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Michael von Prollius eröffnet mit diesem Band die Edition M. Seine siebzehn Miniaturen zeigen: Freiheit lebt im Alltag ebenso wie in großen Umbrüchen. Sie verlangt Haltung, Widerstand, Vertrauen. Ein schmales Buch - doch reich an Impulsen für jeden, der Freiheit nicht als Selbstverständlichkeit hinnimmt.
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Seitenzahl: 19
Veröffentlichungsjahr: 2025
Vorbemerkung
Der 17. Juni 1953
Freiheit als Lebensform
Mut der Vielen — Bürgerwiderstand in Diktaturen
Erinnerung: Ida Siekmann, zwischen zwei Welten
Der Staat und die Freiheit — Freund oder Feind?
Medienfreiheit — Wächterrolle und Verantwortung
Eigentum und Selbstbestimmung
Bildung als Schlüssel zur Freiheit
Das freie Wort — Prüfstein der Freiheit
Totalitarismus — Mechanik der Unfreiheit
Der Einzelne gegen das Kollektiv
Freiheit in der Kunst — von Chagall bis Kästner
Würde und Widerstand — philosophisch betrachtet
Digitale Freiheit — Verantwortung im Netz
Europäische Freiheitsbewegungen
Der Preis der Freiheit — damals und heute
Zukunft der Freiheit — Fragile Ordnung?
17 Bedrohungen der Freiheit
1 und 7 Zitate zur Freiheit
Freiheitspersönlichkeiten
Freiheit — im Alltag sichtbar
17. Juni-Tage mit Freiheitsbezug
Nachbemerkung
Freiheit ist kein Luxus der Sattgewordenen. Sie ist das Fundament jedes würdevollen Lebens.
Wo sie fehlt, wächst die Lüge, verkriecht sich die Wahrheit, und die Würde wird zum leeren Wort.
Am 17. Juni 1953 erhoben sich Männer und Frauen in der DDR. Sie forderten bessere Lebensverhältnisse — und entlarvten dabei ein ganzes System der Unfreiheit.
Die Antwort kam mit Panzern.
Doch ihr Ruf nach Freiheit hallt bis heute nach.
Dieses Heft erinnert an diesen Ruf. Und an viele andere Stimmen, Gedanken, Taten, Zweifel.
17 Beiträge. 17 Zeilen.
Vielstimmig und mit klarem Grundton: Ohne Freiheit ist alles nichts. Freiheit ist die Essenz des Lebens.
Ohne Freiheit herrscht nicht Ordnung, sondern Unterordnung. Und was dann folgt, ist kein Frieden, sondern Stille.
Freiheit erfordert Mut.
Früher. Heute. Auch Morgen.
Berlin, im September 2025
Michael von Prollius
Dieser Band eröffnet die Edition M — als Skizze der Freiheit und als Maßstab für das, was folgt.
Der 17. Juni steht für das Aufbegehren gegen Freiheitsentzug und die vielfältigen Formen der Bedrohung menschlicher Freiheit und Unversehrtheit. Er ist ein zeitloses Signal gegen autoritäre Herrschaft — sei es in der harten Form einer Diktatur wie der DDR mit dem Sozialismus des SED-Regimes oder in weicheren Varianten eines «Samtpfotensozialismus».
Das Gegenstück dieses Extremismus von links ist die Bedrohung von rechts, die sich besonders in der europäischen Zwischenkriegszeit in unterschiedlichen Spielarten des Faschismus manifestierte. Links und rechts bleiben Extreme — zwei Seiten derselben Medaille.
