätze daher die schönen Augenblicke und mache dir bewusst, dass Krisen auch vorüber gehen werdenDas Prinzip von Ursache und Wirkung: Auf jede Aktion folgt eine Reaktion. Nichts passiert ohne Grund. Alles, was du tust, wirkt auf andere. Das, was andere tun, ist die Ursache für alles, was du selbst erlebst. Damit stehen alle Prozesse des Lebens miteinander in Zusammenhang. Gehe achtsam mit dem um, was du in die Welt entsendest.Das Prinzip des Geschlechts: Ebenso wie das Yin und Yang-Symbol, richtet sich dieses Gesetz nach der Vorstellung, dass alles männliche und weibliche Eigenschaften beinhaltet. Wir benötigen beides, um die schöpferische Kraft zu entfalten. Nun erkenne die weiblichen und männlichen Anteile deiner Persönlichkeit an. Nur gemeinsam bilden sie eine Einheit und die Kraft zur Kreativität.

Zusätzlich zu diesen sieben hermetischen Prinzipien gibt es vier Gegensatzpaare, denen niemand entgehen kann: Gewinn und Verlust, Lob und Tadel, Freude und Leid, Ehre und Verachtung. Alle Menschen wollen nur Gewinn, Lob, Freude und Ehre. Doch, wo Sonne ist, da ist auch Schatten; wo Tag ist, da ist auch Nacht; wo Leben ist, da ist auch Tod.

Natürlich wollen alle nur die eine Seite und die andere wird vermieden, wie der Teufel das Weihwasser meidet. Doch es hat nie einen Menschen gegeben – weder Kaiser noch Großmogul –, der nur eine Seite erlebt hat. Wir leben in einer Welt der Dualität. Und wir sollten in allem, was geschieht, beides erkennen. Durch diese Einsicht können uns diese Phänomene nicht mehr so unglücklich machen; denn alles ist vergänglich, nichts ist ewig und alles geht vorüber. Mit diesem Wissen kann man sich viel Leid und Kummer ersparen.

Oft sind unsere Wünsche nicht die beste Option in einer Situation und könnten Unglück heraufbeschwören. Darum sei achtsam, was du dir wünschst – es könnte in Erfüllung gehen! Dabei ist das Streben nach Glück doch unser Geburtsrecht. In den Vereinigten Staaten von Amerika ist dies sogar in der Verfassung seit nahezu 250 Jahren verankert.

Das Wort Glück ist in meiner langjährigen Ausbildung zur Psychotherapeutin nie vorgekommen. Arbeitsfähigkeit, Impulskontrolle, Kooperation, Integration, Einsicht, etc. – dies waren Zielvorgaben für eine Therapie. Doch hätte man die Metaebene – Glück des Patienten – angestrebt, dann wären wohl alle anderen Parameter viel leichter entwickelt worden.

Dabei ist Glück eine sehr individuelle Angelegenheit. „Wenn dir nichts fehlt, dann bist du reich und glücklich“, geht in die richtige Richtung, lässt aber noch sehr viel offen – und das ist gut so. Es wäre vielleicht nicht unwichtig zu erkennen, dass der westliche Lebensstil und -rhythmus nicht die einzige Variante ist, um auf dem blauen Planeten ein glückliches Leben zu führen.

Dieser Gedanke an das Glück auf eurem Lebensweg war auch die treibende Kraft, die mich dieses Vademecum – „Geh-mit-mir“, begleitende Gedanken und Empfehlungen – beginnen ließ. Ursprünglich war diese Literaturgattung für wandernde Studenten im Mittelalter ein Leitfaden mit praktischen Hinweisen und Adressen. Im 17. Jahrhundert wurde es mehr zu einer Fibel mit schöngeistigen Empfehlungen für Reisen und andere mögliche schwierige Situationen. Dann verkümmerte diese Literatur zu einem praktischen Handbuch für spezielle Zwecke.

Nun soll das Vademecum, aus der Vergessenheit gerissen, zu einer Anleitung für ein kreatives und glückliches Leben werden. Es kann kein Kochbuch sein: „Man nehme…“ Und es gelingt. Doch wie auch die Bilder – aus allen Ecken des blauen Planeten – zeigen, sind die Gedanken der Hermetik interkulturell und haben in allen Epochen der Menschheitsgeschichte ihre Gültigkeit. Sie sind zeitlos.

Der Schnappschuss von euch stammt aus der Zeit, als ich meine Notizen zu dieser Fibel begann. Das Foto spiegelt so schön die konkrete Realität des abstrakten Bildes auf der Titelseite: die abstrakte Darstellung der Geburt auf einem sizilianischen Grabmal aus dem ersten Jahrtausend v. Chr. Aus diesem Bild sind dann in meiner Phantasie zwei Blüten gewachsen: Eleonora und Tudora.

Und jetzt lernt ihr euren ersten englischen Satz kennen: „Sometimes when you wish for a miracle … you get two.“ – Wenn du dir manchmal ein Wunder wünschst, dann bekommst du sogar zwei!

Sind das nicht zwei Wonnebrocken in den tollen T-Shirts!

Das Prinzip der Geistigkeit und Schöpfung

„Das Allerweichste im Universum durchdringt das Allerhärteste, das Nicht-Sichtbare durchdringt das Sichtbare.“ – Tao-Te-King.