Gays vs. Gays - Holger Grölz - E-Book

Gays vs. Gays E-Book

Holger Grölz

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  • Herausgeber: neobooks
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2017
Beschreibung

Dieses Buch widme ich allen Menschen, denen in verschiedenen Situationen ein Leid zugefügt wird, egal ob im Internet, im realen Leben, oder wo auch sonst noch. Wenn euch unrecht angetan wird, wehrt euch, aber stellt euch nicht auf die gleiche Stufe mit eurem Peiniger. Es gibt genug Organisationen für alle Lebenslagen, die Hilfe anbieten. Wendet euch an sie und nehmt das Recht nicht in die eigene Hand

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Seitenzahl: 125

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Dieses Buch widme ich allen Menschen, denen in verschiedenen Situationen ein Leid zugefügt wird, egal ob im Internet, im realen Leben, oder wo auch sonst noch.

Wenn euch unrecht angetan wird, wehrt euch, aber stellt euch nicht auf die gleiche Stufe mit eurem Peiniger. Es gibt genug Organisationen für alle Lebenslagen, die Hilfe anbieten. Wendet euch an sieund nehmt das Recht nicht in die eigene Hand..

Ich habe dieses Buch jetzt ein wenig überarbeitet, es war jetzt sieben Jahre alt, dennoch haben sich die Probleme in der Gaywelt leider nicht wirklich geändert. Im gegenteil, sie sind eigentlich noch schlimmer geworden, in dem die Menschen alle noch etwas egoistischer geworden sind.

Es können sich jetzt auch wieder die Wächter der Bücher darüber aufregen, das, der erste Teil im Buch, nur von Wikipedia stammt und nicht von mir selber. Allerdings finde ich die Erklärungen von Wikipedia auch besser, als wenn ich das jetzt selber verfasst hätte. Denn für die Leute die mit der Materie nichts zu tun haben und dieses Buch dennoch lesen sollten, ist die Erklärung so vielleicht besser.

Impressum

© 2017 Holger Grölz

http://www.Wikipedia.org

http://www.lsvd.de/

http://www.zuerigay.ch

u.a.

Seiten und Themen

03. Einleitung

Was bedeutet Schwul,

Was sagt Wikipedia und andere dazu.

13. Fragen über/zu Schwulen

Was du immer wissen wolltest.

Mit eigenen Anmerkungen von mir

36. Chubbies, Cubs, Bears,

Admirer und Chaser

Dicke Männer, Bewunderer, Bären und Schlanke

40. Gewalt und mehr

Gewalt gegen Schwule, Userberichte,

Schwule Überfalltelefone und mehr

70. Links für Hilfe und mehr

100. Partnerschaft, Fremdgehen

Und alles, was woanders nicht reinpasst

113. Coming-out, Toleranz, lustigeSprüche, Gedichte und mehr

Ewas zum Schmunzeln

164. Buchvorstellung

Ein paar meiner Bücher und E-Books

Seite „Homosexualität“. In: Wikipedia, die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 3. August 2009, 06:07 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Homosexualit%C3%A4t&oldid=62907999 (abgerufen: 3. August 2009, 21:29 UTC)

Alles Geschriebene innerhalb des * sind

Anmerkungen oder Geschichten von mir selber.

Homosexualität (bzw. Homophilie) ist eine sexuelle Orientierung, bei der Liebe, Romantik und sexuelles Begehren ausschließlich oder vorwiegend für Personen des eigenen Geschlechts empfunden werden.

Homosexuelle Frauen werden auch Lesben und homosexuelle Männer auch Schwule genannt. Das Adjektiv homosexuell wird auch auf sexuelle Handlungen zwischen Menschen des gleichen Geschlechts angewendet, die nicht schwul oder lesbisch sind.

Männliche Homosexualität

Fellatio unter Männern. Es ist nach Streicheln, Küssen und gegenseitiger Masturbation die häufigste Sexualpraktik zwischen Männern, vor analer Penetration mit dem Finger und Analverkehr.

Homosexuelle Männer werden im deutschsprachigen Raum auch als schwul (von schwül – „drückend heiß“, in dieser Bedeutung seit dem 18. Jahrhundert, „schwül“ als Parallelbildung zu „kühl“, oder von „Schwulität“ – „Schwierigkeit, Bedrängnis, peinliche Lage“) bezeichnet.

Ursprünglich abwertend gebraucht wurde die Bezeichnung „schwul“ später im Rahmen der Emanzipationsbewegung von der Schwulenszene selbst – auch als politischer Kampfbegriff – übernommen, und damit die abwertende Bedeutung so weit zurückgedrängt, dass der Begriff heute sogar im Sprachgebrauch der Gesetzgebung auftaucht.

In der Jugendsprache findet sich das Wort „schwul“ dagegen immer noch beziehungsweise wieder als Schimpfwort, das als Synonym für „langweilig“, „weichlich“ „enervierend“ benutzt wird. Weitere Begriffe für homosexuelle Männer, wie zum Beispiel „Hinterlader“, basieren bei der Betrachtung der männlichen Homosexualität lediglich auf Sexualpraktiken, ohne Berücksichtigung der kulturellen und psychologischen Aspekte.

Ein anderer Kreis von Begriffen bezieht sich auf das mitunter vorkommende feminine Verhalten bei Männern, zum Beispiel „Tunten“ und „Schwuchteln“ (siehe auch Straight acting).

Straight acting (Englisch: straight „gerade(aus), hetero (sexuell)“; acting „Verhalten, Agieren; Schauspielern“ ) - sinngemäße Übersetzung:

(„Heteroverhalten“) - bezeichnet eine Auftretensweise schwuler Männer, die mit Männlichkeit assoziiertes Rollenverhalten umfasst.

Der Begriff löst unter schwulen Männern Kontroversen aus, die eng mit der jeweiligen Akzeptanz von bestimmten feministischen Theorien oder der Queer Theory verbunden sind. Unabhängig von der Akzeptanz des Begriffs trägt das Verhalten selbst dazu bei, gegen das Klischee zu wirken, dass schwule Männer „weiblich“ seien, stärkt aber gleichzeitig Klischees darüber, welches Verhalten „männlich“ bzw. „weiblich“ sei.

Ein Teil der Schwulenbewegung, der dem Feminismus und der Queer Theory nahe steht, stellt die Geschlechterrollen, die traditionell Männern und Frauen zugeschrieben werden, in Frage. Sie legen deshalb wenig wert darauf, dass Männer sich diesen Rollen anpassen. Abweichungen von diesen Rollen, z. B. durch tuntiges Verhalten, werden also emanzipatorisch gedeutet.

Ein anderer Teil der Schwulen wehrt sich stattdessen gegen das Vorurteil, dass homosexuelle Männer sich „weibisch“ verhalten würden, und nutzen den Begriff, um eine „männliche“ schwule Verhaltensweise von einer „tuntigen“ schwulen Verhaltensweise abzugrenzen. Anstatt tuntiges Verhalten als emanzipatorisch zu sehen, wird hier das Unterlassen des feminin konnotierten bzw. Tuntigen - weil stereotyp schwulen – Verhaltens emanzipatorisch gesehen.

Durch die bewusste Abgrenzung von feminin konnotiertem Verhalten soll das Sogenannte straight acting die öffentliche Wahrnehmung männlicher Homosexualität verändern oder deren Wahrnehmbarkeit einschränken. Ein weniger politisches Argument, für das straight acting ist, der erotische Reiz, der von maskulinem Verhalten ausgeht: „Tuntigkeit“ wird von vielen Schwulen als sexuell unattraktiv angesehen.

Der Teil der Schwulenbewegung, der stärker von (radikaler) feministischer Theorie beeinflusst ist, lehnt den Begriff sowie die verringerte Wahrnehmbarkeit und Anpassung an überlieferten Geschlechterrollen mit folgender Argumentation ab:

Das Ich-Konzept basiere hier auf Schauspiel und spiegele deshalb keine gefestigte Persönlichkeitsentwicklung wider

Straight acting sei ein Schritt zur Entpolitisierung der Homosexualität.

Straight acting sei oftmals mit diskriminierenden „Tuntenhass“ verbunden, also ein Konzept des „Othering“

Männer, die Heteroverhalten zeigen, hätten die Kritik an Sexismus und klischeehaften Geschlechtsrollen unzureichend nachvollzogen.

Straight acting bestätige, einseitige Werturteile über Männlichkeitsvorstellungen und verhindere die Akzeptanz von abweichendem Rollenverhalten als „genauso männlich“ Verteidiger des Begriffs fühlen sich durch die Vorurteile, die Schwulen zugeschrieben werden, falsch repräsentiert.

Für sie ist nicht das "männliche" Verhalten, sondern das "tuntige" Verhalten ein Schauspiel, das ebenso wenig eine gefestigte Persönlichkeitsentwicklung widerspiegele.

Sie sehen in solchem Verhalten eine Verinnerlichung von Klischees durch Teile der Schwulenbewegung und verfolgen eine Politik, die darauf zielt, dass Homosexualität nicht als „andersartig“ empfunden werden soll.

Es gibt auch von feministischer Seite her Positionen, die der straight acting-Argumentation nahestehen: Durch die Zusammenlegung von männlicher Homosexualität und „Tuntigkeit“ wird die Männlichkeit von heterosexuellen Männern nicht in Frage gestellt, da unkonventionelle Formen von Maskulinität per sè Schwulen zugewiesen werden.

Geschlechtsrollennonkonformität bei heterosexuellen Männern („Heterotunte“) wird so zu etwas Undenkbarem. Daneben wird argumentiert, dass eine Ablehnung der traditionellen Geschlechterrollen nicht mit deren radikaler Umkehr oder Parodie (u.a. durch "Tuntigkeit") einhergehen muss. Vielmehr sollte es Ziel sein, die traditionellen Rollen zu erweitern.

"Ich hab zwar nichts gegen Schwule, will aber mit ihnen nichts zu tun haben" (der wohl häufigste Spruch "unwissender Heteros")

Viele Heteros, vor allem die Männer, halten sich von Schwulen fern, aus ihrer eigenen Angst der Unwissenheit über Schwule. Hinzu kommen noch die panischen Ängste, von einem Schwulen angemacht zu werden.

Viele Heteros kennen nur das typische "öffentliche" Bild der Schwulen, die regelrecht im Fummel und Handtasche mit getuschten Wimpern durch die Stadt huschen und dabei kreischen. Sehr schön auf die Schippe genommen hat dies Ralf König (der bewegte Mann), der ja eigentlich sein Fach im Comicbuch-Bereich beherrscht.

Schwule sind genauso "normal" wie Heteros, sie gehen eben nur mit dem gleichen Geschlecht ins Bett. Dabei musst Du ja nicht zusehen:-) Oft entsteht ein Ekel schon durch den Gedanken der Vorstellung, dass zwei Männer Sex haben oder man selbst mit einem Schwulen ins Bett muss, nur die Frage ist:

Wer lässt denn diese Gedanken entstehen?! Eben! Der Hetero selbst! Er macht aus einer nicht existenten Situation sofort ein Problem, ab dem Moment der Offenbarung eines Schwulen gegenüber einer Hetero-Person. Wenn allerdings zwei Lesben Sex haben, dann ist es für die Hetero Männer sehr interessant, warum?

Meist werden nur Situationen herausgepickt, indem man "gehört" hat, dass irgendwer von einem Schwulen angemacht worden ist und sofort gleich auf sich selbst schließt, angemacht werden zu können.

Oftmals kommen noch diverse Schlagzeilen aus den Medien hinzu, um das "Horrormärchen" über Schwule komplett zu machen (was sich glücklicherweise die letzten Jahre in den Medien um einiges gebessert hat). Lerne selbst einmal Schwule kennen und mache Dir Dein eigenes Bild darüber.

Auch wenn es einmal zu einer Situation kommt, das ein Schwuler einen Hetero-Mann "anmacht", dann kann sich doch der Hetero wohl selbst wehren und er hat schließlich auch einen Mund. Vergleiche einmal die Situation, dass sich Hetero-Männer oft das Recht herausnehmen, Frauen anzumachen und sie ins Bett zu schleppen ...Und genauso haben Schwule das Recht, auch andere Männer anzumachen, denn auf der Verpackung steht ja schließlich nicht: "schwul".

Lerne einmal selbst Schwule kennen und Du wirst sehen, dass sich viele "Horrormärchen", die im Gehirn rumspuken, sich überhaupt nicht bewahrheiten, im Gegenteil ...

Schwulsein hat also nichts mit einem "anderen Menschen" zu tun, sondern lediglich mit einer "anderen sexuellen Orientierung".

Woher kommt Homosexualität eigentlich bzw. wie entsteht sie?

Homosexualität ist so alt wie die Menschheit und wurde gerade durch die Griechen in der Geschichte präsent. Blättert man einmal in die Geschichte der Sexualität, wird man immer wieder "homosexuelle" Grafiken, Bilder, Darstellungen aus allen Ländern vorfinden. Auch in der Natur und bei den Tieren ist homosexuelles Verhalten vorzufinden.

Dies zeigt, das Homosexualität nichts mit einem "kranken Verhalten" oder einer "Krankheit" zu tun hat, sondern bereits schon immer existent war in der Geschichte der Menschheit.

Durch viele Jahrhunderte hatte es die Kirche geschafft, ein Bild von Schwulen zu schaffen, was eben einer "Abnormität" des Menschen entspricht und somit die Schwulen im sehr frühen Mittelalter als "krank" galten, was sich ja leider über viele Jahrhunderte bis teilweise heute hingezogen hat.

* Wenn man aber mal ehrlich ist, wenn die Kirche alle Schwulen und Lesben entlassen würde, dann wäre es sehr einsam im Vatikan.

Und der Papst sollte doch eigentlich sehr froh sein, das es ein paar Schwule gibt, wer sonst würde ihm die Glorreiche Kleidung designen und schneidern.*

Die Menschen waren es gewohnt, das Mann und Frau zusammengehören und zwei Männer nicht in das Bild "der Bibel" passten. Zugleich können Schwule sich nicht fortpflanzen, was für viele als "widernatürlich" angesehen wurde und somit nicht dem Bild der "Existenz" des Menschen zusammenpasst.

Im Dritten Reich wurden ja viele Homosexuelle zum Tode verurteilt, nur weil sie "schwul" waren. Leider existiert sogar bis heute noch in einigen Ländern die Todesstrafe für homosexuelle Handlungen.

Hier muss auch mal ein Dank angebracht werden, an die Internetseite gayromeo.com, die die User in solchen Ländern sehr unterstützen, damit sie etwas offener agieren können und sie stellen dafür Ihre Onlineplattform zur Verfügung.

Bis heute streiten sich Wissenschaft, Forschung, Medizin und Psychologie, welchen Auslöser es geben könnte, die eine Homosexualität hervorruft.

Da gibt es Thesen das die dominante Mutter, die Erziehung oder das Umfeld eines Menschen dafür verantwortlich ist, das man "schwul" wird. Seit einigen Jahren forscht man in der Gentechnik, um ein Gen zu finden, das für die "Homosexualität" verantwortlich sein soll.

Auch in der Hirnforschung hat man unter Computertomographie bereits festgestellt, dass die rechten und linken Hirnhälften bei Schwulen anders verteilt sind als bei heterosexuellen Männern.

Der wichtigste Schritt der letzten Jahrzehnte bzw. Jahre war es, zu erkennen, das Schwulsein die natürlichste Sache der Welt ist und eben genauso "normal" angesehen werden kann, wie Heterosexualität.

Homosexualität ist also keine Krankheit, sondern nur eine sexuelle Orientierung, die genauso existent und natürlich ist, wie die Bi- und Heterosexualität, nur wurde das Thema erst in den letzten Jahrzehnten bzw. Jahren verstärkt behandelt und somit aufgeklärt.

Es gibt sogar Menschen, die haben die Meinung, das Gott die Schwulen erschaffen hat, um die Geburtenrate der Menschheit anzupassen.

Warum verhalten sich viele Schwule so tuntig - sind alle Schwulen, Tunten?

Tunten sind nur ein kleiner Prozentsatz aller Schwulen. Sie präsentieren sich nur gerne in der Öffentlichkeit als schrill, bunt und laut. Und genau deshalb entsteht der Eindruck, das alle Schwulen Tunten sind, da man ja die "unauffälligen" Schwulen dabei nicht erkennt. Gerne erwarten auch die Leute in den Medien den Glitzer und Glamour bei Schwulen, daher werden oftmals nur exhibitionistische "Tunten" herausgepickt und als Aufhänger für schwule Themen immer wieder gerne genommen.

Ein tuntiges Verhalten bei manchen Schwulen schließt oft auf die eigene "Weiblichkeit", die einige Schwule damit unterstreichen wollen. Das kann mitunter ein gewisser Neid gegenüber dem weiblichen Geschlecht sein, die bessere "Frau" zu präsentieren.

Was für viele überraschend erstaunlich klingen mag, das sich viele Schwule gegenüber Tunten differenzieren. Ein tuntiges Verhalten ist nicht angeboren, sondern angelernt! Der Großteil der Schwulen steht dazu, Mann zu sein, vor allem Mensch. Sie leben genauso "normal", wie jeder andere Hetero und zeigen großteils auch die gleichen Verhaltensmuster.

Gibt es ein typisch "schwules Verhalten" ?

Nein, gibt es nicht!

Schwulsein hat absolut nichts mit dem Verhalten eines Menschen zu tun. Homosexualität besagt ja schon aus, das die Sexualität zum eigenen Geschlecht ausgerichtet ist und daher kein Verhalten beinhaltet, es sei denn das Sexualverhalten.

Man kann sicherlich gewisse Verhaltensmuster aufstellen, in dem viele Schwule reinpassen, mehr aber auch nicht. Genauso wie jeder Mensch individuell in seinem Verhalten ist, genauso ist jeder Schwule an sich ein Individuum und somit auch in seinem Verhalten.

Schwule trauen sich oftmals nur mehr zu, ihre weiblichen Anteile zu zeigen. Sie müssen nicht dem Zwang hinterherrennen, dem Gesellschaftsbild des Mannes gerecht zu werden, da sie niemanden gegenüber ihren "Mann" stehen müssen.

Viele Schwule sind sehr tolerant und haben aus ihrer eigenen "Minderheit" gelernt, tolerant gegenüber vielen Situationen und auch der Heteros zu sein. Das schafft oft eine optimistischere Einstellung bei Schwulen gegenüber dem Leben im Vergleich zu Heteros.

Wie erkennt man Schwule ?

Gewisse Verhaltensmuster verraten schon hin und wieder Schwule, die aber meist eher von anderen Schwulen bemerkt werden, im Vergleich zu Heteros, die darauf unbewusst weniger achten.

Ausnahmen sind da sicherlich einige Randsparten, wie Tunten, Ledertypen etc.

In vielen Fällen sind Schwule sehr aufmerksam, vor allem Frauen gegenüber (da keine sexuellen Hintergedanken eine Rolle spielen).

Schwule sind oftmals ziemlich gutmütig, was gut und gerne in der Arbeitswelt ausgekostet wird, da sie zugleich keine Familie haben.

Schwule ziehen seltenst über Frauen her oder degradieren sie zu sexuellen Objekten. Ausnahmen sind dabei Schwule, die einen Hass gegen Frauen entwickelt haben (oftmals ausgelöst durch den Hass zur eigenen Mutter, oder schlechter Behandlung von Frauen).

Schwule untereinander erkennen sich oft am ersten Augenkontakt, wie "intensiv" und interessiert man sein gegenüber wahrnimmt.

Schwule sind gerne risikofreudig und vor allem haben sie den Hang zur Veränderung.

Dies bewirkt sich oft durch Outfit, wechselnde Intensität bei Frisur und Outfit. Schwule sind oft bessere Stimmungsbomben, als mancher "langweiliger" Hetero, sie haben eine optimistischere Einstellung trotz ihrer "Minderheit" oder gerade deswegen!.

Dies muss aber nicht der Regelfall sein, da auch manche Heteros gerne "wandlungsfähig" sind.

Schwule, die vor oder mitten in ihrem "Coming-out" stecken, erkennt man oft gar nicht, da sie sich so gut an die "Hetero-Gesellschaft" angepasst haben, um auf keinen Fall in irgendeiner Weise "schwul" aufzufallen.

Leider leben bis heute noch sehr viele Schwule versteckt und leben ihr "Schwulsein" in ihren eigenen 4 Wänden aus. Das hat bis heute noch damit zu tun, das die Gesellschaft, in vielen Ebenen und Situationen, die Homosexualität noch nicht komplett akzeptiert bzw. Schwule in vielen Lebensbereichen immer noch benachteiligt werden.

Vor allem besteht noch bei den meisten Schwulen die Angst, nicht als "Mensch" akzeptiert zu werden, sondern lediglich als "Objekt" und "krank" zu gelten.