GAARSON-GATE 023: Der Vater des Chaos - W. A. Travers - E-Book

GAARSON-GATE 023: Der Vater des Chaos E-Book

W. A. Travers

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Beschreibung

GAARSON-GATE 023: Der Vater des Chaos von W. A. Travers: "Die Verbannten - auf der Welt der Alpträume!"   - März 2453 = Durch einen Terroranschlag verschwinden 7 Menschen mittels eines GG - und geraten in ein fremdes GG-Netz, das schon lange existiert (Bände 7 und 8). - März 2453 = Den Verschollenen gelingt es, kurzzeitig PSI-Kontakt mit Clarks-Planet aufzunehmen und mitzuteilen, daß sie sich möglicherweise Tausende von Lichtjahre vom irdischen Machtbereich entfernt aufhalten, auf einer Dschungelwelt namens Vetusta (Band 9). Die Verbindung reißt jedoch ab, denn sie werden überwältigt und gefangengenommen vom Stationscomputer auf Vetusta. Dieser schickt 3 von ihnen (Bände 10 bis 12) in das GG-Netz des sogenannten Prupper-Imperiums, um herauszufinden, was in den letzten Jahrhunderten seit einem interstellaren Krieg geschah. Denn er wurde in jenem Krieg stark beschädigt, verlor dabei den größten Teil seiner Erinnerungsspeicher und hat keinerlei Kontakt mehr mit dem Imperium. Die drei Verbannten sind: John Millory, Petro Galinksi und Cora Stajnfeld!Nach vielen Abenteuern geraten sie auf eine Welt, in der anscheinend die Hauptsache sogenannte Traummaschinen sind. Doch diese haben offensichtlich Risiken und Nebenwirkungen - und zwar tödliche! Und das Chaos beginnt, auf dieser Welt zu eskalieren.   Wer oder was steckt dahinter?   Gaarson-Gate - die große, in sich abgeschlossene Science-Fiction-Serie!   GAARSON-GATE ist die Schwesterserie von STAR GATE - das Original!   Diese alternative SF-Serie hat insgesamt 77 Folgen. Verfolgen Sie die Abenteuer der Menschheit in über vierhundert Jahren. Erleben Sie die ferne Zukunft hautnah – und bangen Sie mit: Wird die Menschheit das größte Abenteuer ihrer Geschichte heil überstehen?   Printversion: hary.li   Sämtliche Rechte und uneingeschränktes Copyright weltweit: hary-production.de   Covergestaltung: Anistasius   Titelbild: Gerhard Börnsen   eBooks – sozusagen direkt von der Quelle, nämlich vom Erfinder des eBooks!   HARY-PRODUCTION.de brachte nämlich bereits im August 1986 die ersten eBooks auf den Markt – auf Diskette. Damals hat alles begonnen – ausgerechnet mit STAR GATE, der ursprünglichen Originalserie, wie es sie inzwischen auch als Hörbuchserie gibt.

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W. A. Travers

GAARSON-GATE 023: Der Vater des Chaos

»Die Verbannten - auf der Welt der Alpträume!«

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Impressum:

 

ISSN 1614-3299 - Alleinige Urheberrechte an der Serie: Wilfried A. Hary

Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by www.hary-production.de

Diese Fassung: © 2012 by HARY-PRODUCTION, Canadastr. 30, D-66482 Zweibrücken, Telefon: 06332-481150

www.HaryPro.de eMail: [email protected]

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.

Coverhintergrund: Anistasius

Titelbild: Gerhard Börnsen

Logo: Gerhard Börnsen

Diesen Roman gibt es auch im Printformat. Mehr Infos hier:

http://www.hary.li

Die Serie ist uneingeschränkt geistiges Eigentum des Autors Wilfried A. Hary: www.hary-production.de !

 

1

Der Bauer riß die Gabel aus dem Boden und schlug mit aller Kraft zu.

Das spitze Metall gerbte den Rücken der Wolfsbestie. Damit konnte der Bauer zwar keinen großen Schaden anrichten, aber die Bestie erschrak. Sie fuhr knurrend zurück.

Pferdegetrappel, das von hinten kam.

Der Bauer wagte nicht, den Kopf zu drehen.

Der Wolf zauderte eine Sekunde.

Abermals hob der Bauer seine Heugabel.

Zu einem weiteren Schlag kam er nicht. Der Wolf drehte sich um und sprang mit gewaltigen Sätzen auf den Wald zu.

Der Bauer blickte über die Schulter.

Sechs Männer aus dem Dorf ritten heran. Die Bauersfrau hatte sie alarmiert. Sie gehörten zum Selbstschutz und hatten sich in der Nähe aufgehalten. Eine solche Patrouille war in den letzten Tagen zur ständigen Einrichtung geworden.

Das erste, was der Bauer fragte, war: »Was ist mit meinem Sohn?«

»Keine Bange!« rief der eine zurück. »Das Fuhrwerk wird nicht weit kommen. Man kümmert sich um ihn.«

Sie erreichten ihn. Die Pferde trappelten nervös. Sie schnaubten. Eines machte Anstalten, durchzubrennen.

Cora war wieder ganz in der Rolle des Bauern. Der Traum hatte sie einfach wieder übermannt, ehe sie das verhindern konnte, und so dachte sie nicht mehr daran, sich auszuschalten: Zum ersten Mal in ihrem Leben fühlte sie - als Mann, und dann auch noch als... echter Bauer, als wäre sie das ganze bisherige Leben niemals etwas anderes gewesen, als eben ein Mann und ein... Bauer!

»Du hast den Wolf in die Flucht gejagt?« wurde er erstaunt gefragt.

Der Bauer machte eine wegwerfende Handbewegung.

»Ich hatte Glück. Aber ich sage euch eines, wir dürfen die Angelegenheit nicht mehr auf die lange Bank schieben. Der Beweis ist erbracht, daß die Patrouille nichts nützt.

Beinahe hätte es mich das Leben gekostet.«

»Dein Vorschlag?« Die Männer verhielten in Respekt vor seiner Person. Der Bauer machte sich nichts daraus. Er wußte es besser. Doch die Tatsache, daß man in ihm einen großen Helden sah, durfte er dazu benutzen, seinem Wort Gewicht zu verleihen. Sie mußten auf ihn hören.

»Bilden wir einen großen Trupp und jagen wir die Wolfsbestie! Vernachlässigen wir unsere Arbeit, ehe es noch mehr Menschenleben kostet. Es wird die größte und gefährlichste Jagd in der Geschichte dieses Landstrichs werden. Eine Wahl haben wir nicht mehr. Weiber und Kinder und alle, die nicht teilnehmen können, verbarrikadieren sich im Dorf. Die umliegenden Gehöfte bleiben verwaist. Es ist besser so.«

Damit hatte er alles losbekommen, was ihn bewegte.

Zu seinem größten Erstaunen meldete sich keine einzige Gegenstimme.

Plötzlich versank die Umwelt. Sie machte der Umgebung des Wohnzimmers Platz.

Cora Stajnfeld hatte alle Mühe, sich zurechtzufinden. Sie sah das wütende Gesicht des Gastgebers vor sich.

Der führt sich schlimmer auf als die Wolfsbestie! dachte sie unwillkürlich.

»Jetzt habe ich wahrscheinlich das Spannendste verpaßt!« brüllte der Mann.

Cora wich der Gewalt. Sie legte die Kontakte ab und räumte schleunigst das Feld.

Gierig ließ sich der Mann fallen. Er nahm sich nicht einmal mehr die Zeit, Cora auszuschimpfen.

Kaum waren die Kontakte an ihrem Platz, als er bereits träumte. Bei ihm ging der Übergang wesentlich schneller und vor allem tiefgreifender vonstatten als bei Cora. Ohne die Traummaschine konnte er wahrscheinlich nicht mehr leben.

Cora begegnete dem ernsten Blick Petros.

»Du kannst froh sein, daß ich ihn besänftigte!« sagte der hünenhafte Sicherheitsingenieur.

Cora konnte sich lebhaft vorstellen, wie Petro das angestellt hatte. Er war alles andere als zimperlich, wenn es darum ging, seinen Willen durchzusetzen.

»Natürlich durfte er nicht übertreiben.

Sonst hätte der Mann wahrscheinlich keinen heilen Knochen mehr im Leib«, kommentierte John in Coras Sinn.

»Also, wenn das keine echten Entzugserscheinungen waren!«

»Die Eskalation der Abhängigkeit von einem Massenmedium - ermöglicht durch modernste Techniken. Der Teufel persönlich hat sie entwickelt!« philosophierte Petro anklagend.

John fragte: »Was hast du erlebt?«

Cora erzählte es mit knappen Worten.

»Eine nette Geschichte«, sagte John, nachdem die Führerin der Astro-Ökologen geendet hatte. »Richtig spannend für den, der sich auf diese Weise unterhalten will. Trotzdem würde ich auf das Vergnügen gern verzichten, wäre ich ein Kind dieser Welt. Der von Petro vorhin während deiner Quasi-Abwesenheit zitierte Übersättigungseffekt wird wohl auf sich warten lassen.«

»Wie bitte?« beschwerte sich Petro Galinksi. »Aber ich habe doch überhaupt nicht... Du warst es, der...«

John unterbrach ihn.

»Es gibt auch keine Übersättigung, was das Rauschgift betrifft. Weil es keine Übersättigung bei einer Sucht gibt. Und hier ist alles sogar noch schlimmer: Die Prupper-Menschen auf dieser Welt leben größtenteils gar nicht mehr richtig. Die Psychoträume beherrschen mehr und mehr ihr Denken und Fühlen. Bald sind sie nicht weiter fähig, eigene Gedanken zu hegen. Die Traumsessel bieten ihnen alles - in perfekter Weise. Sie denken, fühlen, schmecken, sehen, hören, sprechen, was man ihnen einimpft.«