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Im achten Teil aus meinen "Erotischen Kurzgeschichten" entführe ich Euch zum dritten Mal in die Welt meiner eigenen Erlebnisse. Durchlebt mit mir gemeinsam meine Erlebnisse und lest, was ich gefühlt habe und wie mein Körper reagierte. Viel Spaß beim Lesen und viele Kopforgasmen wünscht Euch, Angelika Nylone
mehr unter: nylone.kopforgasmus.at
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Veröffentlichungsjahr: 2018
Ich muss zugeben dass es für mich sehr überraschend war, als ich zum ersten Mal erfahren habe, dass es Männer gibt, die auf Füße stehen. Wir waren damals erst etwa 1 Jahr zusammen, aber sehr glücklich, wie wir es heut noch sind, als ich eines Abends alleine zuhause war. Mein Süßer war auf seiner Firmen-Weihnachtsfeier. Ich begann gerade, mit ihm meine Leidenschaft zum Sex zu entdecken, denn davor waren meine Exfreunde immer nur auf ihre Lust aus gewesen. Wie es mir ging hatte mich bis zu meinem Süßen nie jemand gefragt und hatte auch nie jemanden interessiert. Ich begann die Lust an der Liebe zu verlieren. Bis zu Pauli, meinem Traummann, der meinen Körper perfekt zu verstehen scheint, auf ihn hört und mich von Höhepunkt zu Höhepunkt trägt. Jetzt bin ich unersättlich und möchte oft lieber ständig als immer. Und da ist es dann an der Zeit sich auch mal über die Wünsche der Männer zu informieren. Und so saß ich an diesem Abend an meinem Laptop und durchforstete mal seriösere, mal weniger seriöse Internetseiten auf der Suche nach Ideen…
„Kaviarspiele (Koprophilie) – bezeichnet man den sexuellen Lustgewinn durch den menschlichen Kot bzw. die Ausscheidung des jeweiligen Partners“, las ich da etwas entgeistert die Definition auf Wikipedia. Gut, ich würde also definitiv nicht für jede Spielart zu Verfügung stehen, ganz egal wie sehr ich ihn liebe. "Ball-Stretcher - Durch Anlegen einer Ledermanschette zwischen Schwanz und Hoden werden die Eier gezogen, also nach unten gepresst und der Sack wird extrem prall.“ Ob ihm das wohl gefällt? Ich denke eher nicht, klingt aber zumindest nicht ganz so abwegig wie Kaviarspiele. Ich surfte noch eine ganz Weile und lernte viel über Cockringe, Fisten, Gruppensex, Jack-Off-Partys, Natursekt, Anal-Plugs, Rimming, Spanking, und so weiter. Das eine oder andere würde ich in meinem späteren Leben mit meinem Süßen noch ausprobieren und zum Teil auch lieben lernen. Unter anderem stolperte ich über das Thema: „Fußfetischismus, Fachbegriff Podophilie, beschreibt die sexuelle Vorliebe für Füße.“ Aha, das klang ja mal ganz spannend für den Anfang. Ich wusste, wie gesagt, gar nichts über Fußfetisch und bis dorthin gar nicht, dass so etwas überhaupt existierte. Aber das klang nach einer umsatzbaren Variante für diesen Abend. Ich googelte also weiter und fand alle möglichen Definitionen, Abwandlungen und Erfahrungsberichte zu diesem Thema. Und mit jedem Satz den ich las wurde das Thema für mich spannender. Zusätzlich find ich einige Bilder-Galerien und musste mir eingestehen dass es schon ganz erregend aussah, wenn sein harter Schwanz zwischen den bestrumpften Zehen lag. Ob er das mögen würde? Ich beschloss, es herausfinden zu wollen…
Um 23:20 Uhr kündigte mein Handy mit einem lustigen Ton eine eingehende Textnachricht an: „Hallo Süße, ich langweile mich hier. Soll ich nach Hause kommen?“ Ich lag in der Badewanne und schrieb sofort zurück: „Du würdest es nicht bereuen…“ „Und was ist, wenn ich hier auch gerade aufs Heftigste angeflirtet werde und Unmengen an Angebote bekomme?“ „Dann würdest du dich A nicht langweilen und B ist kein Angebot so gut wie meines“, schrieb ich frech zurück. „Na dann mache ein Angebot“, schrieb er zurück. „Komm nach Hause, verraten wird vorher nichts. Das Risiko wirst du eingehen müssen…“ Ich lächelte in mich hinein als keine Antwort retour kam. Ich wusste dass er bereits auf dem Weg zum Auto war und die letzten Hände zum Abschied schüttelte. Ich sah auf die Uhr, rechnete kurz und wusste dann, dass mir etwa 35-40 Minuten blieben, bis er nach Hause kam. Ich rasierte meine Beine, meinen Schritt und ging dann ins Schlafzimmer.
In meinem Schrank suchte ich nach etwas aufreizendem. Wir wohnten da noch in der Wohnung und meine Auswahl an sündiger Wäsche war noch etwas beschränkter als jetzt. Frustriert schüttelte ich den Kopf denn ich fand einfach nichts Passendes in meiner Unterwäschelade. Aber warum nicht aus der Not eine Tugend machen, wenn ich nichts fand, dann würde ich einfach auch nichts anziehen. Im Hängeteil fand ich meinen kurzen violetten Faltenrock. Gleich daneben hing eine enge weiße Satinbluse, die perfekt zum Rock passte. Nachdem ich schnell hineingeschlüpft war stand ich vor dem Spiegel. Unter dem weißen Satinstoff konnte man gut erkennen, dass ich keinen BH trug, der Rock gab den fehlenden Slip natürlich nicht preis, aber es fühlte sich verdammt gut an unten herum. Optisch war es gut, aber nicht perfekt. Strümpfe! Auf allen Internetseiten wurde angegeben, dass die meisten Fußfetischisten auf Nylons stehen. Steht mein Süßer auf Nylons? Ich wusste es nicht. Zumindest damals noch nicht. Ich kramte in der untersten Lade meiner Wäschekommode, denn ich wusste, dass ich mal Strümpfe für ein Ballkleid gekauft, aber nie angehabt hatte. Bingo, ganz unten wurde ich fündig. Triumphierend hielt ich sie in die Höhe und betrachtete dann die Verpackung. Halterlos, weiß, mit Spitzenrand. Sahen eigentlich ganz gut aus, fand ich. Obwohl ich nach wie vor das Gefühl hatte, zu jung für Strümpfe oder Strapse zu sein. Ich verband damit immer ältere, reiche Frauen und Damen. Schulterzuckend packte ich sie aus, zog sie vorsichtig an und zupfte den Spitzenrand zurecht.
Wieder vor dem Spiegel betrachtete ich mich kritisch und empfand sehr schnell, dass ich extrem sexy aussah. Spielerisch ließ ich mein Becken kreisen und beobachtete dabei fasziniert, wie der Rocksaum immer wieder den Spitzansatz meiner Strümpfe preisgab. Ja, das sah verdammt sexy aus. Außerdem waren die Nylons auf der Haut sehr angenehm und alles in allem fühlte es sich extrem sexy an. Ich kannte das Gefühl zwar von Strumpfhosen, aber die Strümpfe engten mich nicht so ein, und das gefiel mir. Schnell zündete ich ein paar Kerzen im Schlafzimmer an, heizte ein, denn wir schlafen immer bei offenem Fenster und daher war es tendenziell immer zu kalt. Dann ging ich nach unten ins Wohnzimmer und schaltete den Fernseher ein.
Die viertel Stunde, bis ich endlich seinen Schlüssel an der Türe hörte, war die bisher Längste in meinem Leben gewesen. Ich war sogar kurz davor gewesen, alles wieder auszuziehen, denn ich stellte mir vor, dass er meinen Aufzug lächerlich fand und mich vielleicht sogar auslachte. Aber dann vertraute ich auf mein eigenes Gefühl. Immerhin fühlte ich mich sexy, wie noch nie in meinem Leben zuvor, und vor allem auch auf das Feingefühl meines Süßen. Er würde mich sicher nicht auslachen. Die Nervosität stieg ungeahnte Höhen, als ich ihn aus dem Vorzimmer rufen hörte: „Süße, ich bin da!“ „Bin im Wohnzimmer“, antwortete ich mit zittriger Stimme. Kurz darauf stand er vor dem Sofa. Seine Augen weiteten sich, als er mich da so sitzen sah. Ich hatte den Rock extra so drapiert, dass er die Strümpfe noch nicht sehen konnte, aber er sah natürlich meine bestrumpften Beine und Zehen. Bewusst, denn das war ja die Mission des Abends. „Gefällt dir das Angebot?“, fragte ich mit zittriger Stimme. „Ich denke ich werde es annehmen“, lächelte er süß. Hitze breitete sich in meinem Schoß aus. „Dann ab mit dir unter die Dusche, ich warte im Schlafzimmer auf dich!“ Sofort war er verschwunden und ich ging schnell ins Schlafzimmer. Ich konnte die Dusche hören und war so nervös, dass ich am ganzen Körper zitterte.