Feuchtigkeitsschäden im Haus - Herbert K. Kalcher - E-Book

Feuchtigkeitsschäden im Haus E-Book

Herbert K. Kalcher

3,8

Beschreibung

Die Mehrzahl aller Häuser ist von Feuchtigkeitsschäden befallen. Trotzdem ist das ein Tabu-Thema und die eigentlich notwendige Schadensbeseitigung wird gern vor sich her geschoben oder durch unzulängliche Schönheitskorrekturen vertuscht. Ein gefährliches Verhalten, dessen Auswirkung an die (Bau-)Substanz gehen und zu ganz erheblichen, in ihrer Höhe eigentlich unnötigen Sanierungskosten führen wird. Vor allem dann, wenn der Hausbesitzer zusätzlich auch noch in die Hände dubioser Schadensbeseitiger fällt! Dieses Buch hilft: es zeigt dem Bauherrn bzw. Hausbesitzer, wie man die verschiedenen Arten von Feuchtigkeitsschäden erkennen und in ihrem Ausmaß besser einschätzen kann. Es zeigt an realen Beispielen sowohl die zu ergreifenden Maßnahmen als auch die Gefahren bei deren Unterlassung auf. Ganz wichtig ist in diesem Zusammenhang das Anliegen des Autors, den Leser bei jeder Gelegenheit auf mögliche Leistungsmängel bzw. nutzloses oder sogar betrügerisches Handeln bei der Schadensbeseitigung aufmerksam zu machen. Allein dieser Aspekt macht den Kauf des Buches bereits zu einem großen Gewinn.

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Feuchtigkeitsschäden im Haus

Reihe: Bau-Rat

Herbert K. Kalcher

Feuchtigkeitsschädenim Haus

Ursachen erkennen –Schäden beseitigen

Dieses Buch ist meinen Eltern gewidmet.

Ein besonderes Dankeschön für unermüdliche Hilfe undsachkundigen Rat geht an Herrn Edmund Bromm,Geschäftsführer der isarbautenschutz GmbH, München.

Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek:Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddbdeabrufbar.

ISBN: 3-89367-098-X

Buch-Reihe „Bau-Rat:“

Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die Verwertung der Texte und Bilder, auch auszugsweise, ist ohne Zustimmung des Verlages strafbar. Dies gilt auch für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmung sowie für die Erfassung, Speicherung oder inhaltliche Vermittlung, wie z.B. über Internet.

Die Wiedergabe von Warennamen und Handelsnamen in diesem Werk berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Bezeichnungen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und deshalb von jedermann benutzt werden dürften.

Bilder: Herbert K. KalcherLektorat: Eberhard BlottnerUmschlaggestaltung: Britta BlottnerUmschlagzeichnung: Horst Fischer-Uhlig (Quelle: Remmers)Herstellung: Digital & Printmedien R. Studt, TaunussteinDruck: fgb · Freiburger Graphische Betriebe, Freiburg im Breisgau

© 2004, Eberhard Blottner Verlag GmbH, D-65239 Taunussteine-Mail: [email protected] / URL: www.blottner.deISBN 3-89367-098-X / Printed in Germany

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Woher kommt Feuchtigkeit?

Falsches Lüften und Heizen

Feuchtigkeitsschäden erkennen und beurteilen

Vorsicht vor falscher Beratung und Abzockern

Ursachenforschung betreiben

Feuchtigkeit im Mauerwerk

Mauertrockenlegung bei Gebäuden

Elektrische Luftentfeuchter

Instandsetzung feuchter Keller

Fallbeispiel Mörtelfuge

Fallbeispiel Arbeitsfuge

Schimmel

Gesundheitsgefahren durch Schimmelpilz

Hausschwamm

Hausschwamm im Keller eines Wohnhauses

Hausschwamm im Dach eines Wohnhauses

Hausschwamm im Keller eines Gewerbetriebes

Meldepflicht über Schadensbefall

Hausschwamm-Sanierung

Fallbeispiel Lüfterstutzen

Gebrochenes Fallrohr reparieren

Aufsteigende Feuchtigkeit

Ursachenforschung durch Feuchtigkeitsmessung

Mit der Säge gegen aufsteigende Feuchtigkeit

Mit dem Injektionsverfahren gegen aufsteigende Feuchtigkeit

Fallbeispiel Außentreppe

Sanierung der Außentreppe

Stichwortverzeichnis

Vorwort

Experten behaupten, dass es in neun von zehn Häusern mindestens ein Feuchtigkeitsproblem gibt – aber trotzdem spricht man nicht gern über das Thema Feuchtigkeit im Haus und in der Wohnung. Ein feuchtes Haus, womöglich noch mit Stock- und Schimmelflecken, welch eine Schande! Vielfach betrauen die Geschädigten sogar fremde Handwerker mit der Beseitigung von Feuchtigkeitsschäden, um nicht ins Gerede zu kommen.

Grund genug, dass sich diese Umstände auch zwielichtige und dubiose Unternehmen zu Nutze machen. Sie versprechen den Hauseigentümern das Blaue vom Himmel, geben nicht selten zehn Jahre Garantie auf ihre Arbeit, verlangen und bekommen viel Geld für nutzlose Leistungen. Aber ganz selten wird der Feuchtigkeitsschaden auch tatsächlich behoben. Wenn dann versucht wird, den Unternehmer wegen seiner wertlosen Arbeit haftbar zu machen, wird nicht selten festgestellt, dass es den Betrieb inzwischen gar nicht mehr gibt.

Wenn Sie aber wissen, wie und warum Feuchtigkeit im Haus entsteht, können Sie die Ursache vielleicht auch selbst finden und sogar beheben. Zumindest wird man Ihnen aber kein X mehr für ein U in Sachen Feuchtigkeit im Haus vormachen können.

Dieses Buch soll Ihnen dabei eine nützliche Hilfe sein.

Woher kommt Feuchtigkeit

Feuchtigkeit in Wohnhäusern wird es immer geben. Sie wurde aber früher als Normalität und nicht, wie heute, als Problem gesehen. Auch die (bau)physikalischen Gesetzmäßigkeiten haben sich nicht geändert, sondern unsere Lebensgewohnheiten und Lebensumstände. Das gilt auch heute noch für viele Gewerke, die im Prinzip wie früher oder zumindest sehr ähnlich ausgeführt werden.

Feuchtigkeitsprobleme in Wohnhäusern hat es auch früher schon gegeben.

Ein Beispiel: früher lagerten in den Kellern Koks, Kohlen, Briketts und gleich nebenan waren zentnerweise Kartoffeln eingekellert, sowie selbst gefertigte Konserven, damit man gut durch den Winter kam. Das Kellerfenster war meist geöffnet und erst wenn es so richtig kalt wurde machte man es zu. Und obwohl die Kellerwände weder mit einer Horizontalsperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit versehen noch gegen eindringendes Wasser aus dem Erdreich geschützt waren, gab es in den Kellerräumen – außer bei sehr ungünstigen Außeneinwirkungen – keine Feuchtigkeitsprobleme.

Heute braucht man den Kohlenkeller wohl nicht mehr. Eine nur noch geringen Platz beanspruchende Gaszentralheizung hält das Haus warm und sorgt für Warmwasser. Vorräte in größerem Umfang im Keller zu lagern lohnt auch kaum noch, weil man doch fast alles zu jeder Zeit nach Bedarf kaufen und auch außerhalb des Kellers ausreichend gekühlt aufbewahren kann.

Die Vorratshaltung war früher ganz normal. Selbst Eingekochtes wurde in jedem Haus im Keller gelagert.

Die nicht mehr benötigten Kellerräume lassen sich nun anderweitig viel besser nutzen: der alte Kohlenkeller wurde z. B. zum Partyraum umgestaltet, der große Vorratskeller wurde unterteilt in eine kleine Vorratskammer und einen etwas größeren Fitnessraum.

Und plötzlich ist Feuchtigkeit da!

Natürlich stimmt das so nicht, denn sie war schon immer da, fiel nur durch die andere Nutzung nicht auf.

Zusätzlich wurde uns 1973 die Energiekrise beschert, deren Folgen wir auch nach über 30 Jahren noch zu spüren bekommen: dicht schließende Türen und Fenster mit Isolierglasscheiben – gegen die ja eigentlich nichts einzuwenden ist – und eine „Wärmedämmverordnung“ nach der anderen. Die Wohnräume wurden in dieser Zeit dicht wie Konservendosen! Mit dieser Auswirkung: selbst wenn der Mensch nicht fühlbar schwitzt, gibt er allein durch die Atemluft täglich rund zwei Liter Feuchtigkeit an die Raumluft ab.

Undichte Fenster und Türen gehören der Vergangenheit an.

Bei alten Bauten war das kein Problem, denn durch Ritzen und Fugen beispielsweise fand ein permanenter Luftaustausch statt, somit auch ein Austausch der Luftfeuchtigkeit zwischen der Raum- und Außenluft. Doch heute gehören undichte Fenster und Türen überwiegend der Vergangenheit an. Durch Ritzen und Fugen geht keine Wärme mehr verloren – aber feuchte Raumluft wird nun auch nicht mehr ausgetauscht. Doch damit nicht genug: durch übermäßige und auch falsche Wärmedämmung haben wir neue Probleme geschaffen, denn nicht selten tendiert die Diffusionsfähigkeit der Außenwände gegen Null. Die Folge: zu hohe Raumluftfeuchtigkeit!

Falsches Lüften und Heizen

Einmal mehr hat sich auch in dieser Beziehung herausgestellt: Energiesparen ist gesund! So verschwenden wir mit unbedachtem Heizen und Lüften nämlich nicht nur wertvolle Energie und belasten damit unsere Umwelt, sondern wir schaden ebenso unserer Gesundheit und unserem Geldbeutel!

Die guten alten Zeiten

Zur Zeit der Kachelöfen hatte man diese Sorgen noch nicht. Er heizte nur ein oder zwei Zimmer, davon hauptsächlich die Küche. Hier versammelte sich die ganze Familie, die Küche war Wohn-, Gemeinschafts- und Arbeitsraum (in der guten Stube hielt man sich nur zu besonderen Anlässen auf), im Bad wurde nur kurzfristig geheizt, dies oft auch nur am Samstag, wenn gebadet wurde.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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