Es regnet aus zerrissenen Wolken - Gabriele D'Annunzio - E-Book
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Es regnet aus zerrissenen Wolken E-Book

Gabriele D’annunzio

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Beschreibung

In 'Es regnet aus zerrissenen Wolken' taucht der Leser in die melancholische Welt der Protagonistin Elena ein, die mit ihrem Schicksal zu kämpfen hat. Gabriele D'Annunzio, ein bekannter italienischer Schriftsteller des späten 19. Jahrhunderts, entwirft ein eindringliches Porträt einer Frau, die zwischen Liebe und Verlust hin- und hergerissen ist. Durch seine präzise und bildhafte Sprache schafft D'Annunzio eine Atmosphäre der Verzweiflung und Sehnsucht, die den Leser tief berührt. Der Roman, der in der literarischen Strömung des Décadentismus angesiedelt ist, zeigt eindringlich die emotionalen Konflikte und die Zerrissenheit der Hauptfigur. Gabriele D'Annunzio, selbst eine kontroverse Persönlichkeit seiner Zeit, greift in 'Es regnet aus zerrissenen Wolken' Themen wie Liebe, Leidenschaft und den Einfluss der Gesellschaft auf das Individuum auf. Seine detaillierte Darstellung der menschlichen Psyche und seiner poetischen Sprache machen dieses Werk zu einem Meisterwerk der italienischen Literatur, das den Leser in seinen Bann zieht und unvergessliche Eindrücke hinterlässt. Empfohlen für alle, die sich von emotionalen und psychologisch tiefgründigen Romanen faszinieren lassen und bereit sind, sich in eine Welt voller Leidenschaft und Schmerz zu vertiefen.

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Gabriele D'Annunzio

Es regnet aus zerrissenen Wolken

Der Regen im Pinienhain + An die Lorbeeren + Trost + Der Betrug + Eine Erinnerung + Ein traum

Books

- Innovative digitale Lösungen & Optimale Formatierung -
2017 OK Publishing
ISBN 978-80-272-0727-5

Inhaltsverzeichnis

Der Regen im Pinienhain
An die Lorbeeren
Trost
Der Betrug
Eine Erinnerung
Ein traum

Der Regen im Pinienhain

Inhaltsverzeichnis

Schweige. Auf der Schwelle des Waldes höre ich die menschlichen Worte nicht, die du sagst. Aber ich höre neue Worte; die von weit entfernten Tropfen und Blättern erzählen. Höre. Es regnet aus zerrissenen Wolken. Es regnet auf salzige, trockene Tamarisken, Es regnet auf die schuppigen und stacheligen Pinien; Es regnet auf die göttliche Myrthe, auf die unzähligen Blüten des leuchtenden Ginsters, auf Wacholder voller duftenden Beeren, Es regnet auf unsere waldesgleichen Gesichter, Es regnet auf unsere bloßen Hände, auf unser leichtes Gewand, auf die reinen Gedanken, die den neuen Geist erwachen lassen, auf das schöne Märchen, das gestern dich verzauberte, das heute mich verzaubert. Oh Ermione.

Hörst du? Der Regen fällt, auf das verlassene Grün, Mit einem endlosen, wechselnden Plätschern in der Luft, je nachdem ob das Laub dichter ist oder weniger dicht. Höre. Es antwortet auf den Regen der Gesang der Zikaden, die sich weder durch südliches Rauschen noch durch den grauen Himmel abschrecken lassen. Und die Pinie erklingt und die Myrte erklingt anders und der Wacholder wieder anders, verschiedene Instrumente unter unzähligen Fingerschlägen. Und verschlungen sind wir im Waldgeist, eines Baumes gleich lebend; Und dein nasses Gesicht gleicht einem von Regentropfen bespicktem Blatt, und deine Haare verbreiten den Duft leuchtendes Ginsters, ich du Nymphe des Waldes, die du den Namen Ermione trägst

Höre, höre. Der Ton der luftigen Zikaden wird nach und nach dumpfer unter heftigerem Regen; aber ein Gesang mischt sich ein der rauer ist und von dort hinten kommt, aus feuchten verborgenen Schatten. Dumpfer und schwächer werdend verklingt er. Nur eine Note schwingt noch und verklingt, blüht wieder auf, schwingt und verklingt. Man hört das Rauschen der Wellen nicht. Jetzt hört man auf allen Blättern den silbernen Regen prasseln, der wäscht, und das Prasseln das sich im dichter oder weniger dichten Laub verändert. Höre. Die Tochter der Lüfte schweigt, die Tochter der Erde jedoch, die Unke, singt im entfernten Schatten! Wo nur – wo?Und der Regen fällt auf deine Wimpern, Ermione!

Er benetzt deine schwarzen Wimpern, als weintest du aus Freude; einem Baum entsprungen scheinst du. Und das ganze Leben in uns ist jung und frisch,

An die Lorbeeren

Inhaltsverzeichnis

O lorbeern die im grossen strengen schatten Ihr den gedankenvollen jüngling hegtet · Erzählet mir von ihm · am ersten abend

Erzählet mir von ihm in milden worten · Ihr alten lorbeern! weil vielleicht er hört · Weil er vielleicht entfernt ist und doch hier.

Wie hat der junge hüter euch geliebt · Wie beugtet ihr auf seine freundes-stirne Die äste oft um euer lob zu hören!

Er las in jenem buche worin züchtig Die seele zittert und begehrt und weint Umschlossen vom gewand antiker grazie.

Langsam im kreise stieg der schöne garten Auf – wie ein traumbild aus dem herzen steigt Bewässert von der reinen sangesweise ·

In einem ungewohnten geistigen licht Das nicht vom himmel sondern auf der erde Von dem unsterblichen gedicht entflossen.

O lorbeern · ich bin der! nicht mehr verberg ichs – Ich bin es der im buche las · das licht