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Leandra Prinzessin von Weidthausen träumt von einem Leben als Influencerin! Neben ihrem Architekturstudium kann sie immer wieder mit Kosmetik-Tutorials und Modeblogging überzeugen. Seit ein paar Wochen postet sie zudem erfolgreich Beiträge über ihre Wohnungssuche in München, denn Leandra will der Liebe wegen von Hamburg in die Stadt an der Isar ziehen. Hier soll fortan das gemeinsame Leben mit Simon Graf von Papen stattfinden. Die Storys über die Wohnungssuche kommen so gut an, dass Leandras Community rasant wächst und nun auch Immobilienfirmen auf sie aufmerksam werden. Schließlich meldet sich Helene Sandstein bei ihr. Die bekannte Maklerin für Luxusimmobilien bietet Leandra eine exklusive Mitarbeit an. Prinzessin Leandra sagt begeistert zu. Doch ihr Freund Simon von Papen ist nicht begeistert von den Karriereplänen. Er dachte, es sei vielmehr ein Hobby. Leandra ist viel unterwegs und das gemeinsame Leben und die Beziehung leiden. Als sie aus London zurückkehrt, kommt es schließlich zur Trennung. Leandra hält jedoch an ihrem Traum fest und begleitet ihre Chefin nach Dubai. Dort stürzt sich die Prinzessin voller Neugier in das Wüstenabenteuer, das Glanz und Glamour verspricht - und noch viel mehr ...
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Seitenzahl: 123
Veröffentlichungsjahr: 2023
Cover
Die Influencerin
Vorschau
Impressum
Die Influencerin
Erfüllen sich in Dubai Prinzessin Leandras Träume?
Von Gesa Maartens
Leandra Prinzessin von Weidthausen träumt von einem Leben als Influencerin! Neben ihrem Architekturstudium kann sie immer wieder mit Kosmetik-Tutorials und Modeblogging überzeugen. Seit ein paar Wochen postet sie zudem erfolgreich Beiträge über ihre Wohnungssuche in München, denn Leandra will der Liebe wegen von Hamburg in die Stadt an der Isar ziehen. Hier soll fortan das gemeinsame Leben mit Simon Graf von Papen stattfinden. Die Storys über die Wohnungssuche kommen so gut an, dass Leandras Community rasant wächst und nun auch Immobilienfirmen auf sie aufmerksam werden. Schließlich meldet sich Helene Sandstein bei ihr. Die bekannte Maklerin für Luxusimmobilien bietet Leandra eine exklusive Mitarbeit an. Prinzessin Leandra sagt begeistert zu. Doch ihr Freund Simon von Papen ist nicht begeistert von den Karriereplänen. Er dachte, es sei vielmehr ein Hobby. Leandra ist viel unterwegs, und das gemeinsame Leben und die Beziehung leiden. Als sie aus London zurückkehrt, kommt es schließlich zur Trennung. Leandra hält jedoch an ihrem Traum fest und begleitet ihre Chefin nach Dubai. Dort stürzt sich die Prinzessin voller Neugier in das Wüstenabenteuer, das Glanz und Glamour verspricht – und noch viel mehr ...
»Die Wohnung ist ein Traum!«, rief Leandra Prinzessin von Weidthausen lachend und breitete ihre Arme aus. Übermütig drehte sie sich im Kreis.
Ihr Freund Simon Prinz von Papen bemühte sich, Leandra im Fokus seiner Handykamera zu halten. Schließlich sollte das Video später über Social Media verbreitet werden.
»Hast du auch den ganzen Raum aufgenommen?«, fragte die Prinzessin und sah sich das Video kritisch an. »Ich möchte, dass meine Follower einen perfekten Eindruck von unserer neuen Wohnung erhalten.«
»Ist alles erledigt, Durchlaucht«, scherzte Simon und zog seine Freundin zärtlich näher an sich heran. »Ich habe auch schon mit dem Vermieter gesprochen. Wir können in vier Wochen einziehen. Dann sind Bad und Küchenbereich renoviert und nach unseren Wünschen gestaltet.«
Der junge Mann machte eine kurze Pause und sah seiner Freundin tief in die Augen.
»Er hat mir verraten, dass in spätestens zwei Jahren die Wohnungen in diesem Haus zum Verkauf stehen. Wir erhalten einen Vorzugspreis, und wenn es uns hier gefällt, sollten wir die Wohnung kaufen. Sie wird später das Dreifache Wert sein.«
Leandra lächelte und strich Simon sanft über das blonde Haar.
»Lass uns erst mal einziehen. Dann sehen wir, wie sich die Dinge entwickeln. Ich möchte noch nicht so weit vorausplanen.«
Simon seufzte und gab sich geschlagen. Es war typisch für Leandra, dass sie festen Zielen oft aus dem Weg ging.
Sie gab sich gern ungebunden und spontan. Und auf keinen Fall wollte Simon der Prinzessin etwas aufdrängen. Sie liebten sich, und der Prinz war sich sicher, dass Leandra ihr Leben mit ihm teilen wollte.
»Ich bin froh, dass du immer gezögert hast, wenn mir eine Wohnung gefiel«, bemerkte Leandra und schritt durch das sonnendurchflutete Wohnzimmer. »So hätten wir diese Wohnung niemals entdeckt. Verzeih mir, wenn ich manchmal etwas ungeduldig war.«
Simon schüttelte mit dem Kopf.
»Ich weiß, dass ich oft etwas pedantisch bin. Aber ich nehme dir deine Ungeduld nicht übel. Ich finde eher, dass wir ein perfektes Paar abgeben. Wir ergänzen uns vollkommen.« Er ging zu den großen Terrassentüren und öffnete sie. Kalte Luft strömte herein, denn es war noch Anfang April. Am Tag zuvor hatte es sogar noch geschneit. »Ich stelle mir gerade vor, wie wir beiden hier mit unseren Gästen in der Sonne sitzen«, schwärmte er und blickte sich um. »Die Terrasse ist kaum einsehbar. Wir werden also immer unter uns sein.«
Leandra folgte ihm ins Freie. Sie fror und wickelte ihren Mantel enger um sich.
»Ich wünschte, wir hätten schon Sommer.«
»Willst du noch ein paar letzte Fotos schießen? Dein Projekt ist ja nun abgeschlossen.« Simon übergab Leandra sein Handy. »Nimm meine Handykamera dafür. Ich habe noch genügend Speicherplatz.«
Leandra nickte und machte ein paar Fotos. In den letzten Wochen hatte sie viele Wohnungen mit Simon besichtigt und dabei Aufnahmen für Social Media gemacht.
Denn Leandra lebte ihren Traum. Als sie noch in Hamburg gewohnt hatte, war das Architekturstudium ihr größtes Ziel gewesen. Doch schon nach wenigen Semestern hatte sie das Interesse daran verloren. Viel lieber hatte sie sich als Food-Bloggerin und Testerin von Beautyprodukten betätigt. Und offenbar hatte sie Talent bewiesen und die Leute mit ihren Beiträgen überzeugt. Schon nach wenigen Wochen hatte sich die Zahl ihrer Follower erhöht.
Während der Wohnungssuche in München hatte Leandra ihre Follower bei jedem Schritt mitgenommen. Die junge Frau hatte kurze Videos gedreht, verschiedene Fotos gepostet und Tipps und Tricks geteilt. So wuchs ihre Community stetig an. Was zunächst als Freizeitspaß begonnen hatte, entwickelte sich zu einer echten beruflichen Alternative. So war Leandra die Idee gekommen, sich als Bloggerin und Werbe-Influencerin für Immobilien einen Namen zu machen.
Da sie adliger Herkunft war, wusste sie auch genau, welche Zielgruppe sie vorwiegend ansprechen wollte. Sie hatte genügend Kontakte, um ihren Traum umzusetzen.
Allerdings ahnte Prinz Simon davon noch nichts. Er glaubte bislang, dass die Arbeit als Influencerin für Leandra nur ein Hobby sei. Er war sich sicher, dass Leandra in München bald wieder ihr Studium aufnehmen würde. Für ihn war ein Berufsleben als Influencer keine ernsthafte Option.
Im Grunde hasste es der junge Prinz, wenn Leandra zu viel über ihr Privatleben preisgab. Es war daher während der Wohnungssuche des Öfteren zu Streitigkeiten gekommen, da Leandra ständig mit dem Smartphone in der Hand herumlief.
Simon hätte gerne eine Pause von dem Influencer-Dasein seiner Freundin gehabt. Aber er sah auch, wie sehr Leandra ihre Beiträge auf Social Media liebte. Sie gab sich viel Mühe mit den Tutorials und Texten. Simon brachte es letztendlich nicht übers Herz, sie davon abzuhalten.
Doch nun hatten sie ihre Traumwohnung gefunden, und Leandras Social-Media-Projekt war beendet. Sicher würde sie sich jetzt wieder überwiegend der Präsentation von Kosmetika widmen. Dies würde ihr gemeinsames Leben wohl kaum beeinträchtigen. So hoffte er es zumindest.
Leandra Prinzessin von Weidthausen erwachte schweißgebadet in ihrem Bett. Sie richtete sich auf. Im ersten Moment wusste sie nicht, wo sie sich befand. Die Möbelstücke lagen im Schatten, und Leandra versuchte, sich in dem Dunkel zu orientieren. Alles um sie herum wirkte kalt und befremdlich. Die Prinzessin fror in ihrem dünnen Nachthemd.
Plötzlich erinnerte sie sich wieder an alles. Sie war in München, bei Simon! Gestern hatte der Umzug stattgefunden, und nun hatte sie mit ihrem Freund die erste Nacht in der neuen Wohnung verbracht. Wie konnte sie das vergessen?
Noch am Tag zuvor hatte Simon von Papen das Schlafzimmer eingerichtet und dicke Vorhänge aufgehängt. Er konnte leider nur in absoluter Dunkelheit schlafen. Eine Tatsache, an die sich Leandra erst noch gewöhnen musste.
Sie ließ sich lieber vom Licht der Morgensonne wecken. Doch dies war ab jetzt nicht mehr möglich. Die dunklen Vorhänge ließen nicht erahnen, ob der Tag bereits dämmerte.
Die junge Frau drehte sich zur Seite und glitt mit der Hand über die Bettdecke. Sie spürte den warmen Körper ihres Freundes und kuschelte sich sanft an dessen Rücken.
Da fiel ihr wieder der seltsame Traum ein, den sie kurz zuvor geträumt hatte. Er hatte ein beklemmendes Gefühl bei ihr hinterlassen.
Leandra hatte geträumt, sie sei in einem kleinen fensterlosen Zimmer und säße auf einer Holzbank. Die Tür hatte sich geöffnet und Simon war zu ihr gekommen. Er hatte sich neben sie gesetzt, ohne sie eines Blickes zu würdigen. Hinter ihm betraten Umzugshelfer den Raum. Sie hatten unzählige Möbelstücke hereingebracht. Keines davon kam Leandra bekannt vor und sie wollte die Männer darauf hinweisen. Aber sie hatte kein Wort herausgebracht. Leandra hatte plötzlich das Gefühl gehabt, zu ersticken.
Sie hatte sich zu Simon gedreht, der noch immer stumm neben ihr saß. Schließlich drehte er sich zu ihr und wies auf die fremden Möbel und Umzugskartons, die mittlerweile den ganzen Raum füllten. Es wurde enger und enger um sie.
»Dies alles gehört jetzt uns, Liebling«, hatte der Prinz mit einem fremden Klang in der Stimme gesagt. »Hier kommst du nicht mehr weg.«
Im selben Augenblick war Leandra von Weidthausen erwacht. Was für ein schrecklicher Traum!
Die Prinzessin kuschelte sich noch enger an ihren Freund und schloss die Augen. Ihr Herz klopfte wild, als sie sich wieder an Simons Worte in ihrem Traum erinnerte. Was bedeuteten sie? Enthielt der Traum eine verborgene Botschaft? Hatte sie wohlmöglich einen Fehler gemacht, mit Simon zusammenzuziehen? Engte diese Beziehung sie ein?
Leandra spürte Simons Arm auf ihren Schultern liegen. Er hatte sich im Schlaf umgedreht und sie umarmt. Sofort entspannte sich die junge Frau. Nein, es war kein Fehler gewesen, nach München zu ziehen und mit Prinz Simon ein neues Leben zu beginnen. Da war sie sich sicher.
Als sie wieder einschlief, vergaß sie schließlich den schrecklichen Traum.
Der erste Morgen in der gemeinsamen Wohnung! Vorsichtig balancierte Prinz Simon das große Frühstückstablett in Richtung Schlafzimmer. Er wollte seine Freundin mit einem romantischen Frühstück im Bett überraschen.
In seiner Nachttischschublade verwahrte er einen funkelnden Brillantring, den er ein paar Tage zuvor gekauft hatte. Simon konnte es kaum abwarten, ihn Leandra zur Verlobung anzustecken. Vielleicht war dieses erste gemeinsame Frühstück im Bett die perfekte Gelegenheit, um der Prinzessin einen Heiratsantrag zu machen? Oder war es wohlmöglich noch zu früh für diesen bedeutenden Schritt?
Simon überlegte, ob er die samtene Ringschachtel auf dem Tablett neben dem noch leeren Sektglas präsentieren sollte. So konnte Leandra ihn beim Aufwachen kaum übersehen. Oder vielleicht war es auch besser, ihn ihr auf Knien zu überreichen und so die wichtige Frage zu stellen?
Als er mit einer Hand vorsichtig die Tür zum Schlafzimmer öffnete, fühlte er eine leichte Enttäuschung. Leandra war bereits wach und lehnte sich mit dem Rücken an das Kopfteil des Bettes. Angestrengt blickte sie auf ihr Handydisplay.
»Schade, dass du schon wach bist«, sagte Simon. »Ich wollte dich überraschen. Ich dachte, wir frühstücken heute Morgen gemütlich im Bett.«
Sofort verwarf er seine Idee mit dem morgendlichen Heiratsantrag. Dies war nicht der geeignete Moment dafür, da war er sich plötzlich sicher. Er würde es an einem anderen Tag versuchen.
Vorsichtig stellte er das volle Tablett auf der Bettdecke ab. Dann bemerkte er erst, dass Leandra ihn nicht wahrgenommen hatte.
»Leandra? Kannst du bitte dein Handy beiseitelegen? Ich habe Frühstück gemacht.« Er setzte sich zu seiner Freundin.
Die Prinzessin blickte ihren Freund an und lächelte.
»Ich bin gleich fertig. Lass mich nur kurz auf diesen Beitrag antworten. Dann bin ich ganz für dich da.«
Simon runzelte die Stirn. Seiner Meinung nach verbrachte Leandra viel zu viel Zeit an ihrem Handy. Der Prinz respektierte ihre Arbeit als Bloggerin, aber gleichzeitig wünschte er sich auch, dass Leandra ihre meiste Zeit nicht an ihre Accounts auf Social Media vergeudete.
Leandra merkte, dass sie im Begriff war, Simon vor den Kopf zu stoßen. Er hatte sich so viel Mühe mit dem Frühstück gemacht! Sogar eine kleine Vase mit einer rosafarbenen, zart duftenden Rose hatte er auf das Tablett gestellt! Leandras Herz zog sich vor Liebe zusammen. Sie legte ihr Handy weg und küsste ihren Freund.
»Ich danke dir für dieses wunderbare Frühstück«, sagte sie und schmiegte sich an ihn.
Doch noch ehe der Prinz antworten konnte, meldete sich Leandras Smartphone mit einer Nachricht.
»Das muss ich lesen!«, rief die Prinzessin und drehte sich mit einem Ruck zu ihrem Nachttisch, auf dem das Handy lag.
Durch die blitzschnelle Bewegung geriet das Frühstücktablett ins Wanken. Der Kaffee schwappte aus den Bechern und die mit Wasser gefüllte Vase entleerte sich auf der Satinbettwäsche. Ein Schälchen Himbeermarmelade, Wurst und Käse kippten um und beschmierten die Servietten, die Simon bereitgelegt hatte.
Leandra erschrak. »So ein Mist! Es tut mir so leid ... es tut mir so leid!«, stammelte sie. »Du hast dir so viel Mühe gegeben!«
Simon schwieg. Leandras Übereifer hatte wieder mal die ganze Stimmung verdorben! Warum konnte die Prinzessin ihre ständig eintreffenden Nachrichten nicht einmal ignorieren?, dachte er wütend. Dies war ihr erster Morgen in der gemeinsamen Wohnung, und er wollte diesen Tag mit niemandem außer Leandra teilen.
Leandra spürte, dass die romantische Stimmung hin war. Sie sprang aus dem Bett und räumte das Tablett beiseite. Dann setzte sie sich wieder neben Simon und schmiegte sich eng an ihn.
»Ich verspreche dir, dass ich das Handy für die nächste Stunde nicht anrühre«, sagte sie und begann, ihren Freund zu küssen.
Simon lächelte. Er konnte seiner Freundin nie lange böse sein, denn er hatte immer gewusst, wie sprunghaft und lebhaft sie war. Und aus diesem Grund hatte er sich auch in sie verliebt!
Simon zog Leandra an sich und erwiderte ihre Küsse voller Leidenschaft.
»Ich weiß auch schon, womit du die nächste Stunde verbringen wirst«, flüsterte er heiser.
Mit den Händen streichelte er ihre Brüste. Vorsichtig knöpfte er das seidene Oberteil seiner Freundin auf. Er spürte, wie Leandras Körper vor Begehren erschauderte.
Die Prinzessin lachte leise auf. Sie schloss die Augen und genoss den intensiven Augenblick.
»Wohin willst du?«, fragte Simon am späten Vormittag erstaunt und stellte einen Umzugskarton beiseite. »Ich dachte, wir packen heute die restlichen Sachen aus. Du wolltest den Tag doch für die Einrichtung deines Studios nutzen.«
Seine Freundin stand im Flur und warf einen letzten prüfenden Blick in den Spiegel. Dann griff sie nach ihrer Handtasche.
»Ich hatte dir gestern Abend von meiner Verabredung mit Isa erzählt, Simon. Hast du das vergessen? Ich werde mir heute mit deiner Cousine eine Wohnung ansehen. Sie möchte nicht allein dorthin gehen. Außerdem erhalten wir vielleicht die Erlaubnis, eine Story über die Besichtigung auf Social Media zu posten. Isa hatte beim Vermieter schon angefragt, ob dies möglich sei. Zum Glück kennt er meine Tutorials durch seine Tochter. Er war sofort einverstanden, dass ich etwas über die Wohnung berichte, für den Fall, dass Isa kein Interesse daran hat. Stell dir vor, der Vermieter ist ebenfalls adliger Herkunft und besitzt mehrere Wohnungen in der Gegend. Er möchte sie so schnell wie möglich vermieten. Eine Maklerin wird ebenfalls vor Ort sein.«
Simon von Papen stutzte. »Waren wir uns nicht darüber einig, dass du nur über unsere Wohnungssuche berichtest? Du hast mir versprochen, dich dann wieder anderen Projekten zu widmen. Deine Beauty-Tutorials sind doch sehr erfolgreich.«
Leandra lächelte und ging auf ihren Freund zu.
»Du weißt doch, wie wichtig es für mich ist, regelmäßig interessante Beiträge zu posten. Und die Mischung aus Privatleben und beruflichem Engagement kommt bei den Leuten gut an. Ich kann als Bloggerin für luxuriöse Immobilien noch richtig durchstarten. Es gibt in den USA einen Influencer, der damit berühmt wurde. Es stimmt, dass ich vor ein paar Tagen noch überlegt hatte, keine weiteren Beiträge über fremde Wohnungen zu drehen. Schließlich haben wir ja nun endlich unsere Traumwohnung gefunden. Aber mir macht die Arbeit Spaß, Simon.«
