Einfach machen! - Michael Groß - E-Book

Einfach machen! E-Book

Michael Groß

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  • Herausgeber: REDLINE
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2016
Beschreibung

Der digitale Wandel hat unzählige Apps geschaffen, die unser Leben erleichtern wollen. Trotzdem ist der Alltag in vielen Bereichen vielfältiger und vielschichtiger, unübersichtlicher und undurchsichtiger geworden. Von Vereinfachung ist wenig zu spüren. Im Gegenteil! Es sind neue Kompetenzen nötig, um unser Leben zu gestalten und die Kontrolle nicht zu verlieren. Michael Groß zeigt, wie es gelingt, die Komplexität als Chance zu nutzen und sein Leben einfacher und erfolgreicher zu gestalten. Er widmet sich nicht nur den Fähigkeiten, damit uns einfach machen gelingt, sondern gibt auch konkrete Tipps für den Alltag, etwa wie Schluss mit dem »Stand-by Modus« sein kann, den uns Telefone und Tablets aufzwingen. Das Ergebnis ist eindeutig: Einfacher ist besser und führt dazu, dass man privat wie beruflich auf der Gewinnerseite ist.

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Seitenzahl: 330

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National­bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.de abrufbar.

Für Fragen und Anregungen:

[email protected]

1. Auflage 2016

© 2016 by Redline Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH,

Nymphenburger Straße 86

D-80636 München

Tel.: 089 651285-0

Fax: 089 652096

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Redaktion: Marion Appelt, Berlin

Umschlaggestaltung: Catharina Aydemir, Starnberg

Umschlagabbildung: shutterstock/bikeriderlondon

Satz: Machleidt Medienbearbeitung, Ottobrunn

ISBN Print 978-3-86881-628-0

ISBN E-Book (PDF) 978-3-86414-891-0

ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-86414-890-3

Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter

www.redline-verlag.de

Beachten Sie auch unsere weiteren Imprints unter

www.muenchner-verlagsgruppe.de

Inhalt
Einführung:
Einfachheit als neue Qualität
Die Kapitel im Überblick
Teil 1: Unser Umgang mit Komplexität
1. Bloß nicht verrückt machen lassen
2. Es ist komplex – seit jeher
3. Weniger nach Ursachen suchen
4. Die richtige Erwartung haben
5. Immer flexibel bleiben
Teil 2: Unsere neue Fähigkeit »Googelsieren«
6. Sortieren und gewichten
7. Mut zur Lücke
8. Stärken richtig einsetzen
9. Schnell und klar entscheiden
10. Keine Fehler vermeiden
11. Überraschen lassen
Teil 3: Den Alltag einfacher machen
12. Den Moment ausschöpfen
13. Schluss mit dem Stand-by-Modus
14. Multitasking begrenzen
15. Weniger verplanen
16. Sich inspirieren lassen
17. Locker bleiben
18. Eigene Grenzen überwinden
19. Eigene Regeln setzen
Ausblick: Googelsieren Sie schon?
Über den Autor
Literatur

Einfachheit ergibt sich nicht durch das Ignorieren von Komplexität, sondern durch den meisterhaften Umgang damit.

Aus einem Gespräch mit Steve Jobs (1955–2011)

Einführung:

Einfachheit als neue Qualität

Die Anforderungen, die nicht nur der Beruf an uns stellt, werden immer komplexer. Ständig kommt etwas Neues hinzu. Durch die Digitalisierung nahezu aller Branchen werden immer mehr Daten gesammelt und zu Informationen verknüpft. Doch was das »neue« Wissen für uns bedeutet oder wozu es nutzt, können derzeit nur sehr wenige ermessen.

Für viele Menschen führt dieser Fortschritt zu wachsender Unübersichtlichkeit, Vielfältigkeit und Vieldeutigkeit in der Arbeit und im Leben. Langfristige Perspektiven aufzubauen, die persönliche Zukunft zu planen erscheint ihnen immer häufiger schier unmöglich. Aber diese Unsicherheit allein ist nicht das Problem.

Schwer zu bewältigen ist die Komplexität vor allem durch uns. Der moderne Mensch neigt dazu, sein Leben komplexer zu machen, als es ist. Angefangen beim Erfassen der Informationen bis zum Abwägen aller Risiken bei Entscheidungen – überall suchen wir nach Variablen und Varianten und gehen häufig in der Vielfalt an Möglichkeiten unter. Im Ergebnis erleben wir Komplexität als Bedrohung unserer Handlungsfähigkeit.

Es ist immer möglich, etwas einfacher zu machen, um besser und erfolgreicher zu sein. Einfacher heißt nicht schlechter oder weniger. Einfacher bedeutet, Komplexität zu beherrschen, für sich das Wesentliche zu entdecken und sich darauf zu konzentrieren, damit wir weiterkommen.

Googelsieren sichert unsere Unabhängigkeit

Der Umgang und das Beherrschen von Komplexität zum »Einfach machen« wird immer entscheidender und zu einer eigenständigen Kompetenz. Für diese Fähigkeit fehlt es bisher an einer passenden Bezeichnung. Deshalb verwende ich einen neuen Begriff: »Googelsieren«. Das ist ein Neologismus, die Einführung eines neuen Ausdrucks. Ein neuer Begriff ist etwas ganz Natürliches. In jeder Sprache kommt es dazu, wenn der entsprechende Bedarf besteht. »Googeln« als Bezeichnung für die Suche im Internet ist so eine Wortschöpfung.

Wie komme ich auf »Googelsieren«? Die Mission des Unternehmens Google ist, aus nahezu unendlicher Vielfalt und Mehrdeutigkeit an Daten und Informationen etwas einfacher zu machen, so Nutzen zu schaffen und damit erfolgreich zu sein – das gilt von der Suchmaschine bis zum selbstfahrenden Auto. Beides sind Lösungen, um Komplexität zu beherrschen: Vereinfachung für mehr Erfolg im Erreichen der Ziele – ob im Internet oder auf der Straße. Damit nicht genug. Google möchte überall in unser Leben eingreifen – von A bis Z. Der neue Namen des Unternehmens lautet daher seit Oktober 2015 folgerichtig: Alphabet.

Einfachheit zu erreichen und dazu Komplexität beherrschen zu können, sollte nicht einem Unternehmen oder wenigen Personen vorbehalten sein. »Googelsieren« zu können bedeutet, sich von den allgegenwärtigen Algorithmen zu emanzipieren. Das »Einfach machen« sollten wir nicht Programmierern und Programmen überlassen. Je mehr Apps und neue Geräte uns helfen, desto abhängiger werden wir von ihnen – wenn wir nicht selbstbewusst »einfach machen«. Ich bin überzeugt, dass wir uns nicht selbst »ver-appen« sollten. Jeder von uns sollte die Kontrolle über die Gestaltung unseres Lebens behalten. Und dafür müssen wir im digitalen Zeitalter unsere Kompetenzen weiterentwickeln.

Jeder Mensch kann sich die Fähigkeit »Einfach machen« aneignen und muss dabei seinen eigenen Rhythmus finden. So wie Google den Suchalgorithmus ständig weiterentwickelt, müssen wir bei der Arbeit flexibel bleiben und Aufgaben fokussieren. Das »Googelsieren« der Komplexität wird für uns immer bedeutsamer, nicht zuletzt für die Bewahrung unserer Unabhängigkeit und Handlungs-fähigkeit im Zeitalter des Internets.

Mit dem Buch möchte ich Sie anspornen, den digitalen Wandel und die einhergehende Herausforderung Komplexität als Chance für die eigene Entwicklung zu nutzen. Ich möchte Sie unterstützen, das zu vereinfachen, was komplex ist oder komplexer erscheint, als es ist. Dann ist sogar nicht ausgeschlossen, dass Sie Komplexität als etwas Faszinierendes erleben, wovon neue Impulse ausgehen. Sie können sich auch gerne über Ihre Erfahrungen und Ihre weitere Entwicklung austauschen, im Internet finden Sie unter www.googelsieren.de die passende Plattform. Anregungen sind dort jederzeit willkommen.

Das Buch macht es Ihnen einfach

Das Buch folgt der Maxime, ohne Umschweife auf den Punkt zu kommen. Der Übersicht im Anschluss der Einleitung entnehmen Sie die Kernaussagen der einzelnen Kapitel. Damit können Sie schnell in die Themen einsteigen, die Sie akut beschäftigen. Am Kapitelende erhalten Sie jeweils weitere konkrete Tipps, um zu mehr Einfachheit zu gelangen. Wählen Sie aus den Vorschlägen die für Ihre Situation und Ziele relevanten aus, um den eigenen Rhythmus zum »Googelsieren« zu finden. Der kann überraschend einfach sein, weil Sie wahrscheinlich Fähigkeiten kennenlernen, die Sie bereits beherrschen, die Sie stärken und neu kombinieren können.

Das Buch ist in drei Teile gegliedert, um Ihnen den Zugriff auf die Themen zu erleichtern, die für Sie besonders interessant sind:

Im ersten Teil steht unser Umgang mit Komplexität im Vordergrund. Denn allein durch eine andere Betrachtung von Komplexität können viele Herausforderungen im Alltag besser gemeistert werden.

Der zweite Teil widmet sich den Fähigkeiten, mit denen wir Komplexität beherrschen und das Berufsleben erfolgreicher gestalten können. Das »Googelsieren« und seine Vorteile werden hier konkret.

Der dritte Teil nimmt die Details ins Visier: Wie können wir den Alltag einfacher gestalten und wo stellt uns der technische Fortschritt vor neue Herausforderungen, wie etwa durch die ständige Erreichbarkeit? Kleine Veränderungen unseres Verhaltens können Großes bewirken und uns den Weg zum Erfolg ebnen. Im letzten Kapitel erhalten Sie das Rüstzeug, um Ihre eigenen Regeln für den optimalen Umgang mit Komplexität aufzustellen und zu befolgen.

Am Ende des Buchs finden Sie weiterführende Literaturhinweise, die nach den Kapiteln geordnet sind. Nicht zuletzt erleichtert Ihnen das Stichwortregister die Orientierung bei der Suche nach Antworten auf die Fragen, die Sie beschäftigen.

Ich hoffe, dass viele Anregungen zum »Einfach machen« für Sie dabei sind.

Michael Groß

Die Kapitel im Überblick

Teil 1: Unser Umgang mit Komplexität

Bloß nicht verrückt machen lassenFür Klarheit sorgen: Komplexität kann nicht reduziert, aber beherrscht werdenDen Zusammenhang zeigen: VUCA-Faktoren machen Komplexität greifbarMehr Sicherheit gewinnen: neue Denkstrategien erleichtern den ZugangEs ist komplex – seit jeherEin kurzer Rückblick: Wunsch zum »Einfach machen« ist nicht neuDie Situation: Bit und Atom sind jetzt getrenntEin erster Ausblick: Komplexität wird durch uns selbst erhöht Weniger nach Ursachen suchenHerkunft verstehen: das uralte Modell von Ursache und WirkungVorbilder finden: die Impulse von Google & Co.Verhalten anpassen: unsere Wahrnehmung der Wirklichkeit Die richtige Erwartung habenUnser Handeln auslösen: Ergebnisse und Folgen im FokusDer Weg als neue Perspektive: Komplexität aufnehmenJeden Tag im Blick: Chancen und Hindernisse wahrnehmenImmer flexibel bleibenSein Zielhaus aufbauen: eine stabile Struktur für jede GelegenheitUnser Nichtwissen einsetzen: Achtsamkeit für neue Chancen erhöhenDie Überwindung stärken: ein Schritt folgt dem anderen

Teil 2: Unsere Fähigkeit zum »Googelsieren«

Sortieren und gewichten Besser als Google: unsere Erwartungen und Ziele einsetzen Drei Körbe für Informationen: die Zukunft in den Blick rückenEin Schritt weiter: Prognosen erstellen und Szenarien entwickelnMut zur LückeGleichmut bewahren: unsere Gedanken im Griff behalten Beherrschung gewinnen: den eigenen Einfluss geltend machenVerzicht üben: weniger bringt manchmal mehrStärken richtig einsetzenFähigkeiten entfalten: Dreiklang von Talent, Willen und WissenAnpassungsfähig bleiben: eigenen Stärken nicht blind vertrauenSchwächen beheben: neue Kraft gewinnenSchnell und klar entscheiden Ins Blaue agieren: positive Blickrichtung einnehmenProfil erstellen: die wichtigsten Faktoren im BlickEine Nacht drüber schlafen: besser wird es nichtKeine Fehler vermeidenHaltung bewahren: nichts zu tun ist keine OptionRückschläge verkraften: Enttäuschung sacken lassenErgebnisse einordnen: Fehler passieren immerÜberraschen lassenAuf die Probe stellen: »Googelsieren« bewährt sichNicht zu einfach machen: neue Apps helfen wenigHerz und Hand im Einklang: unser Potenzial voll ausschöpfen

Teil 3: Den Alltag einfacher machen

Den Moment ausschöpfenNetz voller Chancen: das Internet öffnet viele WegeAchtsam für das Neue: eigene Möglichkeiten entdeckenAuf die Stirn schreiben: eigene Wirkkraft erhöhenSchluss mit dem Stand-by-ModusErreichbarkeit als Eigentum: selbstbewusster an- und abschaltenNatürliches Doping: zwischen Spannung und Entspannung wechseln»Pullen« schlägt »Pushen«: digitale Information beherrschen Multitasking begrenzenAlles auf einmal: Druck zur »Vielmacherei« abbauenApps erleichtern nicht alles: den eigenen Arbeitsstil findenPapier hilft dauerhaft: Bilder für die eigene Arbeit schaffen Weniger verplanen»Zeitfresser« beseitigen: nervige Arbeiten radikal beschneidenMehr Zeit für nichts: gesparte Zeit nicht erneut verplanen»Freiplanung« flexibel gestalten: Veränderungen im Umfeld einplanen Sich inspirieren lassenGuter Rat ist nicht teuer: Fähigkeiten geschickt neu kombinierenFremde Ideen aufgreifen: das Bessere liegt manchmal sehr naheDas Team macht’s: kein Nehmen ohne GebenLocker bleibenLeicht gesagt und getan: in der Situation aufgehenBewährungen annehmen: aus dem Schlimmsten das Beste machenEntspannen für besseren Stress: Druck positiv nutzbar machenEigene Grenzen überwindenOptionen abwägen: jeweilige Risiken abschätzenZweifel annehmen: mögliche Folgen akzeptierenErfahrung nutzen: mutig neue Herausforderungen anpackenEigene Regeln setzenPassenden Rahmen geben: Komplexität mutig aufnehmenPersönliche Engpässe bestimmen: Stellschrauben setzenUnser Alltag entscheidet: Anpassung ist Dauerbrenner

Ausblick: Googelsieren Sie schon?

Teil 1: Unser Umgang mit Komplexität

1. Bloß nicht verrückt machen lassen

Die Zahlen sprechen für sich. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin ermittelt mit dem »Stressreport Deutschland« jährlich, wie es um die arbeitende Bevölkerung in Deutschland steht. Rund die Hälfte der Erwerbstätigen klagt inzwischen über zunehmenden Stress. Als größte Herausforderung empfindet die Mehrheit, vor allem Führungskräfte, den Umgang mit der ständig steigenden Komplexität.

Die gute Botschaft gleich vorweg: Sie sind damit nicht allein. Viele Menschen möchten die Herausforderungen bewältigen, die sich durch die zunehmende Komplexität ergeben. Das Schwankende und Sprunghafte, Wechselhafte und Mehrdeutige in unserer Umgebung flößt Respekt ein oder macht sogar Angst. Die Dynamik ist groß und nimmt stetig zu. Berufsperspektiven und Lebenspläne ändern sich kurzfristig. Der eigene Einfluss auf das persönliche Schicksal scheint immer geringer zu werden. Wir spüren, immer mehr Getriebener statt Treiber zu sein.

Reflexhaft folgen viele dem spontanen Drang, Komplexität zu reduzieren oder sich ihr zu entziehen. Denn mit wachsender Komplexität wächst auch unsere Unsicherheit: Wissen wir auch alles, was wir wissen müssen, entscheiden und handeln wir richtig? Je mehr wir versuchen, Komplexität zu ignorieren, desto stärker sind wir ihr ausgeliefert. Umgekehrt stehen wir auch vor einem Dilemma: Je mehr wir danach streben, Komplexität vollständig zu erfassen, desto komplizierter wird jeder Lösungsversuch.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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