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Claude Bucher

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Beschreibung

Die Gedichte entstanden aus langjährigem Erleben und Erleiden der grossen und kleinen Tragödien des Lebens, vorzugsweise mit dem anderen Geschlecht, teilweise mit peinlich, persönlichem Inhalt. Trotzdem amüsieren sie den Leser bisweilen und spiegeln eigene Peinlichkeiten

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Seitenzahl: 36

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Claude Bucher

Endlich

Gedichte

© 2022 Claude Bucher

Verlagslabel: Augenlieder

ISBN Softcover: 978-3-347-61613-4

ISBN Hardcover: 978-3-347-61614-1

ISBN E-Book: 978-3-347-61615-8

Druck und Distribution im Auftrag des Autors:

tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Germany

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

I. VORHER

Winterlandschaft

Bootfahren

Obst

Verführt

Helfer

Tragödopus

Opus aeternum

Beschwingt in den Tod

Slips

Ungenießbar

Geborgt

Leberkäs

Ich will

Zum ersten Mal

II. MÜNCHEN

Mini

Kurz und schmerzhaft

Der Zorn

Rehbraun

Frühling

An dich

Namibia

Wiedersehen

Ausflug

Bergsteigen

Gras

Ausfall

Staub

Abschrift an Hermann

III. HAMBURG

Blind

Wo bist du?

Sommer 85

Segelschule

Alsterwasser

La cucaracha

Greenpeace

Leben und Sterben

Wie immer

Hellblau

Illusion

IV. DAZWISCHEN

Konjunktion Mond

Unter Freunden

Manifest

Mond

Notzucht

Spiel

Durchschnitt

Winter im Sommer

Sommerfreude

Pour Dago

K.

Unschön

V. ERWACHEN

Frage an Gott

Ausser Tritt

Sprache verloren

Erwachsen

Die Tat

Im Kühlhaus

B. n`oubliez pas

Vorsicht

Leere

Zum Glück

Starr

Reflektion

Orientierungslos

Buddhist

Herbstwald

Selbst

Siddartha

Schule

VI.RESTE

Piano

Westwärts

Wurscht

Oh Mutter

Familientraum

J. im Sommer

Löwenstausee

Geräusche

Post omnia

Rufe

Schlaflos

Spurlos

Todeshügel

Am Märchenstrand

Bach

Der Prozess

Mit dir

Scheißzeiten

Hamburg

Amnesie

Die Welt muss untergehen

Wunschträume

Vogelstimmen

Was ist?

Fragen

Wohnung

Flugschule

One

Musik

Silvie

Tod

Ende

Die Fliege

Liebe ist die höchste Form von Glück, mit dem man fertig werden muss

I. VORHER

Winterlandschaft

Wolkenfetzen

Kälteschauer

Raureif im Gras

Frost auf der Mauer

Schornsteine rauchen

erleuchtete Fenster

Menschen am Ofen

Katzen fauchen

weißkalt

schneewarm

Bootfahren

Im Boot, auf der Alster

zwischen einem Dreh

als Komparse,

mit Anspruch auf Abendessen,

mit anderen netten Menschen,

mit Schauspielern,

die nichts sagen,

weil sie keine Sprechrollen

bekommen haben,

weil sie nicht so gut sind

wie andere,

sich aber besser fühlen,

und traurig sind, dass sie

nur das spielen, was sie spielen,

weil sie leben wollen

und weil sie keiner kennt,

sind sie noch trauriger,

als sonst,

cut..!

Obst

Das Haus in dem sich

der Supermarkt befindet,

ist grau und etwas

schwarz.

Ich gehe hinein,

betrachte mich im Spiegel

der automatischen Glastür

und freue mich,

dass ich wieder einmal

gut aussehe.

An der Obsttheke

stehen immer

die hübschesten Mädchen;

ich wollte sowieso

Obst kaufen.

Aber heute

ist da nur ein alter Mann

in einem abgewetzten Mantel.

Bin ich das?

Verführt

Es waren deine Augen

zuerst,

die mich verführten,

dann dein Haar.

Wohl dann auch

deine Hände,

die mich berührten,

zufällig

ohne Grund,

scheinbar.

Dann spürte ich

den Duft,

der dich umgab,

der alles wollte und nichts versprach.

Es war als wolltest

du mir sagen:

es sind nur meine Augen,

meine Hände,

die dich berühren

und mein Haar.

Ich bin es,

der nimmt

nicht gibt,

nicht meine Augen

nicht mein Haar.

Ich bin nur ich,

wer sonst?

Unsterblich,

und in mich

verliebt.

Helfer

Freunde wie Stein,

Zuneigung wie Nebel

und Nachbarn nebenbei,

bemühen sich,

in ihrer zurecht

gemachten Tristesse,

mit kleinem Gefühl

und sicheren,

freundlichen Gesten,

ihre Welt nicht

verlassen zu müssen,

um nichts zu

verändern, denn sonst

wären sie in ihr

verloren,

teilnahmslos.

Tragödopus

Die Nabelschnur getrennt,

der Mutterbrust entzogen,

Milch, Honig und Blut

habe ich aus dir gesogen,

Mutter, wie warst du gut!

Wie gut schmeckte dein Kuchen

als ich noch in dir war!

Jetzt muss ich eine andere suchen,

warm und schön muss sie sein

wie du,

unschuldig und rein

und sie muss mir verzeihn,

dass ich dich immer noch liebe

und sich unterwerfen,

bedingungslos,

zur Erfüllung meiner Triebe.

Verzeih’ Mutter

verzeih’ Weib,

aber ich kann euch

nicht trennen,

kann nicht unterscheiden

zwischen

Lust und Leid,

Liebe und Leib,

zwischen

Mutter und Weib.

Opus aeternum

Und als dein zitterndes Licht

in meine Dunkelheit fiel,

sah ich die Butterblumen wieder,

in meinen Armen blühen.

Sah ich, wie unser Regenbogen

im Meer versank,

sah ich die Gitterstäbe wieder,

die mein Herz beengten.

Und als dein wärmendes Gebet

meine Kälte zerbrach,

fühlte ich die Sehnsucht wieder,

in ihren Fesseln liegen.

Fühlte ich, wie meine Unschuld

sich in Qualen wand,

fühlte ich, wie die Trauer um dich

mein Leben trank.

Und als dein wütender Donner

meine Taubheit zerriss,

hörte ich die Chöre wieder

aus der Tiefe dringen.

Hörte ich das Heulen der Wölfe,

in meiner Schlucht,

hörte ich in der toten Stille,