Habla, Espanyol? No! - Harry H.Clever - E-Book

Habla, Espanyol? No! E-Book

Harry H.Clever

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Beschreibung

Biographische Reiseerlebnisse. Warme Gefilde können so schon sein, wenn man auch hin und wieder einmal den sonnigen Liegestuhl verlässt, um eben Land und Leute kennen zulernen. Es wird erst richtig interessant, wenn man sich ein wenig mit den Lebensgewohnheiten und den Küchengeheimnissen fremder Kulturen beschäftigt. Denn solche Erfahrungen können später vielleicht sogar den heimischen Küchen und Speisenplan bereichern. Was nach einem ausgedehnten Liegestuhlurlaub eben nicht statt finden kann.

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Habla Espanyol ?

No!

Trotzdem schöne Erlebnisse in südlichen Länderbereichen!

Biographische Erlebnisberichte in südlichen Landesbereichen.

Harry H.Clever

Impressum:

2021 (©) Harry [email protected]. Beratung: Frank Maier-Hasenclever

Verlag und Druck: tredition GmbH, Halenreie 40 – 44, 22359 Hamburg

ISBN: 978-3-347-33186-0 (Paperback)

ISBN: 978-3-347-33187-7 (Hardcover)

ISBN: 978-3-347-33188-4 (E-Book)

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt.

Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

H.H.

Spanische GefildeSonne, Meer und Wind!

Harry H.Clever

Vorwort:

Mit diesem Buch werden nicht nur diverse spanische Inseln und die jeweiligen Eigenarten angesprochen, sondern auch vom Festland berichtet. Der Kern der gemachten Erfahrungen und Erlebnissen sind auch durch eine damals feste Vorstellung einer späteren Geschäftsidee entstanden.

Es war eine über lange Zeit entstandene Idee, eine kleine Ferienanlage in den sonnigen spanischen Bereichen aufzubauen, um zugleich damit auch einen späteren Altersruhesitz mit einem überschaubaren Einkommen dann zu haben.

Daher wurden die insgesamt zwanzig Besuche fremder spanischer Landstriche auch zugleich, dass abklären von Möglichkeiten dieser geschäftlichen Idee, was auch das Ergründen der Eigenheiten eines gefragten Landesbereiches beinhaltete. So entstand dann auch etwas Eigentum an wechselnden Orten, doch die Handhabung war dann doch wesentlich komplizierter als vorher gedacht war, wenn man nicht selbst dauerhaft direkt vor Ort ist.

So waren auch die über einige Jahre gemachten Erfahrungen aus wechselnden Bereichen, später dann, auf eine geschäftlich gesunde Machbarkeit abzuklären.

Mit dem Bestreben etwas für später zu erschaffen hat man sich dann auch etwas intensiver mit Land und Leuten befasst und dabei natürlich auch tiefere Einblicke erhalten, jedenfalls mehr, als wenn man nur ein paar Tage sich hauptsächlich an einem Badestrand dort aufhält.

Daher stammt aber auch die folgende Erkenntnis, dass eine Reise ohne etwas Kenntnis, von dem angestrebten Ziel und der Sprache nur der halbe Urlaub ist, damit sie nicht, wie der Titel es schon sagt, dass sie der spanischen Sprache, oder des betreffenden Landes nicht kundig sind, grundsätzliche Begriffe sollte man schon annähernd kennen.

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen, so sagt man ja allgemein, doch wer etwas in der Fremde erleben will, sollte wenigstens etwas über Land und Leute vorher wissen, um nicht bei der nächsten Gelegenheit ins sogenannte Fettnäpfchen zutreten.

Dazu gibt es doch recht viele Gelegenheiten, denn andere, besonders exotische Länder und Völker haben nun mal andere Lebensgewohnheiten und auch Vorschriften, die beachtet werden sollten, um Missverständnisse und auch gesetzliche Probleme zu vermeiden.

Was in den europäischen Landesbereichen ja nicht so stark unterschiedlich zu uns ist, aber auch in den direkten Nachbarländern kann man ganz gewaltig den Unmut der Bevölkerung heraufbeschwören, wenn eben total unüberlegt in überzogener Urlaubslaune gehandelt wird.

Noch etwas recht Wichtiges sollte man bedenken, minimale Sprachkenntnisse wären nicht schlecht, denn wenn ein Fremder in ihrer Heimat sie, in einer für sie unverständlichen Sprache anspricht, dann reagieren die meisten Menschen auch nicht immer zuvorkommend, was aber im Urlaub sehr oft von den Fremden einfach erwartet wird. Trotz dieses erhobenen Zeigefingers wünscht ihnen der Autor viel Spaß und gute Erholung in fremden Gefilden und Landen.

H.H.

Der Feuerteufel von Lanzarote!

Espanyol, Isla Lanzarote!

Schon in den Achtzigerjahren hatte uns irgendwie der Spanienbazillus ergriffen, die erste Reise in dieses Land führte uns per Flug nach Kosta Teguise auf Lanzarote.

Diese von Vulkanausbrüchen in alter Zeit geprägte Insel mit ihrem morbiden Charme der steinernen Wüstenlandschaft war für uns ein total ungewohntes Bild, ein kleiner grüner Flecken war schon eine Rarität, hier herrschte überwiegend, mit den alten Zeitzeugen aus Gestein, nur die Farben von Rotbraun bis tiefstes Schwarz vor.

Die normale Ackerbebauung war hier schon etwas anderes als man es so allgemein auf und bei den ländlichen Bereichen kennt, doch selbst mit den etwas beschränkten Möglichkeiten wurde hier auch Landwirtschaft betrieben.

Dieser maßgebliche Umstand war aber auch mit ein Grund, dass so gut wie gar keine Nutztierhaltung auf dieser Insel betrieben wurde.

Was es aber auch zu beachten gab, war die Tatsache das es bis auf einige kleine Ausnahmen kein natürliches brauchbares Wasser gab, in einem regelmäßigen Pendelverkehr wurde mit einem großen Tankschiff das Trinkwasser herbeigeschafft.

Außerdem ist auch noch eine große Meerwasser Entsalzungsanlage im Uferbereich von Arrescife, in Sichtweite vom Flughafen für nutzbares Wasser ständig tätig, das auch das normale Gebrauchswasser lieferte.

H.H.

Wrack und im Hintergrund die Entsalzungsanlage!

Als ständige Mahnung, mit Wasser und sonstigem sparsam zu sein, ist ein vor vielen Jahren in einem Sturm Havariertes, mitten durch gebrochenes Versorgungsschiffswrack, es ist als ständiges Mahnmal, seit den Zeiten eben dort belassen worden.

H.H.

Lang gezogenes Tal der tausend Palmen!

Was im ersten Moment auch die örtliche Bezeichnung für ein lang gezogenes Tal, in einem sonnigen Land dann auch etwas schmunzeln bei uns auslöste.

Denn in diesen südlichen Breitengraden, ein besonders betontes Tal der tausend Palmen hervorzuheben, erschien schon etwas merkwürdig, doch nach einer ausgiebigen Rundfahrt mit einem Leihwagen, wurde uns die Betonung dieses Tales mit allgemein recht kargem Pflanzenbewuchs erst richtig bewusst.

Eine recht alte Deutung und Erklärung in der Geschichte der Insel besagt, dass für jedes Mädchen das auf der Insel das Licht der Welt erblickte eine Palme gepflanzt worden sein soll.

Was sich aber ein wenig abwegig anhört, denn dann wäre die Bevölkerung mit der Zeit auf dieser Insel im Laufe der Zeiten wohl ein reiner Männerverein geworden, wenn man diesen Aspekt aus mathematischer Sicht betrachtet.

Denn die vielen Jahre des Inselbestandes und die allgemeine Lebensdauer einer Palme würden da rechnerisch eine sehr dünne weibliche Geburtenrate jährlich aufzeigen.

Vielmehr wird da die klimatische Situation von diesem Tal den maßgeblichen Faktor gegeben haben, denn dieses Tal liegt sehr günstig von einer hohen Felswand nach Norden hin geschützt, daher bekommen die Palmen mit ihrem hohen Wachstum genug der wichtigen Luftfeuchtigkeit.

Den Abschluss von diesem Tal bildet eine mächtige breite Felsenformation, in die der spanische Künstler und Architekt Manrique sich ein künstlerisches Domizil und für eine spätere Bewirtschaftung gebaut hat.

H.H.

Tief unten kalte See, oben warmer Fels, ergibt Dunst!

Durch das herausschlagen von Gestein hatte er sich mehrere Räume geschaffen, als Krönung dann noch einen begehbaren Felsenbalkon, über einer schwindelerregenden immens hohen Felsenwand, samt einem großen Aussichtsfenster auf die freie See hinaus, dieser Berg wird normal auch als Picador del Rio bezeichnet.

In diesen Räumen hat sich mittlerweile eine nicht alltägliche Cafeteria eingerichtet, auf dieser Insel kann man wirklich einiges an Ungewöhnlichem finden.

Wie auch an dieser besagten hohen Steilwand diese ganz natürliche, aber sehr wichtige Luftfeuchtigkeitsproduktion, den aufsteigenden Dunst, der sich nicht selten, dann mit einer kleinen Schauer über dem dahinter liegenden Land, dem lang gezogenen Tal sich niederschlägt.

Hier treffen eben viele günstige und natürliche Faktoren zusammen und beschert der Insel auf dieser Seite auch erstaunlich viel Wachstum im Gegensatz zu den anderen Inselregionen.

Das Wasser war schon immer ein rares gehütetes Gut auf dieser Insel, da es hier praktisch kein Grundwasser Vorkommen gibt, fast schon ein Paradox, um die Insel herum unendlich viel Wasser, aber eben mit einem hohen Salzanteil, aber kein Wasser aus der tiefe der Erde.

Das normale Wasser kam hier eindeutig nur aus den Wolken und nicht mit einem Brunnen oder Bachlauf aus dem Untergrund.

Auf der ganzen Insel sind nur ganz wenige natürliche nicht salzhaltige Wasserstellen zu finden, wie das gesammelte Wasser vom Regen in einer Felsenhöhle in einem flachen Becken, was natürlich von Menschenhand effektvoll in Szene gesetzt wurde.

H.H.

Solche fast natürlichen Überraschungen gibt es einige!

Eine von Menschenhand ausgebaute und schön angelegte Oase in einer großen Bergmulde und anschließender Höhle.

In einem dieser Höhlengewässer, gleich nebenan findet man einmalig auf der Welt, schneeweiße kleine Krebse.

Natürliche Höhlen und Grotten gibt es recht viele auf dieser Insel, nicht alle sind als Süßwasserreservoire genutzt und auch begehbar erschlossen, oder auch für Urlauber und Touristen freigegeben.

H.H.

Staunender Autor vor dem Süßwasser Tümpel, El Golfo!

Dieser kleine Teich war wirklich normales Süßwasser, das mutet schon wie ein Weltwunder an, da es nur wenige Meter von dem offenen Meer entfernt, nur durch den vielleicht einmal fünfzig Meter breiten Lavaschotterstreifen, leicht gewölbt fast auf gleicher Höhe getrennt ist.

Selbst ein Wassertechniker konnte mir einige Zeit später dieses natürliche Phänomen nur vage erklären, mit der alles oder auch nichtssagenden Floskel, es kann sein, doch mit dem normale Menschenverstand hatte ich einige Zweifel an der gesagten Erklärung von ihm.

Die hohe steile Felswand dahinter, im Westteil der Insel ist der Rest von einem zum Meer hin auseinandergebrochenen und fortgespülten früherem hohen Krater, ein offener Rest und die Innenansicht eines früheren, auch mal tätigen Vulkans.

Grüne Pflanzen bekam man ansonsten überwiegend nur in gärtnerischen Anpflanzungen bei Hotel und Wohnanlagen zu Gesicht, genauso verdutzt reagierten wir auf die Feststellung, dass es Wein von dieser Insel gibt, da fragt man sich doch unbewusst, wo bitte sehr, ist denn hier überhaupt ein größerer Weinanbau zu finden.

Doch den Wein schien es wirklich zugeben, denn wir haben es uns nicht nehmen lassen, ihn zu probieren, wobei man feststellen konnte das er hervorragend mundete, in Kenntnis von gewissen gastronomischen Feinheiten, da selbst Gastwirt, habe ich nur etwas gelästert und gemeint, der Wein kann ja auch von überall herkommen, Hauptsache das Etikett ist von hier.

Ich konnte mir nach den ersten Ausflügen rund auf der Insel einfach nicht erklären, wo denn dieser Wein hier angebaut worden sein sollte.

Denn bisher hatte ich überall nur Weinanbau wie gewohnt in langen Reihen und meist auf einem sonnenverwöhnten Hang und Gelände kennengelernt.

Erst nach einer gezielten Suche sind wir diesem Phänomen dann etwas nähergekommen, denn bei einem zufälligen Besuch einer etwas versteckten Weinkellerei gab es auf eine gezielte Frage von mir, die für uns dann doch endgültige verblüffende Erklärung.

Die im ersten Moment unglaubliche Erklärung wollte und musste ich mir in der Realität ansehen, selbst als ich direkt davorstand, konnte ich es nicht so richtig glauben, mir blieb immer noch die Frage, kann so wirklich rentabel Wein angebaut werden.

H.H.

Sieht so ein Weinanbaufeld aus?