Freund des Hauses! - Harry H.Clever - E-Book

Freund des Hauses! E-Book

Harry H.Clever

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Beschreibung

Es ist schon etwas Schönes ein Haustier zu haben, doch es sind diverse Dinge bei der Haltung zu beachten, denn angeschafft ist schnell doch dieses freundliche Wesen wird sie dann bis über fünfzehn Jahre begleiten. Da sind viele Dinge in Sachen Recht, Pflege, Haftung und Ernährung zu beachten. Zudem gibt es in der schier und unübersehbaren Vielfalt der Rassen und Veranlagungen der Tiere für jede persönliche Vorstellung ein richtiges Tier. Nicht immer stimmen aber diese Vorgaben überein, da können sich schnell Ärger und unnötige Kosten einstellen. Hier sollte man unbedingt richtig informiert sein. Daher ist ein solches Buch schon fast eine Pflichtlektüre für alle Neulinge und auch für alte Hasen auf diesem Gebiet.

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H.H.

Fast schon eine Pflichtlektüre für die Haustierhaltung,

ob als Neuling oder alter Hase auf diesem Gebiet!

2020 Harry H.Clever

Bilder: Frank Maier-Hasenclever

Verlag und Druck: tredition GmbH, Halenreie 40 – 44, 22359 Hamburg

ISBN: 978-3-347-01373-5 Paperback

ISBN: 978-3-347-01374-2 Hardcover

ISBN: 978-3-347-01375-9 E-Book

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt.

Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors Unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.

Freund des Hauses!

Kleiner Ratgeber bei Erwerb, Haltung

und Pflege für einen Hausmitbewohner!

Harry H.Clever

Beratung /Bilder: Frank Maier–Hasenclever

Vorwort:

Ein Haustier oder auch ein Hund bedingt und erfordert ohne eine Einschränkung die volle dauerhafte Anerkennung als ein Mitglied einer Wohngemeinschaft.

Jedes Lebewesen braucht in jedem Falle auch seinen eigenen Bereich im Hause, jedes Lebewesen hat aber ebenso auch seine ganz speziellen natürlichen Eigenheiten, die mal mehr oder auch weniger gravierend sein können. In diesem Buch soll besonders auf einen treuen wachsamen und anhänglichen Freund des Menschen, dem Hund in seiner großen Vielfalt eingegangen werden.

Einen vierfüßigen Freund, einen Hund im Hause zu haben, ist schon etwas Wunderbares, doch eine solche Anschaffung wie auch bei anderen Haustieren sollte man sich auch ganz genau überlegen, denn es gibt einiges dabei zu beachten, es bedeutet eben auch eine verbindliche Verpflichtung über viele Jahre zum Teil weit über zehn Jahre hinweg.

Zudem wird zu Beginn ein neuer Hausgenosse Ihren gewohnten Tagesablauf schon kräftig durcheinanderbringen, denn es ergeben sich zwangsläufig andere zeitliche Abläufe und zusätzliche Aufgaben auch innerhalb der Familie.

In diesem Buch wird zum größten Teil auf das Für und Wider einer eingegangenen verpflichtenden Partnerschaft zwischen Mensch und Tier hingewiesen.

Eine dauerhafte erfreuliche Partnerschaft sollte es sein und dass eben nicht nur für eine Seite und gewiss nicht nur für einen kurzen Zeitabschnitt und zur Befriedigung einer vorüber gehenden Laune. Die zwangsläufig entstehenden Neuerungen und Belastungen sollten eben auch nicht nur zu Lasten von nur einer Seite dieser Partnerschaft gehen und erst recht nicht nur als ein Willen und Seelenloses Spielzeug für Kinder sein.

Vor allem sollte eine solche Anschaffung nicht unbedingt das Resultat auf das lästige drängelnde Bitten ihres Kindes sein. Denn für beide Parteien sollte es auf recht lange Zeit ein gedeihliches Miteinander für viele Jahre bedeuten und nicht nur Eine für die kurze Zeit einer Laune.

Sehr wichtig ist deshalb auch, dass die gesamte zu erwartende Lebenszeit eines Haustieres beachtet wird, in der ja auch Ihre Kinder einige Jahre zulegen werden und daher auch sich deren Bedürfnisse und Ansichten auf Lebensbelange sich im Laufe der dann folgenden Jahre kräftig um nicht zusagen sehr stark ändern werden.

Zudem wird auch besonders auf einige Rassenunterschiede und deren zum Teil auch gravierenden natürlichen Eigenheiten, Ernährung, Pflegetipps und auf Lang oder Kurzhaarige Hausgenossen eingegangen.

Selbst wenn Sie schon Haustier oder Hundebesitzer waren oder sind, werden Sie noch einige hilfreiche Tipps und auch einiges Neues entdecken können, dass Sie bisher vielleicht noch gar nicht bedacht haben.

Allgemeines zu Erwerb, Haltung und Pflege für einen neuen Hausmitbewohner!

Zugegeben es ist schon ein großartiges und beglückendes Gefühl, wenn ein neuer Mitbewohner oder vielleicht auch ein Nachfolger eines schon viele Jahre treuen Hausmitgliedes, in die bisher Beziehungsweise wieder Tier freie Zone ein Haustier in die frei gewordene häusliche Wohngemeinschaft einzieht.

So mal eben ein Tier ins Haus holen, diesen Gedanke spontan umsetzen ist wirklich keine besonders gute Idee auch wenn Sie damit ihrem Kind einen großen Gefallen erweisen und die ewige Quengelei dann auch ein Ende hätte.

Doch man holt sich einen neuen Mitbewohner, mit all seinen zum Teil auch gravierenden Eigenheiten die unbedingt zu beachten sind ins Haus.

Bei Beachtung einiger der hier schwerpunktmäßig aufgeführten Tipps werden Sie feststellen, dass mit ein wenig mehr Aufwendung und Beachtung sehr viel mehr an Lebensqualität nicht nur für Ihr Tier, sondern auch für Sie selbst gewonnen werden kann.

Besonders, wenn ein freigewordener Platz nach einiger Zeit wiederbelebt werden soll ist zu beachten, dass ein Neuling sich auch erst einmal an die neuen örtlichen Begebenheiten und auch an Sie eingewöhnen muss.

Sie können von ihm nicht automatisch die gewohnte Symbiose wie von einem Vorgänger in gleicher Weise erwarten, denn dazu sind die einzelnen Rassen und Wesensarten zu verschieden.

Leider machen sich die wenigsten Leute Gedanken darüber, was alles mit dem Erwerb eines Haustieres sich im häuslichen Alltag verändern kann, aber auch zum Wohle Aller beachtet werden sollte.

Meist aus Mitleid mit einem süßen kleinen Wollknäuel fällt diese verpflichtende und elementare Entscheidung insbesondere bei einem jungen Hund und einer Katze, eben auch in sehr vielen Fällen aus dem Stand dem Moment bei dem man den rechtlichen und räumlichen Bereichen keine direkte und besondere Beachtung gewährt.

Sehr oft geschieht es eben auch aus einer Urlaubslaune heraus, da macht man sich dann ja kaum weitreichendere Gedanken, man will eigentlich dann vielleicht auch nur einer offensichtlichen armen Hilfe bedürftigen Kreatur ein angenehmeres Leben bieten, doch genau da muss man schon einiges an wichtigen Vorschriften und auch tierärztlichen Auflagen bedenken.

Ein Landesgrenzübertritt ist auch für Tiere eben nicht ganz ohne beachtliche Formalitäten möglich, auch wenn an der Grenze direkt keine Kontrolle gemacht wird, ein Haustier unter Umständen sogar noch ohne irgendwelcher Papiere im Fahrzeug über eine Grenze mitzunehmen, dass sollte man aber tunlichst lassen.

Denn wenn mit dem Tier eine ernsthafte Krankheit mitgebracht wird, die aus gutem Glauben oder nicht Wissen dann nicht beachtet wurde, für etwaige Folgen kommen Sie nachher aber in vollem Umfang auf es könnte ein recht teures Reiseandenken im Nachhinein werden.

Welche zwingenden Verpflichtungen gehe ich mit dem neuen tierischen Hausmitbewohner ein, was ist dabei zu beachten, wie viel Recht ist auch zu beachten, wie sichere ich mich gegen Haftung Dritter ab.

Über diese Fragen sollte man sich aber unbedingt am besten schon vor dem Erwerb oder Aufnahme eines Tieres ernsthafte Gedanken gemacht haben und im Klaren sein, gerade aber auch besonders in oder nach der beschwingten Ferienlaune.

Denn ein neues Tier auch wenn es vielleicht nach einiger Zeit ein Nachfolger ist und die gleiche Rasse wäre bringt mit seinem jungen Alter seine Eigenheiten und auch seine vielleicht noch ungeschliffene ganz eigene Persönlichkeit mit.

Genau so kann es sich aber auch um ein stark vernachlässigtes Tier handeln, das nur zu gern eine neue Bindung an einen neuen Menschen sucht der es gut mit ihm meint, aber man hat ja keinerlei oder sehr selten eine Ahnung seines Vorlebens und von seinem Gesundheitszustand.

Es ist verständlich das man einer solchen Kreatur gern helfen möchte, oder es auch sofort schon von der ansprechenden Optik her in sein Herz eingeschlossen hat.

Doch in dem bisherigen Vorleben können außerdem auch recht schlimme Dinge mit ihm geschehen sein, die aber indirekt auch sein Wesen und Verhalten sehr stark zum Unguten beeinflusst haben können.

Diese eventuellen daraus resultierenden Verhaltensfehler können für Sie aber auch im weiteren neuen Zusammenleben schwerwiegende Probleme mit sich bringen.

Denn mit dem Erwerb eines Tieres, ob nun gekauft, erhalten oder irgendwann zugelaufen, mit dem neuen Hausmitbewohner muss man fast ein ganzes ABC von wichtigen Dingen unbedingt beachten.

Denn mit der spontanen Aufnahme werden zum Teil auch noch eventuell unbekannte rechtliche und auch einige moralische Verpflichtungen eingegangenen die aber dann auch eingehalten werden müssen, da kennt das Recht kein Pardon.

Besonderes Augenmerk ist aber unbedingt auf die Artgerechte Haltung zu legen, denn nicht nur ein neuer Hausmitbewohner muss sich an gänzlich neue Begebenheiten gewöhnen, sondern ins besonderem eben auch der Gastgeber und somit auch alle seine im Hause mit lebenden Familienangehörigen.

Man kann ein Lebewesen eben nicht nur dann nutzen streicheln und beachten, wenn es einem gerade Mal genehm ist, sondern zu jeder Zeit, auch wenn es einem gerade nicht so in den Kram passt, der neue Hausmitbewohner ist ab sofort ständig zugegen und bedarf ununterbrochen ihrer Aufmerksamkeit.

Auch wenn ein Tier noch so lieb und zutraulich sein kann, es braucht konstant aber eine konkrete gleichlautende Führung und kurze verständliche Order.

Denn es kann eben auch mit Sinngleichen Worten, aber gelegentlich unterschiedlichen Wortauslegungen und zum Teil auch Wortdeutungen ganz und gar nichts anfangen, auch wenn für Sie, der Sinn der verschiedenen Worte doch ganz eindeutig gegeben ist.

Oberstes Gebot sollte für Sie und auch Ihrer anderen Familienangehörigen stets sein, eine klare kurze Order mit immer gleichbleibendem prägnanten Wortlaut zu nutzen, man merke je kleiner der Wortschatz der Befehle zu ihrem Tier ist umso besser ist die Gehorsam und Folgsamkeit.

Es erleichtert Ihnen und auch ihrem Freund das gemeinsame Leben, vermeiden sie also unbedingt sinnhafte Befehle in vielen unterschiedlichen Wortvariationen die aber nur für einen Menschen ja gleich verständlich sind.

Aber ein Tier kann den für den Menschen normal verständlich kleinen Unterschied zwischen einem anderen Wort mit gleichen Sinn nicht verstehen und richtig umsetzen.

Es ist auch unbedingt darauf zu achten, dass kein Familienmitglied dem Tier etwas erlaubt, was ein anderer aber ganz und gar nicht gestatten will, so dass es der Grundorder im Hause total zuwider ist, so bringen Sie das Tier in einen Zwiespalt, den es aber gewiss sofort nur noch nach seinem eigenen Gutdünken nutzt und gestaltet.

So muss die maßgebliche Order immer gleich Klingen und die Verbote ebenso eindeutig von allen gleich geäußert und selbst aber auch stets beachtet werden, nur einmal anders gestattet kann schon eine konstante Folge daraus werden.

Auch sehr wichtig ist, dass das Tier ständig seinen festen eigenen Platz zum Schlafen und Fressen im Hause erhält damit hat er konstant seinen eigenen Bereich, den Sie ihm dann auch konsequent zugestehen sollten.

Natürlich sollte man auch über den nötigen Pflegeaufwand, der bei einigen Rassen auch recht aufwendig sein kann, schon vorher gründlich informiert sein.

Es ist, wie man hier schon sehen kann, in jedem Falle eine recht weitgreifende verpflichtende Angelegenheit auch für alle zum Haushalt gehörigen Mitbewohnern, ein Haustier in seinen persönlichen häuslichen Bereich zu holen.

Wobei es sich genauso auch um einen Fisch in einem Aquarium oder ein liebliches Nagetier, wie Hamster oder auch Kaninchen handeln kann, wobei hier meist ja keine direkten Kommandos gebraucht werden.

Alle Tiere haben schon von Natur aus aber auch ihre ganz spezifischen Eigenheiten und auch ein zeitlich kürzeres, begrenztes Lebenserwartungsalter, die es unbedingt zu beachten gilt, letztendlich soll doch das harmonische Zusammenleben für alle Beteiligten auf längere Zeit für beide Seiten auch erbaulich sein.

Wenn sie über recht lange Zeit Freude und ungetrübte Stunden haben möchten, dann sollte Ihnen in jedem Falle gänzlich bewusst sein, ein Tier ist und bleibt ein Tier mit all seinen natürlichen Eigenheiten und Veranlagungen die nicht immer mit der eigenen Ansicht gänzlich übereinstimmen.

Natürlich wird Ihr Hausfreund niemals Ihre Lebenszeit gänzlich miterleben können, somit muss man Notgedrungen auch einmal, wenn seine Lebenszeit abgelaufen ist, sich von dem treuen Begleiter dann mit schweren Herzen verabschieden müssen, eventuell auch schon vorzeitig durch eine Spritze zur Einschläferung bei einer ernsthaften Erkrankung, ersparen sie in jedem Falle dem Tier eine längere Leidenszeit.

Auch wenn man manchmal den Eindruck gewinnen könnte, dass dieses Tier einen sehr gut versteht, dieses ist aber in Wirklichkeit auch nur so weil man sich, dass ja auch insgeheim so wünscht und es wie selbstverständlich erwartet wird. Doch einmal recht nüchtern betrachtet, kann sich diese Wunschvorstellung wohl nie ganz erfüllen lassen, es sollte somit nicht nur eine einseitige Angelegenheit für ein an sich doch geliebtes Hausmitglied sein, eine solche Familiensymbiose sollte eben immer ausgeglichen sein.

In jedem Falle kann ein Haustier ihren Befehl prompt und auch gerne ausführen, doch eine entsprechende Beurteilung oder den Sinn eines Befehls kann es eben nicht machen da eine vergleichende Logik einem Tier nicht gegeben ist, daher ist eben auch der kurze prägnante gleichlautende Befehl oder auch Geste für ihn äußerst wichtig.

Ihr neuer Freund freut sich über jede direkte Ansprache von Ihnen, doch wenn sie keine Order für ihn beinhaltet dann können Sie fast unendlich auf ihn einreden, aber sich bewegen und tätig nach Ihrer Vorstellung wird er erst wenn ein ihm bekanntes Befehlswort dabei in sein Ohr dringt.

Wenn ein Haustier aber keine Order erhält, beschäftigt es sich eben mit dem was ihm gefällt und Spaß macht auch wenn es Sie gelegentlich in Weißglut versetzen kann, weil es Ihnen nun mal gar nicht gefallen will was Ihr Hausfreund gerade so anstellt, so liegt es eindeutig an Ihnen, einem unerwünschten Treiben Einhalt zu gebieten.

Denn ein Tier im Haus ist nun mal gänzlich auf Ihre Zuwendung und Order, auch an Gefühl, richtiges Futter und gute Reinlichkeit angewiesen.

Was in der freien Natur eben von einem Tier in seiner Form nach seinem Gutdünken selbst erledigt wird, was aber gewiss nicht immer ganz nach ihren persönlichen Vorstellungen und Möglichkeiten entsprechen dürfte.

Was wiederum eben auch in Ihrem eigenen Interesse liegen sollte, um eventuelle unangenehme Gerüche und vermeidbare Begleitumstände nicht aufkommen zu lassen.

Im Grunde ist es nun einmal so, dass ein vernachlässigtes und nicht sinnvoll Rasse gerecht beschäftigtes Tier egal welcher Art oder Rasse, im Hause auch beachtliche ungeahnte Schäden anrichten und auch Kosten verursachen kann.

Grundsätzlich ist ein Haustier ein Mitbewohner im gemeinsamen Haushalt, wie auch ein Kind gleichwertig, aber ganz gewiss kein williges persönliches Ausstattungsteil, Spielzeug oder sogar Partnerersatz.

Was aber leider viel zu viele Tierhalter komplett ignorieren, weil sie den Hausmitbewohner doch mehr als Zubehör oder Gemütsund Seelenpflaster ansehen und behandeln, was aber ein Haustier nicht ist und auch gewiss nicht sein kann.

In diesem Buch befasst sich der Autor aber auch besonders, wie zum Anfang schon erwähnt, auch mit dem schier endlosen, stellenweise auch recht dubiosen Markt der Hunde und Haustiere allgemein.

Wo die Tierliebe eines Menschen dann gern Gewissenlos ausgenutzt und ein Lebewesen Rücksichtslos als eine für den Händler oder Züchter gefühllose Ware gehandelt wird.

Beim Kauf eines Haustieres sollten Sie in jedem Falle grundsätzlich bedenken, Sie erwerben nicht eine wesenlose Regal Ware, sondern ein Lebewesen, dass für einige Jahre ein wesentlicher Bestandteil ihres Lebens ausmacht, somit sollte man den tierischen Partner gleich von Beginn an auch als kleinen Partner akzeptieren.

Ein treuer Begleiter für´ s Leben?

Sie befassen sich also mit dem ernsten Gedanken einen neuen Partner in ihr Haus zu holen, sich einen Ihnen gefälligen Hund zuzulegen, doch dabei sollte das Aussehen nicht alleine Ausschlaggebend sein, die natürlich vorgegebene Veranlagung einer jeweiligen Rasse ist unbedingt mit zu beachten.

Je konsequenter Sie, die in dieser Schrift erklärten Dinge beherzigen, was aber nicht als Hart oder Herzlos sich darstellen muss, sondern nur recht bestimmt, umso mehr Freude werden Sie mit ihrem neuen Familienmitglied dann auch auf viele Jahre haben.

Denn bedenken Sie, dass das ein Lebewesen ist und nicht nur ein dekoratives wesenloses Ding und Gegenstand zum täglichen Gebrauch den man, wenn das Interesse dann mal nachlässt, nicht einfach beiseitelegen kann.

Zu Beginn steht immer eine unumstößliche Verpflichtung einer Partnerschaft, die man mit dem Erwerb oder Aufnahme eines Haustieres eingeht, auch wenn es keinen schriftlichen Vertrag darüber gibt.

So wie jeder Mensch hat auch jede Kreatur ihre Eigenheiten und Rassebedingten Vorgaben und damit sind nicht die sogenannten Macken gemeint, sondern die natürlichen eben von Natur aus angelegtem Verhaltensmuster.

Eins ist auch klar, es wird sich die gewohnte Hausordnung durch ihn für alle Familienmitglieder auf Anhieb auch beachtlich verändern.

Man verpflichtet sich, zumindest moralisch trotzdem für die gesamte Lebenszeit des Tieres für sein Wohlergehen und somit auch seiner körperlichen Unversehrtheit zu sorgen.

Diese Partnerschaft bezieht sich immerhin über eine Dauer zwischen zehn und zum Teil auch mehr als fünfzehn Jahren, eine solche Zeitspanne sollte man unbedingt bei einer Erst oder auch Neuanschaffung bedacht haben. Somit verbietet sich ganz von selbst eine kurzfristige launige übereilte Entscheidung, eben den schnellen Erwerb eines Haustieres.

Es sollte schon vorher klar sein, wo wird bei einem Hund und auch einer Katze denn sein Bereich als Liege und Schlafplatz sein, unbedingt ist auch ein bestimmter Futterplatz von Nöten, am besten in direkter Nähe zum Liegeplatz so dass, das Tier genau weiß hier ist für mich mein eigener Platz.

Was auch bei einer Katze doch etwas schwieriger ist, da sie mit ihrem Eigensinn die gesamte Wohnung und das Haus als ihr eigenes Revier betrachtet.

Das ist besonders zu beachten, wenn es das erste Mal ist, dass man sich ein Haustier ins Haus holt, denn meistens werden sich alle Beteiligten im Haushalt dann auch das erste Mal mit einer solchen gänzlich neuen Situation in der Familie befassen und auseinandersetzen müssen.

Auf eine kleine Besonderheit ist unbedingt zu achten wenn auch Kleinkinder im Hause sind, die ja auch noch keinen Blick und Verständnis für den Platzanspruch des Tieres haben und daher sehr unbedarft den persönlichen Platz des Haustieres auch für sich interessant finden, weil eben die Nähe zum Tier gesucht wird.

Vielleicht wird ihnen auch auffallen, dass ein kleines Kind bei einem erwachsenen Hund fast alles darf, doch dieser natürliche Welpenschutz sollte nicht überstrapaziert werden, sonst könnte auch eine nicht gedachte raue Reaktion von ihm erfolgen.

Sie werden feststellen, dass es wesentlich leichter ist, wenn Sie ihrem Kind diesen bedingten Revieranspruch des Tieres ihm beibringen, weil dieser Anspruch je nach Rasse doch recht unterschiedlich ausgeprägt ist, es kann schon mal vorkommen, dass das Tier seinen Platz sogar verteidigt.

Denn ist der neue Mitbewohner erst mal eingezogen, ist es eigentlich dann schon fast zu spät sich über solche doch grundlegende wichtigen Dinge Gedanken zu machen und die übrigen Familienmitglieder vorab entsprechend zu instruieren.

Wichtig ist es nun mal, insbesondere bei Hunden, für einen Halter Neuling oder auch wenn ihre Erkenntnisse darüber nicht mehr ganz so taufrisch sind, da gibt es eben doch Vieles in der Haustierhaltung und Pflege was auch zu beachten ist, um den allgemeinen Hausfrieden nicht in Gefahr zu bringen. Ihre Familie ist nun sein neues Rudel und aus diesem wählt es für sich gesehen : Sein Leittier aus.

Zuerst ist Grundsätzliches zu klären!

Wenn ein Tier ins Haus geholt wird, ist das für die ganze Familie eine bindende, auf Gegenseitigkeit beruhende Verpflichtung auf viele Jahre, aber das Interesse für etwas Neues besonders bei Tieren ist bei Kindern zu Beginn sehr hoch, aber durch auferlegte Versorgungsaufgaben wird das Interesse sehr schnell nachlassen.