3,99 €
Wohin kann ein Höhenrausch führen? Wie beschreibt man den Kosmos eines Regentropfens? Welche Empfindungen löst ein September-Abend am Meer aus? Und was fühlt ein Gefühlsparadoxer? Diesen und anderen Fragen und Gedanken geht Sabine Kreter in ihren Gedichten nach, die sie im Laufe vieler Anschauungen, Begegnungen und Gefühlsbilanzen verfasst und hier zusammengetragen hat. Gereimtes und Ungereimtes stehen neben- und hintereinander. Hier geht es nicht (nur) um die großen Fragen des Lebens, sondern auch um kleine Augenblicke mit einer verblüffenden Erkenntnis zum Schluss.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 14
Veröffentlichungsjahr: 2020
Sabine Kreter wurde 1967 in Gelsenkirchen geboren und ist im Ruhrgebiet aufgewachsen. Die Musikwissenschaftlerin, Kulturjournalistin und Musikerin absolvierte nach ihrem Studium ein Zeitungsvolontariat und war viele Jahre freischaffend für diverse regionale und überregionale Tageszeitungen sowie verschiedene Radiound Fernsehredaktionen im Bereich Kultur tätig. Neben journalistischen Artikeln verfasste sie auch Theaterstücke und immer wieder Gedichte.
Seit 2010 leitet sie eine eigene Musikschule und schreibt Rezensionen für eine Musik- Fachzeitschrift.
Sabine Kreter
Frühes Später
Gedichte und Gedanken
Impressum
© 2020 Sabine Kreter
Umschlag, Foto: Sabine Kreter
Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg
ISBN
Paperback
978-3-7482-9642-3
Hardcover
978-3-7482-9643-0
e-Book
978-3-7482-9644-7
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Das Moos
weich
grün
beschützend
und
versteckend – vielleicht …
vielleicht auch nur bedeckend.
Es folgt dem Weg des Gewächses mit
Mut zur Lücke.
Es wohnt auf Ästen, in Wiesen und auf
Steinen,
je nachdem, was ihm lieber ist
in diesem Moment.
Ein Zeichen von Alter?
Ein Zeichen von Neuanfang,
denn da gibt es
Zwei, die sich verbinden,
ohne ihre eigene Existenz
zu verleugnen.
Das Moos
weich
grün
beschützend
und
berückend!
Epitaph für einen Gefühlsparadoxen
Winterglut und Sommerkälte,
Regentropfen auf der Blüte,
erstarrter Quell und fließend Eis –
Schneegestöber, glühend heiß,
froh‘ Erwachen jetzt am Abend,
schmerzerfülltes Glück – wie labend!
Gefühlsbetrug, doch Wirklichkeit.
Mit qualenvoller Heiterkeit