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Der Mensch ist Natur. Wenn eine Seele die Verbindung mit Mutter Erde eingeht, erwarten sie Eindrücke, die unweigerlich zu Emotionen führen. Emotionen in der Natur sind meist klar, unverfälscht und befreiend. Was macht unser Menschsein aus? Das zu erkennen ist das größtmögliche Glück, die höchste Form der Zufriedenheit. Genauso gut sehen wir Menschen, denen es nicht gut geht. Wir sehen sie im Mittelmeer auf der Flucht, in Krisen- oder Katastrophengebieten oder direkt vor uns. Jede Emotion, die wir zeigen, wirkt. Jede Emotion, die der Fernseher oder ein Mensch aus Fleisch und Blut uns vermittelt, zeigt auf. Seien wir eins! Erkennen wir unser Selbst! Dreißig Gedichte nehmen uns mit in den Zauber der Natur.
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Seitenzahl: 15
Veröffentlichungsjahr: 2015
Stephan von Spalden
Ewigkeit
Gedichte
© 2015 Stephan von Spalden
Umschlag, Illustration: Stephan von Spalden
Coverbild von Mildrid von Szczepanski-Spalden
Verlag: tredition GmbH, Hamburg
ISBN
Paperback
978-3-7323-5710-9
Hardcover
978-3-7323-5711 -6
e-Book
978-3-7323-5712-3
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Für Eleonore
Liebe Lyrikfreunde,
als ich dieses Bild meiner Schwiegergroßmutter mitten im Sommer 2015 sah, das nun zum Coverbild geworden ist, wusste ich, dass es Zeit für einen neuen Lyrikband ist. Die Natur schreibt ihre eigenen Geschichten (zu jeder Jahreszeit) und doch sind es am Ende unsere eigenen, wenn wir sie erzählen.
Egal ob gemalt oder geschrieben, die Liebe in der Wahrnehmung eines Menschen oder der Umwelt überhaupt ist Teil des Ganzen, Teil des Überlebens und letztendlich das Geheimnis, das uns hierher geführt hat.
Mit dreißig neuen Gedichten wünsche ich euch viel Spaß, viel Erholung oder Aufregung. Alles Teil des Ganzen!
Stephan von Spalden im Sommer 2015
Morgentau
Weites Feld zwischen zwei Waldzonen
Die Morgenglut noch nicht geboren
Ein Kiebitzmännchen schaut spontan zum Schnellzug
Ein bekanntes Geräusch in den kleinen Vogelohren
Die kleinen Füßchen tippen auf das taubenetzte Gras
Die Tropfen scheinen im Morgenrot zu zerfließen
Die meisten schlafen, manche schauen durch das Glas
Auf die Weite in ihrer Unendlichkeit
Doch auch die, die träumen, träumen wohl davon
In der Früh durch Gras und Nass zu gehen
Rückenschonend, die Reflexzonen belohnend
Sich mit der Erde zur Sonne hin zu drehen
Träum die Lieder, die du hörst
Hör die Lieder, die du träumst
Tanze dazu frei und wild
Sei gewiss, du lebst
Der Tropfen wie der Groschen fällt
Im Rausch der langen Nacht
Und früh, so früh wird noch erzählt
Die Hexen tanzen, der Kobold lacht
Einkehr in den Bahnhof