Endlich Schluss mit Schmerzen - Thomas Wolf - E-Book

Endlich Schluss mit Schmerzen E-Book

Thomas Wolf

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Beschreibung

Schmerztherapie neu gedacht Dieses Buch ist ein Selbsthilfebuch mit dem Potenzial, eine Revolution in der Schmerztherapie einzuleiten. Der Autor vermittelt entscheidende Erkenntnisse: 1. Schmerzen werden überwiegend von Muskeln und Faszien ausgelöst, die festen Strukturen werden überbewertet. 2. Sogenannte Muskeltriggerpunkte haben viele Fernwirkungen im Körper, die kaum bekannt sind. 3. Degenerativer Verschleiß stammt überwiegend von verkürzten Muskeln, ist vermeidbar und sogar reversibel. Mit der von Dr. med. Thomas Wolf entwickelten Methode »Nadeltriggern« lässt sich der überwiegende Teil von Schmerzen am Bewegungsapparat sowie vermeintlich neurologischer Beschwerden wie Migräne, Schwindel usw. ohne Risiken und Nebenwirkungen dauerhaft beseitigen. Vor allem aber soll das Wissen um die unterschätzte Bedeutung von Muskeln die Therapieansätze in die richtige Richtung lenken. Das Buch enthält zahlreiche Bilder zur Aufspürung von Triggerpunkten sowie Patientenbeispiele. Dr. med. Thomas Wolf wendet seine Methode seit zwanzig Jahren erfolgreich an.

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Dr. med. Thomas Wolf

Endlich Schlussmit Schmerzen

Muskelverspannungenals Schmerzursache und einewirksame alternative Therapie

ENNSTHALER VERLAG STEYR

Erklärung

Die in diesem Buch angeführten Vorstellungen, Vorschläge und Therapiemethoden sind nicht als Ersatz für eine professionelle medizinische oder therapeutische Behandlung gedacht. Jede Anwendung der in diesem Buch angeführten Ratschläge geschieht nach alleinigem Gutdünken des Lesers. Autor, Verlag, Berater, Vertreiber, Händler und alle anderen Personen, die mit diesem Buch in Zusammenhang stehen, können weder Haftung noch Verantwortung für eventuelle Folgen übernehmen, die direkt oder indirekt aus den in diesem Buch gegebenen Informationen resultieren oder resultieren sollten.

www.ennsthaler.at

ISBN 978-3-7095-0103-0

Dr. med. Thomas Wolf · Endlich Schluss mit Schmerzen

Alle Rechte vorbehalten

Copyright © 2019 by Ennsthaler Verlag, Steyr

Ennsthaler Gesellschaft m.b.H. & Co KG, 4400 Steyr, Austria

Umschlaggestaltung: Thomas Traxl und Ennsthaler Verlag

Umschlagbilder: © DKart / iStockphoto.com, © Fiedels / AdobeStock.com

Illustration: © cosmin4000 / iStockphoto.com

E-Book-Herstellung: Zeilenwert Gmbh, Rudolstadt

Für Birgit

Ich lerne seit der Entwicklung meiner Muskelentspannungsmethode vor 20 Jahren, wie extrem überbewertet die festen Strukturen sind und wie groß die Bedeutung von Muskeln in ganz vielen Bereichen des Körpers in Wirklichkeit ist. Ich lade Sie mit diesem Buch ein, von diesem Wissen zu profitieren.

Dr. Thomas Wolf

Inhalt

Einladung

1. Einleitung

2. Meine persönliche Geschichte

3. Muskeltriggerpunkte und Faszien – Schuld sind immer die Bandscheiben?

3.1Allgemeines

3.2Die Entstehung von Muskeltriggerpunkten und die Rolle der Faszien

3.3Auswirkungen von Triggerpunkten

3.4Charakteristika und Eigendiagnostik

3.5Fehldiagnosen, Verwechslungen und das Schmerzgedächtnis

3.6Therapiemöglichkeiten

3.7Beschreibung der Behandlungsmethode »Nadeltriggern«

3.8Patientenbeispiele und Behandlungserfolge

3.9Therapeutenempfehlung

4. Milieuoptimierung

5. Psychosomatik

Danksagung

Über den Autor

Einladung

Liebe Kollegen!

Dieses Buch ist eine Einladung. Es ist in erster Linie für Patienten geschrieben worden, Sie werden dies am Stil unschwer erkennen. Das heißt aber nicht, dass es nicht auch an Sie gerichtet ist.

Ich wünsche mir, dass ich die vielen Kollegen anspreche, die bei allen Vorzügen der EBM (Evidence-based Medicine) ein gewisses Unwohlsein oder eine Unzufriedenheit mit bestimmten Anteilen ihrer Arbeit spüren. Für den hohen persönlichen Einsatz, den Sie bringen, ist der Erfolg in einigen Bereichen nicht wirklich befriedigend, oder?

Wenn Sie Ihre Offenheit bewahrt haben, Neues auszuprobieren, auch wenn die Informationen ganz anders verpackt sind, als Sie es gewohnt sind – es muss ja nicht immer nur ein trockenes Medizinfachbuch sein –, und über die Dinge hinweglesen, die Sie ohnehin wissen: Der Kern meiner Botschaft hat das Potenzial, Ihnen mehr Freude an Ihrer Arbeit zu bringen!

Ich habe angrenzende Themenbereiche nicht detailliert erwähnt, um die Patienten nicht zu langweilen oder zu überfordern. Natürlich weiß ich um den Anteil von orthostatischen Problemen bei Schwindel, um den Einfluss von Atlas, Kiefer- oder Iliosakralgelenk bei den jeweiligen Krankheitsbildern usw.

Mein Anliegen ist aber ein anderes: Warum nicht mit den einfachen Dingen anfangen, wenn sie ohne größeren Aufwand wirklich hohe Erfolgschancen bieten? Für die Fälle, in denen das nicht funktioniert, brauchen wir ohnehin die entsprechenden Fachqualifikationen. Die Fachbücher gibt es ja meistens schon.

Mein Anliegen ist es, den hohen Anteil von einfachen Lösungen im Vorfeld abzudecken – am liebsten mit Ihrer Hilfe.

Das von mir entwickelte Nadeltrigger-Verfahren ist kein Allheilmittel. Mir geht es um die Sensibilisierung für den sehr hohen, einfach zu heilenden muskulären Anteil am Schmerzgeschehen – nicht mehr, aber auch nicht weniger!

1.

Einleitung

Muskeltriggerpunkte – die übersehene Ursache von Schmerzen und degenerativen Veränderungen. Dieses Buch ist entstanden, weil es einen dringenden Informationsbedarf sowohl bei Patienten als auch bei Therapeuten gibt.

Ein neues Weltbild ist überfällig, um endlich Schmerzen wirkungsvoll heilen zu können. Kopfschmerz, Migräne, Restless Legs und überhaupt vermeintlich neurologische Symptome, wie Taubheit, Kribbeln, Missempfindungen. Ich lade Sie ein, ein bisschen Wissensballast abzuwerfen, querzudenken und Ihren Körper zu beobachten.

Sie kommen mithilfe dieses Buches wahrscheinlich zu ganz neuen Erkenntnissen, was Ihre Gesundheit betrifft. Zum Beispiel, dass die Ursache von Schmerzen und den oben genannten Symptomen meist nicht an dem Ort liegt, wo Sie den Schmerz empfinden.

Wenn Sie Schmerzen, wie die Werbung es vorschlägt, lieber mit Medikamenten »wegsprudeln« oder sich operieren lassen wollen, legen Sie dieses Buch einfach wieder weg oder verschenken Sie es. Beides wird Ihnen aber nach der Lektüre vermutlich nicht mehr in den Sinn kommen.

Schmerzen (und natürlich auch andere Symptome) sind ein Thema von überragender Bedeutung. Allein die Existenz von Spezialisten in sogenannten Schmerzambulanzen oder -zentren ist ein deutliches Zeichen dafür, wie schwer es oft ist, bei diesem Problem Hilfe zu bringen.

Ich möchte Sie nicht mit Statistiken langweilen, die die Häufigkeit von Schmerzen belegen – dies erfahren Sie ohnehin laufend im täglichen Leben. Mir ist viel wichtiger, dass Sie erfahren, dass ein Großteil der Schmerzen einfach und dauerhaft beseitigt werden kann, weil laut Studien bis zu 85 Prozent der Schmerzen am Bewegungsapparat von Muskeln (inklusive Faszien) und eben nicht von Bandscheiben, Arthrose usw. herrühren. Die mangelnde Anerkennung dieser Tatsache führt meines Erachtens zu einem der ineffizientesten Bereiche in der Medizin.

Obwohl Schmerzen statistisch eine unglaublich große Bedeutung haben und unendlich vielen Menschen die Freude am Leben nehmen, ist dieser Bereich relativ wenig erforscht. Zum Beispiel gibt es zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen viel mehr Forschung und entsprechend therapeutisch verwertbare Erkenntnisse. Hightech-Medizin mit fantastischen Operationstechniken und zum Teil wirklich ursächlich wirksame Medikamente sind in vielen Bereichen der Medizin verfügbar.

Schmerzen hingegen werden in der Regel nicht ursächlich behandelt. Entweder werden sie mit Schmerzmitteln überdeckt oder, falls dies nicht wirkungsvoll bzw. wegen der Nebenwirkungen nicht tolerabel ist, durch Operationen behandelt. Dabei geht es in der Regel nicht um die auslösende Struktur – die Muskeln –, sondern um andere Strukturen wie Bandscheiben, Gelenke usw.

Ich möchte mit diesem Buch erreichen, dass Patienten selbst dafür sorgen können, endlich effiziente Hilfe zu erhalten. Durch ihr Wissen können sie den Fokus in der Schmerzbehandlung mehr auf jene Ursache richten, die statistisch gesehen mit Abstand die häufigste ist: die Muskeln, und hier vor allem die sogenannten Triggerpunkte. Diese sind, einfach ausgedrückt, dauerhaft verkrampfte, verhärtete Stellen in Muskeln, die für sehr viele Beschwerdebilder am Ort, aber auch in weiter entfernten Körperregionen verantwortlich sind. Nicht zu verwechseln mit dem Krampf eines ganzen Muskels, wie zum Beispiel dem Wadenkrampf. Sind Triggerpunkte aktiv und senden Schmerzen aus, spricht man auch vom »myofaszialen Schmerzsyndrom«.

Ich möchte in diesem Buch ein von mir weiterentwickeltes Verfahren vorstellen, das imstande ist, ohne nennenswerte Risiken und Nebenwirkungen die absolute Mehrheit der von Muskeln verursachten Symptome dauerhaft zu beseitigen. Es unterscheidet sich von den meisten Therapieverfahren insbesondere durch seine Einfachheit: einfach zu verstehen und schnell und einfach zu erlernen, speziell für diejenigen, die bereits mit Akupunkturnadeln arbeiten.

An dieser Stelle ist es mir besonders wichtig, die Therapeuten unter den Lesern um etwas zu bitten: Bei Therapeuten aus unterschiedlichsten Bereichen fällt mir immer wieder auf, dass sehr viele komplizierte Denkmodelle die Sicht auf einfache Lösungen versperren. Bitte, liebe Kollegen, vergesst während dieser Lektüre einmal alles Komplizierte.

Es ist wirklich oft so einfach: Muskeln als Ursache ins Kalkül ziehen, schmerzhafte Triggerpunkte suchen, auflösen – fertig! Eines der meistgehörten Zitate meiner Patienten werden auch Sie dann oft zu hören bekommen: »… und das soll alles gewesen sein?«

Die Tatsache, dass Muskeln als Schmerzauslöser so wenig Beachtung finden, ist für mich bis heute schwer erklärlich. Ich möchte Ihnen exemplarisch mit zwei Zitaten belegen, dass sehr wohl bekannt ist, wie hoch der Anteil von Muskeln als Auslöser von Schmerzen ist und wie wenig Bedeutung dies trotzdem in der praktischen Vorgehensweise hat.

So schreibt zum Beispiel Professor Martin Friedrich in der Österreichischen Ärztezeitung vom April 2012: »Ein Großteil der degenerativen Veränderungen, die Pathomorphologie, korreliert nicht mit den Beschwerden.« Studien sowie die praktische Erfahrung zeigen eindeutig, dass nicht die Menschen mit den »schlechten« Wirbelsäulen oder Gelenken die meisten Schmerzen haben, sondern jene mit Muskelproblemen. Dies kann man auch daran ablesen, dass etwa die statistische Häufung von Rückenschmerzen in den mittleren Lebensjahren liegt, die Wirbelsäulen der Menschen im Alter aber sicher nicht besser werden.

So schreibt etwa die Österreichische Ärztegesellschaft für Manuelle Medizin und konservative Orthopädie (1130 Wien, Riedelgasse 5) in ihrem Einladungsschreiben vom April 2013 für ihre nächsten Ausbildungskurse: »Sehr geehrte Kollegen, in Ihrer beruflichen Tätigkeit werden Sie häufig mit Patienten konfrontiert werden, die an schmerzhaften Beschwerden des Stütz- und Bewegungsapparats leiden. Morphologische Veränderungen als Ursache der Krankheiten und Fälle, die röntgenologisch fassbar sind, werden in Kliniken, Spitälern und Krankenhäusern behandelt. Doch bei etwa 85 Prozent (!) aller Wirbelsäulenstörungen können die Beschwerden durch diverse Objektivierungsverfahren nicht erklärt werden. Hier muss die klinische Untersuchung als Voraussetzung für konservativ-orthopädische Behandlungsformen eingesetzt werden.«

Anders ausgedrückt heißt das für mich: Ein Großteil aller Beschwerden am Bewegungsapparat muss von anderen Strukturen stammen als von denen, die man mit bildgebenden Verfahren wie CT, MRT oder Röntgen diagnostizieren kann.

Aber was bleibt dann als Ursache noch übrig? Eigentlich ganz einfach: natürlich die Muskeln. Merkwürdigerweise finden diese in der Medizin erschreckend wenig Beachtung. Und das, obwohl es logisch ist, dass sie im Mittelpunkt stehen müssten. Denn wohin geht die Dynamik unseres Lebens?

Dynamik hat ganz offensichtlich mit Bewegung zu tun. Und welcher Körperteil sorgt für Bewegung? Wenn ich mich anstrenge bei Arbeit oder Sport, wenn ich Emotionen wie Angst oder Wut verspüre, sind doch die Muskeln jene Teile des Körpers, die direkt darauf ansprechen. Muskeln sind die Stellen in unserem Körper, in denen sich unsere Emotionen ausdrücken! Und welche Rolle die Emotionen im Leben spielen, ist Ihnen sicher bewusst!

Wenn ich ein Trauma erleide, beispielsweise eine Bänderzerrung oder einen Knochenbruch, liegt es doch klar auf der Hand, dass Muskeln Teil dieses Traumas sind, weil sie dabei geprellt oder gezerrt werden.

Die Muskeln sind seit mehr als zwanzig Jahren einer meiner Tätigkeitsschwerpunkte, und ich bin zur Überzeugung gekommen, dass sie an extrem vielen Beschwerdebildern beteiligt sind. Viele Menschen haben unnötigerweise lange und schwere Leidensgeschichten zu erdulden – nur weil die Muskeln als Ursache der Problematik überhaupt nicht ins Kalkül gezogen werden. Und das, obwohl die über 600 Muskeln im Körper mehr als 40 Prozent des Körpergewichts ausmachen.

Dieses Buch soll Abhilfe schaffen und Hilfe zur Selbsthilfe bieten. Ich bin sicher, dass sehr viele Leser Heilung erfahren werden, wenn sie anfangen, Muskeln als mögliche Verursacher von Beschwerdebildern (wer denkt schon bei Schwindel, Restless Legs usw. an Muskeln) miteinzubeziehen.

Auch in einem extrem wichtigen zweiten Bereich kann das Wissen um die muskuläre Ursache Ihr Weltbild verändern: Degenerative Veränderungen wie Arthrose, Knorpeldefekte usw. sind nicht einfach nur typisch altersbedingt (und durch künstliche Gelenke zu »reparieren«), sondern mehrheitlich bedingt durch schlechte Versorgung. Dauerhafter Druck auf die Gelenke durch zu kurze Muskeln ist die Hauptursache von degenerativem Verschleiß.

Nach der Entspannung dieser Muskeln können Sehnen sich regenerieren, Knorpel wieder wachsen, ein Riss im Meniskus kann wieder heilen usw. Das bedeutet: Die meisten Gelenkersatz-Operationen sind nicht nötig, wenn man nach Beseitigung der Ursache dem Körper die Zeit gibt, diese Strukturen wieder zu heilen.

Über den »Muskelkater« hinaus endet das Wissen über Muskeln meist schon bei der Tatsache, dass man vielleicht mal über Myogelosen (Muskelverhärtungen, Hartspann) gehört hat. Die wirkliche Bedeutung von Muskeln als Schmerzauslöser ist leider auch vielen meiner Ärztekollegen nicht bewusst. Das hängt vermutlich damit zusammen, dass Muskeln schon während des Medizinstudiums keine angemessene Bedeutung erfahren.

Dies ist umso erstaunlicher, als das Wissen um die Bedeutung von Muskeln durch die Forschungen der beiden amerikanischen Ärzte Janet Travell und David Simons bereits seit vielen Jahrzehnten vorhanden ist. Ihr für jeden Therapeuten sehr empfehlenswertes Fachbuch »Handbuch der Muskel-Triggerpunkte« gilt als Standardwerk. Es enthält jede Menge Informationen über die Ursachen, Auswirkungen und mögliche Therapieformen von Triggerpunkten.

Das »Nadeltriggern«, die von mir in den vergangenen 19 Jahren weiterentwickelte Methode des »Dry Needling« (trockenes Nadeln, eine Muskelentspannungstechnik mit Akupunkturnadeln), ist nach meiner Überzeugung die zurzeit einfachste und gleichzeitig wirksamste Therapieform, um Muskeltriggerpunkte aufzulösen.

Ich habe ganz bewusst ein reines Erfahrungsbuch und kein weiteres Medizinfachbuch zu diesem Thema geschrieben. Das heißt, das Nachschlagen von medizinischen Fachbegriffen wird Ihnen erspart bleiben. Den »wissenschaftlichen« Nachweis der Richtigkeit meiner Erfahrungen durch entsprechende Studien bleibe ich zu diesem Zeitpunkt schuldig. In Zeiten der »Evidence-based Medicine« wahrscheinlich ein Problem für viele Kollegen. Meine Bitte: Probieren Sie es trotzdem, lassen Sie sich auf meine Methode ein!

Ich wünsche mir, dass immer mehr Patienten und Therapeuten ein Verständnis für die Bedeutung von Muskeln bekommen und dadurch Heilung von vielen Beschwerden möglich wird. Das »Nadeltriggern« bietet die Möglichkeit, ohne nennenswerte Risiken und Nebenwirkungen dauerhafte Heilung von Muskelproblemen zu erlangen!

Existenziell wichtig ist aber allein schon das Wissen um die Zusammenhänge, die muskuläre Ursache und insbesondere die Fernwirkungen von Triggerpunkten wird die Erfolgsquote von anderen Therapieformen drastisch verbessern.

Auf den folgenden Seiten werden Sie alles über die Entstehungsursachen und deren Vermeidung, über Charakteristika und Auswirkungen von Muskeltriggerpunkten erfahren. Im Kapitel »Eigendiagnostik« können Sie anhand von Beispielbildern und Zusatzinformationen mögliche Muskeltriggerpunkte bei sich selbst orten.