Hurra  Rente !  Lieber Heute, als Morgen ! - Harry H.Clever - E-Book

Hurra Rente ! Lieber Heute, als Morgen ! E-Book

Harry H.Clever

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  • Herausgeber: tredition
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2019
Beschreibung

Ein Ratgeber, um ein zufriedener Rentner später zu werden, da muss man sich schon recht früh drum kümmern und einen guten Rat annehmen. Der Traum von der Rentenzeit ist oft viel schöner als die spätere Wirklichkeit, denn so mancher glaubt an eine Vollversorgung im Alter, dem ist aber wirklich nicht so, denn es gibt nur maximal 48% Brutto vom bisher gewohnten Geld, da vergessen aber viele sich frühzeitig darum zu kümmern, denn es gibt immer wieder einmal eine Chance die Scharten und Lücken die eine nicht voraussehbare gründliche Familienstandsänderung, Ortswechsel und Krankheit gerissen haben zu schließen. Das Alter kommt von selbst, nur die ausreichende Rente eben nicht. Darum heißt es schon früh zusätzlich sparen, um zum gegebenen Zeitpunkt für eine Zuzahlung liquide zu sein. Eine eigene Beisteuerung vom Konto ist nicht sehr ratsam, denn das Konto ist vielleicht schneller leer als sie beabsichtigen das Zeitliche zu Segnen. Sehr wichtig ist auch zu bedenken das Beträge der Rentenauskünfte immer Bruttozahlen sind, davon gehen in jedem Falle zweistellige Prozente an Krankenkassen und Pflegebeiträge ab. Wenn ihre Rentenzeit einigermaßen schön werden soll, müssen sie selbst auch etwas dafür tun und sich auch schon vorzeitig darum kümmern, denn es gibt vieles zu beachten.

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Harry H.Clever

Hurra, Rente!

Lieber Heute, als Morgen?

Freude und Leid des Älterwerdens,Vor- und Nachteile einer Vorsorge

2019 Harry H.Clever

Verlag: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg

ISBN: 978-3-7482-9236-4 (E-Book)

ISBN: 978-3-7482-9234-0 (Paperback)

ISBN: 978-3-7482-9235-7 (Hardcover)

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors Unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten Sind im Internetüber http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Vorwort:

Der Traum von der Rente ist oft viel schöner als dann die spätere Rentenzeit, denn so mancher glaubt und hofft auf eine Vollversorgung im Alter, dem ist aber wirklich nicht so, denn es gibt nur maximal 48 % brutto vom bisherigen gewohnten Geld. Doch da vergessen aber viele, sich frühzeitig darum zu kümmern, denn es gibt immer wieder einmal eine Chance auch die Scharten und Lücken, die eine nicht voraussehbare gründliche Familienstand Änderung, ein Ortswechsel oder Krankheit gerissen haben können, zu schließen.

Das Alter kommt von selbst wenn die Gesundheit mitmacht, nur die ausreichende Rente eben nicht. Darum heißt es schon früh zusätzlich sparen, um zum gegebenen Zeitpunkt für eine Zuzahlung liquide zu sein. Eine eigene Beisteuerung vom Konto ist nicht sehr ratsam, denn das Konto ist vielleicht schneller leer als sie beabsichtigen das Zeitliche zu segnen.

Sehr wichtig ist auch zu bedenken, dass Beträge der Rentenauskunft immer Bruttozahlen sind, davon gehen in jedem Falle zweistellige Prozente an Kranken und Pflegebeiträge ab. Wenn ihre Rentenzeit einigermaßen schön werden soll, müssen sie schon vorher in jüngeren Jahren sich darum kümmern und selbst auch etwas dafür und dazu tun.

Einleitung!

Wenn man fast sein gesamtes Leben gearbeitet hat, und für die Familie da war, dann freut man sich doch nach vielen Jahren auf den wohlverdienten Ruhestand, dafür wurde ja seit vielen Jahren, auch manchmal recht schmerzlich, prozentual Geld vom Verdienst für die Krankenversicherung und eben auch für die Rente abgezogen.

Ständig hatte das Wohl der Familie Priorität und man hat sich an jedem Fortschritt auch erfreuen können, man hat vermeintlich alles im Blick und Griff gehabt. Doch an dieser Stelle irrt so mancher gewaltig, denn die spätere Rente ist genau genommen nur eine Grundabsicherung und ganz gewiss keine Rundumversorgung, im vermeintlichen wohlverdienten Ruhestand, nach vielen Jahren als Einzahler und Rentenanwärter.

Wer nicht vorzeitig, schon in jüngeren Jahren zusätzlich gespart und vorgesorgt hat, der kann dann einem schon recht kärglichen Lebensabschnitt im Alter entgegensehen. Man sollte wirklich nicht erst im Dunstkreis seiner Rentenzeit sich mit diesem Thema befassen. Fast als Widerspruch klingt die Aussage eines Fachmannes: „In jüngeren Jahren muss man ernsthaft an sein Alter denken und handeln, um im Alter gern und dankbar an seine jungen Jahre zu denken“.

Aber auch zusätzliches Geld aus diversen Versicherungen kann dann in ihrem Alter beachtliche Nachteile mit sich bringen, mit diesem sehr ernsten und auch vielfältigen Thema befasst sich diese Niederschrift.

Auf dem Wege zum zufriedenen Ruheständler gibt es vieles an Fallstricke und auch an Licht und Schattenseiten zu beachten.

Zusätzlich Sparen für meine Rente?

Warum soll man denn noch zusätzlich für die Rente sparen, die bekommt man doch sowieso und dafür wird doch schon von meinem Lohn regelmäßig ein Teil einbehalten. So oder so ähnlich irrig denken doch heute im Allgemeinen sehr viele Leute.

Doch diese Einstellung ist grundverkehrt, denn es werden ja nur geringe Prozente einbehalten, sie können somit niemals eine Hundertprozentige Absicherung fürs Alter später ergeben, eben nur eine normale Rente in der Form einer Grundabsicherung.

Besonders sind die Frauen in jüngeren Jahren ob, nun bewusst oder auch unbewusst sehr stark betroffen, denn auch das Heiraten ist nicht unbedingt eine gute und völlige rundum Altersversorgung.

Denn die Rente ist ja später leider nicht so üppig wie man sich das in jüngeren Jahren vielleicht vorgestellt hat, selbst wenn ihr Leben glatt verlaufen sollte, bekommen sie nur knapp die Hälfte ihres gewohnten Lohnes als gesetzliche Rente. Das reicht später absolut nicht, denn ihre Belastungen bleiben die Gleichen wie vor dem Renteneintritt, sie halbieren sich eben nicht.

Da muss dann zwangsweise auf vieles liebgewordenes wohl auch verzichtet werden, was heute mit dem Berechnungsschlüssel aber auch schon auf viele Jahre im Voraus so festgeschrieben und unbedingt zu beachten ist.

Die spätere Realität besagt jedoch deutlich, mit etwas weniger als der Hälfte der bisher gewohnten Bezüge, dann aber doch die vollen gleichen Kosten wie vorher zu haben, hört sich schon etwas makaber und unglaubwürdig an, doch das ist später die wahre Rentnerwirklichkeit.

Wer da nicht vorher in jüngeren Jahren sich Gedanken gemacht und vielleicht auch Vorgesorgt hat, hat dann wahrhaftig das Nachsehen, deshalb sollten sie auch bis zum Ende weiterlesen, eventuell können sie ja noch einiges für sich und ihr Später retten und zum Besseren leiten.

Mit solchen Voraussagen und Aussichten könnte es einem ja schon angst und bange vor dem Älterwerden sein, doch wenn man früh genug Gegensteuert lässt sich viel Brisanz aus diesem Thema nehmen.

Einen jüngeren Menschen bei und in einer zwanglosen Unterhaltung einmal auf seine spätere Rente angesprochen, ergibt erst einmal eine etwas flapsige Antwort als Frage, ja wie, sehe ich vielleicht denn schon so alt aus. Ein solcher oder ähnlicher Ausspruch zeigt aber doch erschreckend überdeutlich, dass dieser Mensch genau genommen, verteufelt wenig Ahnung und Bewusstsein über sein doch angestrebtes späteres Leben und vor allem seiner Finanzen zu diesem späteren Zeitpunkt hat.

Wer Jung ist, ob Mann oder Frau möchte ja nicht unbedingt an sein späteres Leben denken, und das dann nicht auch noch in negativer Form. Doch die jugendlichen Vorstellungen vom Alter sind ja immer wesentlich rosiger als man es dann später dann erleben wird.

Bis dahin ist doch noch soooo…. lange Zeit, sich jetzt schon, vorzeitig darüber Gedanken machen ist doch reine Zeitverschwendung, aber dabei wird eigentlich gänzlich vergessen mit jedem Tag wird man ja älter, auch wenn man es im Moment noch nicht so deutlich wahrnimmt.

Dabei ist zu bedenken, eine verlorene Zeit zum Sparen, ganz speziell eben auch für das Alter, also Später selbst in den kleinsten Beträgen lässt sich nicht so einfach wieder einholen.

Auch eine kurze Sozial Versicherungslose Zeit, die auch immer einmal sein kann, kann dann später doch sehr schmerzhaft sein, denn keiner weiß seinen Lebensablauf über die vielen Jahre im Voraus, nicht jeder Traum erfüllt sich.

Es ist doch wirklich schon etwas Kurios, in den jungen Jahren sollte man dringend auch an später, eben an das Alter mit vielen Jahren Abstand denken, was man eigentlich nicht so gerne macht, dann aber im Alter mit dem gleichen Jahresabstand in umgekehrter Sicht umso lieber an die jüngeren Jahre denkt.

Dieses kann dann aber auch sehr schmerzhaft sein, weil einem dann vielleicht erst richtig bewusst werden kann, dass man vielleicht das Eine oder das Andere in den verflossenen Jahren lieber anders getan und bedacht hätte.

Es ist also wirklich wichtig in den Jahren vor der Rente, besonders schon in jüngeren Bereichen, an das spätere Leben ganz speziell zu denken und auch etwas gegen die eventuell später dann drohende Altersarmut in kleinen Raten schon selbst vorab zusätzlich zu tun.

Denn keiner kann sich wirklich sicher sein, dass seine spätere Rente einmal ausreichend ausfallen wird, auch wenn man nicht, wie in jungen Jahren gern gesagt wird, gewiss noch nicht nach einer Gruft riecht.

Egal wie es einmal im Leben läuft, was man logischer Weise ja nicht unbedingt vorhersagen kann, denn man erhofft sich doch eine schöne Zeit ohne Probleme.

Es ist eben besonders dringend schon sehr früh an das Später, an seine eigentlich schön gedachte hoffentlich recht lange Rentenzeit zu denken. Denn wenn man für das Auskommen im Arbeitsleben nur für den Moment denkt und handelt, weil man sich ja auch mal was leisten und gönnen möchte.

Da denkt man vielleicht im Moment schon verkehrt, denn dann liegt es eben aber auch zum größten Teil an einem selbst in wie weit man, vor allem später dann auch ein wirklich ausreichendes Einkommen in Form seiner Altersrente hat.

Grundsätzlich muss man daher einfach konstatieren, wo man nichts hinein tut kann man ja auch nur ein Nichts herausholen.

Soll somit heißen, die durch die monatlichen Abzüge erarbeitete Altersrente ist nur ein kleiner Teil der späteren Versorgung, die dann aber absolut nicht als eine Rundumversorgung im Alter geeignet ist, man muss daher unbedingt noch parallel in kleinen Beträgen, zum Beispiel mit dem täglichen Klimpergeld aus der Tasche hinzu sparen, je früher umso besser.

Das besagt ja auch ein alter Spruch steter Tropfen höhlt den Stein, sinngemäß heißt das, über recht lange Zeit kleine und kleinste Beträge eisern gespart, erspart im Alter ein karges Dasein. Man sollte eigentlich, nein man muss sich sogar schon in recht jungen Jahren mit diesem eigentlich ja noch fernen Thema intensiv befassen auch wenn es im Moment schon fast absurd sich anfühlt.

Zu mindestens sollte man etwas über die Strukturen und Größenordnung der später zu erwartenden Renten und der eventuell auch gefährlichen Stolperfallen wissen, die es in jeden Falle zu vermeiden gilt.

Denn mit jedem angemeldeten Stellenantritt schließt man da ganz nebenbei im Grunde eigentlich nicht nur einen Arbeitsvertrag mit einem Arbeitgeber ab, sondern doch auch und direkt, auch einen gesetzlichen Pflichtsparvertrag mit einer staatlichen Renten Institution ab.

Es gibt dabei aber keinerlei Garantie, dass das über Jahre hinweg erarbeitete und somit angesparte dann auch zu dem später gewünschten und erhofften Leben im Alter passen wird.

Denn in der Daumennorm wird mit den jeweiligen den wenigen, noch nicht einmal zwanzig Prozenten monatlichem Lohnabzug doch nur minimal angespart, das ergibt später ausbezahlt noch nicht einmal die Hälfte eines derzeitigen, letzten gewohnten normalen Einkommens an Rente. Darüber muss wirklich sich jeder junge Mensch, besonders aber die Frauen bewusst sein.

Die Prozentual immerhin rund noch Zwanzig Prozent weniger Verdienst im Schnitt in Ihrem Leben verzeichnen müssen, daher noch etwas schlechter abschneiden, das muss unbedingt bedacht sein, auch wenn man es im Moment als äußerst lästig und müßig ansehen wird, weil es einem doch gerade recht gut geht.

Denn wenn man später dann nach unzähligen Berufsjahren feststellen muss das die Alterseinkünfte doch etwas kläglich gegen das frühere Einkommen aussehen wird und der gewohnte und lieb gewordene Lebensstandard sich dann nicht mehr so recht finanzieren lässt, dann ist es eindeutig zu spät für grundlegende, helfende und vielleicht auch mögliche wichtige Änderungen.

Grundsätzlich heißt es schon seit Generationen, wer für das Alter nicht vorsorgt, der muss sich dann eben mit kräftigen Einschnitten aus dem gewohnten Leben verabschieden, wenn er in die Rentenzeit eintritt.

Denn nur sich auf die Rente verlassen wäre ein schwerer Fehler, denn genau genommen ist die Staatliche Rente praktisch, wie schon gesagt nur eine Grundabsicherung im Alter. Denn genau genommen ist es dann nur ein Ergebnis der selbst geleisteten Beiträge in den versicherten vergangenen Jahren, da wird ihnen gewiss nichts geschenkt.

Bei den Jungs wird bewusst auf eine fundierte Zukunftsfeste und gut dotierte Ausbildung vielleicht auch noch nach Veranlagung und auf Vorgaben geachtet, doch bei den Mädchen wird viel zu oft recht nachlässig gehandelt, weil der uralte überlieferte Begriff der späteren Versorgung durch Heirat immer noch sehr tief sitzt.

Der allgemeine Weg ist für jeden Heranwachsenden doch im Grunde stets gleich, erst die Schule, dann die weiterführende Ausbildung schnellst möglich hinter sich bringen, aber hier kann schon der kleine unbedachte Grund liegen der dann später einen riesigen Unterschied ausmachen kann.

Dieses ist und war aber bei Mädchen längst nicht so, da wird nicht so stark auf Veranlagung und Wunsch geachtet, da viele junge Frauen ganz natürlich ja auch schon von einer Familiengründung träumen und inspiriert sind, bevor sie ihre eigentliche Ausbildung abgeschlossen haben.

Diese Ausbildungszeiten werden bei Beiden in etwa noch gleich bei den Rentenanstalten, aber auch nur pauschal und nicht unendlich festgehalten und bewertet. Doch das ändert sich, wenn dann bei den Frauen sich Nachwuchs eingestellt hat, dann wird hier zeitlich begrenzt eine Mutter und Erziehungszeit pauschal auch noch bewertet.

Mit wenigen Ausnahmen ist dieser Weg schon deutlich von Kindesbeinen an so vorgezeichnet, so gibt es nicht nur den natürlichen kleinen Unterschied, sondern von Anfang an auch den maßgeblichen Wirtschaftlichen, den es aber unbedingt zu beachten gilt.

Wenn dann in den folgenden Jahren auch noch der zum Teil deutliche Lohnunterschied zum Tragen kommt, stellt sich die Rente doch sehr Unterschiedlich zwischen Männlich und Weiblich dar, auch wenn beide die gleichen Arbeiten verrichtet haben.

Aber die späteren festen Kosten im täglichen Leben, von Mieten und dergleichen bleiben bei Beiden aber wieder gleich hoch und macht dann gewiss auch keinerlei einen Geschlechtsunterschied.

Darum merke man sich schon früh den Spruch:

Rentner werden ist nicht schwer,

zufriedener Rentner sein dagegen sehr!

Der Begriff Rente ist genau genommen noch gar nicht so alt, erst mit Otto von Bismarck wurde dieser Begriff als Gesetz eingeführt und Publik. Früher, davor nannte man das, sich mit völliger eigenen Verantwortung auf das erarbeitete Altenteil vorbereiten und zurückziehen und das wurde meist erst getan, wenn man kaum noch etwas krabbeln und produktiv fertigbrachte.

Doch auch dieses zum Teil recht magere Altenteil musste ja auch damals erst mühselig ein Leben lang erschaffen werden, wer das nicht tat oder konnte, hatte für wahr ein kümmerliches Lebensende, denn er war dann auf die wohlwollende Unterstützung und Gnade seines bisherigen Landesherrn oder seiner Nachkommen voll angewiesen.

Zudem war ja auch die Lebensalter Erwartung damals noch wesentlich geringer als heute, mit Sechzig, wenn man sie überhaupt erreichte, war man da schon überwiegend körperlich und gesundheitlich meistens mit seiner körperlichen Leistungsfähigkeit und seiner Kraft völlig am Ende, der Tag Null des Lebens war für sie dann, wie man es früher gern auch benannte, eine wirkliche Erlösung.

Nur die wenigsten wurden damals ja auch so Alt oder sogar wesentlich älter, weil ja auch die medizinische Versorgung noch lange nicht so selbstverständlich und umfassend war, wie man sie heute bei uns gewohnt ist.

Genau genommen ist es aber auch heute noch so, wer nicht vorzeitig für sein Alter zusätzlich vorgesorgt hat, hat dann wirklich das Nachsehen. Denn die heutige Rente ist in der großen Mehrheit aller Fälle kaum mehr als nur eine Grundversorgung.

Mit der sich das so schön gedachte und angestrebte Alter dann nicht mehr so schön damit bewerkstelligen lässt, man ist dann wirklich auch schon froh, wenn es für die Miete und das Täglich aller Nötigste reicht.

Besonders wichtig ist aber auch, dass man mit dem Tag der ersten Rente nicht das Leben vergisst, also dann sollte man nicht gleich ins totale Nichtstun verfallen, auch der lang erwartete Ruhestand braucht Struktur, Umtrieb und auch eine gewisse Planung.

Was im gesamten Umfang dann aber auch wieder eine finanzielle Frage ist, denn dann müssen zwangsläufig auch sehr oft schmerzliche Einschränkungen hingenommen werden.

Außerdem sollte man heute bedenken das nach dem Renteneintritt in der Norm noch eine Runde, fast zehn bis zwanzig jährige Lebenszeit auf sie warten kann und in dieser doch noch langen Zeit möchte man doch noch einiges mehr erleben, und auch an gesellschaftlichen Umtrieben teilnehmen.

Als dann, nur noch mit einem doch kläglichem Einkommen, auf das doch noch unbekannte ferne Ende des Erdendaseins zu warten. Da ist dann eine soziale krasse Vereinsamung dann ganz schnell geschehen, ohne Moss, also Geld, ist nämlich auch im Alter verdammt wenig los.

Spätestens dann in der direkten Anwartschaftszeit, dem Vorrenten Dunstkreis, so etwa zwischen Fünfzig und Fünfundfünfzig Jahren sollte Einem dann auch schon mal leichte Bedenken gekommen sein, spätestens dann sollte man ernsthaft sich schlau machen und ernsthaft reagieren.

Man macht sich dann auch doch schon Mal vielleicht Gedanken über die Gestaltung der Arbeitsfreien späteren Zeit, ob man sich noch die gewohnten oder auch geplanten Freizeitbeschäftigungen überhaupt leisten kann, denn es gibt im besten Falle eben nur 48% Rente vom gewohnten Einkommen und dies als Bruttobetrag.

Warum habe ich eigentlich nicht, fragt man sich dann doch schon gelegentlich einmal, doch dann ist es eventuell fast zu spät, wenn man nicht vorher etwas gespart hat, denn dann kann man nicht mehr sehr viel daran ändern, weil die dann nötigen finanziellen Mittel eben fehlen können.

Das zu vermeiden war aber eigentlich eine sehr wichtige Angelegenheit, die man selbst schon vor vielen Jahren hätte auch in Betracht ziehen sollen, doch da waren eben andere Prioritäten gefragt und gesetzt, oder man hat das dann einfach viel zu oft auf das ach so beliebte Später verschoben.

Wie man sich frühzeitig etwas Übersicht beschaffen kann, soll in dieser Niederschrift, aber auch nur mit einer so genannten Daumenrechnung zum Vergleich der eigenen Situation unter anderem aufgezeigt werden.

Auch sollte unbedingt trotzdem eine Aufklärung bei einer fachlichen Beratung von der Rentenstelle ab und zu erfolgen. Auch wenn ihr Finanzbild dem folgenden Schema ähnlich recht gut aussieht, sollte trotzdem eine fachliche Beratung hin und wieder eingeholt werden.

Zu bedenken ist auch, dass beim lesen dieser Lektüre mittlerweile doch schon die Eine oder auch die Andere Änderungen in den gesetzlichen Vorschriften und Vorgaben geschehen sind und ihr persönlicher Familienstand und Hintergrund könnte ja sich inzwischen auch gravierend verändert haben.

Gewiss wird sich dadurch keine gravierende persönliche Verbesserung für sie dabei aufzeigen, zu meist schlägt sich das Zeitgeschehen negativ für sie nieder.

Genauso wichtig ist es, dass man sich später auch um den Versorgungsausgleich, der bei einer Scheidung einmal vereinbart und vorgenommen wurde, kümmert.

Da schlummert, beim Tode des Expartners, sonst eventuell eine ihnen zuständige Rentensumme, die aber leider nicht immer automatisch ihnen zu geordnet und gezahlt wird, dass geschieht nur nach entsprechender Beantragung, wenn eine positive Antwort in Aussicht steht ist eine rechtliche Unterstützung dazu sehr ratsam.

Fast paradox erscheint es Einem doch in jungen Jahren, dass man recht früh schon an sein Alter denken sollte, dass entspricht nun mal gar nicht den Gedankengängen eines jüngeren Menschen, doch genau genommen ist das sehr wichtig und zwar für sich selbst am Wichtigsten.

Jahrelang hat man den eigentlich so wichtigen Gedanken an Später ganz gern auf später verschoben, wenn überhaupt einmal darüber nachgedacht wurde, denn das jetzt war einem fast immer in diesen Momenten meist wichtiger.

Aber spätestens jetzt und heute, so mit etwa fünfundfünfzig weiß man dann, dass das verkehrt sein kann, wenn man sich nicht darum kümmert.

Wer sich dann noch keine ernsthaften Gedanken gemacht hat und sich fundierte Informationen sich geholt hat wird bei seinem offiziellen Rentenantritt dann doch meist eine unangenehme Mitteilung vom Rentenamt bekommen, denn wer sich vorher nicht schlau gemacht hat, bekommt es dann Schwarz auf Weiß.

Denn auch dann wird ihnen mitgeteilt wie lange sie noch arbeiten sollten um ihre errechnete vorgegebenen Renteneintrittszeit zu erreichen.

Aber Achtung, die dann amtlich aussehenden angegebenen Zahlen in den ersten Mitteilungen sind nur die zu erwartenden Rentenbeträge als eine Hochrechnung, von einem in jedem Falle Bruttobetrag ihrer Rente, aber auch erst nach der vollen amtlich vorgegebenen Laufzeit der staatlichen Rentenversicherung.

Aber auch nur wenn die volle vorgegebene Einzahlzeit, das sind immerhin noch runde zehn Jahre, ihre Sozialpflicht Versicherungszeit erfüllt wird und es zwischenzeitlich keine gravierenden Änderungen im gesetzlichen, finanziellen oder auch privaten Bereich sich ergeben.

Auch von den Rentenbruttobeträgen werden ihnen ja noch anteilig Krankenkassen und Pflegeversicherung abgezogen, und eventuell auch Steuern berechnet.

Die folgenden Aufzeichnungen und Gedanken sind nicht wissenschaftlich erfasst, sondern eher Erfahrungswerte. Sie sollen ihnen nur als ein kleiner Leitfaden, Anregung und Ansporn sein und vielleicht auch den frühzeitigen wichtigen Anstoß geben sich schon vorzeitig ernsthaft mit dem Alter und seiner Finanzierung auseinander zu setzen.

Die hier im Text angegebenen Zahlen können nur als Beispiele oder Eckdaten zur Berechnung angesehen werden, da sie sich aktuell ja immer wieder, fast im jährlichen Turnus ändern, und auch bei jedem Einzelnen dann doch auch recht unterschiedlich sein können.

Aber sich dann so gut wie gar nicht als eine wirkliche Verbesserung dann herausstellen wird und bei jedem Einzelnen auch anders sich darstellen, doch das Schema der Berechnung wird bleiben.

Vom Lohn werden rund achtzehn bis zwanzig Prozent Abzug verrechnet und später wirklich dann eben nur rund achtundvierzig Prozent des dann aktuellen Monatslohnes als Rente ausbezahlt.

Trotzdem sind die Zahlen und Daten doch recht Zeitnah aufgenommen worden und dienen hier eigentlich nur als Vergleichszahlen und für ein erklärendes rechnerisch klares Beispielschema.

Es ist natürlich auch ganz klar das eben nicht alle Rentenanwärter besonders schlecht abschneiden, doch schon eine Krankheit, ein Ortswechsel oder Scheidung kann ein bis dahin gutes Versicherungsbild gänzlich über den Haufen werfen, deshalb der allgemeine Rat immer die spätere Rente unbedingt im Auge behalten.

Genaue Zahlen und Rechenformeln muss man sich zwischen durch und auch Zeitnah vom Rentenberater ihrer Rentenanstalt einholen.

Doch eins dürfte gewiss sein, dieses Schema wird sich so schnell nicht verändern, es werden in den Angaben auch einige Fakten aufgezeigt, an die man in den jüngeren Jahren seines Lebens noch gar nicht denken möchte, aber wiederum dann doch sollte.

Zudem werden auch einige kritische Blicke auf die Gesellschaft allgemein und im Besonderen getan, auch die Hintergründe und diversen Probleme auf dem Weg zum Rentnerdasein werden dabei ein wenig beleuchtet.

Besonders bei den Frauenrenten und deren späteren wirklichen Wert kann man immer wieder feststellen, dass diese Zeit schöner gedacht ist als sie dann später wirklich erlebt wird.