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»Das Finale – und eine schwerwiegende Fehlentscheidung« 21. März 2453 = Durch einen Terroranschlag verschwinden 7 Menschen mittels eines GG (= Gaarson-Gate = eine besondere Art von Materietransmitter) - und geraten in ein fremdes GG-Netz, das schon lange existiert (Bände 7 und 8). 22. März 2453 = Den Verschollenen gelingt es, kurzzeitig PSI-Kontakt mit Clarks-Planet aufzunehmen und mitzuteilen, dass sie sich möglicherweise Tausende von Lichtjahre vom irdischen Machtbereich entfernt aufhalten, auf einer Dschungelwelt namens Vetusta (Band 9). Die Verbindung reißt jedoch ab, denn sie werden überwältigt und gefangen genommen vom Stationscomputer auf Vetusta. eBook Gaarson-Gate Die große, in sich abgeschlossene Science-Fiction-Serie! GAARSON-GATE ist die Schwesterserie von STAR GATE - das Original! Diese alternative SF-Serie hat insgesamt 77 Folgen, die es nun nicht nur in üblicher Romanheftlänge gedruckt, sondern auch als eBook-Serie gibt. Verfolgen Sie die Abenteuer der Menschheit in über vierhundert Jahren. Erleben Sie die ferne Zukunft hautnah – und bangen Sie mit: Wird die Menschheit das größte Abenteuer ihrer Geschichte heil überstehen? Gaarson-Gate - im Farbdruck als Romanheft einerseits und als eBook im bewährten Format andererseits! Printversion: hary.li/ggliste001.htm Sämtliche Rechte und uneingeschränktes Copyright weltweit: hary-production.de Covergestaltung: Anistasius Titelbild: Gerhard Börnsen eBooks – sozusagen direkt von der Quelle, nämlich vom Erfinder des eBooks! HARY-PRODUCTION.de brachte nämlich bereits im August 1986 die ersten eBooks auf den Markt – auf Diskette. Damals hat alles begonnen – ausgerechnet mit STAR GATE, der ursprünglichen Originalserie, wie es sie inzwischen auch als Hörbuchserie gibt. Dieser Roman wurde gegenüber der ursprünglichen PDF-Version noch einmal überarbeitet und für das neue Format optimiert!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2014
ISSN 1614-3299 - Alleinige Urheberrechte an der Serie: Wilfried A. Hary
Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by www.hary-production.de
Diese Fassung: © 2011 by HARY-PRODUCTION, Canadastr. 30, D-66482 Zweibrücken, Telefon: 06332-481150
www.HaryPro.de eMail: [email protected]
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.
Coverhintergrund: Anistasius
Titelbild: Gerhard Börnsen
Logo: Gerhard Börnsen
Diesen Roman gibt es auch im Printformat. Mehr Infos hier:
http://www.hary.li/ggdetail009.htm
Die Serie ist uneingeschränkt geistiges Eigentum des Autors Wilfried A. Hary: www.hary-production.de !
Bericht: Adept Merrin-kläck
Ort: Clarks-Planet
Wir schauten uns in der Zentrale noch benommen, aber auch ahnungsvoll, an. Ja, was hatte eigentlich die Verbindung reißen lassen?
»Vielleicht bedingt durch diese ungeheure Entfernung?«, vermuteten die Drillinge im Chor.
Ich schüttelte den Kopf, wie um einen Alpdruck loszuwerden. »Es wäre eine Erklärung, die mir sehr lieb wäre: Hoffen wir das Beste!«
Bahrns fügte hinzu: »Hoffen wir also, dass unsere Freunde bald wieder auf der Erde oder auf dem Mond auftauchen - in einem der Sieben-Meter-Gates, die für sie auf Empfang stehen!«
Diese radikalen Narren!, dachte ich erbost, denn ich wusste ja genauso wie die anderen inzwischen längst, wie die Sache vonstatten gegangen war. Die Maskierten waren entlarvt und dingfest gemacht. Ihnen wurde bereits der Prozess gemacht dafür, dass sie die sieben mit dem Mond-Gate in die Ungewissheit geschickt hatten.
Na, wenigstens konnte ich jetzt zur Erde melden, dass sie wohlauf waren.
Noch!, dachte ich in einem kurzen Anflug von Pessimismus. Aber dann ließ ich mich wieder anstecken von Bahrns, der sich lieber optimistisch gab.
Auch die Drillinge ließen sich anstecken.
Ich versuchte, nicht mehr an die Gefährten zu denken, sondern vielmehr daran, was ich von ihnen erfahren hatte, auch was die Gates einer fremden Rasse betraf. Es erschien mir faszinierend und erschreckend zugleich, dass es irgendwo dort draußen in der Tiefe des Alls ein regelrechtes Netz von Gates geben sollte.
Soviel hatte ich begriffen: Es funktionierte, weil die Gates sehr sorgfältig normiert waren. Dabei war die Sieben-Meter-Norm nicht allgemein gebräuchlich: Das Sieben-Meter-Gate auf Vetusta jedenfalls hatte einem Sonderzweck gedient, denn Vetusta war irgendwann einmal - vielleicht tatsächlich vor Jahrtausenden? - eine Art Bahnhof gewesen. Eine Zwischenstation zumindest, in der man lediglich umstieg, um danach erst zu seinem eigentlichen Ziel zu gelangen. Eine Zwischenstation also auf einem ansonsten unwichtigen Planeten. Sonst wäre sicher mehr übrig geblieben als nur die zum größten Teil zerstörte Station.
Und sogar als Zwischenstation war sie offenbar nach dem Krieg nicht mehr wichtig genug gewesen, als dass man sich wieder um sie gekümmert hätte.
Stirnrunzelnd versuchte ich, mir ein solches Netz vorzustellen. Das war wichtig, um auch nicht die geringste Einzelheit zu vergessen, die ich an die irdischen Wissenschaftler weitergeben musste. Die würden letztlich etwas daraus machen können: Es galt, möglichst genau Bescheid zu wissen, um keine unliebsamen Überraschungen zu erleben.
Ich schaute unwillkürlich in die Richtung, in der sich unser Bord-Gate befand. Es war ein Fünf-Meter-Gate, weil auf allen Psychonauten-Scout-Schiffen diese Norm benutzt wurde. Auf der Erde gab es nur ein einziges Gegenstück dazu. Dadurch konnte der rege Verkehr zwischen Clarks-Planet und der Erde aufrechterhalten bleiben.
Es gab zwei Möglichkeiten, meines Erachtens: Erstens, die Fünf-Meter-Norm wurde überhaupt nicht von jener Fremdrasse benutzt. Vielleicht auch, weil die ein völlig anderes Maßsystem hatten?
Zweitens: Die ›konkurrierenden‹ Gates waren so weit entfernt, dass höchstens dann eine Fehlübertragung in jenes Fremdnetz erfolgen konnte, wenn das irdische Gegen-Gate nicht verabredungsgemäß in Bereitschaft war.
Vielleicht trafen sogar beide Möglichkeiten gleichermaßen zu?
Ich musste so schnell wie möglich Bericht erstatten. Zunächst einen vorläufigen Bericht, weil es eben überaus eilig war. Dann konnte nämlich meine zweite Vermutung gleich durchgetestet werden: Man brauchte ja nur auf der Erde das Gate für einen vorbestimmten Zeitraum zu blockieren.
Und dann versuchte man, einen Testgegenstand von hier zu verschicken. Misslang es, war klar, dass es im Fremdnetz keine aktive Fünf-Meter-Norm gab. Dann wusste man halt eben definitiv Bescheid, dass es wirklich keine unbeabsichtigte Verbindung mit dem Fremdnetz geben konnte - zumindest nicht über die Fünf-Meter-Norm.
Eigentlich kann ein Transporter-System mit Gaarson-Gates nur reibungslos funktionieren, wenn man sich auf genaue Normen einigt und dabei keine Ausnahmen zulässt, so fern es sich bei den Ausnahmen nicht um Sondernormen für bestimmte Zwecke handelt!, dachte ich, während ich Funkkontakt mit dem Sicherheitsbüro von Clarks-Planet aufnahm, das es inzwischen hier gab.
Und ich fügte in Gedanken hinzu: Die Normierung hat auf der Erde ja auch schon begonnen, obwohl es eigentlich noch viel zu wenige Gates gibt, um sie jetzt schon unabdingbar zu machen. Es ist jetzt und in Zukunft besonders wichtig, dass man jede irdische Norm ausgiebig testet, bevor man sie wirklich zur Norm erhebt: Um möglichst auszuschließen, dass die irdischen Normen mit den Normen von Fremdvölkern kollidieren...
Da meldete sich das Sicherheitsbüro, was diesen Gedankengang unterbrach.
Petro Galinksi war ja eigentlich ihr offizieller Boss, aber der befand sich zur Zeit irgendwo in der Unendlichkeit des Universums auf einem Planeten, den er und die anderen Verschollenen Vetusta nannten.
Mein Herz schlug gegen meinen Willen ein paar Takte zu schnell, denn ganz so erfolgreich konnte ich meine Bedenken nicht mehr unterdrücken, was die Zukunft der sieben betraf...