Ernährung für Hochsensible - Bernhard Bühr - E-Book
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Ernährung für Hochsensible E-Book

Bernhard Bühr

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Beschreibung

Starke Kost für sanfte Gemüter Hochsensible Menschen sind nicht nur sehr offen für Reize, auch ihr Darm ist durchlässiger. Viele Hochsensible haben mit Ernährung und Verdauung ihre liebe Not: Reizdarm, unklare Bauchschmerzen, Durchfall etc. Auch Abneigungen gegen bestimmte Nahrungsmittel und Unverträglichkeiten sind verbreitet. Die Ernährung ist also für Hochsensible von sehr großer Bedeutung für Gesundheit und Wohlbefinden. Dieser Aspekt blieb allerdings bisher in Büchern weitgehend ausgespart. Im einleitenden Teil des Ratgebers wird allgemein auf Hochsensibilität, deren individuellen Ausprägungen und neuroendokrinen Stressoren eingegangen. Die Mehrheit der Hochsensiblen profitiert grundsätzlich von einer gluten-kaseinfreien Kost – unabhängig von bestehenden Unverträglichkeiten und Allergien. Da auf Alkohol, Kaffee und Tee (wie auf Stressoren aller Art) verstärkt reagiert wird, ist ein maßvoller Umgang ratsam. Ein verminderter Spiegel von Gamma-Aminobuttersäure (GABA), die als Neurotransmitter im zentralen Nervensystem wirkt, scheint eine Schlüsselrolle zu spielen. Für den hochsensiblen Darm bietet der Autor eine kurze Gebrauchsanleitung mit praktischen Übungen und kleinen "Nothelfern" aus der Naturapotheke. Wie der spezielle Bedarf Hochsensibler an sekundären Inhaltsstoffen über Beeren, Kräuter und Blüten gedeckt werden kann, wird ebenfalls gezeigt. Auch das Anderssein bei Tisch ("Marotten") wird in einem eigenen Kapitel thematisiert. Für typische Konfrontationen werden Lösungen angeboten, damit sich Hochsensible endlich angenommen fühlen. Zur Aufklärung diffuser Bauchbeschwerden hilft ein Ernährungstagebuch (Kopiervorlage im Buch). Für den abschließenden Rezeptteil hat der Autor Basisrezepte konzipiert, die an individuelle Bedürfnisse und Vorlieben angepasst werden können.

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Seitenzahl: 194

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Impressum

© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2019

© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2019

Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung und öffentliche Zugänglichmachung, auch auszugsweise, sowie die Verbreitung durch Film und Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Zustimmung des Verlags.

Projektleitung: Silvia Herzog, Nadine Widl

Lektorat: Ulrike Geist

Covergestaltung: independent Medien-Design, Horst Moser, München

Foodstyling: Maik Schacht

eBook-Herstellung: Yuliia Antoniuk

ISBN 978-3-8338-7001-9

1. Auflage 2019

Bildnachweis

Coverabbildung: Jochen Arndt

Illustrationen: Claudia Lieb

Fotos: BLENDE 11, botanikfoto mit freundlicher Genehmigung von Dr. Jörg Mayer, EyeEm, Fotolia, Gerhard Glück für DIE ZEIT, Getty Images, iStockphoto, Mauritius Images, Plainpicture, Seasons Agency, Shutterstock, Stock-Food, Stocksy, Unsplash, www.ritterladen.de

Syndication: www.seasons.agency

GuU 8-7001 03_2019_02

Die GU-Homepage finden Sie im Internet unter www.gu.de

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Wichtiger Hinweis

Die Gedanken, Methoden und Anregungen in diesem Buch stellen die Meinung bzw. Erfahrung der Verfasser dar. Sie wurden von den Autoren nach bestem Wissen erstellt und mit größtmöglicher Sorgfalt geprüft. Sie bieten jedoch keinen Ersatz für persönlichen kompetenten medizinischen Rat. Jede Leserin, jeder Leser ist für das eigene Tun und Lassen auch weiterhin selbst verantwortlich. Weder Autoren noch Verlag können für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den im Buch gegebenen praktischen Hinweisen resultieren, eine Haftung übernehmen.

DIE RICHTIGE ERNÄHRUNG FÜR HOCHSENSIBLE

WAS SIE DAMIT ERREICHEN KÖNNEN:

Verdauungsbeschwerden und Bauchschmerzen beenden

Ein Plus an Vitalität & Wohlbefinden gewinnen

Über- oder Untergewicht normalisieren

Persönlichen Genuss mit Bekömmlichkeit verbinden

Ein Gefühl der Selbstfürsorge entwickeln

Genussvoll essen in Gemeinschaft ohne Selbstaufgabe

Hochsensibilität wurde bislang als psychische Besonderheit aufgefasst. Die körperliche Seite blieb weitgehend unbeachtet. Die Autoren verbinden nun die aktuellen Forschungsergebnisse zur Hochsensibilität mit der Erfahrung aus ihrer Ernährungsberatung für hochsensible Menschen. Hoch sensibel und genussvoll!

Bernhard Bühr

geboren 1964, hochsensibel, Heilpraktiker, Psychologischer Berater und Diätkoch, hat sich auf die gesundheitliche Betreuung von hochsensiblen und hochbegabten Menschen spezialisiert. Er beschäftigt sich mit allen Aspekten der Ernährung, vom Anbau über die Therapie bis zur Esspsychologie. Bei sich selbst heilte er ein Reizdarmsyndrom und entwickelte Methoden zur richtigen Ernährung, die heute seinen Klienten helfen.

Eva-Maria Engl, M. A.

Jahrgang 1950, ebenfalls hochsensibel, Klinische Linguistin und Logopädin, begleitet als Sprachtherapeutin seit vielen Jahren Menschen nach einer Hirnschädigung auf ihrem Weg aus der Sprachlosigkeit. Als Lehrlogopädin hat sie viele angehende Therapeutinnen und Therapeuten auf das Berufsleben vorbereitet. Nun fließt ihre reiche Erfahrung in das gemeinsame Wirken für hochsensible Menschen mit ein.

EIN WORT VORAB

Sie wissen bereits, dass Sie hochsensibel sind oder ahnen es zumindest. Vielleicht gehören Sie auch zu den vielen Hochsensiblen, für die Essen und Verdauen eine Dauerbaustelle ist. Wo immer Sie gerade stehen, dieses Buch wird Ihnen zeigen, wie aus Ihrer Ernährung eine rundum nährende Sache wird. Denn Essen ist nicht nur Nahrungsaufnahme. Es ist sinnlich, sozial und spirituell. In den folgenden Kapiteln kombinieren wir langjährige heilkundliche Erfahrung mit aktuellen Forschungsergebnissen, würzen alles mit unserem reichen Erfahrungsschatz aus therapeutischer Arbeit und servieren es in bekömmlichen Portionen.

Wir, das sind Bernhard und Eva, beide hochsensibel und inzwischen ein Paar. Im Nachkriegsdeutschland aufgewachsen, haben wir einen existenzielleren Bezug zum Essen als nachfolgende Generationen. Während Eigenanbau und Wildsammlung heute als trendy gelten, haben wir dies in unserer Jugend als Selbstverständlichkeit erfahren. Wir haben als Hausmann beziehungsweise -frau die Mehrfachbelastung Familie-Kind-Beruf durchlebt und sehen nun unsere Kinder als junge Eltern. Mit diesem Blick in verschiedene Lebenswelten gelingt uns auch eine gesunde Distanz zur modernen Warenwunderwelt, die uns schleichend entmündigt. Und EntMÜNDdigung darf dabei durchaus direkt verstanden werden als Nicht-mehr-über-seinen-Mund-bestimmen-Können und Keine-eigene-Stimme-mehr-Haben. Wir halten es für gesund, dass sich der hochsensible Körper gegen die fortwährenden Täuschungen und BevorMUNDungen wehrt …

… und wir laden Sie ein, mit uns den Weg zu mehr Selbstbestimmtheit zu gehen – auch in der Ernährung!

LEBEN MIT EINER BESONDEREN GABE

Hochsensible Menschen nehmen die eigene Lebenswelt detailreicher wahr als andere. Reize werden als penetranter oder auch berührender erlebt, die Gewöhnung daran ist geringer. Dieses Mehr hat auch für den Körper komplexe Folgen.

HOCHSENSIBILITÄT – WAS IST DAS?

Hochsensibilität bezeichnet eine genetisch bedingte Besonderheit, durch die es zu einer stärkeren und anhaltenderen Aktivierung und einer überdauernden Sensitivierung kommt. Betroffene nehmen ihre Lebenswelt deutlich detailreicher wahr als normalsensible Menschen und auch schwächere Umweltreize werden bewusst erfasst. Die Gewöhnung an Umweltreize ist geringer und entsprechend werden sie als penetranter oder auch berührender erlebt. Dieses Mehr an Wahrnehmung verlangt nach einer komplexeren Verarbeitung. Daraus entwickelt sich oft ein Lebensgefühl, wie es im Werk impressionistischer Maler oder auch bei Dichtern wie Rainer Maria Rilke oder Khalil Gibran durchscheint – pastellig, poetisch, natursuchend, feinfühlend, suchend nach Ästhetik und Ganzheit.

KLEINER WEGWEISER DURCH DAS BEGRIFFSGESTRÜPP

Neben dem von der amerikanischen Psychologin Elaine Aron geprägten Begriff der Hochsensibilität (engl. High Processing Sensitivity, kurz HSP) kursieren diverse Bezeichnungen, die teils synonym gebraucht werden. Häufig zu hören sind vor allem die Begriffe Hochsensitivität und Hypersensibilität.

High Processing Sensitivity

Wir gebrauchen den Begriff der Hochsensibilität im Sinne der High Processing Sensitivity, wie sie von Elaine Aron erforscht und beschrieben wurde. Allerdings erweitern wir den Begriff dahingehend, dass wir Hochsensibilität als ein gesamtkörperliches Phänomen auffassen. Die damit verbundenen körperlichen Erscheinungen, wie zum Beispiel eine erhöhte Empfindsamkeit gegenüber bestimmten Nahrungsmitteln und synthetischen Stoffen im Allgemeinen, werden bislang nur recht allgemein als eine Art Reizoffenheit beschrieben, obwohl jeder Hochsensible sie in irgendeiner Form kennt. Wir betrachten sie jedoch als integralen Teil der Hochsensibilität.

Hochsensitivität

Hochsensitivität lehnt sich zwar an das englische High Sensitivity an, wird inzwischen jedoch mehr und mehr im Sinne einer medialen und empathischen Begabung verstanden, so beispielsweise von der Autorin und Therapeutin Anne Heintze, die sich auf das Coaching von hochsensiblen und hochbegabten Menschen spezialisiert hat. Zwar überschneiden sich Hochsensibilität und Medialität, doch sind sie eher verwandte Phänomene, die ebenso einzeln auftreten. Unter Medialität versteht man die Fähigkeit, Dinge wahrzunehmen, die allgemein als nicht wahrnehmbar gelten, und so zu Wissen zu gelangen, das nicht durch normale Wahrnehmung oder Nachdenken erlangt werden kann. Dazu gehören Hellsehen, Hellfühlen und ähnliche Begabungen.

Hypersensibilität

Den Begriff Hypersensibilität lehnen wir generell ab, suggeriert er doch, dass man ZU sensibel sei, also ein Defizit habe. Der Begriff führt damit eine weitverbreitete Diskriminierung fort, nach der Hochsensible bereits von Kindesbeinen an als zu empfindlich kritisiert werden. Fast alle Betroffenen kennen das. Im Gegenzug könnte man Normalsensiblen Abstumpfung vorhalten.

Eine hohe Sensibilität ist jedoch zunächst wertvoll und keineswegs defizitär oder krankhaft. Wie Augenfarbe oder Haarfarbe ist sie schlicht eine Ausprägung menschlicher Verschiedenartigkeit. So wenig wie es Normalsensiblen gelingt, ihr stärkeres Verschmelzen der Sinneseindrücke auf Dauer abzustellen, so wenig können Hochsensible ihr detailreicheres Wahrnehmen zurücknehmen, ohne sich zu überlasten.

ANGRENZENDE PHÄNOMENE

Hochsensibilität ist auffallend häufig vergesellschaftet mit weiteren Besonderheiten, darunter Hochbegabung, Synästhesie, Linkshändigkeit und mediale Begabung.

Hochsensible Hochbegabung

Anne Heintze hat vorgeschlagen, Hochsensibilität als eine Form der Hochbegabung zu betrachten, und beruft sich dabei auf das Konzept der multiplen Intelligenz, das der US-amerikanische Erziehungswissenschaftler Howard Gardner entwickelt hat.

Bislang bezieht sich der Begriff der Hochbegabung jedoch auf eine rein kognitive Hochbegabung. Andere Begabungen, beispielsweise musische oder kreative Begabungen, werden damit nicht abgebildet. Hochsensibilität nun, wie von Heintze angeregt, als eine sensorische Hochbegabung aufzufassen, kann helfen, diese besondere Gabe in sich zu entfalten. Es führt jedoch zu dem Missverständnis, dass, wer hochsensibel ist, auch einen IQ von 130 oder höher haben müsse. Dem ist durchaus nicht so. Beide Phänomene treten auch unabhängig voneinander auf. Wenn hier von Hochbegabung die Rede ist, bezieht sich der Begriff deshalb auf die kognitive Hochbegabung (IQ 130+, gemessen mit anerkannten Testverfahren).

Treffen die beiden Phänomene jedoch aufeinander, entfalten sie als hochsensible Hochbegabung ein ganz eigenes Gepräge. Zur intensiven und detailreichen Reizverarbeitung tritt dann ein Hunger nach Neuem und Sinnhaftem hinzu und dabei entsteht etwas Drittes. Hält der Betroffene seinen Entfaltungsdrang im Zaum, so fühlt er sich bald sinnleer und gefangen wie der Panther in Rainer Maria Rilkes gleichnamigem Gedicht. Lässt er die Bestie aber frei, strandet er in der Selbstüberforderung. Die Herausforderung der hochsensiblen Hochbegabung ist es folglich, gleich dem indischen Gott Shiva den Tiger zu reiten und zu zügeln.

Für die Betrachtung der Ernährung bei hochsensibler Hochbegabung muss zusätzlich eine häufig ausgeprägtere Neigung zu entzündlich-allergischen Reaktionen berücksichtigt werden. Daneben führt die hochsensible Hochbegabung oft zu einem Leben am Limit und kann damit natürlich vermehrt zu Stresserkrankungen führen.

Hochsensibilität und Asperger

Unter den neurophysiologischen Besonderheiten, die mit Hochsensibilität in Zusammenhang gebracht werden, taucht immer wieder auch das Asperger-Syndrom auf. Auch bei dieser Autismus-Spektrum-Störung ist eine ausgeprägt detailreiche Wahrnehmung, eine geringe Gewöhnung an Reize und eine daraus entstehende hohe Reizempfindlichkeit typisch. Durch eingehende Gespräche mit Betroffenen sind wird jedoch zu dem Schluss gekommen, dass sich das Erleben bei Asperger doch vom Erleben bei Hochsensibilität unterscheidet. Das bedeutet, dass die hohe Sensibilität hier als ein Aspekt des Asperger-Syndroms und nicht als zusätzliche Hochsensibilität aufzufassen ist.

Andererseits gibt es bei Asperger und Hochsensibilität unverkennbar Parallelen bezüglich der Reaktionen auf Nahrungsmittel, sodass auch Asperger-Betroffene aus den hier vorgestellten Ernährungsempfehlungen einen gewissen Nutzen ziehen können.

Welche Farbe hat Deine Zwei und wie schmeckt sie? Synästheten erleben die Welt überraschend anders.

Hochsensibilität und Synästhesie

Synästhesie ist ein weiteres angeborenes Wesensmerkmal, das überdurchschnittlich häufig mit Hochsensibilität einhergeht. Menschen mit Synästhesie verknüpfen Sinneswahrnehmungen, Gedanken und Gefühle unwillkürlich auf eine Weise, die für Nicht-Synästheten nur schwer vorstellbar ist. Manche nehmen Buchstaben, Wochentage oder Töne farbig wahr, andere erleben Düfte und Geschmäcker als greifbare Formen, verknüpfen Farben und Töne mit Temperaturen und vieles mehr. Das Phänomen ist bislang noch wenig bekannt. Man nimmt zwar an, dass etwa drei Prozent der Menschen Synästheten sind, doch sind sich Synästheten häufig ihrer Veranlagung selbst nicht bewusst oder verbergen diese aufgrund schlechter Erfahrungen. Deshalb sind die Erkenntnisse zu den Besonderheiten bei Synästhesie noch lückenhaft. Insgesamt zeichnet sich jedoch bereits ab, dass zumindest die Ernährungsbedürfnisse von Synästheten denen der hochsensiblen Hochbegabten gleichen.

WOHLBEFINDEN DURCH ERNÄHRUNG

Synästhesie lässt sich zusammen mit Hochsensibilität, Hochbegabung und Asperger-Syndrom als eine neurodiverse Familie sehen, bei der ähnliche Ernährungsstrategien zu größerem Wohlbefinden und mehr Gesundheit beitragen.

Vielfalt bereichert! Menschen unterscheiden sich – nicht nur in der Haarfarbe, auch in den Empfindungen.

TRAUMA ODER SOZIALER SCHONRAUM

Medienbeiträge bringen Hochsensibilität immer wieder mit diversen medizinischen Diagnosen oder Traumatisierungen in Verbindung. Hochsensibilität ist jedoch weder krankhaft noch traumatisch oder neurotisch bedingt. Auch von AD(H)S, Burnout, Depression, Posttraumatischem Belastungssyndrom (PTBS) und ähnlichen Erkrankungen ist sie klar abzugrenzen. Aufgrund der diagnostischen Schwierigkeiten kommt es allerdings durchaus öfter zu falschen Einschätzungen und natürlich können zusätzlich zur Hochsensibilität weitere Erkrankungen auftreten. So sind Hochsensible in einer zunehmenden Ellenbogengesellschaft freilich auch gefährdeter, psychisch krank zu werden.

Auch Schulmediziner versteigen sich immer wieder zu der Auffassung, dass Hochsensibilität nur ein neues Störungsetikett sei, um Schonraum zu erhalten, ohne als krank gelten zu müssen. Hochsensibilität ist jedoch Ausdruck menschlicher Biodiversität und ebenso wenig behandlungsbedürftig wie blaue Augen. Leider berichten aber noch immer Hochsensible davon, dass sie über Jahre nicht ernst genommen und in der Folge auch fehlbehandelt wurden. Behandlungsbedürftig ist hier also eigentlich nur die blauäugige Annahme, dass von Fachleuten mit einer ignoranten Haltung eine kompetente Behandlung zu erwarten sei. Und auch sonst sollten wir uns gegen abschätzige Äußerungen konsequent wehren und Hochsensibilität als eine Qualität würdigen.

EIN HOCH AUF DIE VIELFALT

Neurophysiologische Besonderheiten wie Hochsensibilität, Hochbegabung, Linkshändigkeit oder Synästhesie sind ebenso wie die Augenfarbe oder die Kopfform Ausdruck der Biodiversität der Menschen. Und Vielfalt ist niemals therapiebedürftig!

WIE ENTSTEHT HOCHSENSIBILITÄT?

Gleißende Sommersonne, Blätterrauschen, Vögel zwitschern und in der Ferne brummt der Verkehrslärm – wir nehmen überall Reize auf, die als Nervenimpulse weitergeleitet werden. Durch Neurotransmitter werden diese Reize abgeschwächt oder verstärkt und schließlich zu Wahrnehmungen verknüpft. Was bei Normalsensiblen aber zu einem wenig störenden Hintergrundrauschen verschmilzt, bleibt bei uns Hochsensiblen als detailreiche Wahrnehmung erhalten – auch beim 50. Mal. Warum?

Genetische Anpassung

Hochsensibilität beruht nicht auf einer kuriosen Genmutation. Eine ganze Reihe von Genen leisten jeweils einen kleinen Beitrag dazu. Solche Genkomplexe entwickeln sich nur als Anpassung an eine spezifische Lebensumwelt über lange Zeiträume. Zwar ist die wissenschaftliche Datenlage noch dünn, doch sind wir inzwischen weit davon entfernt, Hochsensibilität als Phänomen noch infrage zu stellen. Ansatzweise lässt sich bereits erklären, wie sie zustande kommt.

Um am Ende dann auch zu alltagstauglichen Ernährungsempfehlungen zu gelangen, beziehen wir uns hier nicht auf die psychologischen Erklärungsmodelle, sondern konzentrieren uns auf das Neuroendokrinum. Darunter versteht man das komplexe Netzwerk der Botenstoffe im Nervengewebe, das sowohl die körperlichen wie auch psychischen Erscheinungen der Hochsensibilität erst ermöglicht. Es handelt sich also quasi um das biochemische Uhrwerk unseres persönlichen Welterlebens.

Die amerikanische Sozioneurowissenschaftlerin Bianca P. Acevedo und andere Forscher haben mit bildgebenden Verfahren gezeigt, dass im Gehirn von Hochsensiblen Reize anders verarbeitet werden. Da Hochsensibilität bereits in der frühen Kindheit auftritt, folgt daraus, dass bereits die Hirnreifung bei hochsensiblen Menschen anders verläuft. Die Hirnreifung wird vor allem durch Neurotrophine gesteuert. Diese wiederum sind auch bedeutsam für das Immunsystem und das sogenannte Bauchhirn (enterales Nervensystem), zwei ebenfalls recht typische Problemzonen bei Hochsensibilität.

Stärkere Aktivierbarkeit

Ein anderes wichtiges Puzzleteil zur Antwort auf die Frage »Wie kommt es zur Hochsensibilität?« haben der chinesische Neurowissenschaftler Chuhui Chen und sein Team bereits gefunden. Hochsensibilität ist verknüpft mit genetischen Besonderheiten, die das Dopaminsystem betreffen. Der Neurotransmitter Dopamin aktiviert, motiviert, schenkt Lust und ist deshalb unverzichtbar für Lernen, Aufmerksamkeit, Wachheit, Glück und diverse andere Hirnleistungen. Vor allem koordiniert der Botenstoff die Feinabstimmung zwischen Erregung und Beruhigung. Dies leistet das Dopamin auch außerhalb des Gehirns, so in den Bauchorganen, in den Hormondrüsen und im Immunsystem. Wenn wir also wieder einmal Feuer und Flamme sind für eine Idee oder eine Liebe und Schmetterlinge im Bauch haben, dann erleben wir eine typische Dopaminwirkung. Sie ahnen es wohl bereits, wir Hochsensible haben ein Dopaminsystem, das zu einer stärkeren und anhaltenderen Erregung führt. Und es haben sich noch weitere Phänomene herauskristallisiert, die auf die Besonderheiten des hochsensiblen Dopaminsystems zurückzuführen sind: eine geringe Gewöhnung (Habituation) an wiederholte Reize, eine überdauernde Sensitivierung sowie eine besondere Empfindsamkeit gegenüber bestimmten Stressfaktoren.

Gewöhnung? Negativ! Dauerreize stressen hochsensible Menschen in besonderem Maße.

Geringere Gewöhnung

Der tropfende Wasserhahn, Basswummern, Straßenlärm, Standby-Geräusche von elektronischen Geräten – je gleichförmiger, desto anstrengender. Die Fähigkeit, sich an solche wiederholten Reize zu gewöhnen, nennt man Habituation. Doch als Hochsensible habituieren wir uns deutlich schwächer als Normalsensible. Das Kratzen des Kragenetiketts ist ein immer wieder berichtetes Beispiel dafür. Einmal wahrgenommen, verschwindet es nicht wieder aus dem Bewusstsein. Ganz im Gegenteil: Das Gefühl wird sogar immer unerträglicher. In der reizverschmutzten Lebenswelt der Postmoderne sind wir dementsprechend immer ein bisschen auf dem Sprung. Bisweilen wird dies dann als Angststörung missinterpretiert. Schon Elaine Aron hat auf diese Verwechslungsgefahr hingewiesen und betont, dass hier doch etwas substanziell anderes geschieht – und zwar der Aufbau einer Sensitivierung.

Überdauernde Sensitivierung

Unter Sensitivierung versteht man Änderungen in den Nervenzellen, die dazu führen, dass diese leichter und anhaltender erregt werden können und dann mehr Neurotransmitter freisetzen. Bei der Hochsensibilität tritt diese Sensitivierung als ein dauerhafter Zustand auf.

DOPAMIN ALS DIRIGENT

Dopamin hat bei der Aktivierung so etwas wie die Rolle des Dirigenten inne. Hebt Dopamin den Taktstock zur Aktivierung, so antworten die neuroendokrinen Systeme wie ein Orchester auf den Dirigenten. Hormon- und Organsysteme stimmen in diesen Auftakt der neuroendokrinen Systeme ein. In uns Hochsensiblen spielt diese Symphonie des Lebens wohl etwas leidenschaftlicher und unter den Bedingungen der Postmoderne auch einige ungefragte Zugaben, sodass auch die beruhigenden Botenstoffe, also die Neurotransmitter GABA, Glycin, Serotonin und Oxytocin, stärker gefordert sind.

NIEDRIGE REIZSCHWELLE

Bereits die alltäglichen Gefühle und Wahrnehmungen strapazieren den hochsensiblen Menschen mehr und so kehrt die Sensitivierung nicht zum Nullpunkt zurück, sondern es pendelt sich eine insgesamt leicht erniedrigte Reizschwelle ein, die wir als eine dauerhaft erhöhte Empfindsamkeit (Sensitivierung) und Reizoffenheit erleben.

Stress

Kommt nun anhaltender Stress hinzu, baut sich auch die Aktivierung nicht mehr ausreichend ab und es entsteht eine andauernde Grundaktivierung. Auch die Sensitivierung verstärkt sich und die Habituation wird noch geringer, was zusätzlichen Stress verursacht.

Die beiden Schenkel der Aktivierung und Sensitivierung (siehe >) driften dabei auseinander. Wir fühlen uns zunehmend überdreht, können die Reizflut immer weniger kontrollieren und der Körper reagiert immer empfindlicher. Schaukelt sich dies auf, steht am Ende solch einer Überreizungsspirale beispielsweise eine Migräneattacke.

Wird der Darm durch Nahrungsmittel überreizt, führt diese Dynamik dazu, dass die Reizschwelle im Darm absinkt und normale Nahrungsbestandteile zu Durchfall und Entzündungen führen. Reizdarm, Menstruationsbeschwerden, Intoleranzen und Migräne sind also nicht zufällig häufige Gesundheitsprobleme von Hochsensiblen.

Da der gesamte Körper letztlich über das Neuroendokrinum gesteuert wird, wirkt sich Hochsensibilität eben auch auf den Körper als Ganzes aus. Insbesondere das Bauchhirn ist direkt betroffen, weil es im Prinzip wie das Gehirn funktioniert. Dabei ist das Bauchhirn jedoch ohne eine Blut-Hirn-Schranke stets direkt den Einflüssen aus unserer Nahrung ausgesetzt. Damit ist bereits klar, dass eine geeignete Ernährung bei Hochsensibilität zentral ist für Wohlbefinden und Gesundheit. Wenn wir die körperlichen Erscheinungen also nicht länger auf die Allerweltserklärung Stress reduzieren, erlaubt uns dieser detailliertere Blick, wirksame Strategien für ein gesundes Leben mit Hochsensibilität abzuleiten, ohne uns mit zahllosen Gesundheitsempfehlungen zu überfrachten.

Der hochsensible Körper reagiert auf dopamin- und histaminartige Substanzen mit erhöhter Aktivierung und mit Sensitivierung. Stress verstärkt diesen Effekt.

DAS AKTIVIERUNGS-SENSITIVIERUNGS-MODELL

Bei Hochsensibilität tritt also eine stärkere und anhaltendere Aktivierung und eine überdauernde Sensitivierung auf – und das auch unabhängig von Stressfaktoren. Dies betrifft sowohl das Gehirn (ZNS) als auch das Bauchhirn (ENS), das den Darm wie ein Netz umgibt und unter anderem unsere Verdauung steuert. Dieses Wechselspiel von Aktivierung und Sensitivierung mit Dopamin in der Dirigentenrolle sehen wir als zentrales System der Hochsensibilität und veranschaulichen dies in unserem Aktivierungs-Sensitivierungs-Modell. Anhaltender Stress verursacht dieses Geschehen nicht, sondern verstärkt es. Nicht selten wird dieses Basisgeschehen übersehen und die Beschwerden werden dann ausschließlich auf den Stress bezogen.

Was unseren Körper stresst

Unser heutiges Leben mutet uns konstant Reize und Anforderungen zu, wodurch unser Bedarf an Vitalstoffen und bestimmten Aminosäuren konstant hoch ist. Eine konventionelle Ernährung kann selbst einen durchschnittlichen Bedarf kaum decken. Umso unzureichender ist die Versorgung für Sie als hochsensiblen Menschen. Zudem benötigen Sie regelmäßig eine Extraportion Schutzstoffe mit der Nahrung. Ohne eine wirklich gute Versorgung ist eine Erschöpfung der Körpersysteme vorprogrammiert.

Oft ist dies der Zustand, in dem Klienten Bernhard erstmals aufsuchen. Die neuroendokrine Balance ist in eine Schieflage geraten. Der Körper kommt nicht mehr zurück in die Mitte. Gesundheitliche Beschwerden wie Kopfschmerz, Erschöpfungszustände, Muskelschwäche, Depression, Reizdarm, Prämenstruelles Syndrom sowie unklare Schmerzsyndrome sind typisch für diesen Zustand. Kurzfristig kann hier zwar mit heilkundlichen Mitteln eine gewisse Stabilisierung erreicht werden. Vitamine, Mineralstoffe und andere orthomolekulare Substanzen gleichen das überzogene Gesundheitskonto aus und verhindern weitere Schäden. Sie lösen jedoch das Grundproblem nicht. Längerfristig kann aber nur mit einem effektiveren Lebensstil die Balance wiederhergestellt werden. Dazu müssen wir darauf achten, unsere wesentlichen Stressoren zu reduzieren und auch die Qualität unseres Essens zu verbessern.

NAHRUNGSMITTELQUALITÄT

Professor Werner Schuphan, Gründer der Bundesanstalt für Qualitätsforschung pflanzlicher Erzeugnisse (BAQ) in Geisenheim/ Rheingau, hat bereits in den 1970er-Jahren gezeigt, dass sowohl allgemein übliche nitratreiche Düngung als auch Pestizideinsatz zu einer deutlichen Verminderung der wertgebenden Substanzen in Nahrungspflanzen führen. Seit dieser Zeit hat sich nun zudem ein massiver Wandel bei den angebauten Sorten vollzogen hin zu Sorten, die noch weniger wertgebende Inhaltsstoffe als die alten Sorten anreichern. Hinzu kommt, dass nach dem Einsatz von Herbiziden wie Glyphosat auch die überlebenden Pflanzen weniger aromatische Aminosäuren bilden. Diese sind jedoch für die Bildung unserer Neurotransmitter unverzichtbar.

DOPAMINAGONISTEN

Hochsensible haben zwar dauerhaft eine gewisse Sensitivierung. Über die Jahre hat sich in Bernhards Arbeit aber herauskristallisiert, dass der hochsensible Körper dennoch nicht generell empfindlicher gegenüber Nahrungsmitteln und Einflüssen ist. Vielmehr gibt es bestimmte Bestandteile in Nahrungsmitteln, die mit einem hohen Stresspotenzial bei Hochsensibilität verbunden sind. Diese Substanzen sind sehr unterschiedlich. Es verbindet sie jedoch eine Gemeinsamkeit: Sie stimulieren das Dopaminsystem. Für Normalsensible mit ihrem trägeren Dopaminsystem sind die anregenden Wirkungen dieser Stoffe durchaus willkommen. Doch was für Normalsensible angenehm ist, führt bei Hochsensiblen zur Übersteuerung. Zu diesen dopaminaktivierenden Substanzen (Dopaminagonisten) gehören neben Medikamenten und Drogen auch Koffein, Alkohol, Nikotin sowie Gluten und Milcheiweiß.

STRESS FÜR DAS DOPAMINSYSTEM

Folgende Faktoren setzen unser Dopaminsystem unter Stress:

Mangel an Sonnenlicht – UV-Licht (ultraviolettes Licht) ist offenbar wichtig für die Freisetzung von Dopamin im gesamten Körper. Auch das durch Sonnenlicht im Körper freigesetzte Vitamin D wirkt auf das Dopaminsystem. Sonnenschutzmittel sind in diesem Zusammenhang unzweckmäßig, da sie den wichtigen UVB-Anteil des Sonnenlichts ausfiltern.

Licht mit hohem Blauanteil – LEDs, Monitore und Kaltlichtlampen erhöhen den Verbrauch von DHA, einem Co-Faktor des Dopaminsystems, und stören den Schlaf.

Schlafmangel – Das Schlafhormon Melatonin ist ein Gegenspieler des Dopamins und Schlaf ist unverzichtbar für die Regeneration des Dopaminsystems.

Berührungsverarmung – Berührung erdet. Der Schweizer Coach und Veranstalter von HSP-Kongressen Martin Bertsch spricht davon, dass Hochsensible zu »ätherisch« seien und in die Materie kommen müssten. Nichts leistet dies unmittelbarer als Körperberührungen und besonders Kuscheln. Dies beruhigt und reduziert über die Oxytocinfreisetzung auch den Dopaminverbrauch. In Zeiten, in denen kein Partner zum Kuscheln da ist, können Massagen, Kuscheltreffs, Tanzen oder auch Kneipp-Anwendungen und Bäder das Konto unserer Streicheleinheiten aufbessern.

Dopaminagonisten – Grundsätzlich haben alle Substanzen, die das Dopaminsystem aktivieren, auch Stresspotenzial. Die Menge macht dabei das Gift und diese Menge ist für Hochsensible wesentlich niedriger als für Normalsensible. Zu den Dopaminagonisten gehören Alkohol, Koffein, diverse Zusatzstoffe und Umweltschadstoffe, Drogen sowie eine Anzahl von Medikamenten. Auch Gluten und Milcheiweiß sind Dopaminagonisten.

Unzureichende Aminosäureversorgung – Unser Körper braucht Aminosäuren wie Tyrosin, Phenylalanin (für die Dopaminbildung), Glycin (beruhigender Neurotransmitter) und Glutamin (für die Bildung von Glutamat und GABA). Eine gute Versorgung kann über Fisch, Hülsenfrüchte, Nüsse, Ölsaaten und Insekten erreicht werden.

Mangel an Vitalstoffen – Neben einer guten Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen sind besonders die sekundären Inhaltsstoffe der Nahrungsmittel bedeutsam. Wir setzen auf Wildkräuter und -früchte sowie essbare Blüten als natürliche Quellen.

HOCHSENSIBLE ESSKULTUR