Es ischt em Schwob sei Privileg - Ottmar Meschenmoser - E-Book

Es ischt em Schwob sei Privileg E-Book

Ottmar Meschenmoser

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Beschreibung

Dass d´r Schwôb en Keller gôht zom Lacha Des isch itt wôhr, des woiß i g´wies. Er macht manchmôl ganz tolle Sacha. Koin Bruddler ond glei gar itt mies. Es sind gar oft kleine Dinge im Leben, die, wenn man auf sie achtet, die Tage bunter und lebenswerter machen. In diesem Büchlein möchte der Autor dem Leser Liebenswertes, Skurriles, Hintergründiges und so manche kleine Ungeschicklichkeit, die jedem von uns im Alltag passieren, ironisch humorvoll servieren.

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Seitenzahl: 32

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Ottmar Meschenmoser, geboren 1942 in Ulm/Do. War techn. Beamter bei der Deutschen Bundesbahn. Lange Jahre aktiver Musiker und für fast zehn Jahre Dirigent in verschiedenen Blasorchestern. Nachdem erste Schreibversuche während der Schulzeit den musikalischen Ambitionen den Vortritt lassen mussten, entdeckte er um 2000 doch noch seine bis dahin zurückgestellte Liebe zur Lyrik wieder.

Er ist Mitglied der literarischen Vereinigung "Signatur" in Tettnang. 2010/2011absolvierte er das Fernstudium "lyrisches Schreiben" bei der Bibliothek deutschsprachiger Gedichte. Veröffentlichungen in verschiedenen Anthologien und Zeitschriften.

2011 Gedichtband „Die Tage neigen sich“ bei Gedichte-Bibliothek 2015 Gedichtband "Einfach nur leben" ISBN 978-3-73479795-8 bei Books on Demand. Mehrfacher Preisträger beim Gedichtwettbewerb der Bibliothek deutschsprachiger Gedichte.

Inhaltsverzeichnis

Titel

En neua Friahlingsduft

Frialing uff em Land

D´ Schnôkaplôg

Iber eis Schwôba ond Anderleit

Alloi oder mit Andere

Vom Briafschreiba

Dui dô em Tortaglück

Dui dô ond dia Sell

D´ Faschtadiät

Laschtminute

D´r Minijobber

Mir Rentner

S´Dagblatt

Vom Misstraua

D´r Fläschasammler

En Maserati en d´r Schtadt

D´r Hund ond sei Herr

D´ I-Phonerie

D´ Grillpartie

D´r Luftrinhalteplan

Nôch de Eisheilige

D´r Reifall

En Uwes Garasch

Von de Diäta

D´r schparsame Schwôb

Alltag en d´r Vorschtadt

Au d´ Schwôba send Biertrinker

D´ Feschtzeltzeit

Im Freibad

Sotte ond Sotte

D´r Hausma

Vo friar

Im SNM ond LiMo in Marbach

An neua Friahlingsduft

Es grünt ond blüat an alle Ecka.

I muaß etzt naus, ka zôm verrecka

Heit nemme en da Schtuba hocka.

I ziag mi a, mach mi uff d´ Socka,

Dass i em Sonnaschei ganz nah

Und an der frischa Luft sai ka´.

Wo glei mei Nôchber, s´ischt zôm Lacha,

Mit g´fühlte fünfazwanzig Sacha

Em Garta mit em Rasamäher

Scho morgens rômrennt, so als säh er

S´Gras, des grad rausschpitzt knöchelhoch.

Und dia daneaba machets nôch.

D´r Hauswart, des ischt nemme heiter,

Macht mit em Bläser grad so weiter.

´S ischt ôi Geratter ônd Gebrumm.

Ônd über´s ganz Viertel num

Hangt etz Benzing´schtank in dr Luft,

Als sei´s kredenzta Friahlingsduft

Friahling uff em Land

D´r Winter hôt sei Bündel gnomma

Ond d´Fasnet ischt au grad vorbei.

Ganz hälinga isch´s Friahjôhr komma

Und d´ Welt, die sieht etzt aus wia nei.

Dr Schnee isch weg, 's isch nemme gfrora

Und uff de Wiesa schpitzt scho 's Gras.

Ma fühlt sich glei wia nei gebora.

Ma hôt etzt Power ond gitt Gas.

Wenn d´ Schlepper rattret, des macht Schpaß.

Ma überschlait sich fascht vor Fleiß.

Ma hängt an Traktor s´ Lachafass

Und fahrt aufs Feld da ganza Scheiß.

Ônd d´ Baim, die schpritzt ma zum Verrecka

Mit Gift, verdünnt, au manchmôl pur,

Trotz Bienaschterba, tote Schnecka.

Ma will jô Äpfel, koi Natur.

Dia druckt grad raus mit aller Kraft.

In alle Gärta sieht mer s´ schprieaßa.

Dô wird etzt g´häcklet, dô wird g´schafft

Ônd Bäu´re fangt scho a zôm gieaßa

Da Schnittlauch und da Brunnakresse.

Sia setzt Kohlräbla ond Salôt

Erhofft vom Himmel bald a Nässe,

Weils länger nemme reagnet hôt.

Dia Zeit verrinnt und scho wird´s Sommer.

Es wachsed d´Äpfel ônd au s´ Kraut.

S´gôht nemme lang, denn gitt´s, denn hômmer,

Was mer em Friahling a´vertraut.

D´ Schnôkaplôg

Kaum ischt d´r Friahling dô im Land

Dô flieget se, s´íscht allerhand.

S´ gôht wieder los mit deam Gesumm

Am Ôbend dir ôm d´ Nasa rum.

Wia i dia kloine Bieschter hass´

Ond glei au oin Gedanka fass´.

I könnt´ se mit ra Falla fanga,

Denn d´Fliaga bleibet au dra hanga.

Drum häng i so an Fänger uff

Und wart´ a Ewigkeit denn druff,

Dass oine sich dô na verirrt

Und nemme ôm mei Schädel schwirrt.

Dô hônd se mi wohl schee verratzt.

Mei Trick, den hôt itt oine g´kratzt.

Dia schwirret luschtig dra vorbei,