Europäischer Stadtmensch - Martin Bichler - E-Book

Europäischer Stadtmensch E-Book

Martin Bichler

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Beschreibung

Europa rühmt sich seiner vielen Kulturen und nicht zu Unrecht. Wer über Grenzen späht merkt aber schnell, dass verschiedene Sprachen und Traditionen nicht unsere Gemeinsamkeiten verstecken können. Was ist menschlicher als Fernweh zu verspüren, sich in einem Buch zu verlieren oder wirklich nicht zweimal einkaufen gehen zu wollen?

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Martin Bichler

 

 

Europäischer Stadtmensch

 

Gedichte eines Physikers

Inhaltsverzeichnis

Wanderlust

Buchträume

Stadtgeräusche

Herbstblatt

Nebel

Schneetage

Frühling

Sommer

Vampir

Fernweh

Flughafen Wien-Schwechat

Mäusezehen

Regenfenster

Wolkentiere

Frohgemut machts Diebesgut

Gähnen

Ein Wort

Illusionen

Dinge des Augenblicks

Jugend

Zu tun

Kunst

Zeug

Einkaufen

Eigenblödereien

Liegestütz

Altweibersommer

Mein Leben

Mohnkorn

Stadtlunge

Klug

Zucker

Routine

Brummen

Autostationär

Morgenstunde

Origami

Museum

Nachweihnachtszeit

Zivilisationskonstante

Neue Straße

Ich bin zwei Menschen

Sonnenstunden

Reparatur

Schattenspiele

Straßennamen

Raunzen

Tiefe Stille, stille Kühle

Schweigen

Impressum

Wanderlust

 

 

Zwischen Buch und Eiche schreit ich

Spinnennetze im Gesicht

flüsterleises Bachgewisper

schwitzen muss ich fürchterlich

 

Honigsüß der Äther wallt

eingehüllt in Gelsenschar

sonnenwarm das Grün erblüht

die Haut errötet, wunderbar

 

Tief bewegend das Gelände

Wespenbrut im Wegesbrot

hoch und höher steig ich zügig

nur leise klingt die Atemnot

 

Ein letzter Blick in Talestiefe

der Wind erbost, der Ranzen schwer

mit frohem Herzen heimwärts eil ich

wandern geh ich nimmermehr

Buchträume

 

 

Das neue Buch, nur halb gelesen

liegt geschlossen auf dem Tresen

mein Blick sucht ungefragt das Weite

lebe mich selbst in Buches Seite

würde ich wandern in dieser Welt

könnte ich dulden wie der Held

hat das Monster ein Gewissen

einmal nur zu oft gebissen

kann mein Wissen etwas ändern

Krieg verhindern in den Ländern

Freunde finden oder lieben

Schätze stehlen von den Dieben

Träume mich in diese Welten

wo seltsam Gesetze gelten

Stadtgeräusche

 

 

Städtische Geräuschskulissen

manchmal möcht ich sie vermissen

Hämmern, Graben und auch Bohren

becircen nicht gerade Ohren

vorm Fenster einen Streit erheischen

voller Liebe Betten kreischen

Fußballstimmung, Kindergarten

Autos bellend auf Ampeln warten

Hubschrauber und Flugzeug kreisen

übertönen arme Meisen

Sturm läuten die Kirchenglocken

mehr als einen Fluch entlocken

vollständig nur das Stadtkonzert

wenn die Musik im Hofe plärrt

---ENDE DER LESEPROBE---