Fleischmarkt - Laurie Penny - E-Book

Fleischmarkt E-Book

Laurie Penny

4,4

Beschreibung

Unsere Kultur ist besessen von der Kontrolle über den weiblichen Körper, sie quillt über von Darstellungen unwirklicher weiblicher Schönheit. Gleichzeitig weidet sich die Presse an magersüchtigen Starlets, schwangeren Unterschichts-Teenagern und feuchten Schoßgebeten. Laurie Penny, angry young woman und Star der englischen Bloggerszene, legt den Finger auf die Wunde: "Man erwartet von uns, dass wir selbstbewusst auftreten und sexuell allzeit verfügbar wirken, aber wir sollen uns schämen und werden geächtet, wenn wir Arroganz, Ehrgeiz oder erotisches Verlangen zeigen. Riot, don't diet"

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Unsere Kultur ist besessen von der Kontrolle über den weiblichen Körper, sie quillt über von Darstellungen unwirklicher, idealisierter weiblicher Schönheit. Gleichzeitig hetzt die Boulevardpresse über magersüchtige Starlets, schwangere Unterschichts-Teenager und schamlose Luder.

Fleischmarkt zeigt einige der Strategien auf, mit denen Frauenkörper entmachtet und kontrolliert werden. Laurie Penny kennt die Theorien ihrer Vorkämpferinnen, aber sie berichtet von der Front der heutigen Verwerfungslinien und Grabenkämpfe: Riot, don’t diet!

LAURIE PENNY, 25, gemäß Selbstauskunft Journalistin, Autorin, Bloggerin, Feministin, Sozialistin, Utopistin, Querulantin und Unruhestifterin. Lebt in London und versucht, die Welt in Ordnung zu bringen. Sie trinkt zu viel Tee und hat noch immer nicht das Rauchen aufgegeben. Schreibt regelmäßig für den New Statesman, den Guardian und den Independent. Neben Fleischmarkt veröffentlichte sie gesammelte Blogbeiträge (Penny Red, Pluto Press, 2011).

ww.pennyred.blogspot.com

Die Originalausgabe desvorliegenden Buches erschienunter dem Titel Meat Market.Female Flesh under Capitalismbei zero books, Winchester (UK)& Washington (USA), 2011

EDITION NAUTILUSVerlag Lutz SchulenburgSchützenstraße 49 aD-22761 Hamburgwww.edition-nautilus.deAlle Rechte vorbehalten© Edition Nautilus 2012Deutsche ErstausgabeFebruar 2012Umschlaggestaltung:Maja Bechert, Hamburgwww.majabechert.deDruck und Bindung:Beltz Bad Langensalza1. AuflagePrint · ISBN 978-3-89401-755-2eBook · ISBN 978-3-86438-074-7 (ePub)ISBN 978-3-86438-075-4 (PDF)

Für meine Schwestern und für Mike

Inhalt

Einführung. Körper als Marke

1. Anatomie der modernen Frigidität

Die Kehrseite der Sexualisierung / Die neue Spaßpolizei / Erotisches Kapital lernen / Entropie und Ironie / Bunny und die Marken / Hungernde Herzen / Eine Bemerkung über Huren und Hurentum

2. Raum einnehmen

Die heiligen hungernden Schwestern / Die Chemie der Kontrolle / Persönlich versus politisch / Furcht und Schrecken / Riot, don’t diet

3. Geschlechtskapital

Der Feminismus der zweiten Welle und der Essentialismus / Transsexuelle Dialektik / Geschlecht kaufen und verkaufen / Echte weibliche Körper? / Transfeministische Revolutionen

4. Drecksarbeit

Häusliche Fronarbeit ist eine kapitalistische Konstruktion / Was man nicht ausspricht: Geschichte umschreiben / Gegenseitige Behinderung / Jenseits des goldenen Käfigs / Große Kinder / Arbeiten von 9 bis 5 / Den Kelch weiterreichen / Marginalisierte Körper, marginalisierte Arbeit

Fazit

Danksagung

Einführung. Körper als Marke

Warum fürchten wir den weiblichen Körper so? Vier Jahrzehnte, nachdem die Frauen in den meisten westlichen Ländern alle Rechte und die Gleichstellung erreicht haben, wird auf gesellschaftlicher Ebene nach wie vor ein gnadenloser und inszenierter Abscheu vor dem weiblichen Fleisch kultiviert. Unabhängig von Alter, Rasse oder Physiognomie werden unsere Körper abgestraft und überwacht. Jeden Tag werden wir in Film und Fernsehen, in der Werbung und in den Printmedien, aber auch durch flüchtige Bekannte, mit unzähligen – mehr oder weniger subtilen – Botschaften bombardiert, die uns suggerieren, dass wir nicht jung genug, schlank genug, hellhäutig genug und willfährig genug sind. Es gibt kein Entkommen. Zu ritualisierten Akten von Konsum und Selbstdisziplinierung gezwungen, die weltweit einen riesigen Markt an Schönheits-, Diät-, Mode- und Pflegeprodukten hervorbringen, hungern selbst in den Ländern, wo ausreichend Nahrung vorhanden ist, drei Viertel aller Frauen täglich, um nur ja nicht zu viel Raum zu beanspruchen. Selbst wenn wir die vollständige körperliche Kontrolle annähernd erreichen, die man von uns verlangt, ist immer klar, dass unsere Körper nicht uns gehören: Wir sind beständig dem Risiko von sexueller Gewalt und Totschlag ausgesetzt. Eine von fünf Frauen in Großbritannien und den USA wird Opfer von Vergewaltigung, und wir alle lernen, mit der Angst vor sexueller Gewalt zu leben.

Man erwartet von uns, dass wir selbstbewusst auftreten und sexuell allzeit verfügbar wirken, aber wir sollen uns schämen und werden geächtet, wenn wir Arroganz, Ehrgeiz oder erotisches Verlangen zeigen. Überall, in jedem Bereich des Lebens von Frauen, sind körperliche Kontrolle, Selbstdisziplin und ein steriles Zurschaustellen von Sexualität die Parole einer neuen Geschlechterkonformität, die uns direkt ins Fleisch gebrannt wird.

Das weibliche Fleisch ist eine starke Ressource. Selbst in Gesellschaften, in denen die Gleichberechtigung der Frau gesetzlich verankert ist, sind es naturgemäß noch immer Frauen, die schwanger werden, Kinder gebären und großziehen. Sie leisten den größten Teil der Haus- und Betreuungsarbeit, ohne dafür einen Cent zu bekommen und oft zusätzlich zu einem bezahlten Vollzeitjob außer Haus. Zudem werden über 80% aller verkauften Produkte und Dienstleistungen in den Ländern der ersten Welt von Frauen gekauft1, was einen lebenswichtigen Motor für den Konsum darstellt, der nötig ist, um die neoliberalen Produktionsverhältnisse zu erhalten. Das Überleben der modernen Ökonomien hängt von der bezahlten und unbezahlten Arbeit, der Kaufkraft und der Reproduktionsfähigkeit von Frauen ab. Dass Frauen sich dieser Macht bewusst würden, wäre unerträglich: Die Gefahr einer Revolte wäre zu groß.

Wenn die Konsumgesellschaft in der Art und Weise weiterexistieren soll wie gewohnt, ist es unabdingbar, dass diese latente Macht enteignet, bezähmt und gefügig gemacht wird. Die Mittel, mit denen der zeitgenössische Kapitalismus den Frauenkörpern zusetzt – von der Werbung über Pornografie bis hin zu den Strukturen von geschlechtsspezifischer Arbeit und häuslicher Gewalt –, sind keine Privatangelegenheit ohne Einfluss auf den Rest der Welt. Vielmehr sind sie die notwendigen Fesseln in einem Überbau von Unterdrückung, die so grundlegend zur Erfahrung des Frauseins gehört, dass sie quasi unsichtbar ist. Dieser Überbau ist für das nackte Überleben der patriarchalen Kapitalismusmaschine unabdingbar. Wenn alle Frauen dieser Erde morgen früh aufwachten und sich in ihren Körpern wirklich wohl und kraftvoll fühlten, würde die Weltwirtschaft über Nacht zusammenbrechen.

Dieses schmale Buch ist der Versuch, einige der Strategien aufzuzeigen, mit denen die Frauenkörper im Spätkapitalismus entmachtet und kontrolliert werden. In vier Kapiteln, die sich mit Sexualität, Essstörungen, geschlechtsspezifischem Kapital und Hausarbeit beschäftigen, stelle ich in Fleischmarkt einige der Parameter dar, die für den Handel mit dem weiblichen Fleisch als sexuelles und soziales Kapital von Bedeutung sind. Es wird gezeigt, wie Frauen von ihren geschlechtlichen Körpern entfremdet und genötigt werden, die elementaren Bestandteile ihres eigenen Geschlechts käuflich zu erwerben.

In ihrem sträflich vernachlässigten Text Frauenbefreiung und sexuelle Revolution (1975) beschreibt Shulamith Firestone diesen Prozess als eine Maßnahme, die dazu dient, Frauen sogar von den »Reproduktionsmitteln« fernzuhalten. Ausgehend von den Arbeiten von Marx und Engels entwickelt Firestone »eine materialistische Geschichtsbetrachtung […], deren Ausgangspunkt das Geschlecht selbst ist«. Es ist genau diese materialistische Sicht auf Geschlecht und Gesellschaft, die Fleischmarkt anbietet. Denn was kann materieller sein als der Körper und die Vorstellung vom Körper?

Fleischmarkt verschwendet keine Zeit damit, den Feminismus zu entschuldigen oder zu erklären, warum der Feminismus nach wie vor ein notwendiger Strang des Denkens ist, auch fast hundert Jahre nachdem Frauen anfingen, sich mit dem Kampf um das Wahlrecht selbst zu befreien. Andere Bücher, Essays und Aktivistengruppen haben diese Arbeit in den letzten fünf Jahren schon begonnen und das Aufkommen einer neuen Generation von feministischen Kämpferinnen in der westlichen Welt und darüber hinaus begleitet. Im Sinne einer respektvollen Befragung schafft Fleischmarkt einen Raum, in dem einige der analytischen Stolpersteine des zeitgenössischen feministischen Denkens untersucht werden können. Zu diesen gehört ein gewisser Mangel im Bereich der materialistischen Analyse, der Aktivitäten im Keim erstickt und Diskussionen im Sand verlaufen lässt. Insbesondere werden die Frage der Sexarbeit und der Stellung transsexueller Frauen innerhalb der Bewegung aufgeworfen, in der Hoffnung, dass der Feminismus alsbald in der Lage sein wird, ein größeres Verständnis der politischen Gesamtsituation und der praktischen Grundlagen der Unterdrückung der Frau zu entwickeln.

Fleischmarkt ist kein vollständiger Überblick und existiert nicht im luftleeren Raum. Vielmehr ist dieses Buch ein Teil der neuen feministischen Bewegung und verdankt den Schriften von bell hooks, Shulamith Firestone, Andrea Dworkin, Gloria Steinem, Germaine Greer, Nina Power und Naomi Wolf viel. Niemand hat eindringlicher über die Marginalisierung der Frauenkörper in der westlichen Gesellschaft geschrieben als Wolf, deren poetische Beschreibung der »eisernen Jungfrau«, in die Frauen in allen Teilen dieser Welt durch den Körper- und Schönheitsfaschismus gezwungen werden, nur an einer einzigen Zögerlichkeit leidet, nämlich, die Tyrannei von Schönheit und Körperkontrolle mit den weitergreifenden Aspekten von Arbeitskraft, Macht und Beschäftigung in Verbindung zu bringen und die materielle Grundlage des der westlichen Weiblichkeit zugrunde liegenden Konzeptes in Frage zu stellen.

Es ist nicht genug, die körperliche Unterdrückung von Frauen auf sexueller Ebene festzumachen, wie viele feministische Denkerinnen es getan haben. Sexuelle Unterdrückung, Repression und Ausbeutung finden nach wie vor statt, aber sie sind nur einige der Strategien, mit denen die Frauenkörper als Quelle möglicher Rebellion kulturell überwacht werden. Die am Ende des 20. Jahrhunderts durch die weitgehende Akzeptanz von Verhütungsmitteln in weiten Teilen des Westens stattfindende teilweise Loslösung der Reproduktion und der damit zusammenhängenden Arbeit vom Geschlechtsverkehr führte dazu, dass die durch den postfordistischen Kapitalismus ausgeübte Kontrolle über die geschlechtsspezifische Arbeit von Frauen sich über den Bereich des Sexuellen hinaus ins Materielle ausdehnen musste, in die physische und semiotische Struktur von Geschlecht und Körperlichkeit an sich.

Der Spätkapitalismus brandmarkt buchstäblich die Körper von Frauen. Er senkt sein Zeichen schmerzhaft in unser Fleisch, verödet die Wurzeln des Wachstums und sorgt dafür, dass die verschiedenen Meinungen nicht in einen fruchtbaren Dialog treten können. Weiblichkeit an sich ist zur Marke geworden, ein eng gefasstes und reduzierendes Rezept verdinglichter Identität, die zurückverkauft werden kann an Frauen, die von ihrer eigenen Stärke als lebende, liebende und schöpferisch tätige Wesen abgeschnitten sind.

Von dem Moment an, in dem wir alt genug sind, um über uns selbst verfügen zu wollen, wird ein korporativer Abdruck von Weiblichkeit in unser Unterbewusstsein gestempelt und in unsere Hirne gebrannt, der uns daran erinnert, dass wir Vieh sind, Besitztümer, die möglichst konform sein sollen, und dass wir niemals frei sein können.

Nicht alles beginnt mit Sex, aber dieses Buch schon.

1 Gogoi, P., »I Am a Woman, Hear Me Shop«, in: Bloomberg Business Week, Februar 2005.

1. Anatomie der modernen Frigidität

»Sex sells. Das ist unsere Rechtfertigungfür alles. Jede Industrie ist Sexindustrie.«Ariel Levy

Die sexuellen Körper der Frauen sind außer Rand und Band. Schauen Sie sich einmal um: Teenager, die Ingwerbier trinken und Picknicks veranstalten sollten, tragen Thongs und hören Lily Allen.2 Kinder durchwühlen verbotenerweise gegenseitig ihre pornografischen Schulmäppchen. Babys kommen heute mit dem Playboy-Häschen auf den Augäpfeln zur Welt. Selbst schuld, die kleinen Luder, was schauen sie auch schon so früh in die Zukunft?

Folgt man Ariel Levy und ihrem 2006 erschienenen Text Female Chauvinist Pigs, so sind sich die westlichen Gesellschaften nunmehr darin einig, dass die Art von Sexualität, die jungen Frauen im 21. Jahrhundert verkauft wird, weder positiv noch selbstwirksam sein soll. Die durch Frauenmagazine, GoGo-Tanz und Girls Gone Wild-Filme (GGW) geprägte ›Vulgärkultur‹ (raunchculture) ist ohne Frage ein Kontrollmechanismus.3 Der patriarchale Kapitalismus ermutigt junge Frauen, sich auf monetarisierte und geruchlose sexuelle Transaktionen einzulassen, und zwar unter dem Deckmantel von ›freier Wahl‹ und ›Selbstermächtigung‹, obwohl die ökonomische Grundlage jeder sexuellen Arbeit, egal ob bezahlt oder nicht, ignoriert wird.

Sich der Vulgärkultur zu entziehen, ist jedoch keine ausreichende Antwort auf die Marginalisierung des weiblichen Körpers in der heutigen Gesellschaft. Hochglanzmagazine, in denen viel nackte Haut gezeigt wird, und Striptanz sind Symptome des Problems, aber sie sind nicht das Problem. Die Gruppierungen des zeitgenössischen Feminismus, die ihre Bemühungen darauf konzentrieren, böse Briefe an die Herausgeber von Magazinen wie Nuts und Playboy zu schreiben, sind so fadenscheinig wie der ausrangierte Thong einer Stripperin. Um die Mechanismen der Verdinglichung und körperlichen Marginalisierung zu verstehen, die dafür verantwortlich sind, dass der Kampf der Frauen weitergeht, müssen wir eine etwas ehrgeizigere Sicht auf die Dialektik des Sexuellen entwickeln.

Die Kehrseite der Sexualisierung

Wenn über Frauen von heute und ihre Sexualität berichtet wird, so wird sie meist mit einer Art Hurerei in Verbindung gebracht. Allmählich wird der Erwachsenenwelt klar, dass das Aufwachsen in einem Hagelsturm von Medienbotschaften, die die Verfügbarkeit der weiblichen Erotik propagieren, für die jungen Frauen, die mit ihren sexuellen Gefühlen ringen und ängstlich darum bemüht sind, keinesfalls das beschämende Etikett »Schlampe« verpasst zu kriegen, ziemlich verwirrend sein kann. Dieselbe Dialektik geißelt junge Frauen als schamlose Nutten, die rumvögeln, komasaufen und ihre wertlosen Schulabschlüsse mit runtergelassenen Schlüpfern in den Rinnstein kotzen. Offenbar unfähig, in ein Hochglanzmagazin zu gucken, ohne schwanger, anorektisch oder beides zu werden, firmieren die jungen Frauen von heute als besondere Objekte des Mitleids und der Verachtung. Das schadenfrohe Entsetzen über weibliche Promiskuität wird von rechten und linken Experten gleichermaßen kultiviert und hat wenig mit Feminismus zu tun.

»Es gab durchaus einen Wandel im Sexual verhalten junger Frauen, aber er ist lange nicht so dramatisch, wie die Medien ihn darstellen«, sagt die Wissenschaftlerin Dr. Petra Boynton, die Sexualerziehung unterrichtet. »Die meisten jungen Menschen verlieren ihre Jungfräulichkeit nach wie vor erst nach ihrem 16. Geburtstag. Schaut man die Generation der heute Vierzig- und Fünfzigjährigen an, so hatten auch etliche von denen in ihrer Jugend ziemlich viel Sex, oft ungeschützt. Als Erwachsene sind wir schnell dabei, auf junge Menschen runterzuschauen und zu sagen: ›Oh Gott, sind die furchtbar.‹ Viele Gespräche, in denen scheinbar Sorge um die Jugendlichen zum Ausdruck kommt, enden letztlich damit, dass über ihr Verhalten moralisiert und verhandelt wird, was sie anziehen, sagen und tun und lassen sollten.«