Fit wie die Feuerwehr! - Jörg Färber - E-Book

Fit wie die Feuerwehr! E-Book

Jörg Färber

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Beschreibung

Als Feuerwehrmann muss Jörg Färber stets fit und wach sein. Er weiß als Koch auch, welch wichtige Rolle die Ernährung dabei spielt. Vom Frühstück über die Lunchbox zum Abendessen bis zu gesunden Snacks und Mitternachts-Muntermachern bietet er 75 gesunde, leckere Rezepte: grüne Power-Bowl, Asia-Sandwich, Hähnchen-Nuggets mit Mango-Ketchup, Bowl mit Spargel, hausgemachte Pausenriegel ... Dazu gibt es viele tolle Mealprep-Ideen.

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Seitenzahl: 109

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JÖRG FÄRBER

FIT WIE DIE

FEUERWEHR

Das Fitness-Kochbuch für volle Powerin Beruf, Familie und Alltag

INHALT

VORWORT UND EINLEITUNG

DIE REZEPTE

Fit in den Tag mit einem Powerfrühstück

Leichte Kost für zwischendurch

Salate, Suppen und Bowls

Mealprep

Im Handumdrehen fertig

Resteküche – nachhaltig lecker

Notfallsnacks für die Nacht

ANHANG

Register

Über den Autor

Dank

VORWORT UND EINLEITUNG

MEINE PHILOSOPHIE

Herzlich willkommen und vorab ein riesiges Dankeschön, dass Sie hier sind und Sie sich die Zeit nehmen, dieses Buch zu lesen. Da ich ein sehr optimistischer und fröhlicher Mensch bin, sende ich Ihnen ein großes Lächeln durch das ganze Buch hindurch. »Ein Lächeln kostet nichts, und es ist viel wert.« Es muss nur ehrlich sein. Und das ist es hier in jedem Fall.

Meine ist Name ist Jörg Färber, ein 1,97 m großer und 101 kg schwerer Feuerwehrmann. Aus Überlieferungen heraus soll ich wohl 1975 geboren sein. Das wäre nach meinen Rechenkünsten ein Alter um die 47 oder 48 Jahre, aber fühlen tue ich mich je nach Tageszeit so etwa zwischen 25 und 37. Sie wundern sich vielleicht jetzt und fragen sich: »Was ist denn mit dem los«? Ich sage es Ihnen gerne: Dass eine Zahl nur besagt, wie alt man ist, aber nicht, wie man sich fühlt. Und ich fühle mich topfit, gesund, bin glücklich und zufrieden. Ich bin wirklich gut drauf, ein Träumer, aber Realist. Oft werde ich da belächelt, aber mit meiner Begeisterung für das Leben kann ich dann doch viele Mitmenschen mitreißen. Immer wieder werde ich gefragt, woher ich die Energie nehme. Darauf möchte ich mit diesem Buch antworten und Ihnen darin nicht irgendwelche Lebensweisheiten oder Sprüche mitgeben, die Sie schon hundertfach in Hochglanzmagazinen, Büchern, aus Schulungen oder Meetings kennen. Nein, ich möchte Ihnen nur kurz schildern, wie das Leben als Feuerwehrmann mir diese Energie verliehen hat – und das gerne an Sie weitervermitteln.

Das Leben als Feuerwehrmann und Notfallsanitäter hat mich geprägt und mich darin unterstützt, meine Bestimmung auf dieser Erde mehr und mehr herauszufinden und zu realisieren: Ich will die Menschen emotional erreichen. Das Leben als Feuerwehrmann ist ein sehr besonderes. Eines mit Grenzerfahrungen. Ein Leben zwischen Leben und Tod. Das Privileg, helfen zu dürfen, ist außergewöhnlich und einzigartig. Die Einzigartigkeit besteht darin, dass wir bei der Feuerwehr tagtäglich die Wucht des Lebens zu spüren bekommen. Von der Geburt bis zum Sterbeprozess ist alles dabei. Das Privileg, helfen zu dürfen, verschafft uns dabei eine Sichtweise auf das Leben, welche viele nie erleben. Wer, wie ich, alle Facetten des Lebens kennt, weiß genau, wie wertvoll es ist. Dankbarkeit und Demut sind meine ständigen Begleiter. Sie lassen mich den Alltag glücklich und zufrieden angehen. Bevor ich um 6.00 Uhr morgens das Haus verlasse, um zum 24-Stunden-Dienst zu gehen, küsse ich meine Frau und Kinder. Aus Liebe, Respekt und Dankbarkeit. Keiner soll und muss Angst haben. Ich wünsche uns allen einen schönen und glücklichen Tag. Mit diesen schönen und erfüllenden Momenten kann ich zum Dienst gehen.

An Dinge und Probleme, die sich mir in den Wegen stellen, trete ich oft mit einer anderen Sichtweise heran. Zum Beispiel der über die kleinen Schritte:

»Die Entfernung ist unwichtig. Nur der erste Schritt ist wichtig.«

(Marie de Vichy Chamrond)

Unterschätzen Sie dabei die kleinen Schritte nicht. Aus kleinen Schritten wird ein Weg, der zunächst holprig ist, aus diesem aber wird eine Straße, die glatt wird, und diese wird Sie ins Rollen bringen. Erst die Summe von vielen kleinen Bewegungen formt das große Ganze. Das gilt auch in Bezug auf das Erreichen von Gesundheitszielen. Körperliche und mentale Fitness ist die Lebensversicherung für diesen meinen Beruf. Wie auch Sie diese Fitness erreichen können, das möchte ich Ihnen im Folgenden zeigen. Freude, Glück, positive Energie, ein Gefühl für Freiheit, Vertrauen und der Glaube an mich selbst lassen mich so fühlen, wie ich bin – topfit wie Mitte 20.

Genau dazu möchte ich Sie mit diesem etwas anderen Kochbuch mitreißen: mit vielen Informationen und Tipps zum Essen und jeder Menge einfacher Rezepte sowie mit kurzen und effektiven Trainingsplänen für den Alltag, damit Sie sich rundum wohlfühlen, eben: »Fit wie die Feuerwehr!«

WAS MIR WICHTIG IST

Meine Berufung: Das Privileg, helfen zu dürfen

»Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten.«

(Konfuzius)

Als ehemaliger Leistungssportler und immer auf der Suche nach einer neuen Herausforderung begab ich mich mit 28 Jahren auf völlig neues Terrain und begann eine Ausbildung zum Berufsfeuerwehrmann. Kein Kindertraum, den ich mir erfüllt habe. Nein, eine bewusste Entscheidung, etwas Neues zu machen.

»Wenn du dich in deinem Kopf und Körper nicht wohlfühlst, wirst du dich in deinem Leben nicht wohlfühlen.«

Diesen Satz hatte ich zu diesem Zeitpunkt in einem Radiointerview gehört. Er arbeitete in mir. Meine Gedanken kreisten um diese Aussage. Eines kam zum anderen, und ich entschied mich, meine Komfortzone aufzugeben und noch mal ganz was Neues zu machen. Ich bin diesen ersten Schritt gegangen, ohne zu wissen, wie groß die Entfernung zu dem Ziel letztlich war.

Mittlerweile bin ich seit 17 Jahren Berufsfeuerwehrmann und als Hauptbrandmeister und Notfallsanitäter im aktiven Einsatzdienst tätig. Einen Teil der Einsätze absolviere ich auf dem Löschfahrzeug, auf dem Rettungswagen oder Notarztwagen. Gerade bei medizinischen Noteinsätzen liegen mir die behutsame Arbeit und der unmittelbare Kontakt mit den Patienten sehr am Herzen. Diese Einsätze sind oft mehr als nur ein Job: Meine Arbeit ist meine Berufung.

Meine Leidenschaft: das Kochen

Ich habe das Handwerk des Kochens richtig gelernt. Und zwar in Leipzig. Kurz nach dem Mauerfall begann ich dort meine Lehre im damaligen Hotel Intercontinental. Dann, mit 19 Jahren und ohne ein Wort italienisch zu sprechen, reiste ich nach Italien, um mitten in der Toskana in einem kleinen feinen Zwei-Sterne-Restaurant zu arbeiten. Eine aufregende Zeit, in der ich die Liebe zur mediterranen Küche entdeckte. Eine kulinarische Weltreise in renommierte Hotels und Sternerestaurants mit Stationen in Mallorca, Kanada, Hawaii, Hamburg, Frankfurt am Main folgten.

Nach elf Jahren kehrte ich der Spitzen- und Sternegastronomie den Rücken und kam wieder nach Leipzig. Ich hing den Kochlöffel, voraussichtlich für immer, an den Nagel. Aber: Nach drei Jahren Pause in der Gastronomie kehrte ich zurück an den Herd. Eine Pause, die gut war, und urplötzlich spürte ich sie wieder, die Lust zu kochen. Jetzt hatte ich wieder Spaß daran. Und das war es, was mir gefehlt hatte. Es begann eine neue aufregende Zeit. Und aus der Lust wurde nun Leidenschaft. Ein guter Ausgleich zum Leben eines Feuerwehrmannes.

Seit 2008 koche ich mittlerweile immer mal wieder in der Nachmittagssendung »MDR um 4« und bin in verschiedenen TV-Produktionen rund um Essen, Ernährung und Fitness zu sehen.

2021 habe ich mir schließlich das Konzept für die Sommeraktion #fitwiediefeuerwehr ausgedacht. 14 Tage lang kämpfen live im MDR-Fernsehen freiwillige Feuerwehren darum, wer die fitteste Feuerwehr Mitteldeutschlands ist. Ich darf die Sendung nun schon das zweite Jahr moderieren und kommentieren.

Meine Lebensversicherung: der Sport

Als ehemaliger Leistungsschwimmer und nach über 40 »sportlichen« Jahren habe ich jede Menge Erfahrungen in Sachen Fitness gesammelt. Ich weiß, was ich meinem Körper zutrauen kann und was zu leisten er imstande ist. Absoluter Höhepunkt in meiner sportlichen Karriere war die Teilnahme an den Weltspielen der Polizei, Feuerwehr und Justizbeamten: Die sogenannten »World Police and Fire Games« sind nach den Olympischen Spielen die zweitgrößte Sportveranstaltung der Welt. Dort konnte ich bei mehreren Teilnahmen insgesamt 13-mal Weltmeister im Schwimmen werden.

In all den Jahren versuchte ich mich auch in anderen extremen Ausdauersportveranstaltungen. So konnte ich beim Ironman, Ultramarathon und beim Swim-Run glücklich und gesund die Ziellinie überqueren.

Immer noch suche ich Herausforderungen, die ich angehen möchte. Ziele setzen ist für mich die Motivation weiterzumachen. Mit 50 möchte ich aussehen wie 35 und mich immer noch fühlen wie Mitte 20, wie gesagt eben topfit, fit wie die Feuerwehr. Und da mein Leben wohl noch nicht aufregend genug ist und ich als aktiver Feuerwehrmann im Einsatzdienst jederzeit 100 Prozent geben und daher fit sein muss, stehen also bis heute sportliche Aktivitäten auf meinem täglichen Programm.

Mein Fundament: die Familie

Ein tief verankertes Urvertrauen in meine Familie ist immer da: eine Frau, die immer da ist, die unglaublich viel Liebe und Wärme schenkt, die positive Energie ausstrahlt und fühlt wie ich. Drei Kinder, deren Weg wir für sie ebnen, deren Schritte wir begleiten, bis sie auf dem besagten Weg sind. Wir zeigen ihnen unser Leben, in der Hoffnung, dass sie immer ein Lächeln bei sich tragen werden.

Mein Wissen: an Sie weitergeben

Ich weiß natürlich nicht, in welcher Situation Ihres Lebens Sie stehen. Und ich weiß auch nicht, wohin Sie gehen. Was ich aber weiß, dass es ganz bestimmte Prinzipien gibt, die die Grundlage für ein erfülltes und glückliches Leben bilden. Dazu gehören unter anderem ein gutes Ernährungs- und Sportprogramm. In diesem Sinne möchte ich Sie mit diesem Buch an die Hand nehmen.

In puncto richtige Ernährung möchte ich Ihnen zeigen, wie Sie sich dabei gutes Essen nicht verkneifen müssen. Denn Genuss und Glück sind ein Schritt auf dem Weg zur Fitness, sowohl für die mentale als auch die körperliche. Also besser nicht verzichten, sondern genießen Sie.

Sich aktiv zu bewegen ergänzt den Genuss. Sport ist ein Lebensgefühl. Ohne Bewegung gibt es kein Leben. Schwimmen, Joggen, Radeln oder Krafttraining machen den Kopf frei. Es lassen sich Gedanken sortieren und Probleme lösen. Und ein erreichtes Ziel macht stolz: Sie haben gelitten, geschwitzt und durchgehalten. Das Selbstwertgefühl steigt, und das Selbstbewusstsein wird gestärkt.

»Der sicherste Weg zum Erfolg ist immer, es doch noch einmal zu versuchen.«

(Thomas Alva Edison)

DAS ERNÄHRUNGSPROGRAMM

»Zwischen Essen und Ernähren können Welten liegen.«

(Deutsches Sprichwort)

Warum hat der Tag nur 24 Stunden? Geht es Ihnen auch so: Eigentlich sollte ein Tag deutlich länger sein, um alles zu erledigen – die Zeit rennt einem davon, man schafft nie alles, und sehr häufig leidet darunter vor allem die gesunde Ernährung. Den Nine-to-five-Job haben die wenigsten heutzutage noch, seit der Pandemie sind viele im Homeoffice mit außergewöhnlichen Arbeitszeiten, und in Kombination mit Haushalt und Kindern ist das tagtäglich eine Herausforderung. Dennoch muss die Arbeit erledigt, der Haushalt geschmissen und die Kinder versorgt werden. Wann soll man da noch in Ruhe essen – oder gesund – oder überhaupt ausgewogene, leckere Mahlzeiten für die ganze Familie auf den Tisch zaubern, statt im Arbeitsstress zu Chips und Cola zu greifen?

Auch ich als Feuerwehrmann und Notfallsanitäter kenne das alles selbst nur zur Genüge: Ich muss 24 Stunden am Stück fit sein und egal zu welcher Tag- und Nachtzeit, egal nach welchem heftigen Einsatz zuvor auf den Punkt konzentriert sein, um Leben zu retten. Das geht nur mit dem richtigen Essen, sonst ist dieses Pensum kaum zu schaffen. Somit weiß ich nur zu gut, wie es vielen von Ihnen geht und wie unzufrieden man werden kann, wenn man irgendetwas Essbares nur deshalb in sich hineinschiebt, um einfach satt zu werden, und sich danach oft schlecht fühlt. Neben »falsch gegessen« kommt dann oft noch »wenig bewegt«, »viel gearbeitet« hinzu – eine schlechte Kombination.

Aber es geht auch anders. Etwas organisiert und vor allem auf das Richtige fokussiert, können Kochen, ja sogar schon Einkaufen und die Kochvorbereitungen große Freude bereiten, und Essen kann wieder zu einem Genuss werden, und das in allen Lebenslagen, auch stressigen.

Essen als Genuss

Aber wie und was kann und soll man nun essen, wenn man gefühlt nie Zeit hat? Dazu als Erstes: Ich bin der Meinung, Essen sollte nie mit Verzicht in Verbindung gebracht werden, sondern mit Genuss. Ob Obst, Nüsse oder, ja, auch Schokolade: Das richtige Essen zur richtigen Zeit kann die Laune verbessern und sogar glücklich machen und ist dabei nicht unbedingt ungesund. Essen dient uns vor allem in anstrengenden Zeiten als Belohnung, es ist zum Genießen da, es sollte eine Ruheoase im stressigen Alltag sein, immer mal wieder Seelentröster, hier und da auch Stress- oder Frustkiller – wie man an all dem sieht, ist also Essen nicht einfach nur Nahrungsaufnahme, sondern viel, viel mehr. Machen Sie doch Genuss beim Essen in allen Lebens-und Einsatzlagen, mit Sinn und Verstand bezüglich des tagesaktuellen Körperzustandes und -gefühls zu Ihrem Lebensmotto.

Kalorienausgleich durch Bewegung

Natürlich darf in den Motor (in unseren Körper) nur so viel rein, wie er auch verbraucht. Ein bisschen zu viel von allem auf Dauer führt logischerweise zu Verbrennungsstörungen, und das bedeutet im Falle unseres Körpers zu Übergewicht. Aber ab und zu über die Stränge schlagen, ist überhaupt nicht schlimm, da kommt dann das Zauberwort Bewegung ins Spiel, denn in der Bewegung liegt die Kraft – eben auch die Kraft, Kalorien zu verbrennen. Vom Schlafen alleine nimmt man nicht ab. Daher sollte eine ausgewogene, regelmäßige Bewegung, leichte sportliche Aktivitäten bei jedem zum Leben dazugehören und Alltag sein – auch ohne Sündigen beim Essen.

Gute Zutaten für gute Mahlzeiten

Und bei der Ernährung sollte man schon bei den Zutaten genau hinschauen. Was macht ein Gericht lecker, schmackhaft und gesund? Klar sind dabei das Rezept, die kleinen Tricks und besonderen Gewürze wichtig, aber auch schon beim Einkauf kann man viel richtig machen: Nachhaltig, regional und saisonal sollte das sein, was man mit nach Hause trägt. Bio ist dabei gut, aber nicht lebensnotwendig.

Erfolgs-Rezepte