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Annalena ahnt nicht, dass Johann ein Prinz ist. Johann Prinz von Heistercamp, Chef eines angesehenen Familienunternehmens, hat die Nase voll vom Luxusleben - und von den zahlreichen jungen Frauen, die sich nur für ihn interessieren, weil er adelig und reich ist. Also beschließt er, für einige Zeit aus seinem Leben als Prinz auszusteigen und nur mit dem Nötigsten bepackt zu verreisen. Er will etwas Neues kennenlernen und endlich einmal erleben, dass man den Menschen in ihm sieht, nicht den Prinzen und Millionenerben. Auf einem Campingplatz in der Toskana lernt er die Werbetexterin Annalena kennen und verliebt sich auf den ersten Blick in die hübsche junge Frau, die nichts von seiner wahren Identität ahnt. Als sie ihm anvertraut, dass sie gerade auf der Suche nach einem Job ist, kommt Johann eine Idee. Er erzählt Annalena, dass in den fürstlichen Heistercamp-Werken gerade eine Werbetexterin gesucht wird, und behauptet, selbst als Chauffeur in der Firma zu arbeiten...
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Seitenzahl: 112
Verliebt in den Chauffeur?
Annalena ahnt nicht, dass Johann ein Prinz ist
Von Juliane Sartena
Johann Prinz von Heistercamp, Chef eines angesehenen Familienunternehmens, hat die Nase voll vom Luxusleben – und von den zahlreichen jungen Frauen, die sich nur für ihn interessieren, weil er adelig und reich ist. Also beschließt er, für einige Zeit aus seinem Leben als Prinz auszusteigen und nur mit dem Nötigsten bepackt zu verreisen. Er will etwas Neues kennenlernen und endlich einmal erleben, dass man den Menschen in ihm sieht, nicht den Prinzen und Millionenerben.
Auf einem Campingplatz in der Toskana lernt er die Werbetexterin Annalena kennen und verliebt sich auf den ersten Blick in die hübsche junge Frau, die nichts von seiner wahren Identität ahnt. Als sie ihm anvertraut, dass sie gerade auf der Suche nach einem Job ist, kommt Johann eine Idee. Er erzählt Annalena, dass in den fürstlichen Heistercamp-Werken gerade eine Werbetexterin gesucht wird, und behauptet, selbst als Chauffeur in der Firma zu arbeiten …
Johann Prinz von Heistercamp blickte um sich und seufzte. Alles, was ihn umgab, kündete von kultiviertem Reichtum und Luxus: der mächtige Schreibtisch, die Teppiche in seinem großzügigen Arbeitszimmer, die Bilder an den Wänden, die kleine Tänzerin aus Porzellan, die auf dem schimmernden Holztisch stand… Doch es war eben diese gediegene Pracht, die ihn verstimmte.
Sein Blick blieb an einer goldgerahmten Fotografie hängen, die seinen Schreibtisch zierte. Die Komtess von Holtenstein war wunderschön und stammte aus einer der ältesten Adelsfamilien Norddeutschlands.
Auch sie war das reinste Luxusgeschöpf. Leider hatte sie dort, wo andere Menschen ein Herz zu haben pflegten, nur einen Geldbeutel. Zu dieser Erkenntnis zumindest war Prinz Johann bezüglich des Charakters seiner Ex-Verlobten gekommen.
Mit einer entschiedenen Geste klappte er den Rahmen des Fotos zusammen und legte das Bild der schönen Komtess mit der Fläche nach unten. Er hatte keine Lust, sie länger zu betrachten.
Plötzlich schlug er mit der Faust auf den Tisch und erhob sich, um ans Fenster zu treten.
Unter ihm erstreckte sich der gepflegte Park von Schloss Heistercamp. Er konnte seine Mutter hören, wie sie sich mit dem Gärtner über die Rosen unterhielt. Offensichtlich stand zur Diskussion, ob man die Rosen zuschneiden sollte.
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