Fünfhunderteins - Felix Scharlau - E-Book

Fünfhunderteins E-Book

Felix Scharlau

4,9

Beschreibung

1991. Irgendwo in der schwäbischen Provinz. DJ Moonshine will den Weltrekord im Dauer- Auflegen brechen. Keine gute Idee. Denn der liegt bei 500 Stunden am Stück. Während seiner Strapazen führt er Tagebuch, das zwei Jahrzehnte später bei einer Wohnungsauflösung gefunden wird. Was ist passiert? Ein Adoleszenz-Roman über Karrierepläne aus dem Kaugummiautomaten. Über dialektüberwindende Liebe, Drogenkater und den großen Traum in uns allen - endlich mal in der Limousine hinter eine Mehrzweckhalle gefahren zu werden.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 190

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
4,9 (16 Bewertungen)
14
2
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Felix Scharlau

Fünfhunderteins – Ein DJ auf Autopilot

Besonderen Dank an:

Katrin Niemann und Linus Volkmann für Inspiration, Zuspruch und ehrenamtliches Vorab-Lektorat.

Meine Brüder für geborgte Erinnerungen.

Die liebe Schinken Omi – einfach so.

Impressum

1. Auflage September 2013

©opyright 2013 by Autor

Umschlaggestaltung: Melissa Hötger

Lektorat: Miriam Spies

Satz: Fred Uhde (www.buch-satz-illustration.de)

ISBN: 978-3-942920-77-3

Alle Rechte vorbehalten. Ein Nachdruck oder eine andere Verwertung ist

nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet.

Hat Dir das Buch gefallen? Schreib uns Deine Meinung unter:

[email protected]

Mehr Infos jederzeit im Web unter www.unsichtbar-verlag.de

Unsichtbar Verlag | Wellenburger Str. 1 | 86420 Diedorf

Felix Scharlau

Fünfhunderteins

Ein DJ auf Autopilot

Roman

Für Fiete

»Vor einer Woche war da noch gar nichts außer dir, der Arbeitslosigkeit und den unbezahlten Mieten

– und jetzt das hier.«

Jimmy Cauty & Bill Drummond (The KLF), 1988

Unter den sechs schweren Arbeiterstiefeln buhlte der sandfarbene Fliesenboden so massiv um Aufmerksamkeit, als bestünde er aus siebzehn Quadratmetern festgetretener Kotze. Selçuk Korkmaz hielt der Verheißung, nach unten zu sehen und sich erneut am schlechten Einrichtungsgeschmack der Deutschen zu laben, stand.

Stur blickte er geradeaus. Direkt in die Gesichter seiner beiden Angestellten.

Ihre entgleisten Gesichtszüge bildeten im Augenblick den viel reizvolleren Unfall, den es zu beobachten galt. Der Boden musste warten.

Redlich mühte sich Selçuk, in den Mienen von Peter und Kalle zu lesen, hinter denen es unablässig zu arbeiten schien.

Ging nicht. Da stand nichts.

Seit gut zehn Sekunden blickte er nun schon abwechselnd nach links zu Kalle – einundzwanzig, zweiundzwanzig. Dann nach rechts und ein bisschen tiefer zu Peter – einundzwanzig, zweiundzwanzig.

Und wieder zurück.

Würde er seinen Angestellten nicht bald detailliert, zum wahrscheinlich neunhundertsten Mal vorpredigen, was als Nächstes zu tun sei, sie müssten wohl noch zu Beginn der »Tagesthemen« Schränke durch die Dunkelheit schleppen. Irrwitzig langsam und überglücklich würde Kalle dann als weitere Folge seiner Begriffsstutzigkeit krakelig Überstunden auf einem der schlecht kopierten Musterbögen im Büro vermerken.

Aber wer wollte ihn deswegen schon verurteilen?

Selçuk Korkmaz bestimmt nicht.

Karl-Heinz Gerling, genannt Kalle, hatte in den achtundvierzig Jahren seines urschwäbischen und daher ereignisarmen Daseins in der unteren Mittelschicht nie etwas Böses getan. Er wollte doch nur angesagt bekommen, was als Nächstes zu tun war.

Oder wissen, wie es beim VfB Stuttgart stand.

Dass eine solche Arbeitseinstellung kein Verbrechen war, wusste auch Selçuk Korkmaz. Aber nerven durfte ihn der »Täglich grüßt das Murmeltier«-Moment ihrer gemeinsam verbrachten Lebenszeit ja wohl trotzdem.

Durch die vermutlich schon vor Tagen aufgeklappten Doppelglasfenster zog plötzlich sogartig der metallisch riechende Herbstwind an den dreien vorbei und durch den Flur in Richtung Treppenhaus.

Zack.

Der Luftzug hatte die Wohnungstür in den Pressholzrahmen zurückgeknallt.

Peter, der bei Selçuk Korkmaz gerade mit angestarrt werden (einundzwanzig, zweiundzwanzig) dran war, zuckte heftig zusammen. Kalle hingegen, das hätte sein Chef vor jedem Gericht bezeugt, nicht eine Sekunde.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!