Eine Liebesgeschichte in unvollkommenen Versen - Kris Felti - E-Book

Eine Liebesgeschichte in unvollkommenen Versen E-Book

Kris Felti

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Beschreibung

Diese Liebesgeschichte in unvollkommenen Versen erzählt vom Straucheln, Verlieren, vom Lieben und von Selbstzweifeln. Für jeden Menschen sind das die Begleiter, die mal mehr, mal weniger ein Stück des Lebens mit ihm gehen. Dabei hinterlassen sie ihre Spuren, im Herzen und auf der Seele, die manches Mal nicht mehr verheilen. Wären unser Herz und unsere Seele für alle Menschen sichtbar, offenbarten sie sowohl Dunkelheit als auch Licht, könnten verstörend sein und auch ermutigend.

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dürfen nur mit Zustimmung der Autorin verwendet werden.

www.krisfelti-buch-und-lyrik.de

Erste Auflage: August 2022

Lektorat: Ralph-Peter Oßwald

Cover Design: Agency of Authors by coverdesign4you

Illustrationen: @samakarov, zur Verfügung gestellt von

https://www.agency-of-authors.de/

© Kris Felti

Verlag & Druck: tredition GmbH,

Halenreie 40-44, 22359 Hamburg

978-3-347-68384-6 (Softcover)978-3-347-68388-4 (Hardcover)978-3-347-68389-1 (e-Book)

Kris Felti

Eine Liebesgeschichte

in

unvollkommenen Versen

meiner Mutter

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Wo Gedanken wie Silber sind

Sich ohne Wiege nicht verwurzeln können

Sie um ihretwillen zu lieben

Im Scheiden sich aufzulösen

Im Zerfall sich selbst zu suchen

Wie Phönix aus der Asche zu steigen

Renaissance des (Auf)Begehrens

Sich dem neuen Schicksal zu ergeben

Sich auf eine neue Reise einzulassen

Wo jedem Ende ein Anfang innewohnt

Dich hinterm Regenbogen zu finden

Ausgewählte Gedichte der Autorin

Veröffentlichungen der Autorin

Vorwort

Diese Liebesgeschichte in unvollkommenen Versen erzählt vom Straucheln, Verlieren, vom Lieben und von Selbstzweifeln. Für jeden Menschen sind das die Begleiter, die mal mehr, mal weniger ein Stück des Lebens mit ihm gehen. Dabei hinterlassen sie ihre Spuren, im Herzen und auf der Seele, die manches Mal nicht mehr verheilen. Wären unser Herz und unsere Seele für alle Menschen sichtbar, offenbarten sie sowohl Dunkelheit als auch Licht, könnten verstörend sein und auch ermutigend.

»Mit jeder Tür, die sich schließt, öffnet sich sogleich eine neue Tür.« Jeder kennt diese Weisheit, die Ansporn ist, sich auf Neues einzulassen.

Was wäre eine Liebesgeschichte ohne diese eine wahre Liebe, die zu einem Happy End führt? Letztendlich bleibt jedes Ende einer Liebesgeschichte offen. Man liebt sich bis in alle Ewigkeit. Oder nicht?

August 2022, Kris Felti

Wo Gedanken wie Silber sind

Aus einem Samenkorn

des nachts ganz fein

entstand ein Zauberbaum

so winzig klein

dass seine Triebe weich wie Samt

den Träumen alle Freiheit geben,

zu richten sich in alle Himmel weit,

dem Sonnenlicht

und Sternenschein entgegen.

In jenen kühlen Lüftchen nachts im Gras zu liegen,

sodass Gedanken zu den Sternen fliegen,

macht meine Seele weit und froh.

Der Tau mit seinem Kinderchor,

umschließt mit kleinen feinen Melodien

jeden Halm und jede Blume, die am Tage aus der Krume

reckt den Kopf empor,

hin zum Licht.

Jetzt ist die Zeit der Ruhe und des Lösens - Sich,

bringt dieser sanfte Raum zwischen den Tagen

nicht nur Frieden von den Alltagsplagen,

sondern auch Zuversicht.

Das Sternenzelt war wie ein sich’rer Raum,

als jung ich noch gewesen bin,

mit manchem süßen Traum darin.

Ein Privileg des Kindes.

Die Welt war voller Märchen noch und doch

so winzig klein,

ließ Feen tanzen jede Nacht am

heimlich’ Wiesenhain,

zur Melodie des Windes.

Ich verlor mich manche Zeit,

noch lange vom Morgengrauen,

in seinem Glanz und seinem Funkeln,

sah einen Mann mit seinem Mantel

wachen über mich im Dunkeln,

fühlte Glück und grenzlos’ Urvertrauen.

Das Sternenzelt,

gekommen in die Jahre, so wie ich,

hat kaum noch Wunder für mich

und neue Geschichten, die man sich so gern erzählt,

solang man hofft.

Es schaut herab auf eine Welt,

die voll von Hunger ist und Kriegen,

wo Lieb’ und Menschlichkeit verloren ging

zu oft,

ermüdet von den nicht erreichten Siegen.

Wo ist er hin, der Glanz des schwarzen, warmen Mantels, der sich schützend legte über Mensch und Land,

sodass kein Leid und Unheil ihm geschehe?

Noch immer schaue ich hinauf und bin gebannt

von dieser Weite,

hab das Gefühl, dass ich das Universum sehe.

Das Funkeln zwinkert den Trübsinn, den mein Herz zu Gast gebeten hat, beiseite.

Manche Frage still noch in mir brennt,

ich ruhelos den Horizont nicht aus den Augen lassen kann,

wartend, dass irgendjemand irgendwann,

eine Antwort darauf kennt.

Im Sternenmeer erkenne ich den großen Bären und sein Kind, so, wie Mütter mit ihren Kindern sind.

Voller Liebe spielen sie zu zweit.

Mit jeder Faser meines Herzens sehne ich mich

zurück in diese Zeit,

als alles auch für mich als Kind begonnen hat,

als das Königreich mit seinem Staat,

noch mit weichen Tüchern aufgewartet hat,

mich mit Liebe eingehüllt aufs Leben zu bereiten.

Das Kartenblatt noch nicht gemischt,

offener Zug mit allen Möglichkeiten,

den Weg zum Regenbogen finden.

Nur das Schicksal teilt aus mit seiner Hand,

bestimmt, wer mich auf meinem Wege wird begleiten,

wer meine Wurzeln wird an ein Zuhause binden.

Sich ohne Wiege nicht verwurzeln können

In der Kindheit Schlafes Raum,

träume ich vom Zauberbaum.

Mein Vater ist sein Stamm,

der Schutz zu geben, zu mir kam.

An dicken Ästen, die sanft mich wiegen,

wie es der Mutter Arme tun im Traum,

versuche ich, mich anzuschmiegen.

Fetzen der Erinnerung, wie Schwalben im Sommerfliegen sie vorbei, aus Zeiten,

die dahingegangen sind.

Verschwommene Bilder, wie in einem unwirklichenTraum.

Weiße Gitter vor meinen Augen, eine Frau mit dunklemHaar, aufgesteckt zu einem Dutt, trägt einen weißenKittel und auf dem Arm ein Kind.

Ich erkenne mich nicht, weiß nicht, wer undwo ich bin, wo Wärme und Liebe sind.

Der große Saal,

ein Chor aus weißen Gitterbetten, gleicht einemBahnhof, mit der Stimmen Hall

und Kind Geschrei. Hier ist der Hort

der Allerkleinsten

ein kalter Ort.

Zeit vergeht.

Die Kammer in mir, wo sich Erlebnisse der Kindheit wiealte Kameraden treffen, lässt keinen ein. Auf einemSchild mit großen Lettern steht: