Fuhrmann Henschel - Dialektausgabe - Gerhart Hauptmann - E-Book

Fuhrmann Henschel - Dialektausgabe E-Book

Gerhart Hauptmann

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Beschreibung

Bei diesem E-Book handelt es sich um die Dialektausgabe des Werks "Fuhrmann Henschel" von Gerhart Hauptmann."Fuhrmann Henschel" ist ein naturalistisches Milieudrama von Gerhart Hauptmann und spielt in den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts in dem schlesischen Gasthof "Zum Grauen Schwan". Die Ansätze entstanden etwa um 1897 in Italien. Nach zwischenzeitlichen Unterbrechungen beendete Hauptmann sein Werk 1898. Im November desselben Jahres fand die Uraufführung im Deutschen Theater Berlin statt.Der Handlungskern liegt in der Auseinandersetzung mit der eigenen Schuld des Protagonisten, in Form des Fuhrmanns Henschel, und dessen Scheitern an seiner Moral und dem Zerbrechen am eigenen Versagen. Ein nicht gehaltenes Versprechen ist der Auslöser und Konflikt für ein, von dem Fuhrmann nicht zu bewältigendes, Spannungsverhältnis zwischen Moral und Triebkraft, welches letztlich zum Tode aus eigener Willenskraft führt.

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Inhaltsverzeichnis

Dramatis Personae

Erster Akt

Zweiter Akt

Dritter Akt

Vierter Akt

Fünfter Akt

Gerhart Hauptmann

Fuhrmann Henschel.Dialektausgabe

Schauspiel

Zuerst erschienen:1899

Dramatis Personae

Fuhrmann Henschel

Frau Henschel

Hanne Schäl, später Frau Henschel

Bertha

Pferdehändler Walther

Siebenhaar

Karlchen

Wermelskirch

Frau Wermelskirch

Franziska Wermelskirch

Hauffe

Franz

George

Fabig

Meister Hildebrant

Tierarzt Grunert

Feuerwehrmänner

Zeit: Die sechziger Jahre.

Ort: Der Gasthof »Zum grauen Schwan« in einem schlesischen Badeort.

Erster Akt

Ein Bauernzimmer, Kellerwohnung. Durch zwei links hochgelegene Fenster fällt das Dämmerlicht eines Winterspätnachmittags. Unter den Fenstern steht ein Bett aus weichem, gelbpoliertem Holz, darin Frau Henschel krank liegt. Sie ist eine Frau von etwa sechsunddreißig Jahren. Nahe dem Bett die Wiege mit ihrem halbjährigen Töchterchen. Ein zweites Bett an der Hinterwand, die, gleich den übrigen blau getüncht und gegen die Decke mit einem dunklen Streifen abgesetzt ist. Rechts vorn ein großer brauner Kachelofen mit Ofenbank. In der geräumigen »Helle« ist viel kleingehacktes Brennholz aufgestapelt. Die Wand rechts enthält eine kleine Tür zur Kammer. Hanne Schäl, junge stramme Magd, ist in voller Beschäftigung; sie hat die Holzlatschen beiseite gestellt und läuft in den dicken blauen Strümpfen herum. Sie schiebt einen eisernen Topf, in dem etwas kocht, aus dem Röhr und wieder hinein. Kochlöffel, Quirl, Durchschlagsiebe liegen auf der Bank, ein großer, irdener, bauchiger Krug, der in einen Flaschenhals ausläuft und verstöpselt ist; der Bornkrug steht auch darunter. Hannes Röcke sind in einen Wulst gerafft, ihr Mieder ist schwärzlichgrau, die nervigen Arme trägt sie bloß. Um den Ofen herum läuft oben eine vierkantige Stange; lange, sogenannte Jagdstrümpfe sind über sie zum Trocknen aufgehängt, außerdem Windeln, Lederhosen mit Bändchen und ein Paar Wasserstiefel. Rechts davon eine Lade und ein Schrank; alte, bunte schlesische Stücke. Durch die offene Tür der Hinterwand sieht man in einen dunklen, breiten Kellergang und gegenüber auf eine Glastür mit bunten Scheiben; hinter ihr eine Holztreppe nach oben. Auf dieser Treppe brennt immer eine Gasflamme, so daß die Scheiben durchleuchtet sind. Es ist Mitte Februar und im Freien stürmisch.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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