Fred - Alle Tage sind übel - Max Arnold - E-Book

Fred - Alle Tage sind übel E-Book

Max Arnold

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Beschreibung

Chaos und eine große Portion Ärger - so könnte man Freds Leben bezeichnen. Ständig hat er Stress mit seinen Eltern, und seine schlechten Leistungen in der Schule werden ihm auch langsam zum Verhängnis. Schließlich beschließt er zusammen mit seinem Freund Leon, bei dem die Lage auch nicht besser ist, von zu Hause abzuhauen. Dafür brauchen sie erst einmal die nötige Ausrüstung, doch die ist gerade nicht billig, wenn man ganz ohne Erwachsene und Schulstress leben will! Und am liebsten wollen sie weit, weit weg, nach Afrika oder so. Aber plötzlich läuft alles ganz anders als geplant! Irgendwie muss Fred jetzt wieder aus diesem Mist herauskommen. Einfach wird das sicherlich nicht … Können seine Pläne überhaupt gut gehen oder bleibt sein Leben für immer eine einzige Katastrophe?

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Seitenzahl: 139

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Inhalt

Impressum

1. Kapitel

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

6. Kapitel

7. Kapitel

8. Kapitel

9. Kapitel

10. Kapitel

11. Kapitel

12. Kapitel

Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.

Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

© 2016 novum Verlag

ISBN Printausgabe: 978-3-95840-084-9

ISBN e-book: 978-3-95840-085-6

Lektorat: Pia Euteneuer

Umschlagfoto: mihoko

Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum Verlag

Innenabbildungen: mihoko

www.novumverlag.com

1. Kapitel

Die ersten Probleme

Es klingelte.

Sehr laut.

Ich fuhr sofort aus dem Schlaf und sah mich um.

Puh! Kein Hausalarm.

Nicht wie das letzte Mal, als meine Mom beim Mittagessen das Steak verbrannt hatte.

Ich guckte schläfrig auf meinen klingelnden Wecker, der gerade acht Uhr dreißig anzeigte.

Stimmt, Zeit zum Aufstehen.

Hm, heute war ja Montag. Der hässlichste Tag der Woche.

Der Tag, an dem wir die meisten Hausaufgaben aufbekommen.

Ach ja, an dieser Stelle hier will ich noch erwähnen, dass ich Fred heiße. Fred Müllsack.

Moin, alle miteinander.

Den Nachnamen habe ich mir nicht ausgesucht, also lasst mich damit in Ruhe.

Außerdem bin ich nicht grad der Hellste. IQ von Baum sozusagen.

Meine Schulnoten sind auch nicht die besten, wenn man Fünfer und Vierer nicht als gute Leistungen einstuft.

Und mein Leben ist ein einziges Chaos.

Das hier ist meine Geschichte.

Apropos. Das Klingeln nervte echt.

Ich haute zweimal auf den Wecker und er verstummte sofort.

Jetzt lag er auf dem Boden, aber das juckte mich im Moment nicht.

Ich legte mich wieder entspannt ins Bett und wollte gemütlich noch zwanzig Minuten, wie immer, weiterschlafen, doch ich schreckte gleich wieder hoch.

Heilige Scheiße! Acht Uhr dreißig!So spät!

Wie konnte ich nur so verschlafen?

Verdammt, gestern hatte ich gedacht, dass es noch Wochenende wäre und deswegen bis spät pennen kann.

Aber das ist voll in die Hose gegangen.

Und da ich ja auch noch ein Gedächtnis gleich Apfel besitze, habe ich auch den Wecker entsprechend falsch gestellt.

Böser Fehler.

Ich sprang sofort aus dem Bett und raste, ohne mich umzuziehen, in die Küche.

Ich hockte mich auf einen Stuhl und dachte nach, was ich tun konnte, um nicht in die Schule zu müssen und keinen Ärger zu kriegen.

Da kam mir eine brillante Idee.

Machen wir es doch auf die typische Ich-bin-krank-Art.

Ich schnappte mir einen Zettel, auf den ich Folgendes kritzelte:

Sehr geehrte Frau Gloria,

Bitte nehmen Sie zu Kenntnis, dass Fred heute nicht am Unterricht teilnehmen kann, denn erist allergisch gegen Schulehat einen wichtigen Arzttermin und kann daher nicht in die Schule.

Mit freundlichen Grüßen

Sahra Müllsack

Cool, oder?

Die Unterschrift meiner Mutter hatte ich auch super gefakt.

Ich wusste, dass ich, wenn das aufflog, einen Schulverweis bekam, aber …

… war mir egal!

Darüber konnte ich mir noch später Gedanken machen.

No risk, no fun!

Hauptsache, ich bekam morgen keinen Ärger in der Schule. Nur das zählte.

Fürs Erste.

Ich hatte den Brief gerade zu Ende geschrieben, da wurde die Tür aufgerissen und meine nervige Schwester Lena platzte in die Küche, denn bei ihr fängt die Schule erst um neun Uhr an, und entriss mir den Zettel.

„He, was soll’n das!“, rief ich empört und grapschte nach dem Blatt, aber sie wich meiner Hand aus und ignorierte mich.

Sie überflog die Zeilen auf dem Blatt, blickte auf und sagte: „Du wolltest also eine Schulbefreiung fälschen?“

Ich beschloss lieber den Mund zu halten.

Wetten, sie gibt jetzt einen ihrer Klugscheißer-Sprüche von sich oder hält mir irgendeinen saulangen Vortrag. Warum Fälschungen nicht gut sind oder so.

Doch sie sprach weiter: „Okay, ich biete dir einen Deal an: Du gibst mir einen Monat lang’n Drittel von deinem Taschengeld und dafür bleibt der Zettel geheim. Bist du einverstanden?“

Wo-ho, jetzt erpresste sie auch noch ihren eigenen Bruder. Ganz ehrlich: Was soll’n das. Wenn sie Geld haben will, kann sie doch meine Eltern anbetteln.

So viel zum Thema Geschwisterliebe.

Lena und ich sind praktisch Erzfeinde.

Forever wahrscheinlich.

Immer wenn sie die Gelegenheit hat, mich sowohl zu nerven als auch zu provozieren, nutzt sie die Chance aus.

Meistens auch mit Erfolg.

Wie jetzt.

Meine Schwester grinste mich fies an.

Doch ich entgegnete: „Nö, ich gebe dir überhaupt nichts. Und wenn dann nur’n Cent! Außerdem hab ich gerade fast keine Knete.“

Aber das bereute ich danach bitterböse.

Mit einem giftigen Blick zischte sie: „Du gibst mir ein Drittel oder alles fliegt auf. Hast du verstanden!“

Okay, eigentlich hatte ich mir etwas anderes vorgestellt, so zum Beispiel einen Monat lang den Abwasch zu machen, aber jetzt hatte sie mich eiskalt und ich seufzte: „Na gut. Aber du bist und bleibst ein Ars*****.“

(Also, was habt ihr daraus gelernt? Verstecke deine Sachen immer vor deiner Schwester oder Bruder.)

Später am Nachmittag rief ich meinen besten Freund Leon an und erzählte ihm die ganze Geschichte von heute Morgen.

Er sagte mir, dass ihn sein großer Bruder auch mal erpresst hatte, aber das war für mich nur ein schwacher Trost.

Ich fragte ihn, was heute in der Schule los war, um von dem Thema abzulenken, und er erzählte mir, dass Ben mit Rody gewettet hatte, er könnte zwei Packungen von den Gummibärchentüten vom Kiosk in einer Minute essen.

Hat er auch dann geschafft, aber danach war ihm sauübel und er musste auf den Boden kotzen.

Ich hoffe nicht, dass welche von der Schülerzeitung dabei gewesen waren, denn ich möchte nicht gerne im Magazin ein Bild von Bens ausgewürgten Essensresten sehen.

„Und was ist danach passiert? Na ja, ich will’s doch nicht wissen. Sicher irgendwas Ekeliges.“

„Erraten“, kam die Antwort. „Also das war …“

„Hey, hey, ich will’s nicht hören, okay. Sonst muss ich gleich auch kotzen.“

„Na gut. Dann bis morgen.“

„Ciao.“

Nach einiger Zeit ging ich ins Wohnzimmer, um fernzuschauen.

Eigentlich ist es mittags immer ziemlich langweilig, denn es laufen nur Kochshows und anderer Müll.

Aber vielleicht kommt heute ja mal was anderes.

Da entdeckte ich auf dem Tisch einen Fünfzig-Euro-Gutschein für Smartphones, der vermutlich meiner Schwester gehörte. Da hatte ich wieder eine meiner genialen Ideen.

Wenn sie schon ein Drittel von meinem Taschengeld beansprucht, kann ich ja auch den Gutschein mitnehmen und ihr das Geld in den nächsten (fünfzig) Jahren zurückzahlen.

Also schnappte ich mir den Gutschein und fuhr mit dem Rad zu Leon, um etwas mit ihm spontan zu unternehmen.

Vielleicht ins Kino gehen oder so.

Tja, aber dafür brauchte ich eine halbe Ewigkeit, denn ich habe so ein schrottiges, verrostetes Bike, das nicht mal eine Gangschaltung hat und eigentlich schon auf den Schrottplatz gehört, aber wenn ich versuche, das meinen Eltern klar zu machen, schütteln sie nur den Kopf und sagen, dass es noch ganz in „Ordnung“ ist.

Sogar die Bremse geht irgendwie nicht mehr, seit Papa versucht hat, die Reifen zu wechseln, und ich habe immer Schiss, wenn ich den Hügel von der Schule runterfahre, um nach Hause zu kommen.

Bei Leons Haus angekommen, machte ich das Gartentor auf und betrat den ordentlich gepflegten Garten.

Ich klingelte an der Haustür und Leons großer Bruder Ron machte auf.

Okay, äh hallo.

Er war heute anscheinend extrem schlecht gelaunt, denn als er mich sah, schnauzte er mir ein: „Verzieh dich!“, entgegen und knallte die Tür zu, sodass ich wieder nach Hause fahren musste.

So ein Mist, dass ich mein Handy vergessen hatte um ihn anzurufen.

Ähm ja, vielen Dank aber auch! Sehr toll war das!

Nach dem unfreundlichen Empfang fuhr ich die Straße entlang, bog scharf um eine Ecke und knallte fast mit einem Laternenmast und einem alten Opi zusammen, der mir: „Pass doch auf, du Trottel“, hinterherrief.

Ich zuckte kurz mit den Schultern, aber dann raste ich weiter, ohne das Tempo zu verringern.

Vor dem Altenheim fing der Spaß erst richtig an.

Auf einmal musste ich heftig in die Pedale treten, um überhaupt noch vorwärts zu kommen.

Ich stieg ab und schaute, was los war.

Da steckte ein fetter Reißnagel im Profil drin und die Luft sickerte langsam heraus.

Ich versuchte ihn herauszuziehen, aber dadurch wurde das Loch noch größer und der Reifen wurde lasch.

Nee oder.

Erst meine Schwester, dann Leons Bruder und jetzt die beschissene Panne!

Und auf einmal kamen noch ein paar Rentnerinnen vom Gebäude her und umringten mich. Hilfe!

Wehe, eine versucht mich zu umarmen oder so.

Doch zum Glück waren sie nur neugierig und ließen mich in Ruhe.

Puh!

Ich habe nämlich echt keinen Bock, dass die mich zu ihrer Schmusepuppe machen und nicht wieder loslassen.

Leon ist das schon mal passiert und ich will das sicherlich auch nicht erleben.

Widerwillig nahm ich, immer noch unter den Blicken der Omis, mein Fahrrad am Lenker und schleppte es in Richtung Haus.

Zwar wollte ich noch zum Comicshop, aber da mein Rad im Eimer war, würde das ziemlich schwer werden, also ließ ich es lieber.

Ich brauchte fast zwanzig Minuten bis nach Hause und als ich im Garten ankam, schmiss ich es einfach in die Garage, damit mein Vater es bis morgen reparierte, machte die Haustür auf und warf mich im Wohnzimmer sofort erschöpft auf das Sofa und blieb auch liegen, als mich meine Mutter zum Mittagessen rief.

War echt der tollste Start in die neue Woche!

2. Kapitel

Auch nicht viel besser

Am nächsten Tag war es auch nicht viel besser, denn es lief alles wieder schief.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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