Endstation Hoffnung - Emily J. Finster - E-Book

Endstation Hoffnung E-Book

Emily J. Finster

5,0

Beschreibung

Nach der Trennung von ihrem Freund Alexandro, hofft Emily, endlich in Aidan den Mann fürs Leben gefunden zu haben. Er ist aufmerksam, ehrlich und offenbart ihr sogleich sein schrecklichstes Geheimnis: Aidans angebliche Montage war in Wirklichkeit ein Drogenentzug mit darauffolgender Therapie. Obwohl sie sich anfangs nach dieser Enthüllung nicht so ganz sicher ist, ob sie mit einem solchen Mann zusammen sein möchte, geht Emily darauf ein. Und erst scheint auch alles in Ordnung zu sein. zumindest bis Aidan beginnt, sich zu verändern. Eine Geschichte, die auf einer wahren Begebenheit beruht, aus einer Stadt nahe Dortmund.

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Endstation Hoffnung

Ein Roman von
Emily J. Finster
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Endstation Hoffnung Emily J. Finster
1. Auflage Juli 2016
© 2016 DerFuchs-Verlag D-69231 Rauenberg (Kraichgau) [email protected] DerFuchs-Verlag.de
Lektorat / Korrektorat: Sabrina Georgia
Alle Rechte vorbehalten.
Das Werk, einschließlich aller Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere die der Vervielfältigung, Verbreitung, Übersetzung und Verfilmung liegen beim Verlag. Eine Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen ohne Genehmigung des Verlags ist strafbar.
ISBN 978-3-945858-18-9 (Taschenbuch) ISBN 978-3-945858-19-6 (ePub)

Dankeschön! Erst einmal möchte ich mich bei Kara C. Cowan Gillian bedanken, denn sie ermutigte mich immer und immer wieder, dieses Werk zu Papier zu bringen, und war mir stets eine große Hilfe. Sie machte mir eine riesige Freude, als sie mein Cover entwarf. Ich danke dir von ganzem Herzen! Auch einen riesigen Dank an Lars und Sabrina, die meinen Traum wahr werden ließen und mich in ihrem Verlag aufgenommen haben. Darüber bin ich immer noch sprachlos und freue mich riesig darauf, mit euch zusammen zu arbeiten. Ich hoffe, dass ich dir nicht den letzten Nerv geraubt habe, liebe Sabrina, als du mein Korrektorat / Lektorat durchgeführt hast. Wie man sehen kann, hast du es sehr toll gemeistert. Nicht zu vergessen: Anastasia Apostolidu, einer meiner engsten Freundinnen. Du hast dir stets die Zeit genommen und meine Zeilen gelesen, mir Tipps gegeben und vor allem warst du immer für mich da, wenn ich ein offenes Ohr benötigte. Du hast mich animiert, wenn ich aufgeben wollte, und hast mich angespornt weiter zu machen. Dafür danke ich dir sehr! Und mein letzter Dank geht an meine Eltern. Ihr standet immer hinter mir und habt mir gesagt, ich soll meine Träume leben. Ihr habt mir stets den Rücken gestärkt und an mich geglaubt. Ihr seid das WICHTIGSTE in meinem Leben. Ich liebe euch so sehr!

Diese Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit.

Kapitel 1

In Gedanken versunken saß ich auf meinem Bett. Sechs Monate war es mittlerweile her, dass ich Alexandro verlassen habe. Nicht, weil ich ihn nicht mehr geliebt hätte, nein, denn das hatte ich ... sehr sogar! Und genau aus diesem Grund hatte ich mich von ihm getrennt. Aus Liebe!

Meine Eltern wären niemals mit dieser Beziehung einverstanden gewesen. Nie hätten sie in Alexandro den Mann an meiner Seite sehen können, der mich glücklich macht. Für sie war allein der Gedanke absurd. Kein Ausländer für ihre Tochter, da alle gleich waren und ihre Frauen nicht gut behandelten. Aber was wussten meine Eltern schon! Alexandro war immer gut zu mir gewesen, hatte mich auf Händen getragen und das Ganze zweieinhalb Jahre lang.

Als ich ihn kennenlernte, konnte er kaum ein Wort Deutsch. Er war aus Portugal hier nach Deutschland gekommen, um zu arbeiten, was er auch tat. Sein Vater hatte ihm einen Arbeitsplatz in der größten Eisdiele der Stadt besorgt, wo ich Alexandro auch kennenlernte.

Anfangs bewohnte er ein Zimmer über der Eisdiele. Dort wohnten alle, die bei San Remo angestellt waren. Mit der Zeit war es ihm dort allerdings zu eng geworden und er sah sich nach etwas Eigenem um. Es dauerte nicht lang, bis er sich ein 1-Zimmer-Apartment direkt in der Stadt mietete.

Natürlich hatte er sich hauptsächlich dafür entschieden, weil wir nur so auch mal die Chance bekamen, ein wenig unsere Zweisamkeit zu genießen. In dem Zimmerchen über der Eisdiele durfte er kein Besuch empfangen. Es war die strikte Anweisung vom Chef und bei mir war es ja auch nicht möglich, denn meine Eltern durften niemals erfahren, dass wir mehr als nur Freunde waren.

Also trafen wir uns vorerst meist nur bei Freunden, in irgendwelchen Cafés oder saßen stundenlang zusammen im städtischen Park. Der Park war auch der Ort, an dem ich dann mit Alexandro Deutsch lernte, denn es war schließlich wichtig, dass er unsere Sprache beherrschte. Also kauften wir alles Mögliche an Lernmaterial und übten fleißig.

Alexandro war eifrig bei der Sache und lernte sehr schnell. Es war toll ihn bei seinen Fortschritten zu beobachten. Er bekam täglich von mir Hausaufgaben auf, die er allein für sich erledigen musste und am nächsten Tag brachte Alexandro sie mir zum Korrigieren mit. Wir hatten jede Menge Spaß dabei. Es war eine schöne Zeit.

An den Wochenenden trafen wir uns mit unseren Freunden stets im Schnapshaus. Es war unser ›Stammclub‹. Naja, wenn man es so nennen konnte, denn es war auch der einzige Club in unserer Stadt, dessen Besuch man sich mit wenig Geld leisten konnte. Also hingen alle, die eben nicht weiter wegfahren wollten, dort ab. Es war gemütlich und hatte eine kleine Tanzfläche. Die Musik war gemischt, so war für jede Altersklasse etwas dabei.

Nachdem wir eine Weile Zeit mit unseren Freunden verbracht hatten, verabschiedeten wir uns und gingen in Alexandros Wohnung. Dort waren wir endlich ein richtiges Pärchen, ohne, dass wir uns vor irgendjemandem verstecken mussten. In den vier Wänden seiner kleinen Wohnung waren wir einfach nur ›wir‹.

Alexandro und ich haben die Zeit zusammen sehr genossen. Meist schlief ich in seinen Armen ein und er weckte mich am nächsten Morgen gegen fünf, um mich nach Hause bringen zu können. Meinen Eltern erzählte ich immer, wir wären erst jetzt aus dem Club gekommen. Für diese Notlüge schämte ich mich nicht, denn die Wahrheit wäre nicht angebracht gewesen, und hätte nur jede Menge Ärger nach sich gezogen.

Allerdings war ich irgendwann doch diesem Versteckspiel leid, fühle mich von Mal zu Mal unwohler. Ich machte mir Gedanken über mich, Alexandro, meine Eltern und eben auch über die Zukunft. Eine Zukunft mit Alexandro war einfach nicht zu sehen, denn niemals würden meine Eltern ihre Meinung ändern. Ich befand mich in einer regelrechten Zwickmühle.

Ich erinnere mich daran, als ich einmal all meinen Mut zusammennahm und mit meiner Mutter das Gespräch suchte. Ich wollte ihr sagen, dass ich Alexandro liebte und es nicht nur Freundschaft sein sollte. Sie rastete total aus und schrie mich am Ende sogar an:

»Wenn dein Vater das hören würde, was du hier von dir gibst! Es kommt uns kein Ausländer ins Haus!«

Sie griff sogar zum Aschenbecher und warf ihn mir entgegen, so wütend machten sie meine Worte. Nein! Das war es nicht, was ich mir wünschte, weder für mich noch für ihn. Darum entschied ich mich dazu, ihn zu verlassen. Er hatte es verdient, glücklich zu sein und das mit einer Frau, die sich öffentlich zu ihm bekennen konnte.

Diese Frau war ich leider nicht und aus diesem Grund war es die einzig richtige Entscheidung, die ich treffen konnte. Aus Liebe ließ ich ihn gehen und beschloss, es würde niemals ein Zurück geben. Wenn ich sagte »Es ist aus.«, dann war es auch wirklich aus!

Kapitel 2

Tja und jetzt, ganze sechs Monate später, saß ich hier in meinem Zimmer auf dem Bett und dachte mal wieder über meine Lage nach.

Diese Gedanken machten mich total verrückt, und wenn ich daran dachte, wie glücklich ich mit Alexandro gewesen war, bekam ich noch immer Wut im Bauch. Wieso durfte ich nicht einfach nur glücklich sein? Aber das durfte ich ja. Nur nicht mit ihm!

Ein lautes Klopfen riss mich aus meinen Gedanken. Ehe ich wahrnehmen konnte, dass jemand vor meiner Zimmertür stand, ging diese auch schon ruckartig auf und Isa kam herein.

Isa war mittlerweile eine gute Freundin von mir geworden. Ich hatte sie irgendwann im Schnapshaus kennengelernt und wir tauschten Nummern aus. Seit diesem Tag gab es keinen Tag mehr, an dem sich Isa nicht mindestens einmal bei mir gemeldet hatte. Ich sah von meinem Bett sitzend zu ihr empor und nahm ihre übliche Gestalt wahr. Sie war von kleiner Statur, etwas moppelig, trug ihr braunes Haar schulterlang, was man nicht wirklich sah, da sie es ewig streng nach hinten zu einem Zopf gebunden hatte. Ihre riesigen blauen Kulleraugen betrachteten mich argwöhnisch.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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