Felis & Ego - Verena Zimmer - E-Book

Felis & Ego E-Book

Verena Zimmer

0,0

Beschreibung

Die enge Beziehung zwischen Mensch und Katze begann vor über 9.000 Jahren auf Zypern, als menschliche Fußspuren und die Pfotenabdrücke einer Katze erstmals einen gemeinsamen Weg einschlugen. Über die Jahrtausende ist daraus eine Freundschaft entstanden, die geprägt ist von gegenseitiger Hilfe und Wertschätzung, die vielfach aber auch auf die Probe gestellt wurde durch Vorbehalte und Hass. Die Tierpsychologin Verena Zimmer erzählt fundiert und unterhaltsam von dieser langjährigen Freundschaft und beleuchtet sie aus dem mythologischen, historischen, naturwissenschaftlichen und psychologischen Blickwinkel. Entstanden ist eine spannend zu lesende Monografie mit vielen interessanten Details, hilfreichen Tipps zur Pflege, liebevollen Bildern und amüsanten Anekdoten.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 87

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Verena Zimmer

Die Geschichte der Beziehung zwischen Mensch und Katze

AQUENSIS

Impressum

Verena Zimmer:

Felis + Ego –

Die Geschichte der Beziehung zwischen Mensch und Katze

Copyright: Aquensis Verlag Pressebüro Baden-Baden GmbH 2014

Alle Rechte vorbehalten. Jede Verbreitung, auch durch Film, Funk, Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe jeder Art, elektronische Daten, im Internet, auszugsweiser Nachdruck oder Einspeicherung und Rückgewinnung in Datenverarbeitungsunterlagen aller Art ist verboten.

Layout: Tania Stuchl, [email protected]

1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2015

ISBN: 978-3-95457-129-1

www.aquensis-verlag.de

Inhalt

Cover

Titel

Impressum

Prolog

Koexistenz zweier Egoisten

1. Akt: Begegnung – Annäherung

Erste gemeinsame Schritte

Katzenkunde: Ernährung

Verehrte Katzen

Katzenkunde: Erscheinungsbild

2. Akt: Durch Himmel und Hölle

Katzenkunde: Lebenszyklen

Jenseits von Salem

Vom Inbegriff des Bösen zum Glücksbringer

Katzenkunde: Sinnesleistungen

3. Akt: Hier und Heute

Die Katze und der Kochtopf

Die Katze und Justitia

Die Katze und die Statistik

Die Katze und der Tod

Die Katze in Kunst und Wissenschaft

Letzter Vorhang

Weitere Bücher

Fußnote

Über die Autorin

Prolog

Manchmal, wenn er mich durch seine großen Augen anschaut, beschleicht mich das Gefühl, als blicke er mir direkt in meine Seele. Als wisse er, was in mir vorgeht, und dabei ist sein Blick voller Rätsel, voller Wahrheit und voller Weisheit. Die Weisheit und das Wissen um das Universum und alles, was sich darin befindet. Das muss es wohl gewesen sein, was die Menschen bereits vor Tausenden von Jahren an diesen Tieren fasziniert hat. Der Blick, der versteht.

Er neigt den Kopf und schließt seine Augen, nicht gänzlich, er lächelt mich an.

Ein indisches Sprichwort lautet:

Gott schläft im Stein,

atmet in der Pflanze,

träumt im Tier

und erwacht im Menschen.

In diesen Momenten scheint es Bestand zu haben. Wir sind hier, er und ich, und alleine durch seine Präsenz wird mir bewusst, wie wenig ich doch über diese Tiere tatsächlich weiß und beginne meine Recherchen.

Erfüllt, nein beseelt von der Erkenntnis, dass mir ein gar göttliches Wesen gerade in mein Herz und meine Seele schaut, erwidere ich den Blick, schaue ihn an, versinke in seinen großen Augen – bis er sich abwendet und sich den Hintern leckt …

Koexistenz zweier Egoisten

Seit Tausenden von Jahren haben wir nun eine gemeinsame Geschichte. Es könnte fast eine Liebesgeschichte sein, die mit zarter und vorsichtiger Annäherung beginnt: Man sucht erst einmal die Nähe des anderen, erkennt dann seine Vorzüge und entschließt sich zu bleiben.

Das Vertrauen wächst. Aus Vertrauen wird Achtung, aus Achtung wird Verehrung, aus Verehrung Vergötterung.

Aber die Welt herum steht nicht still, sie entwickelt sich, sie dreht sich weiter, und unsere Beziehung wird durch Veränderungen auf eine harte Probe gestellt. Vertrauen wird zu Misstrauen, das einst Geschätzte wird immer kritischer beäugt. Verblendung. Verrat. Verachtung. Unwissenheit und Fanatismus treiben einen Keil zwischen die Liebenden. Wer seine Liebe offen zeigt, läuft Gefahr, verfolgt und sogar getötet zu werden. Bestialisch hingerichtet.

Erst als es fast schon wieder zu spät ist, wendet sich das Blatt und die Liebenden finden am Ende wieder zueinander. Erst als der eine seine große Liebe fast verloren hat, erkennt er, dass die Welt ohne den anderen leer wäre, und schickt sich an, für diese Liebe zu kämpfen.

Ich bin mir nicht gänzlich sicher, ob dies nun eine komische Tragödie oder eine tragische Komödie ist.

Der Vorhang hebt sich, die Bühne belebt sich …

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!